News CSU will lieber Websperren als Löschung

Denn das vermeintlich Gelöschte wird vorher auf Computer heruntergeladen und taucht später an vielen neuen Stellen wieder auf. Man kann im Netz nichts weltweit löschen

Joa schön und gut, aber was ändern Websperren an dieser Tatsache O.o
 
@GrinderFX:
Der Link wurde zwar schon gepostet, aber ich wiederhol die gesamte Meldung gerne nochmal (Hervorhebung von mir):

Das Löschen kinderpornografischer Angebote im Internet funktioniert – Sperren braucht es nicht
Die eco Internet-Beschwerdestelle hat im In- und Ausland Erfolg

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e.V. nimmt Stellung zu der Ankündigung von EU-Kommissarin Cecilia Malmström, am heutigen Montag einen Richtlinienvorschlag vorzulegen, nach dem die Mitgliedsstaaten nationale Mechanismen einführen sollen, um den Zugang zu Kinderpornografie zu blockieren. Die Zugangserschwerung ist nach den klar belegbaren Erfahrungen der von eco betriebenen Beschwerdestelle überflüssig, da es erfolgreich möglich ist, auf das Löschen solcher Inhalte hinzuwirken. Das gilt auch dann, wenn sie im Ausland vorgehalten werden.

Dazu Oliver Süme, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender von eco : „Die deutschen und europäischen Internet Service Provider beteiligen sich bereits seit Jahren erfolgreich am Kampf gegen Kinderpornografie im Internet. In der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden und mit den nationalen Internet-Beschwerdestellen erledigen die Unternehmen schnell und effizient alles Notwendige, um Beweise zu sichern und/oder Inhalte zu entfernen.

Weil die Zugangserschwerung zu Kinderpornografie im Internet leicht umgangen werden kann und dadurch die Daten nicht entfernt und die Taten nicht aufgeklärt werden, ist diese Maßnahme wenig hilfreich.“


Die seit Mai 2009 fortgeschriebene Statistik der Beschwerdestelle, die eco mit zusammen mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia e. V. unter dem Portal www.internet-beschwerdestelle.de betreibt, verzeichnet für in Deutschland gehostete kinderpornografische Internetseiten eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Die Herunternahme erfolgt in jeweils binnen Stunden oder Minuten. Im Ausland gespeicherte Angebote sind zu 50 Prozent binnen 5 Tagen, zu 93 Prozent binnen zwei Wochen und der Rest danach offline. Nach Angaben des Bundeskriminalamts* dauert es sogar lediglich eine Woche, bis in 86 Prozent aller Fälle der Zugriff auf die beanstandeten Inhalte an der ausländischen Quelle gesperrt wird.


(Quelle)
 
GrinderFX schrieb:
Es gibt unzählige Serveranbieter die genau dafür gemacht sind und NEIN die löschen gar nichts.
Hast du da auch eine Quelle dazu, oder ist das nur eine Behauptung?
GrinderFX schrieb:
Es gibt genügend Anbieter in gewissen Ländern
Um welche Länder gehts denn genau?
In fast allen Ländern der Erde ist KiPo per Gesetz verboten, oft sogar Pornographie generell. Die Länder in denen es keine Gesetze gegen KiPo gibt sind hauptsächlich 3. Welt Länder, in denen überhaupt keine Server stehen.

Außerdem liegt, wie die Meldung die King-of-fools gepostet hat zeigt, die Erfolgsquote beim löschen bei 100%.

Deswegen versteh ich deine Einstellung nicht.
Deiner Meinung nach soll die Regierung dann garnichts unternehmen , weil Löschen nicht funktioniert? (was ja widerlegt wurde).

Oder glaubst du wirklich das Märchen einiger CSU Politiker, dass Sperren effektiver wären? (wurde ja auch schon widerlegt)
 
Da könnt auch weiterhin irgendwelche Marketingtexte von Kinderpornomeldestellen nennen, das ändert nichts dran.

