CORVETTE - Als erstes Auto zu extrem?

lkw-überholen auf der autobahn is ja wohl mal wirklich n schreckliches beispiel, hättest du landstraße gesagt, hätte ich dir zugestimmt, aber autobahn is ja mal wirklich kein grund :rolleyes:
und sorry, aber bloß weil du deine karre bis zum erbrechen getreten hast und dich eben nicht an geschwindigkeitsbegrenzungen bzw die richtgeschwindigkeit gehalten hast, isses jetzt besser, wenn man nen stärker motorisiertes fahrzeug hat, das da noch reserven hat, weil ja das fahrwerk etc drauf ausgelegt ist?
die reifen etc haben eine höchstgeschwindigkeit für die sie gebaut sind, da isses schon sowas von wurscht ob die karre jetzt 50ps hat und 140 fährt oder 150ps hat und 140 fährt.

am anfang ist wohl ein großteil der leute ziemlich übermütig und überschätzt sich und gerade daher gehört da nen schwächer motorisiertes auto her.
man wird mit der zeit ruhiger und is nicht mehr so sehr auf rumgerase aus - man wird halt einfach noch erwachsener.
 
Ich gehöre wohl auch noch zum Kreis der Fahranfänger mit meinen anderthalb Jahren Fahrpraxis.

Mein Auto ist momentan ein zwölf Jahre alter Opel Astra mit 75PS. Der macht max. 180, so schnell will ich aber auf Dauer garnicht fahren, weil ich dann immer die Tanknadel sehe, die sich im freien Fall nach unten befindet, zuckele meist gemütlich mit 130 über die Autobahn.
Bin auch der Meinung, dass ein Fahranfänger nicht mehr braucht zum Anfang finde je nach Größe des Autos 55-90 PS ideal.
Bin jetzt mit meinem Auto seit Juli 08 mehr als 20.000 Km gefahren, davon hauptsächlich Autobahn und mehr als diese 75 PS habe ich noch nie gebraucht. Auch nicht beim auffahren. Und auch nicht als ich LKWs überholt habe, das einzige was mich gefährdet hat, waren Leute, die meinten, sie müssten auf wenige Zentimeter auffahren. Hätte ich da nur die Bremse angetippt hätte es sowas von geknallt, komischerweise waren das immer Autos, die wesentlich mehr unter der Haube haben als mein Astra. Ganz zu schweigen davon ist ein Auto mit mehr als 100PS für einen Fahranfänger in der Versicherung sehr sehr teuer.

MfG
 
Och, werden wir jetzt polemisch weil die Argumente ausgehen?

Aber gut, Schritt für Schritt.

lkw-überholen auf der autobahn is ja wohl mal wirklich n schreckliches beispiel, hättest du landstraße gesagt, hätte ich dir zugestimmt, aber autobahn is ja mal wirklich kein grund

So, Autobahn ist also kein Grund? Dann würde mich mal interessieren, wie oft du im Schnitt wie lange welche Autobahn fährst? Ich fuhr zu der Zeit im Schnitt 2000km im Monat Autobahn und zwar die A7. Und da war es ein Graus mit dem Punto auch nur einen LKW zu überholen, weil nämlich mindestens einmal pro Fahrt ein nicht gerade langsam fahrendes Auto mit einer Geschwindigkeit deutlich über Richtwert angeschossen kam und kräftig auf die Eisen steigen musste. Und das nicht, weil ich unbedacht rausgezogen wäre.

und sorry, aber bloß weil du deine karre bis zum erbrechen getreten hast und dich eben nicht an geschwindigkeitsbegrenzungen bzw die richtgeschwindigkeit gehalten hast, isses jetzt besser, wenn man nen stärker motorisiertes fahrzeug hat, das da noch reserven hat, weil ja das fahrwerk etc drauf ausgelegt ist?

