DDR4 Arbeitsspeicher später lohnenswert?

Ich eine OCZ Revodrive X2 160 GB PCIE4 Karte als Systemplatte in meinem System und 3 250GB SSDs als Datenplatten. Also was ist mit 1000 Euro Rambasierten SSDs.
Mit einen Ramdisk-Programm verliert der PC keine Daten.
 
wieder so ein thread
Was wäre wenn. Morgen schon ddr7 auf dem markt wär?

Ddr4= doppelte bandbreite bei weniger stromverbrauch ganz einfach.

Hups falscher thread :D

NEIN DOCH RICHTIG OHHH MANNN :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruconger schrieb:
Ich eine OCZ Revodrive X2 160 GB PCIE4 Karte als Systemplatte in meinem System und 3 250GB SSDs als Datenplatten. Also was ist mit 1000 Euro Rambasierten SSDs.

Speichermedien basieren nicht auf RAM Chips, sondern entsprechenden Speicherchips.

Mit einen Ramdisk-Programm verliert der PC keine Daten.

Hast du dich auch schon mal Schlau gemacht wie so ein Programm für RAM Disks Arbeitet oder quatscht du hier nur die ComputerBlind nach?
 
Erstaunlich, wieviele hier immernoch Vorteile in möglichst schnellem RAM sehen. Dabei sieht es doch so aus:

- Entweder man hat genug RAM/VRAM oder nicht. Wie hier schon jemand gesagt hat, sind auch für anspruchsvolle Games 4-8GB noch eine Weile genug, wobei sich das durch die neuen Konsolen ändern könnte. Aber auch hier dauert es noch, bis die Programmierer nicht mehr so große Rücksicht auf die alten Konsolen nehmen müssen. Eine weitere Hemmschwelle ist die noch immer große Verbreitung von Systemen mit 32-Bit OS (obwohl man seit Vista auch immer kostenlos an die 64-Bit Version kommt)

- Mit deutlich mehr RAM können nur bestimmte Programme z.B. aus dem Bereich Bild- und Videobearbeitung was anfangen. Das wissen aber die (wenigen) eher professionellen Nutzer

- Weder ein hoher Speichertakt noch ein Triple- oder Quadchannel-Speicherinterface bringt mehr als einige wenige % Mehrperformance, selbst bei Intels 6-Kernern und AMDs FX. Im Serverbereich mag das anders aussehen, bei Privatanwendern ist das Geld aber in CPU und Graka besser investiert

- Anders sieht es bei IGPs aus, hier sind große Zuwächse möglich, aber auch nicht unbegrenzt. Aber auch mit noch so schnellem RAM sind selbst Grakas der unteren Mittelklasse noch deutlich schneller als jede IGP. Außerdem lohnt sich der Gewinn im Vergleich zu den Mehrkosten nicht, man sollte auch hier lieber in CPU und evtl. diskrete Graka investieren
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- 2013 werden mit großer Wahrscheinlichkeit keine CPUs mit DDR4-Controller für Privatanwender erscheinen, lediglich bei AMD APUs gibt es Gerüchte, dass es eine DDR4-Version mit neuem FM3-Sockel alternativ geben könnte, aber wohl auch ers später

- Es wird aber mindestens ein Sockel mit DDR3 komplett neu erscheinen (S1150 für Haswell), so dass es für einee eventuelle DDR4-Version für Broadwell 2014 wenig Umsteiger geben wird.

- Einergieersparnis ist für Tabletts und Lapis interessant, für Desktop-PCs nicht so.

- Auch als Cache für SSDs sind Geschwindigkeitsvortiele AFAIK kaum spürbar


Den einzigen Vorteil den man hat, wenn man frühzeitig auf eine neue und teure Speicheraret setzt, ist imho, dass man bei einem lange genutzten Board später mehr Auswahl hat, eventuell größere Module kriegt und diese dann auch günstiger, wenn der neue Speicher erstmal Standard ist. Rein von der Performance her fänd ich es garnicht so schlecht, wenn Haswell dieses Jahr mit DDR4 erschiene, da ist man sicher lange mit bedient, vor allem wenn Broadwell noch für den Desktop erscheint. Da Haswell aber noch mit DDR3 kommt, sehe ich eher noch ein langes Leben für DDR3 und einen schweren Start für DDR4.