Direkte Links nenne ich nicht, schon alleine weils vermutlich dann sofort gelöscht wird aber wer der Bedienung von google mächtig ist, wird sie finden.
Ein besonders guter Anbieter, der allerdings größtenteils in den USA tätig ist der, bei dem auch die NSDAPOA auf dem Server läuft und das schon seit Ewigkeiten. Ein bißchen Eigenrecherche kann dem Forenuser nicht schaden.
Eine weitere Anlaufstelle ist der Anbieter, bei dem der Betreiber von damals dem Bockwurst Portal sein Unwesen treibt. Hier stehen die Server in Malaysia oder anderen hier von vielen ausgeschlossenen Bananenrepubliken. Ja, die haben auch Strom, wenn auch nicht überall und nach draußen telefonieren können die auch und vertraut mir, die brauchen das Geld und für die ist das verdammt viel, die Löschen mal sowas von gar nichts.

Das gulliboard liefert dazu verdammt viel.
Die Anbieter erklären einem sogar, wie es möglich ist anynom zu bezahlen, entweder mit Paysafecard oder per Bargeld im Briefumschlag. Auch wie man die Daten so hochläd, dass man dabei nicht erwischt werden kann oder die Gefahr sehr gering ist.

Es ist ja auch nun wirklich nicht so schwer bei google Server anynom mieten einzugeben. Dann sollte man auch versuchen wie gesagt einen in der Bananenrepublik zu nehmen und die Sache ist sowas von gelaufen von wegen löschen. Wie lange versucht Deutschland schon die NSDAP Seite zu löschen, die Teilweise sowas von rassistische Sachen veröffentlicht, dass es selbst in USA nicht mehr erlaubt ist. Geschafft haben sie es die letzten 15 Jahre nicht.
 
@ grinder FX Ich habe mich nun weitgehend mit dieser Thematik ausienandergesetzt um sagen zu können, dass du nur Mist schreibst.
Bist du ein Gesandter der CSU und willst uns hier für dumm verkaufen?
Lies einfach den Link von king of fools und schon solltest du still sein.
Anscheinend hast du auch jegliche Kommentare/Nachrichten/Glossen/Berichte von Experten zu diesem Thema ignoriert.
Die Seiten können vom netz genommen werden.

Aha und anhand des Beispiels das die NSDAP Seite nicht gelöscht wurde, weil sie in Amerika erlaubt ist und weil ein paar bananenrepubliken nicht mit sich reden lassen, soll man die Seiten lieber sperren anstatt zu löschen?
Jaaa natürlich.
 
Klärt mich mal auf, was wäre denn so schlimm, wenn weiterhin gelöscht würde und parallel dazu diese Sperren zum Einsatz kommen?

Im Ergebnis sind wir uns doch einig, das Kinderpornografie nichts im Netz und auf den heimischen Computern dieser kranken Personen verloren hat, oder?
 
Wen man einmal mit Sperren anfängt..

Da sist ja das Problem bei der Sache.
Kritiker meldeten ja schon an, dass es dann nur weitergehen würde.

Und genau diese etwaige Absicht wurde dann ja später von einem Politiker, oder sogar der Leyen selber angedeutet.

Sperren, Bevormunden der Bürger ist nicht der richtige Weg.
Wieso sollte man sperren, wenn man löschen kann?

Das Thema ist doch schon durch und inzwischen sollte da jeder, auch die Politiker, entsprechend dahingehend informiert sein.

Erschreckend, wenn dann die Sperrgeschichte wieder aus der Mottenkiste gekramt wird.. -.-

Aber jetzt hat zumindest die CSU ein Profil.
Sie will die Sperre.
Alles klar, wird nicht gewählt. ;-)

Naja, bin eh Linker. ;-)

Die Piratenpartei gefällt mir schon ganz gut, aber erst wenn die auch das BGE ins Programm nehmen, haben die meine Stimme.
Erklärung:
http://bit.ly/b08hY7
 
also zu den Herr von der CSU kann man eigentlich nur sagen "wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fr**** halten"
weil wie auch schon angemerkt hat die Sperre genau das selbe Problem... man wird die Inhalte irgendwann woanders finden ... Nur das man die Sperre halt kinderleicht umgehen kann und die Person die diese Inhalte online stellt kann sie einfach im nach hinein noch Herunterladen und anders verbreiten...
Mit den Löschen habt man wenigstens die Chance jemanden in sofern zu erwischen das er keine Backups gemacht hat ...
wobei das Hauptproblem ja eigentlich bei den Tätern liegt man muss versuchen diese zu finden und nicht versuchen hinter denen aufzuräumen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Inwieweit Websperren das Problem umgehen, lies er allerdings offen.

