CCleaner Kaufversion...

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xoro49m

Gast
hallo zusammen,

Ich habe den CCleaner Professional installiert,also die käufliche Version!
Kann man damit die unnötigen gespeicherten Daten aus dem Internet wirklich komplett löschen?
Da steht zwar immer "reinigen" nicht löschen,wie soll ich das verstehn? Wer kennt sich aus?
Vielen Dank für Hilfe,John :)
 
Einfach alles anklicken was gelöscht werden soll und fertig. Reinigen und Löschen haben ja wohl die selbe Bedeutung in dem Bereich...

Anonsten war die Kaufversion unnötig, welchen Mehrheit hat sie denn?
 
Der Mehrwert ist das Leute ihren Kopf noch eher ausschalten und weniger Werbung geniessen .
 
Ist mal gut mit dem Gebashe? CCleaner ist einfach praktisch, ich benutze es selbst auch als Freeware.

Zum Thema:

Komplett gelöscht werden die Dateien nicht, CCleaner erledigt für dich im Prinzip nur die Schritte

Normal vorhandene Datei -> Papierkorb
Papierkorb -> Endgültig löschen

"Löschen" ist in dem Zusammenhang relativ. Ein versierter Nutzer kann evtl noch etwas wiederherstellen, hängt aber von sehr vielen Faktoren ab, auf die diese Person keinen Einfluss hat.

Gegen eine professionelle Datenrettung hilft so schnell nichts, außer die Platte zu zerkloppen.
 
"Sicheres" Löschen bedeutet aber nicht, dass die Daten endgültig von der Platte geputzt sind, sondern sie werden lediglich ein- oder mehrfach mit "Nullen" und "Einsen" überschrieben. Was dann, je nach Häufigkeit des Überschreibens, die Datenherstellung zumindest erschwert. Mit professionellen Tools aber trotzdem ein Klacks.

Außerdem stimme ich Marcel^ vollkommen zu. CCleaner ist ein praktisches Tool und bei richtiger und bedachter Anwendung sogar sehr nützlich. Mit Windows-Bordmitteln kann man natürlich nicht alles das bewerkstelligen, was mit CCleaner möglich ist.

Die Kaufversion hätte ich mir allerdings auch nicht zugelegt. Die Freewareversion reicht vollkommen aus.
Mit der Slimversion hat man auch keine Werbung.
 
Der Festplattenwiper kann außerdem minimal den kompletten freien Speicher pro Laufwerk löschen, was wohl einen Overkill darstellt.
 
@Micha45
Wenn das einmal überschrieben ist sind die Daten weg, da bringen dir auch die besten Programme nichts mehr, das was man da an Daten wiederherstellen kann ist nicht zu gebrauchen ...


Ich persönlich empfinde den CCleaner nicht als notwendig, hab noch keine Grund gesehen dieses Programm verwenden zu müssen.
 
Genau... Im Browser auf "privat" Drücken hat den gleichen Effekt.... Und ist sogar kostenlos...

Die gratisversion von ccclean kann bei vermurksten Installationen helfen, alles andere ist nur Marketing und leere Versprechungen.
 
Alle paar Tage den Papierkorb rechtsklicken und CCleaner starten drücken empfinde ich als wesentlich angenehmer. Vor allem wenn man Webseiten besucht, welche Cookies voraussetzen.
 
Micha45 schrieb:
"Sicheres" Löschen bedeutet aber nicht, dass die Daten endgültig von der Platte geputzt sind, sondern sie werden lediglich ein- oder mehrfach mit "Nullen" und "Einsen" überschrieben. Was dann, je nach Häufigkeit des Überschreibens, die Datenherstellung zumindest erschwert. Mit professionellen Tools aber trotzdem ein Klacks.
Einmal überschrieben bedeutet: Die Daten sind unwiderruflich weg. Selbst das beste Datenrettungsunternehmen kann überschriebene Dateien nicht mehr rekonstruieren, weil es technisch einfach unmöglich ist.
 