Wer hier aber behauptet, es wäre ohnehin alles durch lahme HDDs beschränkt und ohne SSD könnte schneller Speicher garnicht auftrumpfen, übersieht, dass trotz steigender Verbreitung von SSDs die Software noch immer darauf ausgelegt ist, die Nachteile von HDDs durch Ausnutzung des RAMs zu umgehen. SSDs beschleunigen die alltägliche PC-Nutzung sowie Ladezeiten, aber z.B. Spiele laufen kein bischen schneller.
 
Um es klar zu sagen, wer Bild liest schlägt auch kleine Kinder! und zum Thread noch eins:
Der TS erhofft sich offensichtlich einen Geschwindigkeitsgewinn mit DDR 4. Wenn man aber berechnet da man für DDR 4 auch ein neues Mainboard braucht, ist er zu mindestens bei Markteinführung von DDR 4 mit einer PCIE4-SSD Karte(50 GB) wesentlich billiger dran. Zu Mal dieses Karten ungefähr 15-20% Schneller sind als Sata3 SSD Lösungen.
Ergänzung ()

Es liegt aber auch dran, dran immer noch 95% der Software 32-Bit ist. Und die Softwarehersteller oft gar keine 64-Bit Version anbieten( Z. B Magix). 32 Bit Software kann mit Tricks maximal 8GB Ram adressieren und so mit wird automatisch auf die Festplatte ausgelagert. Bei Spielen ist der 64-Bit Anteil bei Konsolen fast 20 mal höher als bei PCs. Also nutzen einem z. B 16GB Arbeitsspeicher gar nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat DDR4 mit deiner PCIE SSD zu tun?

Würdest du den in deiner SSD verbauten Flash-Speicher als Arbeitsspeicher verwenden könntest du deine SSD alle Woche wechseln, weil sie einfach hinüber ist.
 
Gerade wer kein Heavygamer ist, muss sein System eher auf Zukunftsfähigkeit ausrichten, gerade, wenn man viel Leitung braucht, aber dennoch am liebsten die GPU der CPU nutzt.
Auch normale Gamer müssen heute längst nicht mehr alle 2 Jahre einen neuen PC kaufen!

1. Höhere Taktfrequenzen
Die erhöhte Datenrate ist allerdings nur ein kleinerer Vorteil von DDR4!
Den zusätzlichen Speed durch den erhöhten Speichertakt kann man als Bonus betrachten.
DDR4-3200 an einem 4-Kanalcontroller überträgt >100GB/sec!
Kann mir keiner weißmachen, dass sich das nicht auf die Gesamtperformance auswirken wird.
Gerade, weil in den letzten 10 Jahren die Speicherperformance das geringste Wachstum von allen PC-Komponenten hatte, hat sich der Bottleneck noch mehr in diese Richtung verlagert.
Nur weil heutige Systeme von der Leistung so stark auf den "langsamen" RAM optimiert sind, dass schnellerer RAM in *aktuellen* Systemen kaum was bringt, heißt das noch lange nicht, das dieser auf einem neuen System mit auf den schnelleren RAM optimierten Systembussen nicht einen erheblichen Performanceboost bringen kann.

2. Neue Bustopologie
Die neue Bustopologie wird der DDR4-Speicher (bei gleichem Takt) den deutlichsten Leistungsschub bringen! Der Leistungsgewinn kann sogar künftig noch höher skalierbar werden, ohne am Speicher selber etwas zu verändern! Umso mehr Steckplätze aka Speicherkontroller Mainborad/CPU bieten, umso schneller kann auf den verfügbaren Speicher zugegriffen werden.
Andererseits heißt das natürlich, kauft ein Board, das möglichst viele Speicher-Slots hat!
Selbst wenn ihr aktuell z.B. eine CPU bekommt, die nur 2 Speichercontroller hat, vielleicht kauft ihr ja künftig billig einen Nachfolger der 4 Speichercontroller mitbringt und somit doppelte Speichertransferraten.
Ich glaube auch, dass gerade Prozessoren mit 4+ Kernen stärker von 4+Speichercontrollern profitieren, als die meisten das bislang vermuten... heutige Quadcoretechnik ist mit einem Dualspeichercontroller garnicht ausgereizt.
Anders als Tigerfox es oben schreibt, bringt die Erhöhung der Zahl an Speichercontrollern in einer Multicoreumgebung erheblich mehr als es eine einfache Erhöhung der Taktrate um den selben Betrag bringen würde.
Jeder Core kann künftig simultan auf "seinen" Speicherbereich zugreifen!
Wir werden es sehen.
Ich erwarte gerade bei Quadcores und aufwärts noch einen schönen Gewinn!
Auch bei Spielen wie BF4, die jetzt endlich immer mehr auf Quadcore+ optimiert werden, sehen wir dann einen nicht unsignifikanten Performancesprung.