Daran sieht man doch wieder einmal mehr das die Politiker einfach mal UEBERHAUPT KEINE AHNUNG haben

Alleine die Begruendung das Inhalte von Seiten die geloescht wuerden sich auf lokalen Rechnern wiederfinden ist der blanke hohn, bei einer Sperrung der Seite wohl nicht oder was? :p :p ich lach mich tod

Jeder der auch nur halbwegs normal denkt weiß das es nicht um kompetenzen oder sinnvolle, nachhaltige Entscheidungen geht die Probleme bei der Wurzel fassen und sie bekämpfen... nein es geht nur um die naechste wahl und die Waehlerstimmen


Es ist der blanke Hohn das soetwas als Demokratie bezeichnet wird
 
Er begründet dies damit, dass im Internet Dinge nicht wirklich gelöscht werden könnten. „Denn das vermeintlich Gelöschte wird vorher auf Computer heruntergeladen und taucht später an vielen neuen Stellen wieder auf. Man kann im Netz nichts weltweit löschen“

Denn das vermeintlich Gesperrte wird auch noch nachher auf Computer heruntergeladen und taucht später an vielen neuen Stellen wieder auf. Man kann im Netz nichts weltweit verschwinden lassen.

Können die nicht mal auch nur ein ganz kleines bisschen Verstand einsetzten?
 
GrinderFX schrieb:
Hier stehen die Server in Malaysia oder anderen hier von vielen ausgeschlossenen Bananenrepubliken.
In Malaysia ist Pornographie generell verboten, also wäre es auch kein Problem dort gehostete KiPo Seiten vom Netz zu nehmen.


GrinderFX schrieb:
[...] die brauchen das Geld und für die ist das verdammt viel, die Löschen mal sowas von gar nichts.
Wenn es per Gesetz verboten ist, dann müssen sie es löschen, obs ihnen gefällt oder nicht.

GrinderFX schrieb:
Die Anbieter erklären einem sogar, wie es möglich ist anynom zu bezahlen,
Aber dass der Seitenbetreiber anonym ist, hindert doch den Hoster nicht daran die Seite vom Netz zu nehmen.


Ein Großteil der Server auf denen illegales Zeug gehostet wird steht nunmal nicht in irgendwelchen "Bananenrepubliken", sondern sogar in der EU oder den USA.

Und selbst wenn man ein paar Seiten die in "Bananenrepubliken" gehostet werden, nicht löschen lassen kann, so rechtfertigt dass doch nicht, dass man das löschen dann komplett sein lassen soll, weils doch angeblich eh keinen Sinn macht, oder?

Und vor Allem rechtfertigt es nicht die Aussage "Lieber Sperren statt Löschen", denn Sperren bringt rein garnix, mit Löschen hingegen kann man einen Großteil von KiPo Seiten tatsächlich vom Netz nehmen und hat zumindest die weitere Verbreitung eingeschränkt.


So, jetzt frage ich dich nochmal GrinderFX, bist du wirklich der Meinung, dass man Löschen komplett sein lassen sollte, nur weil vllt. einige Seiten nicht gelöscht werden können (was du noch in keiner Weise durch Quellen untermauert hast) ?
Und hältst du es wirklich für sinnvoller solche Seiten nur zu Sperren, was ja erwiesenermaßen so gut wie garnichts bringt, da leicht zu umgehen?
 
Auch wenn ich mich bescheuert dabei fühle, sehe ich mich gezwungen zunächst zu versichern, dass ich jegliche Art der Darstellung des Missbrauchs von Kindern genauso abstoßend und widerlich finde, wie den Missbrauch selbst.
Damit wäre das erstmal geklärt.