Wenn wir schon persönlich werden: Du fährst/fuhrst immer brav 130 auf der Autobahn?
Abgesehen davon - an Geschwindigkeitsbegrenzungen habe ich mich immer gehalten, an die Abstände auch.
Und ich sagte nicht, dass, weil ich mein Auto immer schnell gefahren bin, es gut ist, wenn man ein starkes Auto hat (:confused_alt:).
Ich sagte, es ist sicherer mit einem starken Auto schnell zu fahren, als mit einem schwächeren Auto schnell zu fahren, weil dieses dafür nicht gebaut ist. Und die meisten Fahranfänger die ich kenne/kannte (mich eingeschlossen) überschätzen sich und fahren schnell, egal ob mit großem oder kleinem Auto:
am anfang ist wohl ein großteil der leute ziemlich übermütig und überschätzt sich

die reifen etc haben eine höchstgeschwindigkeit für die sie gebaut sind, da isses schon sowas von wurscht ob die karre jetzt 50ps hat und 140 fährt oder 150ps hat und 140 fährt.

Selbstverständlich. Sie werden nicht platzen, wenn sie für die Geschwindigkeit ausgelegt sind. Allerdings werden schmalere Reifen bei einer Vollbremsung zumeist einen längeren Bremsweg haben als breitere (die für gewöhnlich an stärkeren Autos montiert sind).


So, und nun Gegenfrage: Welche konkreten Vorteile bietet dein vielgepriesenes schwach motorisiertes Auto dem Fahranfänger? Ich bin gespannt und lasse mich auch gerne (das sei hier mal erwähnt) umstimmen, wenn ich denn plausible Argumente vorgelegt bekomme.

Und um auf das eine Argument schonmal zu antworten:
am anfang ist wohl ein großteil der leute ziemlich übermütig und überschätzt sich und gerade daher gehört da nen schwächer motorisiertes auto her.

Ich denke, es ist unerheblich, ob sich ein Fahranfänger mit einem schwachen oder starken Auto überschätzt. Mit beiden kann man schnell fahren und mit beiden landet man im Graben, wenn man die Landstraßenkurve mit 130 nehmen will. Ob man die 130 in 16 oder 14 Sekunden schafft ist denke ich egal (zumal kleinere Autos meistens trotz geringeren PS bissiger fahren als größere, aber ich will hier mal nicht pauschalisieren). Und die Überlebenschancen werden im großen Auto zumeist höher sein als im kleinen.

Ach ja, beim Stichwort. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Ich denke an ein gemächliches großes Auto, wenn ich von einem stärkeren Auto spreche. Wie bereits erwähnt, ein 116 PS Asiate, wie Mazda 626, Mitsubishi Galant, Toyota Corolla oder ähnliches. Ein ruhiges Auto mit vorhandenen Leistungsreserven bei mittelhohen Geschwindigkeiten. Und bei schwächerem Auto denke ich an eben jenen bereits genannten Fiat Punto 60 Cult.


Grüße
 
zum 1. punkt:
6 monate durch, jeden tag 200km autobahn mit meinem 50ps benziner-polo. autobahn war nie das problem, wo ich probleme hatte war bei uns in tirol auf kurvigen bundesstraßen, wo leute beim 100er mit 40 vor mir gekrochen sind und ich nicht vorbeikam.

zum thema mit dem "nur weil du deine karre voll durchgetreten hast..." muss ich mich entschuldigen, habe das wohl falsch interpretiert.
dennoch muss ich dir bzgl dem bremsweg wohl eher widersprechen. ich nehme jetzt als beispiel die letzte mazda 626-generation, die ein leergewicht von ca 1.25t-1,55t hatte.
im vergleich zu meinem vw polo sind das im schlechtesten fall schonmal 50% mehr masse, die da bewegt und wieder zum stehen gebracht werden müssen. und dementsprechend schwerfälliger sind diese autos auch beim beschleunigen(mein opa hat selbst einen mazda 626 und der geht nur unwesentlich besser als mein kleiner polo)

zu den vorteilen:
mein 97er polo frisst auf 100km(autobahn und stadt gemischt) ca 6,5l, die haftpflicht kostet mich auf stufe 9(in österreich einstieg) 45€(in .at wird die versicherung aus der leistung des wagens berechnet) und für deutsche: der polo hat nur 1l hubraum. dieser ist dann auch dementsprechend kostengünstig im unterhalt.

