News „Das war es wert“: Streit mit Apple soll Epic 1 Mrd. US-Dollar gekostet haben

Dr. Chaos schrieb:
Und ganz ehrlich ob ich jetzt jeden Monat 15€ für WOW Abo ausgebe oder für das selbe Geld einen Fortnite Pattlepass + 1-2 Skins kaufe, wo ist der Unterschied?

Ein Abo abonnierst du einmal und dann war es das. Sofern du nicht multibox't, kannst du bei einem Spiel mit Monatsgebühr eben nur die Monatsgebühr ausgeben.
Bei den F2P-Titeln kann man, wie du selbst sagst, locker ein viiiielfaches davon ausgeben.
Ist wie der Unterschied zwischen Freizeitpark und Kirmes - beim Freizeitpark gibt man 40€ für den Eintritt aus und kauft evtl. noch was zu Essen, beim Jahrmarkt gibt man für jede Fahrt mit der Achterbahn 5€ aus und Zuckerwatte kaufen gehört ja auch irgendwie dazu.

Farrinah schrieb:
Kleine Kinder im Grundschulalter haben da gar nichts zu suchen. Nur weil es diese Comic Grafik hat ist Fortnite ab 12 Jahren freigegeben. Unglaublich.

Ist halt so, läuft auf jedem Smartphone und damit ist es DAS Grundschulspiel (gewesen?!)
Die Meta Quest 2/3 VR-Brille ist auch eigentlich erst ab 13 Jahren, sowohl aus Accounterstellungsgründen als auch wegen der Entwicklung des Gehirns etc... - alle kostenfreien Spiele, auch Shooter, waren voll mit Kindern die einem gefühlt bis zum Bauchnabel reichten (das Headset überträgt die Körpergröße ins Spiel) und die alle präpubertär waren - die sogenannten Squeaker...
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Ein Abo abonnierst du einmal und dann war es das. Sofern du nicht multibox't, kannst du bei einem Spiel mit Monatsgebühr eben nur die Monatsgebühr ausgeben.

Bei WOW kann ich wenn ich will noch viel mehr ausgeben, auch dort gibt es Skins ohne Ende, dazu kosten Server und Fraktionswechsel, Namenswechsel, Power LVL up und vieles vieles mehr.

Fortnite kann ich komplett ohne einen Cent an Ausgaben spielen und bin kein Stück schlechter als meine Mitspieler, es handelt sich nicht um ein P2W Game!
iSight2TheBlind schrieb:
Bei den F2P-Titeln kann man, wie du selbst sagst, locker ein viiiielfaches davon ausgeben.
Das kann ich zb auch bei Call of Duty welches 70€ kostet, auch dort gibt es Skins ohne Ende.
iSight2TheBlind schrieb:
Ist wie der Unterschied zwischen Freizeitpark und Kirmes - beim Freizeitpark gibt man 40€ für den Eintritt aus und kauft evtl. noch was zu Essen, beim Jahrmarkt gibt man für jede Fahrt mit der Achterbahn 5€ aus und Zuckerwatte kaufen gehört ja auch irgendwie dazu.
Dann ist Fortnite der kostenlose Freizeitpark bei dem wenn man will Souvenirs kaufen kann aber nicht muss!
iSight2TheBlind schrieb:
Die Meta Quest 2/3 VR-Brille ist auch eigentlich erst ab 13 Jahren, sowohl aus Accounterstellungsgründen als auch wegen der Entwicklung des Gehirns etc... - alle kostenfreien Spiele, auch Shooter, waren voll mit Kindern die einem gefühlt bis zum Bauchnabel reichten (das Headset überträgt die Körpergröße ins Spiel) und die alle präpubertär waren - die sogenannten Squeaker...
Ich habe auch als junger Teenager Quake etc. gezockt und ich leben noch und bin nicht zu einem Massenmörder geworden. Kids haben vor 25 Jahren gezockt und machen das auch heute noch.
Nur habe ich halt mein Geld für irgendeinen Schwachsinn am Kiosk ausgegeben und die Kids heute kaufen irgendeinen Quatsch online.
Wenn die Eltern es aber nicht schaffen Ihren Kids das ordentliche umgehen mit Geld beibringen dann ist daran nicht Fortnite schuld sondern die Eltern die es nicht schaffen Ihre Kinder zu erziehen.