@GrinderFX

Ich gebe dir in einem Aspekt recht: Es existieren Unmengen von Servern auf denen derart widerliches Material gespeichert ist in Regionen in denen von Deutschland aus keine Löschung bewirkt werden kann.
Allerdings
ist bei besagtem Thema die Zahl der Server mit Kinderpornografie in Ländern ohne geeignete Rechtsstruktur verschwindend gering im Vergleich zu denen, die in den Ländern der sog. "zivilisierten Welt" stehen - allen voran die USA.

In diesen Ländern sind
sowohl die Rechstgrundlage,
als auch die Infrastruktur,
als auch die finanziellen Mittel (auch, wenn eifrig das Gegenteil behauptet wird)
vorhanden, um die Betreiber der Webseiten zu verfolgen und zu ächten.

Die ständige Wiederholung des Arguments "Verfolgen WÄRE zwar das Beste, aber wir können zumindest etwas tun: Die Seiten sperren/löschen."
kotzt mich mittelerweile einfach nur an.

Es kann nicht angehen, dass in einem Land, dass sich Demokratie schimpft ständig an allen Ecken und Enden Zensur verherrlicht wird!

Was soll der Mist von wegen "verfassungswidrige Zeichen" (z.B. Hakenkreuz) und "Kinderporno-Seiten" müssen gesperrt und für niemanden zugänglich gemacht werden?!

Wem nützt das? Z.B. das mit der Kinderpornografie? Den Kindern?
Ganz sicher nicht! Wem denn sonst?
Niemandem! Wem sollten solche Gesetze denn auch nützen, wenn nicht den (potenziellen) Opfern?

Jeder darf in einer Demokratie "den Mund aufmachen" (/Seiten betreiben). Das ist ein Grundpfeiler dieser Staatsform.

Dazu gehören auch hirnverbrannte Nazis und perverse Pädophile.

Umso besser, wenn sie es tun! Dann fällt es leichter sie zu fassen (, in Einzelfällen sofern Möglich therapieren oder Ähnliches), bevor sie (noch mehr) Schaden anrichten!

Die Aufgabe unserer Gesellschaft ist die Aufklärung! Nicht das verbieten und zensieren von unethischen und anstößigen Inhalten! Warum begreifen die Menschen das nicht?

Natürlich kriege ich ein nervöses Jucken in der Faust, wenn ich mir die Videos von einem NeoNazi auf Youtube ansehe. Natürlich wird mir schlecht, wenn ich beim pornsurfen zufällig auf ein Bild eines missbrauchten Kindes stoße!

Aber diese Seiten zu sperren/löschen bedeutet nichts anderes als WEGSEHEN! Ein Rechtsstaat hat auch die Aufgabe die Täter zu verfolgen. Dass dafür in diesem Bereich "die Mittel fehlen" finde ich absolut unerhört.

Da würde ich doch lieber auf ein paar neue Autobahnen, ja sogar auf Krippenplätze verzichten, wenn ich dafür wüsste, dass sich unsere Exekutive darüm kümmert, Kinderschänder-Gruppierungen zu verfolgen und wegzusperren.

Es ist ein Skandal, dass NACH SO LANGER ZEIT immer noch um die selben absurden Themen diskutiert wird. "LÖSCHEN ODER SPERREN?"

HALLO, geht's noch?! Wo bin ich denn?
Kriegt euren Ar*** hoch und kümmert euch darum diese verfluchten Schweine zu fassen!

Meine Güte, ich rege mich schon wieder auf... :freak:

Armes Deutschland. :(

MfG,
ForceWare
 
Zuletzt bearbeitet:
Über den Sinn und Unsinn solcher Gesetzesvorhaben lässt sich natürlich streiten aber einige scheinen das ein oder andere durcheinanderzuwerfen:

1. Diese Zugangserschwerungsgesetz hat wie der Name schon sagt, nichts mit der eigentlichen Strafverfolgung zu tun. Es geht dabei lediglich darum die Verbreitung von Kinderpornographie über das Internet einzudämmen. Das heisst aber nicht, der Staat würde nichts hinsichtlich der Strafverfolgung tun. Diese Maßnahmen sind nicht bestandteil dieses Gesetzes. Maßnahmen dazu sind schon längst gesetzlich verankert. Weder das löschen noch das Sperren bedeuten, das der Staat nur wegsieht. Es ist lediglich eine Maßnahme. Diese betrifft auch nur die Verbreitung solcher Materialien und verhindern natürlich nicht den Missbrauch an sich, sondern dienen lediglich die Demütigung des Kindes durch eine Verbreitung nicht noch weiter zu steigern. Ob man dieses Ziel dadurch erreichen kann steht natürlich auf einen ganz anderen Blatt. Darüber lässt sich natürlich streiten.

