Datenfehler CRC Prüfung, Festplatte kaputt?

Holt schrieb:
Nicht wiederherstellen, man rettet immer durch Kopieren auf eine andere Platte, also im Zweifel zwei neue Platten kaufen, auf eine ein Image ziehen, ich empfehlen ddrescue unter einen (Live-)Linux wie Knoppix zu verwenden und dann auf den Klone die Recoverytools loszulassen um die Dateien die der findet auf die anderen neu gekaufte HDD zu kopieren! Das ist Aufwendig, aber sicherer als einen InPlace-Repair zu versuchen der alle Daten zerstören kann, wenn dabei was schief läuft!

Bitte genauso machen! Ueber die Knoppix-CD (DVD brauchste nicht wenn du Internet hast), kannst du (g)ddrescue (nicht dd_rescue!) benutzen um ein Image zu ziehen.
Ich wuerde erst einen normalen Laufe machen und wenn noch Daten fehlen, diese mit einer aggressiven Methode nachzuladen. Das wird die urspruengliche Festplatte zwar mit Sicherheit vollends zerstoeren, aber du hast die maximale Anzahl an bits von der Platte geholt. Sei gewarnt, sowas kann Tage lang dauern und ist eine beliebte Methode um sich eine Dose Ravioli direkt auf der HDD warm zu machen :D
Eine gute Kuehlung (Gefriertruhe) kann die Sache unterstuetzen, muss aber nicht da sich Feuchtigkeit ansammeln kann.
 
Gefriertruhe ist eine dumme Idee, eben wegen der Feuchtigkeit.
Die einzig halbwegs vertretbare Lösung ist: Gelkühlakkus in Küchenrolle oder Abtrocktücher 3mal einschlagen und damit die HDD runterkühlen. Hab damit scho sehr oft Privatkundendaten gerettet, bei denen eine professionelle Datenrettung nicht in Betracht kam und ich mir unterschreiben hab lassen: Versuchs, Daten sind eh schon weg, Letzte Chance. Hat überraschend oft funktioniert. Die Idee mit kühlen hatte ich damals mal von einem Informatiklehrer aufgeschnappt, der die Dinger aber in den Schnee gelegt hat :D Das würde ich nicht empfehlen ;)
 
rg88 schrieb:
Gefriertruhe ist eine dumme Idee, eben wegen der Feuchtigkeit.
Die einzig halbwegs vertretbare Lösung ist: Gelkühlakkus in Küchenrolle oder Abtrocktücher 3mal einschlagen und damit die HDD runterkühlen. Hab damit scho sehr oft Privatkundendaten gerettet, bei denen eine professionelle Datenrettung nicht in Betracht kam und ich mir unterschreiben hab lassen: Versuchs, Daten sind eh schon weg, Letzte Chance. Hat überraschend oft funktioniert. Die Idee mit kühlen hatte ich damals mal von einem Informatiklehrer aufgeschnappt, der die Dinger aber in den Schnee gelegt hat :D Das würde ich nicht empfehlen ;)

Genau so war's auch gemeint. Allein die aggressiven Settings von ddrescue koennen der Platte den letzten Rest geben, wenn ein mechanischer Defekt vorliegt.
Das kuehlen sollte wirklich nur der allerletzte Ausweg sein!

Ich heb fuer alle moeglichen Zwecke diese kleinen Beutel zum entfeuchten, die manchmal in Verpackungen von groesserer Hardware sind auf. Die pack ich dann zusammen mit der Festplatte in zwei gut verschlossene Ziplocks aus denen ich so gut wie moeglich die Luft rausgesaugt habe, lass das ein paar Stunden stehen und pack es dann komplett in den Gefrierer. Hab es zwar in ca. 15Jahren erst zweimal gebraucht, hat mir dann aber den Hintern gerettet. ^^ Bei Kuehlakkus oder so haette ich eher Angst das sich eher grosse Tropfen bilden (durch Kondensation). Bin mir auch nicht sicher ob Eis/Wasser, was aus der Luft gefriert ueberhaupt stark genug leitet um ernsthaft Schaeden zu verursachen.

Und selbst dann ist ja noch nicht schluss, danach haste eventuell immernoch die Moeglichkeit "richtig radikale" Methoden zu benutzen, die dann halt stark vom eigentlichen Problem und dem Aufwand, den man betreiben will, abhaengen ('DJ-ing', DIY-Glovebox, PCB-Wechsel). Das endet allerdings in den allermeisten Faellen in Elektroschrott, besonders bei den ersten zig Versuchen. :D

EDIT: Wie ich grad' gelernt habe, wird die elektrische Leitfaehigkeit des Wasser zum groessten Teil durch die Ionenkonzentration bestimmt, und aus der Raumluft kondensiertes Wasser enthaelt halt so viele Ionen wie die Raumluft auch. Dann sollte man fuer die Kuehlmethode am besten auch eine Glovebox bauen.
 
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So. Mit Yumi ist der Stick definitiv formatiert worden. Booten klappt aber immer noch nicht. Im Bios gibt es diverse Möglichkeiten ein USB als Boot-Quelle anzugeben. Klappt aber nicht.
Kann man so perse sagen, dass es im Bios noch andere Einstellungen gibt, die man noch verändern muß?
 
Probiere mal statt YUMI unetbootin oder RUFUS.
 
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