News Debian 8.1: Erste Aktualisierung behebt Fehler und schließt Lücken

[fethomm]

Das vor rund sechs Wochen freigegebene Debian 8 „Jessie“ hat jetzt eine erste Aktualisierung erhalten. Dabei werden grobe Fehler korrigiert und Sicherheitslücken geschlossen. Beim ersten Point-Release werden auch Fehler in Paketen beseitigt, für die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Hauptversion noch keine Lösung vorlag.

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[UrlaubMitStalin]

Juhu, jetzt ist das neue Debian "fertig".
Ich warte immer die erste Aktualisierung ab.

Bei Windows war das ja nicht anders: 8 war so naja, 8.1 war brauchbar.

 

[deathscythemk2]

Wird also nun Zeit mein Notebook auf 8.1 umzustellen...

 

[Cool Master]

Eben ausgeführt:

apt-get update ; apt-get dist-upgrade

 

[S3veny]

Bei Windows war das ja nicht anders: 8 war so naja, 8.1 war brauchbar.

Habe ich mir auch so gedacht beim sichten der News.
Wunderbar, werds mir die Tage mal ansehen.

 

[MusicJunkie666]

8.0 läuft bei mir seit Release problemlos, ich warte nicht auf Updates

 

[der dude]

Weitere Punkt-Releases folgen in den nächsten Monaten, Debian 7 „Squeeze“ erhielt derer insgesamt acht.

@Autor: Bei deinen Linuxkenntnissen ist es wahrscheinlich ein Flüchtigkeitsfehler, aber Debian 6 "Squeeze"; Debian 7 "Wheezy"; Debian 8 "Jessie". Nur damit es nicht auf Ewig dort falsch steht Freue mich übrigens über sämtliche deiner Linuxartikel. Beschäftige mich seit knapp einem Jahr intensiv mit Linux im Alltagseinsatz (Homeserver, RasPi etc.) und freue mich jedes Mal über deine News und Artikel. Danke dafür!

@Topic:
Schön das immer fleißig an Debian geschraubt wird, ich nutze es sehr gerne auf meinem Heimserver und bin von der Stabilität und Funktionalität begeistert. Die Dokumentation einzelner Pakete und der Einsatz unterschiedlichster Software ist ebenfalls extrem gut. Bislang bleibe ich aber noch auf Wheezy und werde mal in meinen Semesterferien den Aufwand betreiben und den Server updaten. Man weiß ja nie, was einen da alles überraschen kann.

 

[Smartbomb]

Zitat erster Absatz: "Beim ersten Point-Release werden auch Fehler in Paketen beseitigt, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Hauptversion noch keine Lösung besaßen."

Fehler die keine Lösung besaßen?

Wohl eher: "...Fehler...beseitigt, für die es zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Hauptversion noch keine Lösung gab."

MfG


Edit: eigentlich gibt es ja Lösungen für PROBLEME.
Also: "durch Fehler verursachte Probleme, für die es damals noch keine Lösungen gab."

 

[Cool Master]

@der dude

Der einzige große Unterschied ist Apache. Der will nun unter sites-available umbedingt folgendes Schema:

example.com.conf

gleiches gilt für sites-enabled welche nun so aussehen müssen (Sym Link Befehl):

ln -s ../sites-available/example.com[B].conf[/B] example.com[B].conf[/B]

Dazu kommt eine kleine Änderung im VHost.

<Directory /var/www/example.com/htdocs/>
     AllowOverride All
     [B]Require all granted[/B]
</Directory>

 

[-THOR-]

Weiß jemand ob jetzt das Problem mit Xrdp in Verbindung mit (fehlender/alter) thinvnc Implementierung behoben ist?
Bei Nutzung von Gnome und xrdp war in 8.0 kein remote Zugriff möglich. Stand im Bug Tracker, hab es aber nicht weiter verfolgt was daraus jetzt geworden ist. Ziemlich nervig da es als VM auf einem meiner Server lief und ich Gnome eigentlich mag.

 

[MusicJunkie666]

@ der dude: Welche Dienste laufen denn auf deinem Wheezy-Server? Bei mir war es ganz entspannt.
Bspw. BIND, ISC-DHCP, Apache, Postfix, diverse Docker-Container und Dovecot haben keine Probleme gemacht. Nur Apache war wegen ein paar Config-Files beleidigt...

 

[der dude]

Der einzige große Unterschied ist Apache. Der will nun unter sites-available umbedingt folgendes Schema:

example.com.conf

@ der dude: Welche Dienste laufen denn auf deinem Wheezy-Server? Bei mir war es ganz entspannt.
Bspw. BIND, ISC-DHCP, Apache, Postfix, diverse Docker-Container und Dovecot haben keine Probleme gemacht. Nur Apache war wegen ein paar Config-Files beleidigt...

