News „Default Settings“: MSIs BIOS-Updates bringen ein Profil mit Intels Empfehlungen

lynx007 schrieb:
Du hast ein paar hundert "Internet-Trolle" die rumheulen das Ihre CPU instable und immer schlechter läuft.
Ist ja auch kein Wunder, wenn die Boardhersteller ihre merkwürdigen Einstellungen mit diversen Bios-Updates weiter verschlimmbessert haben. Da wurde ausgerechnet an den AC/DC-Loadline Einstellungen immer wieder
außerhalb der Spezifikationen herumgedoktert, irgendwann geht dann halt nichts mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes und incurable
@Tom-S Wirklich neu ist es ja nciht.... Ich nutze diese einstellungen eigentlich nie... genau aus diesem Grund. UNd umgekehrt wäre es ja viel schlimmer, wen man zb INtel nur noch innerhalb der Spez laufen lassen könnte.
 
incurable schrieb:
Ich fürchte, da musst Du selbst die z.B. von Hwinfo64 ausgelesenen Spannungswandlereinstellungen Deiner Hauptplatine mit den Vorgaben von Intel vergleichen.
Ergänzung ()

Bis jetzt wissen wir nur, dass die Hauptplatinenpartner die Prozessoren außerhalb der Spezifikationen enthusiastisch unterspannt haben, was auch zu den Berichten von Benutzern passen würde, bei denen die Prozessoren unter bestimmten Arbeitslasten aufgrund fehlender Spannung instabil sind.
Na wenn 512 ampere für nen 13900k (s) zu viel sind und 1,5 volt unterspannt, dann gilt das für den 13700kf. Mal abgesehen, das 1,5 volt brutal viel ist!!!
Und der Stein kam ins Rollen, weil eben die Prozessoren über Zeit, also nach nutzung instabil wurden, zumindest ist das der Grund warum nun intel und boardpartner gerade woche für woche in den Schlagzeilen stehen, weil die Nutzer das berichten! D.h. die CPUs scheinen über die Nutzungsdauer schlechter zu werden, was geschlussfolgt auf die hohen spannungen, pl und Stromstärker sinnvoll zurückzuführen wäre! Die Mainboardhersteller haben dem einen draufgesetzt und noch weit über Spezifikation (die es übrigens erst jetzt bon intel gibt) per default betrieben! Ihr solltet euch mit dem Thema mehr auseinandersetzen und nicht nur auf grundlage dieser News das ganzen Thema diskutieren!
Laut intel spec sheets , laufen auch die 13/14700 ausserhalb der Spezifikation!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes
lynx007 schrieb:
OC-AUTO-DAU Option hat jeder.... ich habe AMD boards... auch da gibts switches, die von unstable bis "bootet nicht mehr" reichen...
Das meinte ich ja nicht. Ich meine, dass diese per Default angelegt werden bzw. man beim Boot eine Wahl treffen muss. Das kannte ich bisher nicht. Klar gibt es solche schwachsinnigen Auto-OC-Optionen überall. Dass man aber beim ersten Boot genötigt wird (so macht das hier ja den Anschein) irgendeine Entscheidung zu treffen auf Grundlage eines Kühlerbildchens, ist doch dann irgendwo "next Level". Vor allem dürfte dem üblichen DAU gar nicht bewusst sein welche Auswirkungen das haben kann bzw. was da überhaupt festgelegt wird. Das sollte übrigens auch kein Intel-bashing sein. Wenn überhaupt kritisiere ich diese alberne Implementierung bei den MSI Boards. Und tatsächlich habe ich das so auf AMD Boards von MSI noch nicht gesehen (sollen sie auch schön weglassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes und Qyxes
DeltaPee schrieb:
Und der Stein kam ins Rollen, weil eben die Prozessoren über Zeit, also nach nutzung instabil wurden
Dazu gibt es keine gesicherten Daten.