3. Max.Riegelgröße
Für alle die keine Gamer sind ist meistens das "Ende eines Systems" "erst" dann gekommen, sobald der Speicher sich nicht mehr weiter aufrüsten lässt, bzw. das Aufrüsten der "veralteten" Speichers zu teuer wird.
Alte C2D-Systeme sind z.B. für viele Ottonormaluser noch völlig ausreichend von der Leistung.
Leider sind (1.) DDR2-Speicherupgrades heute relativ viel zu teuer und (2.) v.A: sind viele Boards auf max-RAM von 4GB oder 8GB begrenzt.
Bei Notebooks ist das Problem noch weit dramatischer, da dort meist erheblich weniger Slots zur Verfügung stehen und diese oft zugleich auch noch nur mit kleinen Speicherriegeln zurecht kommen.
Das führt oft dazu, dass ein Upgrade des ansonsten noch ausreichend leistungsfähigen Systems nicht mehr wirklich lohnt.
Mit DDR3 wird das selbe passieren!
Daher sollte man am besten nach Möglichkeit auf DDR4 warten.
Am besten ein DDR3/DDR4- Kombiborad erwerben, sofern es das geben wird.
So kann dann immer der aktuell günstigste Speicher eingebaut werden.
Die geplante max. Riegelgröße bei DDR4 sind mind 128GB evtl. gar 256GB!!

Fazit:
WENN man noch ein Jährchen Zeit hat mit dem Upgrade:
unbedingt auf DDR4 warten.
Lasst euch nicht von Marketinggeschwurbel beirren, welches euch heute noch einen PC mit in Kürze veralteter Technik verkaufen will! Sofern die Jungs in die sehr gute DDR4-Technik keine künstlichen Hürden einbauen, muss man mal mit aller Deutlichkeit sagen:
DDR4 lohnt sich so sehr wie noch kein einziges Speicherupgrade in den letzten 15Jahren!
Es ist die Kombination... Erheblich schneller (Leistung) und erheblich größerer MaxRAM (Zukunftsfähigkeit!).

Mein jetziges System basiert z.B. noch auf einem Gigabyte P35C-DS3R.
Es ist ein DDR2/DDR3-Kombiboard.
Zu Anfang habe ich dort einfach meinen alten DDR2-Speicher quasi gratis ;) eingebaut und müsste ich dort heute 8GB RAM in Form von DDR2 einbauen, würde ich dass ziemlich bescheiden und überteuert finden.
Zum Glück läufts auch mit DDR3, welcher inzwischen billig ist und zwischendurch schweinebillig war.
Habe für die 2x4GB mit quasi lebenslanger Garantie nur 25-30EUR gezahlt....
Speicher kauft man eben nicht dann, wenn man ihn braucht, sondern dann, wenn er schweinebillig ist... :)

Das System ist von Sommer 2007, also jetzt 7 Jahre alt und dennoch völlig ausreichend für Bildbearbeitung -nur weil der Speicher nicht limitiert, so wie bei fast allen andereren Boards mit Coretechnik! Selbst Spiele kann man heute auf dem C2Q-Prozessoropa noch problemlos zocken!
Das klappt nur, weil ich damals auf die Einführung von DDR3 gewartet habe, um mir ein Kombiboard zulegen zukönnen.

Unterschätzt also nicht den Speicher, achtet auf den Maximalausbau, achtet auf neuste Schnittstellentechnik (z.B. SSD, wieviele Monitore gleichzeitig in welcher Auflösung (4K/8K) und Bildfrequenz lassen sich onboard anschließen), selbst wenn ihrs zum Kaufzeitpunkt noch nicht nutzt.... achtet auf hochwertige Elektronikbauteile/Elkos/etc, denn künftig werden Systeme immer länger halten, es wird immer weniger die (CPU-)Leistung sein, die euch zum Upgrade zwingt!
Alles entschleunigt sich gerade im Hardwarebereich enorm, selbst der "reale" Produktzyklus von Grafikkarten hat sich extrem verlangsamt.

Künftig sind es eher die o.g. "Soft"-Factors, die das System irgendwann zu stark limitieren...
 
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