Crash des Rechners bei einigen Linux-Distris

[ManBla]

Hallo zusammen,

zunächst zu meinem Rechner:

Acer Aspire (2011)
NVIDIA-Grafikkarte Geforce G545
Intel i7
8 GB RAM

Vor einem Jahr hatte ich schon einmal solch ein Problem.

Was ist passiert:
Ich befinde mich auf openSUSE Leap 15.0, schaue mir im Zattoo gerade die Übertragung aus dem Bundestag an,
die Kanzlerin spricht, dann kommt einer von der Afd und kritisiert die Kanzlerin - in dem Moment wiedholen sich die
letzten drei oder vier Worte endlos - das ganze System hängt - plötzlich ist der PC aus.

Dasselbe unter Mageia 6 .

Wenn ich dagegen ArchLinux starte und mir Zattoo anschaue, passiert das nicht.

Noch etwas:
Ich wollte ein Update von gentoo durchführen, doch nach etwa 7 Paketen taucht am unteren Rand des Monitors eine farbige Leiste auf .
Ich wollte von tty1 auf tty2 wechseln, weil ich da gerne mal eben TOP eingebe, um zu verfolgen, welche Prozesse gerade am Laufen sind. Aber der Wechsel war nicht möglich, ich hörte zwar, dass der emerge-Prozess brummte, aber keinerlei Bewegung mehr.
Es blieb mir nichts anderes übrig als den PC direkt auszuschalten.
In /etc/portage/make.conf
waren folgende Einstellungen:

CFLAGS="-march=native -O2 -pipe"
# Use the same settings for both variables
CXXFLAGS="${CFLAGS}"

MAKEOPTS="-j7"
EMERGE_DEFAULT_OPTS="--jobs=4"

Ich habe von einer anderen Distribution aus, die Einstellungen reduziert:

MAKEOPTS="-j3"
EMERGE_DEFAULT_OPTS="--jobs=2"

In der Hoffnung, daß es damit wieder klappt.

Nun ist die Frage: warum schaltet der PC sich ohne mein Zutun ab?
Kann es sein, daß zB die RAM-Bausteine nicht mehr komplett funktionieren
oder CPUs (8 Stück) nicht mehr vollständig arbeiten oder das Netzwerk
die Belastung nicht mehr tragen kann?

Ich bin vollkommen ratlos - vor allem, weil ich mit ArchLinux solche Probleme nicht habe.

Sind die Distributionen
openSUSE
openMandriva
Mageia
möglicherweise so ausgestattet, daß da das Problem eher auftaucht als zB bei ArchLinux?

Klar, ich fantasiere wohl bei dieser Frage ein wenig.
Aber ich hoffe auf Tipps, Hinweise oder gar Hilfe.

Gruß
Manfred

P.S. Ich muss mich korrigieren - eben war ich noch einmal bei meinem PC.
ArchLinux war offen. Nun wollte ich die Maus bedienen, doch die bewegte sich nicht mehr.
Damit ist auch diese Distribution offensichtlich eingefroren.

Nun bleibt mir wahrscheinlich nichts anderes übrig als zu vermuten, daß der PC sein
Ende erlebt. Noch ist er heute am späten Vormittag noch angesprungen mit dem
kleinen Beep.
Dann tauchte das Bootloader-Menu auf und ich habe ArchLinux angeklickt.
Der Boot-Vorgang verlief wie immer - aber dass ich keine Bewegungen der Maus mehr
durchführen kann, macht mich nun doch stutzig.

 

[umask007]

Meine Vermutung wäre, dass die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte Probleme macht.
Schonmal die proprietären NVidia Treiber probiert, evtl. ne andere Version?

 

[ManBla]

Du meinst nouveau-Treiber?
Ich kann es ja mal testen, wenn ich überhaupt noch dazu komme...

Danke für diesen Hinweis. Die Grafikkarte ist ja nicht mehr so aktuell,
maximal 390.87 ist dran, 396xx geht schon nicht mehr.

Gruß
Manfred

Ergänzung (12. September 2018)

So, ich habe jetzt noch einen Versuch gestartet:
PCLinuxOS gebootet, ich schreibe das hier gerade vom plasma-Desktop.

Was ich eben von ArchLinux geschrieben habe, muss ich noch etwas differenzierter darstellen.

Also:
Am Vormittag starte ich ArchLinux, muß dann einige Besorgungen erledigen,
meine Frau ist krank, da sind einige zusätzliche Dinge zu richten...
Daher komme ich erst nach mindestens einer Stunde wieder an den PC.
Und da bewegt sich nichts mehr.

Vorhin habe ich ArchLinux gestartet, einige Updates waren zu installern,
dann reboot und PCLInuxOS.

Nun meine Vermutung: ist es vielleicht besser, ich lasse den PC - wenn ich weg bin - nicht an,
sondern schalte ihn aus. Nur anschalten, wenn ich ihn auch wirklich nutze.

Ich weiß, meine Gedanken und Ideen schwirren jetzt etwas durcheinander.
Vielleicht braucht der PC - so wie ältere Menschen auch - bisweilen etwas Entspannung
und Ruhe.

