CardDAV Adressbücher syncen

[CoMo]

Hallo,

ich würde gerne zwei CardDAV Adressbücher syncen. Konkret: Das bei meinem Mail-Anbieter zu meiner Nextcloud.

Ich habe dieses Tool gefunden https://vdirsyncer.pimutils.org/en/stable/

Das sieht auf den ersten Blick gut aus, auf den zweiten aber nicht besonders gut gepflegt. Der Dev bietet ein Debian-Repo an, dort gibt es aber kein Trixie Paket.

Aber es gibt das Paket im AUR, also könnte ich das einfach in nem Arch Container installieren. Bevor ich das mache, wollte ich mal fix hier nachfragen, ob jemand vielleicht eine bessere Lösung kennt. Vorschläge?

 

[JumpingCat]

Überlege ob du das nicht in einem Docker laufen lassen willst.

 

[CoMo]

Warum sollte ich das machen?

 

[Donnerkind]

Wieso AUR? Vdirsyncer ist im ganz normalen Repo enthalten. Ich benutze es seit Jahren. Mein zentraler PIM-Speicher, an dem auch meine Androiden und KDE Kontakt dran hängen, ist eine Radicale-Instanz auf einem Raspi. Das synce ich mittels vdirsyncer in ein lokales Verzeichnis, damit ich in mutt Adressbook-Abfrage über khard machen kann. Ich mache noch mehr mit vdirsyncer, aber eigentlich eher aus Spielerei. Z.B. habe ich mir auch mal einen Sync zwischen Radicale und meiner Nextcloud eingerichtet, aber das NC-Adressbuch nutze ich nicht weiter, weil es mir zu langsam und unflexibel ist.

 

[CoMo]

Ach tatsächlich. Die Doku hatte hierher verlinkt https://packagecloud.io/pimutils/vdirsyncer

Und da es da kein Trixie Paket gibt, dachte ich, das Projekt wäre abandoned. Im Debian Repo gibt es die 0.19.3-3. Dann nehm ich die wohl einfach. Danke 🙃

 

[JumpingCat]

Warum sollte ich das machen?

Weil es dann unabhängig vom laufendem Betriebssystem läuft. Du kannst dann auch eine aktuelle Version nutzen, falls deine Distribution nur eine Version hat die sehr alt ist. Das Programm ist ein Python-Programm und würde wahrscheinlich gefühlt 50 zusätzlich Python-Pakete im Betriebssystem zusätzlich installieren. Bei einem Docker Container bleibt dein System sauberer.

 

[CoMo]

Ich ziehe sowieso für jeden Dienst einen Debian LXC Container hoch. In dem System läuft dann nix außer eben dieser Dienst. Da darf er sich ruhig austoben, so ist das gedacht.

Mein Docker Host ist auch ein LXC-Container 🙃 Aber den nutze ich nur, wenn es gar keinen anderen Weg gibt.