2 Die Meinungsfreiheit ist im Grundgesetz verankert. Zensur darf aber dann erfolgen, wenn es dem Jugendschutz oder ähnlihes dient. Eingriffe in die Grundrechte des einzelnen, gibt es auch in anderen Bereichen. Freiheitsstrafen oder freiheitsenziehende Maßnahmen (z.B. bei der Zwangsunterbringung psychisch kranker Menschen) sind nichts anderes als Eingriffe in die Grundrechte. Die Einschränkung der Grundrechte sind unter bestimmten Umständen durchaus legitim. Dabei muss allerdings stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden.
 
sondern dienen lediglich die Demütigung des Kindes durch eine Verbreitung nicht noch weiter zu steigern.

hust, darum sind die organisationen der opfer auch GEGEN dieses zugangserschwerungsgesetz.

manche verstehen glaube ich nicht, das hier schlicht geld zum fenster hinausgeworfen wird, wärenddem andere am hungertuch nagen. es darf nicht sein, das steuergeld so verschwendet wird und bei allen sozialen dingen gesagt wird : wir haben kein geld!

also bitte nachdenken, worum es genau geht.

wenn selbst missbrauchsopfer gegen die sperrung sind, sollte man sich überlegen, was das genau aussagt und warum das so ist. da helfen dann eben plötzlich solche schönfärbungen nicht mehr ala : wir wollen die demütigung schmälern. die geschah bereits, daran kann man nichts ändern.
was wird da konkret getan? nichts. man ruht sich auf einer gesetzeslage aus. oder was wurde in den letzten jahren im sozialen bereich geleistet, was den missbrauch präventiv verhindern könnte? nein, man schmeisst das geld lieber für sinnlosen mist zum fenster hinaus, der null und nichts bringt. den sogar die opfer als schwachsinnig definieren.

welche massnahmen wurden denn die letzten jahre gegen solche straftaten gemacht?

wir listen auf :

- eine verschärfung der haftstrafe, indem man die strafe nun auf maximal ca 10 jahre hinaufgesetzt hat. bringt null, solange man dieselben gescheiterten wiedereingliederungsmassnahmen beibehält. es sollte langsam klar sein, das haft nichts bringt. oder wer erklärt mir die enorme rückfallquote?

- es gibt keine verjährung mehr. das ist ok, bringt GEGEN den missbrauch auch keinerlei erfolge.

und sonst? es wurde wenn, mit wenig geld etwas zusammengeschustert. warum darf eine augenwischerei dann so viele milionen kosten, wie diese stoppschilder?

sinn und unsinn liegen ja nah beieinander. aber wo bleiben die gelder, für die opfer? wo bleibt die hilfte in deren therapie? ich sehe seit ca 24 jahren zu, wie man immer so tut, als wolle man etwas gegen diese missstände tun. bissher blieb es beim reden. genau solche dinge, wie stoppschilder bestärken mich darin, das es von der politik nicht erwünscht ist, gegen missbrauch vorzugehen. es verhält sich gleich, wie bei den steuersündern. man begeht rechtsbruch, indem man ne daten-cd kauft, verhätschelt die steuersünder dann aber.

würde man steuerhinterziehung effektiv nicht mehr, würde man doch bei einem steuersünder eine echte strafe sprechen. warum man das nicht tut ist klar. man mag sich nicht an der grossfinanz reiben.
man sagt aber, das man steuerhinterziehung nicht will. wollte man es aber nicht, würde man von einem steuersünder, der ca 100 milionen hinterzog, 80 milionen wegnehmen(strafbare handlung=busse) und ihm nur noch 20 milionen lassen. er würde es nicht wieder tun.

beim missbrauch, würde man tatsächlich etwas dagegen tun wollen, würde man im sozialen etwas tun. da hat man aber kein geld. der kreislauf schliesst sich wieder. man wirft also lieber geld zum fenster hinaus, als straftaten zu verhindern.