Als Webserver habe ich Apache gegen lighttpd getauscht und nutze es zusammen mit php-cgi. Ist alles nichts weltbewegendes und dient der Musiksteuerung via Webserver innerhalb des Netzwerkes (Stichwort: Mopidy) und der Bereitstellung einiger Daten und Verzeichnisse für sämtliche Geräte im Netzwerk. Der Rest an Serveranwendungen wie die Spieleserver haben ja eh nichts mit der Distribution an sich zu tun. Aktuell hab ich nur nicht die Zeit und verschiebe daher den Versionssprung auf den Sommer/ Spätsommer, eine Zeit lang wird Wheezy ja noch direkt unterstützt.

 

[Cool Master]

@der dude

Ja ok in dem Fall brauchst du kein Indianer

 

[mikesh]

Je nachdem wie man seine Distri installiert hat, heisst es aber nicht automatisch, dass auch die Version aktualisiert wird.

Viele bekommen mit "apt-get update && apt-get dist-upgrade -y" eben nur Sicherheitsupdates, aber die Version bleibt unangetastet bei zum Beispiel Wheezy 7.4 bestehen.

Dafür müssen evtl. einige noch manuell die sources.list mit zum Beispiel "nano /etc/apt/sources.list" anpassen.

Bei den meisten dürfte das so aussehen

deb http://ftp.debian.org/debian/ wheezy-updates main contrib
deb-src http://ftp.debian.org/debian/ wheezy-updates main contrib

deb http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib
deb-src http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib

müsste allerdings noch um zwei weitere Einträge ergänzt werden

deb http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib

oldstable, weil Debian 7 Wheezy nicht mehr die aktuelle Stable ist, sondern Debian 8 Jessie.

Dann abspeichern und im Anschluss nochmal "apt-get update && apt-get dist-upgrade -y" ausführen.

 

[MusicJunkie666]

Von so viel Grundwissen gehen wir hier eigentlich aus (ich jedenfalls), wenn jemand einen Server betreibt...

 

[mikesh]

Es soll aber auch Leute geben, die sich gerade einmal seit einem halben Jahr damit auseinander setzen. Nicht jeder ist mit einem Raspi und Debian auf dem Rücken geboren worden.

Man sollte nicht immer vom eigenen Grundwissen ausgehen

 

[cirrussc]

Wer übrigens mehrere Debian Systeme im LAN hat, der kann sich den Traffik und die Downloadzeiten mit apt-cacher-ng (Paket gleichnamig) auf seinem Server/Router verkürzen. Sehr praktische Angelegenheit.

Seit 2 Jahren baue ich auch meine Kernel nicht mehr selber. Mit dem Standardkernel ist damit auch automatischer Modulbau problemlos und sowieso ausreichend.

 

[Bolko]

...
müsste allerdings noch um zwei weitere Einträge ergänzt werden

deb http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib

oldstable, weil Debian 7 Wheezy nicht mehr die aktuelle Stable ist, sondern Debian 8 Jessie.

Dann abspeichern und im Anschluss nochmal "apt-get update && apt-get dist-upgrade -y" ausführen.

Frage 1:
Muss man für einen Dist-Upgrade auch noch folgende Zeilen hinzufügen?

deb http://ftp.de.debian.org/debian jessie main contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian jessie main contrib

Frage 2:
Da "oldstable" derzeit für wheezy steht und "stable" derzeit für jessie, reicht es da nicht aus, einfach folgende Zeilen hinzuzufügen:

deb http://ftp.de.debian.org/debian stable main contrib
deb-scr http://ftp.de.debian.org/debian stable main contrib


Ich verstehe nämlich nicht, wie ein "dist-upgrade" überhaupt funktionieren soll, wenn in der sources.list weder ein "jessie" noch ein "stable" (synonym für aktuell "jessie") drin steht.

Frage 3:
Muss man vor dem Upgrade Dienste beenden?

Frage 4:
Ist der Eintrag:
deb http://security.debian.org/debian stable main contrib
nicht nötig (also "security" statt "ftp.de")?

 

[cirrussc]

mikesh bezieht sich auf ein Upgrade von Wheezy auf Jessie. Für das tägliche Upgrade ist ein oldstable nicht nötig.

Zu Frage 3: das passiert während des Upgrades automatisch.

 

[Bolko]

mikesh bezieht sich auf ein Upgrade von Wheezy auf Jessie. Für das tägliche Upgrade ist ein oldstable nicht nötig.

Das ist mir klar.
Mir ist aber nicht klar, warum da weder ein "jessie" noch ein "stable" nötig sein soll.
Wenn das fehlt, dann kann der Paketmanager doch gar nicht die "Jessie"-Programmteile holen, weil die ihm unbekannt sind.

Meiner Meinung nach sollte die /etc/apt/sources.list so aussehen:

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ stable main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ stable main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ stable/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ stable/updates main contrib non-free

deb http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian oldstable main contrib non-free

Vorteil:
Da die Codenamen "wheezy" und "jessie" durch Platzhalter "oldstable" und "stable" ersetzt wurden, muss man beim erneuten Sprung auf ein zukünftiges Debian 9 gar nichts mehr an der sources.list ändern.