ich habe nun seit 3 1/2 jahren meinen führerschein und kann guten gewissens behaupten, dass ich mich bisher immer an die geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten habe.

und ja, mit beidem kannst du dich gegen nen baum setzen, nur mit was fährst du eher im oberen grenzbereich?
mit nem kleinen spucker, der bei 130-140 schön langsam lautstark anfängt zu ächzen oder nem größeren wagen, der eben durch die größere laufruhe ein ganz anderes geschwindigkeitsgefühl erzeugt?
 
Erstmal sind das Meilen und zweitens ist da entweder ein neuer Tacho drin oder noch so ein alter den man ohne Mühen zurückstellen kann.

Das er übergesprungen ist hoffe ich mal nicht :D
 
Also die Covette ist mal gar nichts für Anfänger. Ich bin einmal in den Genuss gekommen so ein Ding zu fahren und wenn man nicht aufpasst, bricht sie dir ganz schnell aus.

Also ich fahre zzt selber nur nen A140, da ich meinen vorherigen Golf 4 4motion gut verkaufen konnte (über dem Kaufpreis ;) ). Und Kraligor hat schon recht, dass es mit kleineren Motoren schwerer ist zu fahren. Aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich an den kleineren Motor. Aber der Unterschied bleibt gravierend 204 PS zu iwas um die 90.
Ich konnte vorher einmal im 6. Gang Gasgeben und schon hatte ich überholt. Trotzdem würde ich so ein Auto nicht als 1. Auto empfehlen. Ich habe jetzt meinen Führerschein ca. 4,5 Jahre und bin ca. 120.000 km gefahren und würde mich nicht mehr als Fahranfänger bezeichnen.
 
Moinmoin

Dieses Thread ist zwar schon sehr alt, aber ich muss dazu echt mal nen paar Sachen loswerden und vorallem richtig stellen was so ein Auto angeht.

Vorab möchte ich sagen dass jeder sich seinen Traum erfüllen sollte, und nicht das tun was andere ihm sagen.
Hätte ich auf andere gehört hätte ich wohl auch einen meiner Träume noch nicht erfüllt.

Also nun ma zu mir und dem Thema:

Ich bin jetzt 24 und habe vor 1,5 Jahren meinen Führerschein gemacht,mein erstes Auto damals war direkt ein 180PS Peugeot 207RC. Mit einem Kampfgewicht von etwas über eine Tonne, war er schon recht leicht und vorallem in der Beschleunigung ein Biest :D. Natürlich bin ich zwischendurch mal was anderes gefahren einfach zum testen, und mit einem älteren auto ohne Power finde ich das fahren Persönlich gefährlicher als mit einem Auto das gut nach vorne Hechtet.Das habe ich gemerkt als ich nen Fiesta mit knapp 50 PS Testweise gefahren bin, Autobahnauffahrten waren die Hölle wenn man nicht reingelassen wird...Das selbe beim überholen.

Den Peugeot habe ich vor nem halben Jahr verkauft, und ich habe mir einen neuen Camaro(EU Version) gekauft, 432 PS Schalter. Die Unterhaltskosten halten sich in grenzen, mit einem Gehalt von knapp 2200€ Netto kann ich ihn sogar auf Raten abbezahlen und nebenbei fahren und mir gehts immernoch gut :evillol:
Das in 4 Jahren bei einem Kaufpreis von 40.000~ da könnt ihr euch ja ausrechnen wie hoch die raten sind :)

Ein Kamerad von mir fährt einen Ford Mustang GT und das als Erstwagen seit knapp 2 Jahren und hey kein Unfall.
Auf einem Amitreffen habe ich einen Corvettefahrer kennengelernt der eine Corvette C6 fährt(selber Motor wie mein Camaro) und er war Maurer von Beruf und er schafft es das Auto zu unterhalten.