dasselbe spiel lässt sich bei der prostitution verfolgen. man will etwas dagegen tun, warum ist klar, es sei nicht gewünscht. das der kundenkreis steigend ist, ein kriminelles pflaster geschaffen wird, eine grauzone, ist ja das kleinere übel. das eine krankheit wie aids mehr opfer fand, oder syphilis sich besser verbreiten konnte, sind die kleineren übel. das man durch eine legalisierung dieses dienstleistungsgewerbes eine gesundheitliche verbesserung für viele unschuldige haben würde, ist nicht erwünscht. das man aber nun stoppschilder aufstellt, im virituellen raum, das bringt nun echt etwas, damit unsere welt sicherer wird*sagt mal, tut das nicht langsam weh?

fazit :

die politik will nichts gegen missbrauch, gegen steuerhinterzieher, gegen wohlhabende verbrecher tun. da hilft es auch herzlich wenig, wenn sie das gegenteil sagen. erschreckend ist aber, wie leicht gesetze gebrochen werden, wenn es dem staat gefällt(datenklau-cd-kauf, bricht gesetz der schweiz/diebstahl der franzosen, durch einbruch in eine bank). schon komisch, was alles möglich ist und man sich noch immer als rechtsstaat bezeichnen kann/gut, ich lass es nicht gelten.

PS:
ich erinnere gerne alle daran, das wir schonmal die situation hatten, das eine demorkatie durch den machthaber gebrochen wurde. stichwort 2. weltkrieg. hat merkel nun dasselbe vor?

wohin steuern wir, mit einem politischen gebahren, welches eher kriminell ist, als dem wohl der gemeinschaft zu dienen? warum wird ein lügner heute politiker, statt geteert und gefedert zu werden? warum wird ein verbrecher mit milionen auf dem konto noch immer besser behandelt, als ein armer?
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich das Zugangserschwerungsgesetz in seiner ursprünglichen bzw. jetzigen Form gutheißen würde. Allerdings spreche ich mich schon für Möglichkeiten aus, in den Fällen, bei denen ein zeitnahes löschen der Seiten (innerhalb 24 Stunden) nicht möglich ist, die Seiten zu Sperren bis sie vom Netz genommen werden. Das ganze sollte natürlich einer richterlichen kontrollinstanz unterworfen sein. Was spricht denn dagegen?

Sicher hast du recht, dass es mehrTtherapiemöglichkeiten für Opfer geben sollte. Therapien sind aber bereits heute möglich und werden auch angeboten, allerdings weitgehend auf Kosten der Krankenkassen. Es gibt allerdings auch im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe bereits einiges an Hilfen. Sicher es könnte und sollte mehr geben, allerdings entspricht es nicht der Wahrheit, wenn man behauptet dafür werde nichts getan.

Du sagst man müsse mehr im sozialen Bereich tun. Auch da gebe ich dir recht. Allerdings gilt auch hier, dass Prävention gegen Missbrauch im engeren sozialen Umfeld eines Kindes sehr schwierig ist. Hilfen sind meistens nur möglich, wenn der Missbrauch aufgedeckt wurde.

Das Missbrauch nicht mehr verjährt halte ich für ein gutes Vorhaben. Auch wenn es an der Situation nichts ändert, wird aber die möglichkeit geschaffen, dass die opfer auch später gerechtigkeit durch eine Verurteilung erfahren können. Viele Opfer sind erst nach Jahren in der Lage dies zur Anzeige zu bringen. Und eine Verurteilung ist für viele dann eine Möglichkeit diesen Teil ihrer Biographie besser bewältigen zu können. Sinnfrei ist das mit Sicherheit nicht. Es stärkt die rechtliche Position der Opfer, auch wenn es den eigentlichen Missbrauch nicht verhindert.

Du forderst härter Strafen für den Missbrauch an Kindern. da sind wir vollkommen einer Meinung. Ich spreche mich auch für eine lebenslange Haftstrafe aus. Solche verbrechen zerstören das Leben und die Zukunft eines Menschen, da sind ein paar Jahre Gefängnis einfach eine zu milde Bestrafung.