Meine Mom hat mich als junger Bursche nicht selten Samstags mit Ihrer Geldbörse zum Bäcker geschickt, dann durfte ich mir zb eine Packung Bundesliga Bilder kaufen, die haben 1-2 Mark gekostet. Ich wäre niemals auf die Idee zu kommen das Vertrauen meiner Eltern auszunutzen und den ganzen Karton zu kaufen.
1. Weil ich wusste das Geld nicht vom Himmel fällt sondern erarbeitet werden muss 2. Weil ich wusste das man mit Geld verantwortungsvoll umgehen muss.
 
@Dr. Chaos Als du ein Kind warst gab es genau zwei Dinge die hart auf Sammeln und Quengeln ausgelegt waren: Panini-Sammelbilder und die Süßigkeiten an der Kasse im Supermarkt. Beides ist nur lokal begrenzt verfügbar und nur die Sammelbilder Grund für Bullying in der Schule.
Nun hast du solche Quengelware in der Hosentasche und es geht nicht zwingend darum, dass du deinen Eltern Geld klaust um dir Skins zu holen oder FUT-Booster, sondern dass du deine Eltern nervst bis sie dir sowas kaufen.
Und: Du wurdest mit drei Mark in der Hand zum Bäcker geschickt und wusstest, dass dein Kaufrausch vorbei ist, wenn die Münzen weg sind.
Die V-Bucks-Karte im Supermarkt kauft man heute per Karte und nimmt jegliches Gefühl, dass Geld endlich ist und die Spiele erfinden alle ner Phantasiewährung um beim Ausgeben die Verbindung zu echtem Geld im Kopf so weit wie möglich zu trennen.
Kinder heutzutage treten gegen viel mehr Psychologen an die, sie zu einem Kauf verführen sollen, als früher!
So wie deine Mutter nun auch nicht mehr nur noch vor dem Enkeltrick achtgeben muss sondern von den nigerianischen Prinzen der ganzen Welt regelmäßig Mails bekommt. Auch da ist die Teilnahme am Markt viel viel halsabschneiderischer geworden als in den harmlosen 90ern.

(Ergänzung: Wilder wurde es dann gegen Ende der 90er, als die Pokémon-Karten hier auf den Markt kamen)
 
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Trotzdem kann man da klare Grenzen setzen und auch die Einstellungen im Smartphone so setzen, dass weitgehend nur das geht, was man seinen Kindern erlaubt. Rest ist und bleibt Erziehung.

Kommt recht weit vom Apple Epic Thema weg, die Diskussion...
 
iSight2TheBlind schrieb:
@Dr. Chaos Als du ein Kind warst gab es genau zwei Dinge die hart auf Sammeln und Quengeln ausgelegt waren: Panini-Sammelbilder und die Süßigkeiten an der Kasse im Supermarkt. Beides ist nur lokal begrenzt verfügbar und nur die Sammelbilder Grund für Bullying in der Schule.
Es gab so viel mehr als Panini Bilder und Süßigkeiten!
Gerade was sammeln angeht gab es unzählige Dinge, alleine was Chupachups damals alles neben Ihren Lutscher verkaufte und die waren ja bei weitem nicht die einzigen. Da konnte man schon viel viel Geld los werden.
iSight2TheBlind schrieb:
Nun hast du solche Quengelware in der Hosentasche und es geht nicht zwingend darum, dass du deinen Eltern Geld klaust um dir Skins zu holen oder FUT-Booster, sondern dass du deine Eltern nervst bis sie dir sowas kaufen.
Und da gab es bei uns halt einfach harte Grenzen, ein Nein wurde bei uns nicht plötzlich zu einem Ja nur weil ich mich heulend auf den Boden geworfen hätte.
iSight2TheBlind schrieb:
Und: Du wurdest mit drei Mark in der Hand zum Bäcker geschickt und wusstest, dass dein Kaufrausch vorbei ist, wenn die Münzen weg sind.
Ich wurde eben nicht mit 3 Mark zum Bäcker geschickt, sondern hatte durchaus öfters die komplette Geldbörse dabei, und hätte wenn ich wollte wesentlich mehr als 3 Markt ausgeben können. Ich wäre aber nie auf die Idee zu kommen das zu machen.
iSight2TheBlind schrieb:
Die V-Bucks-Karte im Supermarkt kauft man heute per Karte und nimmt jegliches Gefühl, dass Geld endlich ist
Das ist meiner Meinung nach wie vor ein großes Problem!
Was auch ein Grund ist warum ich das weitere verschwinden von Bar Geld nicht gut finde.
Menschen verlieren komplett den Bezug zum Geld da es ja nicht mehr real existiert sondern nur noch eine Zahl auf einem Display ist.
iSight2TheBlind schrieb:
und die Spiele erfinden alle ner Phantasiewährung um beim Ausgeben die Verbindung zu echtem Geld im Kopf so weit wie möglich zu trennen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, und ist ein Ding welches die komplette Branche betrifft und unbedingt geändert werden muss!
iSight2TheBlind schrieb:
Kinder heutzutage treten gegen viel mehr Psychologen an die, sie zu einem Kauf verführen sollen, als früher!
Da bin ich mir nicht unbedingt sicher. Die Werbung war damals noch komplett unreguliert, mittlerweile hat sich da schon einiges zum positiven getan.

