Notiz Coronavirus: Telefónica hebt minimalen Downlink auf 384 kbit/s an

@3dfx_Voodoo5 : weil es geht. Die Aufschlüsselung ist ja nur der Ausbau für Deutschland, ungeachtet der Teilnehmerzahl. Bei den Festanschlüssen gibt es einen Vertrag pro Leitung, höchstens. Im Mobilfunk ist es dann aber (fast) egal, wir viele Teilnehmer es gibt. So ist zwar der Mobilfunkausbau insgesamt sehr viel teurer, dafür gibt es insgesamt um die 320 Millionen Geräte im deutschen Mobilfunknetz.

Wo beim Festnetz pro Anschluss Kosten entstehen, der Ausbau sich also pro Anschluss rechnen muss, muss der Mobilfunkausbau sich nur in Summe rechnen. Vor- und Nachteil ist hier nämlich, dass ein Teilnehmer keinen eigenen Anschluss hat, sondern jeden beliebigen Anschluss nutzen und auch dazwischen wechseln kann.

Natürlich bleibt die Aussage, Mobilfunk ist pro Teilnehmer günstiger auszubauen Stuss. Denn selbst wenn man Teilnehmer nicht als Person, sondern als Gerät sieht, dann gibt es keinen Ausbau pro Teilnehmer, sondern nur als Ganzes. Aber einen weiteren Teilnehmer ans Netz zu gehen kostet Mobilfunkbetreiber so gut wie gar nichts, denn dafür ist kein Ausbau nötig. Deshalb sind so günstige Verträge möglich. Nicht, weil der Ausbau günstig ist, sondern weil der Anschluss günstig ist. Und deshalb gibt es 5€-Verträge. Wenn jeder sowas nutzt, rechnet sich das Netz nicht. Aber ob man einen einzelnen für 5€ oder gar nicht anbindet, macht kostentechnisch keinen Unterschied. Aber 5€ sind mehr als nichts :)
 
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SoDaTierchen schrieb:
@3dfx_Voodoo5 : weil es geht. Die Aufschlüsselung ist ja nur der Ausbau für Deutschland, ungeachtet der Teilnehmerzahl. Bei den Festanschlüssen gibt es einen Vertrag pro Leitung, höchstens. Im Mobilfunk ist es dann aber (fast) egal, wir viele Teilnehmer es gibt. So ist zwar der Mobilfunkausbau insgesamt sehr viel teurer, dafür gibt es insgesamt um die 320 Millionen Geräte im deutschen Mobilfunknetz.

Wo beim Festnetz pro Anschluss Kosten entstehen, der Ausbau sich also pro Anschluss rechnen muss, muss der Mobilfunkausbau sich nur in Summe rechnen. Vor- und Nachteil ist hier nämlich, dass ein Teilnehmer keinen eigenen Anschluss hat, sondern jeden beliebigen Anschluss nutzen und auch dazwischen wechseln kann.

Natürlich bleibt die Aussage, Mobilfunk ist pro Teilnehmer günstiger auszubauen Stuss. Denn selbst wenn man Teilnehmer nicht als Person, sondern als Gerät sieht, dann gibt es keinen Ausbau pro Teilnehmer, sondern nur als Ganzes. Aber einen weiteren Teilnehmer ans Netz zu gehen kostet Mobilfunkbetreiber so gut wie gar nichts, denn dafür ist kein Ausbau nötig. Deshalb sind so günstige Verträge möglich. Nicht, weil der Ausbau günstig ist, sondern weil der Anschluss günstig ist. Und deshalb gibt es 5€-Verträge. Wenn jeder sowas nutzt, rechnet sich das Netz nicht. Aber ob man einen einzelnen für 5€ oder gar nicht anbindet, macht kostentechnisch keinen Unterschied. Aber 5€ sind mehr als nichts :)
Danke für die kurze Erläuterung.

Was mich darana ein wenig stört, ist die Tatsache, dass es ja immer öfter Menschen gibt, die sich solch (symbolisch gesehen) Billig-5 € Tarife holen und damit bewusst oder unbewusst, das System ausnutzen und es im Fall der Fälle nicht mehr amortisiert ist.
 
Glaub mir, Unternehmen die wirtschaftlich arbeiten wissen genau, ob sie solche Billigverträge anbieten können oder nicht. Ich würde hier niemandem Schmarotzertum vorwerfen und auch kein Mitleid mit den Anbietern haben. Es gibt diese Verträge, weil sie durch das große Ganze noch wirtschaftlich sind. Und letztlich bekommt man ja, was man zahlt. Für 5€ bekommst du die Grundversorgung, das war's. Wer mehr mobiles Internet möchte, der zahlt auch mehr. Und die Anwesenheit günstiger Tarife ermöglicht manchen Leuten überhaupt erst mobiles Internet.

Mich stören eigentlich nur Leute, die sich beschweren, das eine Flatrate mit maximaler Geschwindigkeit mehr als 99ct pro Monat kostet. Denn sowas ist absurd. Der Vergleich mit anderen Ländern wird dann gerne gezogen, aber dann vergleicht man Äpfel mit Birnen. Die Preisstruktur in Deutschland ist der Weg, der für die Unternehmen zu maximalem Profit führt. Und da es Konkurrenz gibt, ist das für den Endkunden gut. Alles in allem sind Preise für Mobilfunk und Internet in Deutschland ziemlich fair. Das gilt für alle Preise, die sehr teuren und die sehr günstigen.
 
32-64 Kbit/s war vielleicht im Jahre 2000 herum noch ne Grundversorgung und man konnte damit sogar noch Seiten öffnen.

Leider geht das aber heute nicht mehr und somit sind gesetzliche Anpassungen von Nöten.
Von mir aus 1 Mbit/s. Aber alles darunter ist Beschiss weil nicht mal mehr Google damit aufgeht.
 
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