Dieses Thema ist einfach zu breit, als dass ein Gesetz oder eine Maßnahme allein ausreichen würden. Aber Bemühungen Kinderpornographie im Internet einzudämmen, als Schönfärberei abzutun halte ich für gewagt. Es ist eine weitere und sehr große Demütigung der opfer, wenn ihre Qual auch noch öffentlich weiter verbreitet wird. Sicher ist es kaum möglich, das flächendeckend umzusetzen. Man wird es nie ganz verhindern können. Das heisst aber nicht, dass man es nicht versuchen sollte. Für mich wäre ein sperren dieser seite allerdings auch nur die "ultimo ratio" bis das Löschen erfolgt ist und auch nur mit entsprechendem richterlichen Beschluss.

Die Situation in Deutschland mit dem Scheitern der weimarer Republik zu vergleichen ist allerdings wirklich an den Haaren herbei gezogen unt entbehrt jeglicher Grundlage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nicht gesagt, dass ich das Zugangserschwerungsgesetz in seiner ursprünglichen bzw. jetzigen Form gutheißen würde. Allerdings spreche ich mich schon für Möglichkeiten aus, in den Fällen, bei denen ein zeitnahes löschen der Seiten (innerhalb 24 Stunden) nicht möglich ist, die Seiten zu Sperren bis sie vom Netz genommen werden. Das ganze sollte natürlich einer richterlichen kontrollinstanz unterworfen sein. Was spricht denn dagegen?

genau dagegen spricht nichts. darum geht es aber leider nicht. denn die möglichkeiten werden grundlegend jeweils zu frei verfasst. sprich, man kann das dann nachträglich alles per beschluss intern aufmöbeln. ps: ich glaub einer regierung, welche ihr recht bricht, eh weniger. gut, tat die schweiz auch, geb ich ja zu. doch hier hätte das volk noch immer, bei allem die möglichkeit des einschreitens. bei euch nicht. was mich vorallem stört, sind diese quatsch-allüren, welche gerade heutzutage gängig werden. man beschliesst, viel geld auszuzgeben, dafür das man eine seite sperrt, welche laut gesetz verboten ist? die meisten server stehen in europa. der gängige trick dabei ist, diese daten verschlüsselt auf mehreren zu verteilen. wie also meine herren, wollen sie die daten komplett vom netz nehmen, wenn es jetzt bereits nicht geht?
mit demselben stopp-schild? das ist ja nicht euer ernst. es bringt also genau dort nichts, wo ein markt besteht. etwas zu denken, sollte das uns schon geben.

Sicher hast du recht, dass es mehrTtherapiemöglichkeiten für Opfer geben sollte. Therapien sind aber bereits heute möglich und werden auch angeboten, allerdings weitgehend auf Kosten der Krankenkassen. Es gibt allerdings auch im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe bereits einiges an Hilfen. Sicher es könnte und sollte mehr geben, allerdings entspricht es nicht der Wahrheit, wenn man behauptet dafür werde nichts getan.

ich war bei der prävenzion, nicht bei der therapie. dazu gehört es, das ein stabiles umfeld geschaffen wird. das überforderte eltern eine anlaufstelle haben, welche auch tatsächlich helfen kann. das kindertagesstätten aufgebaut werden, welche auch bezahlbar sind. das es eine anlaufstelle an den schulen für solche übergriffe gibt. das lehrer geschult darin werden, welche verhaltensmuster ein missbrauchtes kind hat. damit man dann zur seite stehen kann, eventuell gegen den vater/mutter/täter. aufklärung betreibt, indem man die thematik auch in schulen behandelt, diskutiert. ernsthafte hilfe anbietet, auch als lehrer. oder das ein vertrauenslehrer die stellen überhaupt kennt, an welche er sich in solchen fällen wenden könnte. das ein job zum überleben reicht. DAS sind massnahmen, welche etwas bewirken würden. natürlich aber nicht in einer amts-periode, aber auf dauer.