Gruß
Manfred

 

[HerrRossi]

Hast du denn schonmal den RAM-Test aus dem Bootmenü gemacht?

 

[ManBla]

Ja, aber den habe ich vor ca 1 Jahr gemacht, als der PC schon einmal etwas schwächelte.
Damals war am RAM nichts Auffälliges.
Aber danke auch für den Hinweis, das werde ich auch testen.

Im Moment habe ich gentoo am Laufen mit den 225 Updates, die es heute noch sind.
Ich bin sehr gespannt, ob das nun klappt, nachdem ich dort etwas die Sparflamme
eingeschaltet habe.

Sollte es hier wieder Probleme geben, kommt der RAM-Test an die Reihe.

Gruß
Manfred

 

[lanse]

Weil Du nach den Unterschieden zwischen den Distributionen fragst:
Bei den meisten Distros sind die Intel-Microcode-Updates aus Sicherheitsgründen (Spectre) heutzutage "opt-out".
Bei Fortgeschrittenen-Distros wie Arch Linux sind sie häufig noch "opt-in".
Überprüfen kannst Du das in /proc/cpuinfo.
Hier eine Übersicht, welche Microcode-Updates gerade aktuell sind.

Ansonsten: Du könntest versuchen, Hyper-Threading zu deaktivieren. Probleme unter Linux (Crashes) sind da aber eigentlich nur von Skylake & Kaby Lake bekannt (behoben durch Microcode-Updates).

 

[HerrRossi]

Versuch doch mal Linux Mint oder Debian.

 

[ManBla]

Ich bin gerade in einer schon sehr lange bestehenden ArchLinux-Installation unterwegs.
Die habe ich heute nachmittag gestartet und bin dann wieder an meine anderen Aufgaben gegangen.

Eben komme ich zurück - hier läuft alles ohne Probleme.
In dieser Version habe ich einmal unter /proc/cpuinfo nachgeschaut: leer - nichts steht drin.

Umso mehr bin ich überrascht, daß es hier jetzt keinen Crash gab.
Ich werde nun nach und nach testen -allerdings mit größeren Pausen -
welche Distribution ohne Crash oder Einfrieren läuft.

Etwas will ich noch nachtragen: obwohl ich bei gentoo auf den niedrigsten Stand der Einstellungen gegangen bin,
war am Nachmittag plötzlich mitten in einem emerge-Prozess das System hängen geblieben.
Also kann ich im Moment gentoo total vergessen.

Gruß
Manfred

Eben habe ich auch problemlos Zattoo anschauen können, nur kurz, aber immerhin

 

[lanse]

In dieser Version habe ich einmal unter /proc/cpuinfo nachgeschaut: leer - nichts steht drin.

cat /proc/cpuinfo
Nichts?

 

[ManBla]

Sorry - cat /proc/cpuinfo habe ich noch nicht gemacht,
ich habe dummerweise einfach in die Datei geschaut.

Das muss ich unbedingt nachholen, kann es nur heute nicht mehr,
weil ich mit etwas anderem beschäftigt bin.

Gruß
Manfred

 

[ManBla]

cat /proc/cpuinfo
processor       : 0
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1601.428
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 0
cpu cores       : 4
apicid          : 0
initial apicid  : 0
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 1
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.423
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 1
cpu cores       : 4
apicid          : 2
initial apicid  : 2
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 2
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.437
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 2
cpu cores       : 4
apicid          : 4
initial apicid  : 4
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 3
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.121
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 3
cpu cores       : 4
apicid          : 6
initial apicid  : 6
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 4
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.483
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 0
cpu cores       : 4
apicid          : 1
initial apicid  : 1
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 5
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.407
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 1
cpu cores       : 4
apicid          : 3
initial apicid  : 3
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 6
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.719
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 2
cpu cores       : 4
apicid          : 5
initial apicid  : 5
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 7
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x2e
cpu MHz         : 1596.467
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 3
cpu cores       : 4
apicid          : 7
initial apicid  : 7
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti ssbd ibrs ibpb stibp tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts flush_l1d
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6784.95
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

Das kommt von Fedora28

 

[lanse]

microcode : 0x2e
Topaktuell!

Jetzt wäre es interessant zu wissen, welche Version des Microcode-Updates bei Arch Linux ausgelesen wird. Sollte es eine andere sein, könnte das ein Hinweis sein, warum sich die Distros unterschiedlich verhalten.

Das Microcode-Update bringt neue CPU-Features (Spectre Mitigation), die vom Betriebssystem und der Software genutzt werden können (nicht: müssen), sofern sie vorhanden sind. Bei meinem Laptop läuft der Lüfter (gefühlt) häufiger, seit das Microcode-Update bei jedem Booten angewendet bzw. der Kernel mit den Retpoline-Patches geladen wird. Ich vermute, die Leistungsaufnahme ist gestiegen.

 

[Uridium]

Ich hatte bis vor einigen Wochen auch Probleme mit Nouveau (unter Arch). Seit dem letzten Kernel Update ist es aber nicht mehr vorgekommen. Abgestürzt ist der Grafiktreiber und der X-Server, so dass die Tastatur auch nicht mehr funktionierte. Mit SSH bin ich noch auf den Rechner gekommen, um die Kernellogs auszulesen (die letztlich den Schuldigen eindeutig identifizierten).