Falsch. Du kannst ja mal eine alte, kleine Festplatte mit irgendwelchen unwichtigen Daten füllen, einmal überschreiben und sie in professionelle Hände geben. Dafür werden die Jungs nicht allzu lange brauchen.
 
Genauso schaut's aus, Marcel.

Wenn von professionellen Tools die Rede ist, dann sind nur die der Verfolgungsbehörden (LKA, BKA, ZKA u.a.) gemeint.
Und wer meint, dass die nicht in der Lage sind, alle ehemals auf die HDD geschriebenen Daten wiederherzustellen, der unterliegt einem gewaltigen Irrglauben.

Damit gemeint ist nicht der bestenfalls semiprofessionelle Schrott dieser "Datenrettungsunternehmen", die die Leute nur abzocken, weil man für deren "Leistungen" immer bezahlen muss, egal ob die Datenrettung von Erfolg gekrönt ist, oder nicht. Und in den meisten Fällen bleibt der Erfolg sowieso aus.

Für eine eventuelle Weitergabe einer HDD reicht das (einmalige) Überschreiben der Daten aber auf jeden Fall aus.
Sollte man eine defekte HDD wegen Unbrauchbarkeit entsorgen müssen, sollte man die auf jeden Fall immer, z.B. durch Zersägen, auch physisch zerstören.
 
Micha45 schrieb:
Wenn von professionellen Tools die Rede ist, dann sind nur die der Verfolgungsbehörden (LKA, BKA, ZKA u.a.) gemeint.
Und wer meint, dass die nicht in der Lage sind, alle ehemals auf die HDD geschriebenen Daten wiederherzustellen, der unterliegt einem gewaltigen Irrglauben.
Was Marcel meint ist, dass es bei den Datenträgern (wie z.b. auch Disketten, Magnetbändern oder Festplatten mit sehr großer Spurbreite) vor 20 Jahren mal anders war, was auch stimmt. Die Zeiten sind aber schon länger vorbei. Auch die NSA könnte keine überschriebenen Daten auf einer Festplatte wiederherstellen die halbwegs aktuell ist. Das ist physikalisch nicht möglich da beim überschreiben keine Informationen übrig bleiben.
 
danke für Antworten :-)

d.h. wenn man den PC einmal abschiebt,also auf'n Müll wirft, am besten die Festplatte zerstören falls man meint das
noch wichtige Daten drauf versteckt sind..
 
Physisch zerstören ist kaum möglich. Die Platter (die Scheiben in der Festplatte auf der die Daten gespeichert sind) sehr hoch erhitzen damit sie ihre magnetischen Polungen verlieren ist spontan die einzige Möglichkeit die mir einfällt, die ähnlich gründlich wie überschreiben ist.
Gegenüber Magneten sind Festplatten sehr unempfindlich und das zerstören der Platter (drauf schießen, mit Hammer+Meißel bearbeiten...) würde theoretisch immer noch die Gefahr bieten, dass die Einzelteile reproduzierbare Daten enthalten. Wenn du also Daten die die nationale Sicherheit betreffen auf der Festplatte hast würde ich zum Überschreiben oder Hocherhitzen greifen. Wenn es einfach nur private Daten sind würde auch Hammer+Meißel reichen.
 
Was dann, je nach Häufigkeit des Überschreibens, die Datenherstellung zumindest erschwert. Mit professionellen Tools aber trotzdem ein Klacks.

Ausgemachter Blödsinn.

Einzelne bits vielleicht. Ein Byte ist bereits extrem unwahrscheinlich.

Darüber gibt es eine Studie eines führenden Forensikers. Gleiches behaupten auch die Datenrettungsfirmen Convar und Kroll. Und deren Know-How scheint ja schon mal so hoch zu sein, dass sie für reihenweise Festplatten des zerstörten WorldTrade Center eingesetzt wurden.

Aber wir schweifen ab.
 
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