Dieses Thema ist einfach zu breit, als dass ein Gesetz oder eine Maßnahme allein ausreichen würden. Aber Bemühungen Kinderpornographie im Internet einzudämmen, als Schönfärberei abzutun halte ich für gewagt. Es ist eine weitere und sehr große Demütigung der opfer, wenn ihre Qual auch noch öffentlich weiter verbreitet wird. Sicher ist es kaum möglich, das flächendeckend umzusetzen. Man wird es nie ganz verhindern können. Das heisst aber nicht, dass man es nicht versuchen sollte. Für mich wäre ein sperren dieser seite allerdings auch nur die "ultimo ratio" bis das Löschen erfolgt ist und auch nur mit entsprechendem richterlichen Beschluss.

es ist aber schönfärberei. man lernt wegzusehen, was ich als wesentlich gefährlicher erachte. ich frage nochmals, warum sollten die "opfer" gegen dieses zugangs-erschwerungs-gesetz sein, wenn es ihre demütigung schmälern würde, wie manche glauben?


Die Situation in Deutschland mit dem Scheitern der weimarer Republik zu vergleichen ist allerdings wirklich an den Haaren herbei gezogen unt entbehrt jeglicher Grundlage.

ähm, ich ging darauf ein, das hitler "legal" an die macht kam, diese dann aber missbrauchte. verträge wurden gebrochen und es wurde quasi ein ausnahmezustand für jeden mist gemacht, damit er seine pläne verwirklichen konnte. heute bei merkel und co denke ich mir dasselbe. man erschafft als "rechtsstaat", die basis für einen schwarzmarkt mit geklauten daten. schon das wirft den eigentlichen grundgedanken des rechtsstaates über den haufen. ein rechtsstaat bedeutet, das man auch die gesetze der anderen staaten achtet(oder die eigenen, bei euch gibts auch hehlerei etc.). dazu kommt noch, das man ein monopol auf wissen erlangt. stichwort zensur im internet.
schäubles stasi-überwachungs-gebaren auch passend. man kreiert einen feind, die terroristen-gefahr, damit man dem bürger die zensur aufdrücken kann. womit dann aber ganz andere dinge zensiert werden können. wie man eben gerade lustig ist, oder welcher krieg gerade mehr geld bringt. apropos krieg. ich glaube, deutschland hat wesentlich mehr chancen auf anschläge, seit man bei jedem krieg mitmischen muss. dabei ist meistens eh klar, wer die finger vorher bereits drinnen hatte. die lieben amis verdienen ja an fast jedem krieg(die haben den krieg hitlers erst ermöglicht).
gut, bei den russen weiss mans nur nicht so genau*g
da hat mir die ehrlichkeit von putin gefallen : ich hätte massenvernichtungswaffen gefunden

greez
 
1. Es ist eine Organisation, die sich dagegen ausgesprochen hat, nicht alle. Löschen und Sperren haben nichts mit Wegschauen zu tun. Ich arbeite nun mal zufällig in einem Bereich, in dem Missbrauch immer wieder ein Thema ist. Unter den Menschen die ich begleite bzw. betreue, gibt es viele die durch Missbrauch in ihrer Kindheit psychisch erkrankt sind. Viele von denen sagten, als die Diskussion aufkam, dass sie sich ein konsequenteres Vorgehen wünschen würden, damit so ein mist nicht weiter verbreitet wird. Sicher Löschen ist immer die bessere Alternative, daher sollte meiner Meinung nach auch nur Gesperrt werden, wenn sich die sachen nicht innerhalb von 24 stunden löschen lassen. Das Sperren sollte auch nur eine temporäre Lösung sein bis die Inhalte gelöscht wurden. Ich denke man braucht beides um konsequenter und zeitnah agieren zu können.

2. Prävention ist, wie ich bereits geschrieben habe, schwierig. Kindesmissbrauch passiert in allen gesellschaftlichen Schichten und ist nicht immer sofort sichtbar. es sind nicht immer nur die Familien, in denen die Eltern überfordert sind. Auch in "gutbürgerlichen Familien" gibt es Kindesmissbrauch. Prävention von Missbrauch durch das engste Umfeld ist einfach schwer. Anders verhält es sich durch Missbrauch durch Täter, die nicht aus dem direkten Umfeld stammen. Da kann man durch konkrete Verhaltensregeln für das Kind schon Prävention leisten.
 
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