 

[ManBla]

Heute im Laufe des Vormittags werde ich den Test bei ArchLinux durchführen und das Ergebnis hier darstellen.
Interessant, was sich da herausstellt. Ich werde dann wohl die Distributionen, die sich als Hemmnisse herausstellen, löschen müssen, um die Crashs zu unterbinden.

Mal abgesehen davon, daß mancher hier sich sicher wundert, wie viele Distributionen ich nutze.
Das mache ich nur, um zu testen, welche mir gut gefallen und meinen Ansprüchen genügen.

Gruß
Manfred

 

[Discovery_1]

Was ist passiert:
Ich befinde mich auf openSUSE Leap 15.0, schaue mir im Zattoo gerade die Übertragung aus dem Bundestag an,
die Kanzlerin spricht, dann kommt einer von der Afd und kritisiert die Kanzlerin - in dem Moment wiedholen sich die
letzten drei oder vier Worte endlos

Diesen Fehler hatte ich auch beim TV, lag an Phoenix. Doch die hatten den Fehler relativ schnell behoben.

 

[ManBla]

Danke für den Hinweis.

Ergänzung (13. September 2018)

Hier nun das Ergebnis von ArchLinux:

 cat /proc/cpuinfo
processor       : 0
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x14
cpu MHz         : 1596.407
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 0
cpu cores       : 4
apicid          : 0
initial apicid  : 0
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6787.41
clflush size    : 64
cache_alignment : 64
address sizes   : 36 bits physical, 48 bits virtual
power management:

processor       : 1
vendor_id       : GenuineIntel
cpu family      : 6
model           : 42
model name      : Intel(R) Core(TM) i7-2600 CPU @ 3.40GHz
stepping        : 7
microcode       : 0x14
cpu MHz         : 1596.416
cache size      : 8192 KB
physical id     : 0
siblings        : 8
core id         : 1
cpu cores       : 4
apicid          : 2
initial apicid  : 2
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 13
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm pbe syscall nx rdtscp lm constant_tsc arch_perfmon pebs bts rep_good nopl xtopology nonstop_tsc cpuid aperfmperf pni pclmulqdq dtes64 monitor ds_cpl vmx smx est tm2 ssse3 cx16 xtpr pdcm pcid sse4_1 sse4_2 x2apic popcnt tsc_deadline_timer xsave avx lahf_lm epb pti tpr_shadow vnmi flexpriority ept vpid xsaveopt dtherm ida arat pln pts
bugs            : cpu_meltdown spectre_v1 spectre_v2 spec_store_bypass l1tf
bogomips        : 6787.41
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power management:

 

[lanse]

microcode : 0x14 (von 2011)
Wie vermutet, die Fortgeschrittenen-Distros überlassen es dem Anwender selbst, sich um die Microcode-Updates zu kümmern. Ich weiß nicht, ob sich Arch Linux bei der Spectre Mitigation allein auf die Retpoline-Patches für den Kernel verlässt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich die Patches und die Microcode-Updates irgendwie ergänzen. Beim "Meltdown & Spectre"-Chaos blicke ich aber schon lange nicht mehr durch. IMO ist die Spectre Mitigation für Privatanwender speziell unter Linux nicht so wichtig.
Ob das aber die Ursache des Problems ist, kann man schwer sagen. Auf jeden Fall kennst Du aber jetzt schon mal eine Besonderheit von Arch Linux gegenüber vermutlich allen anderen Distros auf Deiner Liste.

 

[ManBla]

Ok - im Moment habe ich keine Probleme mehr feststellen können:
openSUSE, openMandriva, Mageia, Fedora28, KUbuntu sind stabil.
Dann hing der Absturz vielleicht doch mit phoenix zusammen, denn
den Sende hatte ich auch gerade am Laufen, als der Crash passierte.

Allerdings bin ich inzwischen auch etwas zurückhaltender mit dem ständigen Reboot
zwischen den Distributionen - ich versuche es jetzt einfach mal so, daß die für mich
sicheren Distributionen tageweise wechseln, will sagen, daß ich beim Start des Rechners am Morgen jedesmal eine andere Distribution starte und bei der den Tag über bleibe.

Wenn es dann keine Probleme mehr geben sollte, wäre ich sehr zufrieden
mit meinem Alterchen von PC.

Gruß
Manfred

 

[HerrRossi]

Warum benutzt du so viele unterschiedliche Distros?

 

[ManBla]

Genau das hat mich gestern abend mein Sohn auch gefragt,
er meinte: man hat einen PC und entweder Windows und/oder ein Linux,
mehr ist doch nicht notwendig.
Und damit habt ihr vollkommen recht: Ich bin so ein Tester,
der sich mit verschiedenen Distributionen vertraut macht.
Nicht mehr und nicht weniger.
Spaß an der Freude.

Gruß
Manfred
Andere testen in VirtualBox oder VMware-player - das habe ich früher auch gemacht.