Also Leute wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ;)


Generell glaube ich, wenn man so ein Auto fährt passt man viel mehr auf als wenn man sone GolfGTI wannabe Schleuder fährt,nicht umsonst sind die Versicherungen für einen Golf fast so hoch wie für meinen Camaro...Bei der Versicherung macht es einen ENORMEN Unterschied ob es ein Unfallauto ist oder nicht :king:

Mal so als Vergleich:

Mein Camaro kostet in der Versicherung

abgerundet 1600

Freund sein neuer Golf GTI glaub 220PS

abgerundet 1400


Sprit ist natürlich Teuer ABER Autogas machts möglich ;) der Wagen kostet mir im Monat 350-400€ je nach KM und ich finde das ist vollkommen machbar und es definitiv Wert :)
Das verstehen aber meistens auch nur Leute die selbst son Auto haben oder mitgefahren sind


So das wars Cya :)
 
Es fängt mit dem Problem an, eine C3 mit guter Substanz zu finden, das ist mit 10000 Euro nicht getan. Auch wenn eine C3 Vette gut gewartet wird ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass da wieder was kaputt geht, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Mit Spritverbrauch braucht man garnicht anfangen und der ist im Gegensatz zu einem LS3 Triebwerk DEUTLICH höher.

Als 18 jähriger ohne Papa mit Geld halte ich das Unterfangen für fahrlässig. Das Auto ist mindestens 31 Jahre alt. Klar kann man das Auto kaufen und komplett ruterfahren, dafür wäre aber eine C3 zu schade
 
Bei einer alten C3 sehe ich auch das Hauptproblem bei den Kosten, vor Allem bei Reparaturen, die sicher ab und zu nötig sein werden.

Daneben ist so eine alte Corvette sicher auch ein Biest. Ich bin sicherlich niemand, der Anfängern keine schnellen Autos gönnt (habe mir selber mit 18 einen SLK mit 200PS gekauft :D ), allerdings hat die Vette halt das Fahrwerk einer Pferdekutsche von 1638 ;)

Das Fahren kann man natürlich in entsprechenden Kursen lernen, aber auch das kostet halt wieder Geld, womit wir wieder beim Anfang wären.


Letzten Endes kommt es halt immer darauf an, wieviel du fährst. Wenn du auf <5000km pro Jahr kommst, würde ich mir den Spaß gönnen, in dem Wissen, dass es eigentlich aberwitzig ist, bei höherer Fahrleistung würde ich auf was solideres (das heißt nicht zwingend weniger PS!) umschwenken.
 
Auch wenn der Thread wirklich schon uralt ist...
Eine Sache ist noch gar keinem aufgefallen: so eine Corvette ist nicht unbedingt ein Winterauto. Das meine ich jetzt nicht mal unbedingt wegen den Fahreigenschaften, sondern schon vom Wert erhält. So eine alte Stingray ist ja immer auch als Wertanlage zu sehen, denn vermutlich werden gute Modelle nur noch teurer. So einem Auto würde ich kein Streusalz antun, geschweige denn die Gefahr, dass jemand in mich rein rutscht.
 
Uralt Thread, wie schön :)

So ein schönes Gerät, ob Fahranfänger oder nicht, hält man sich ausschließlich als Zweitwagen für gelegentliche schöne Touren oder Oldtimertreffen.
Als Alltagsauto zum kaputtfahren ist so ein Klassiker einfach zu schade und im Unterhalt dann definitiv auch zu teuer.
 
@ TE da du ja aus Stuttgart kommst empfehle ich dir als Anlaufstelle mal die Firma Renz in Oberjettingen bei Herrenberg:

http://www.renzuscars.de/

Da der Thread schon älter ist, vllt lässt sich der TE ja nochmal blicken und schreibt uns was aus seinem Traum geworden ist =)

Gruß Killa
 
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