iSight2TheBlind schrieb:
So wie deine Mutter nun auch nicht mehr nur noch vor dem Enkeltrick achtgeben muss sondern von den nigerianischen Prinzen der ganzen Welt regelmäßig Mails bekommt. Auch da ist die Teilnahme am Markt viel viel halsabschneiderischer geworden als in den harmlosen 90ern.
Aber auch heute kommt man mit etwas nachdenken durchs Leben ohne abgezockt zu werden.
iSight2TheBlind schrieb:
(Ergänzung: Wilder wurde es dann gegen Ende der 90er, als die Pokémon-Karten hier auf den Markt kamen)
Ja da kann ich mich gut dran erinnern, da sind damals auch Kids und Teenager in die Shops gerannt und haben zu Hauf Papa und Mamas Geld investiert und ich will nicht wissen wie oft das ohne das Wissen der Eltern passiert ist.
 
Dr. Chaos schrieb:
Menschen verlieren komplett den Bezug zum Geld da es ja nicht mehr real existiert sondern nur noch eine Zahl auf einem Display ist.
Geld ist aber nun mal genau das, nur eine Zahl auf dem Bildschirm. Ich finde es viel wichtiger von klein auf mit dieser Zahl umzugehen lernen, statt auf wertlosen Papier herumzuhacken...

Nicht das Medium ist das Problem, sondern diverse leichte Möglichkeiten Kredite aufzunehmen, aber irgendwo her müssen ja die Zinsen für die reiche Bevölkerung herkommen, Geldscheine kriegen ja nicht plötzlich Kinder.
 
xexex schrieb:
Nicht das Medium ist das Problem, sondern diverse leichte Möglichkeiten Kredite aufzunehmen, aber irgendwo her müssen ja die Zinsen für die reiche Bevölkerung herkommen, Geldscheine kriegen ja nicht plötzlich Kinder.
Was haben jetzt Plötzlich Imgame Käufe mit Krediten zu tun? Wäre mir neu das Kids nun schon Kredite aufnehmen um Ingame zu bezahlen.
 
Dr. Chaos schrieb:
Was haben jetzt Plötzlich Imgame Käufe mit Krediten zu tun?
Welches Problem hast du mit Zahlen, wenn sie nicht ins Negative gehen können? Eine null bedeutet, nix, niente, nada, dafür braucht man kein bedrucktes Papier.
 
crt schrieb:
@knoxxi Was zahlt man denn bei einem Streitwert von paar Milliarden in DE? Der Streitwert ist hier ja bei 300 Mio pro Jahr und kA wie viele dieser Jahre schon angefallen sind.

Edit: Ist in DE wohl auf 30 Mio Streitwert pro Mandant gedeckelt und wären dann wohl laut Onlinerechnet 300.000 € Verfahrenskosten. Also ja, eine Mrd $$$ kommt mir sportlich vor.

Der wesentliche Unterschied ist, dass in Deutschland im Regelfall die unterliegende Partei die Anwaltskosten, in der Regel nach RVG (gedeckelt), der obsiegenden Partei erstatten muss. Ebenso muss sie die Gerichtskosten tragen.

In den USA tragen, bis auf wenige Ausnahmen, die Parteien ihre jeweiligen Kosten komplett selbst.


Beispiel: Eine wirklich sehr gute Mittelstandskanzlei in Deutschland kostet pro Partner-Stunde etwa EUR 450 netto. Eine vergleichbare Rechtsanwaltskanzlei in den USA liegt bei etwa US$ 1700 pro Stunde für einen Partner.
 
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