Debian-Linux Server Backup und Update

Registriert
Juni 2021
Beiträge
6
Hallo zusammen,

ich möchte gerne einen Debian-Linux Server mittels SSH Zugriff über einen Windows Computer updaten. Sollte ich davor ein Backup des Servers durchführen und wenn ja, wie kann ich das machen? Ich habe auch schon einige verschiedene Varianten des Updates im Internet gefunden, könnt ihr mir da eine bestimmte Vorgehensweise oder Guide empfehlen?

Danke schonmal:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti, nkler, BeBur und eine weitere Person
Kann ich denn das Backup auch über den SSH Zugriff ausführen und ohne eines zusätzlichen Programms?
 
Sach ma wer hat denn den Server eingerichtet?
 
Das weiß ich leider nicht, ich habe nicht viele Informationen darüber, aber soll den Server updaten...
 
Nein, über die Kommandozeile ist alles möglich.

Danke, ich werde mir das mal ansehen.
 
computerqustion schrieb:
Kann ich denn das Backup auch über den SSH Zugriff ausführen und ohne eines zusätzlichen Programms?
Da Debian kein natives Backup-Tool hat: du wirst immer ein zusätzliches Programm nutzen müssen.

rsync würde ich nicht als vollwertiges Backup zählen. Außerdem musst du dafür ein apt-get machen, das ist also auch ein zusätzliches Programm.
 
Rickmer schrieb:
Da Debian kein natives Backup-Tool hat: du wirst immer ein zusätzliches Programm nutzen müssen.

rsync würde ich nicht als vollwertiges Backup zählen. Außerdem musst du dafür ein apt-get machen, das ist also auch ein zusätzliches Programm.
Kann man das auch über den SSH Zugriff machen oder ist dabei ein physischer Zugriff auf den Rechner nötig?
 
foofoobar schrieb:
Wie ist ein "natives Backup-Tool" definiert?
Damit ist wahrscheinlich gemeint, daß bei Debian kein entsprechendes Tool automagisch in der Installation drin ist. Debian geht offensichtlich davon aus, daß man dem Nutzer zumuten kann seine eigene Wahl zu treffen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti und Rickmer
computerqustion schrieb:
Kann man das auch über den SSH Zugriff machen oder ist dabei ein physischer Zugriff auf den Rechner nötig?
Kann man, Dateien selbst via z.B. Filezilla (das unterstützt das scp Protokoll), die ganzen Einstellungen befinden sich gewöhnlich im /etc Verzeichnis.
Du könntest alle relevanten Daten via gzip packen und die Datei herunterladen.
Was du aber bedenken mußt ist, dass beim Update immer was schief laufen kann und du womöglich den ssh Zugang verlierst, das wärs dann. Also ganz ohne physischen Zugriff kann es im Fall des Falles haarig werden.
 
foofoobar schrieb:
Wie ist ein "natives Backup-Tool" definiert?
Entsprechend dem dritten Post - ein Tool, das im Installationsmedium bereits enthalten ist und nicht über eine manuelle Installation (inkl. get-Befehlen) auf das System bringen muss.

/dev/tty0 schrieb:
Also ganz ohne physischen Zugriff kann es im Fall des Falles haarig werden.
Das auf jeden Fall. Wenn weder physischer Zugriff noch ein direkter Zugriff über ein Management-Interface vorhanden ist und es sich um ein baremetal System handelt (also kein Zugriff über einen Hypervisor möglich ist) dann ist das eh schon das worst-case-Scenario in den Grundvoraussetzungen.
 
Rickmer schrieb:
Entsprechend dem dritten Post - ein Tool, das im Installationsmedium bereits enthalten ist und nicht über eine manuelle Installation (inkl. get-Befehlen) auf das System bringen muss.

tar && cpio sollten immer dabei sein.

Aber welche Relevanz hat das bzw. was ist an einem solchen Tool besser?
Und sind die Tools ootb installiert sind schlechter weil die mit apt installiert wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man im Grunde eigentlich keine Ahnung hat, ob das so eine gute Idee ist?

Welche Dienste laufen denn auf der Kiste?
Was passiert, wenn er ausfällt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nkler und BeBur
foofoobar schrieb:
Aber welche Relevanz hat das bzw. was ist an einem solchen Tool besser?
Das müsstest du @computerqustion fragen, ich habe für meinen Teil Veeam vorgeschlagen

TechX schrieb:
Wenn man im Grunde eigentlich keine Ahnung hat, ob das so eine gute Idee ist?
Ich habe hier auch mehr als ein bisschen das Gefühl, dass dem Azubi gesagt wurde 'mach mal'. Daher der sofortige Abschweif ins Thema Backup erstellen vor jeglichen Upgrade-Versuchen.
 
Wenn mans jetzt cool machen wollen würde, würde ich per dd ein Image des Systems ziehen, mir eine Virtualisierungssoftware mit Snapshot Unterstützung installieren und das Image dort einspielen und vor dem Update einen Snaptshot machen. Dann hat man vielleicht auch mal ein generelles Backupkonzept in Form von Snapshots die z.B. auf einer externen HDD gesichert werden.
 
Sn0oze schrieb:
Wenn mans jetzt cool machen wollen würde, würde ich per dd ein Image des Systems ziehen, mir eine Virtualisierungssoftware mit Snapshot Unterstützung installieren und das Image dort einspielen und vor dem Update einen Snaptshot machen. Dann hat man vielleicht auch mal ein generelles Backupkonzept in Form von Snapshots die z.B. auf einer externen HDD gesichert werden.

Da dem TO offensichtlich einige Basics fehlen sollte die Lösung besser möglichst wenig kompliziert sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur
foofoobar schrieb:
Da dem TO offensichtlich einige Basics fehlen sollte die Lösung besser möglichst wenig kompliziert sein.
Ja, eine einfache Lösung für das Problem wäre super
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du Angestellt bei einer Firma? Dann schreib an deinen Chef eine E-Mail, ob ein Backup angefertigt werden muss. Schreibt er "Nein" ist das jetzt sein Bier, schreibt er "Ja" musst du mehr Zeit dafür kriegen.

Ich wüsste gar nicht wo man da anfängt, bist du denn überhaupt sicher, dass es kein Backup gibt vom Server? Speziell 'nur' für ein Debian(stable) upgrade würde ich jetzt nicht vorab ein zusätzliches/manuelles Backup nur dafür anstoßen. Aber wenn euer Debian aus dem Jahr 2004 ist und unstable/testing/don't know, dann natürlich schon.

Also wenn du jetzt irgendwie verantwortlich sein sollst für den Server (warum sonst solltest du daran rumpfuschen sollen), dann hängen da gerade deutlich mehr Fragen dran als nur das jetzt.
 
Zurück
Oben