Es gibt allerdings gesicherte Daten über Hauptplatinenpartner, die über BIOS-Revisionen hinweg die Einstellungen verändert haben, mit denen sie die Prozessoren unterspannten, was zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Stabilität der Prozessoren haben kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alberts2
@Marmormacker

Sind es wirklich "Default" einstellungen? Kann das jemand bestätigen? Das wäre natürlich dann richtig frech. wtf

Also kommen wir wieder in die Zeit, wo man immer als erstes ins Bios darf und dann per Hand auf "default" stellen darf und muss...
 
lynx007 schrieb:
Also kommen wir wieder in die Zeit, wo man immer als erstes ins Bios darf und dann per Hand auf "default" stellen darf und muss...
Das wird aber nur dann Sinn machen wenn die Boardhersteller "Default" auch wirklich mit Intel-Standards
versehen und nicht wieder Ermessensspielräume nutzen um längere Balken zu produzieren (allerdings meistens nur wenn man CB23 genau 1mal laufen lässt, sonst kocht sowieso alles !).
Da die I9 eigentlich garnichtmehr übertaktbar sind, haben die vielleicht auch Angst, das niemand mehr
ihre völlig überteuerten Luxus-Boards kauft.
 
@Tom-S

Naja, mit "default" meinte ich, das man wie ganz am Anfang des PC Zeitalters, hoft das es bootet, und man dann ins Bios geht, und die "Excel Tabellen" per hand ausfühlt ^^.

Dann gibts auch keine "ermessens-spielräume"... macht nur 2024 vermutlich noch weniger Spaß als vor 30 Jahren. Da es gefühlt 100 Felder mehr geworden sind. Durfte ich erst letztens beim Ram machen, weil das Board nicht von Haus 2 unterschiedliche Hersteller handeln konnte... ^^ Sprich nach nem Bios-Reset darfst du CPU-Kühler runtermachen, Riegel raus, und dann alle Timings per hand einstellen, dann wieder Riegel rein und Kühler drauf... ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes
steahouse schrieb:
Die Hersteller der Mainboards bekleckern sich da gerade nicht mit Ruhm. MSI zum Beispiel hat auf Auto Lite Load 9 gesetzt. Das sind 0.8 Ohm. Das neue Default für Boxed Cooler heißt "Intels Default" und setzt Lite Load 15. Das sind 1,4 Ohm. Von Intel empfohlen sind 1,1 Ohm. Das entspricht Lite Load 12. Darf man selber herausfinden. MSI sagt in ihrem neuen Guide man solle mit Intels Default (15) anfangen und sich dann nach unten arbeiten. Kurzum: Selber frickeln und testen wie man die CPU stabil bekommt. Warum nicht einfach mal die 1,1 Ohm zum Default machen. Sorry, aber da fehlt mir jedes Verständnis.
Der Witz bei MSI ist noch, dass die Standard LLC8 n vDroop von 1.1mOhm hat, die stellen also die DC Loadline von Anfang falsch ein, was sich aber nur auf die VID/Powerreportings der CPU auswirkt. Das ändern der DC_LL ändert nichts an der tatsächlichen Loadline der VRMs.

Intel macht deutlich in ihrer Grafik, das AC_LL, DC_LL und die VRM_LL identisch sein sollten. MSI dürfte hier also maximal 1.1mOhm setzen. Auch Schade das MSI im Gegensatz zu ASUS die Loadline mOhms nicht veröffentlicht. Interessierte Nutzer müssen sich hier selber helfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes
Ihr versteht es immer noch nicht. Intel setzte keine klaren Vorgaben. Die default settings wie Intel sie nennt sind eine Empfehlung. Die Mainboardhersteller dürfen immer noch machen was sie wollen (wie Intel ja selbst sagt was eben nach Ansicht der Hersteller das jeweilige Mainboard schafft). Das Chaos wird also bleiben, weil Intel sich eben weigert die Default specs klar zu definieren, sondern nur Empfehlungen vorgibt.
 
@floTTes

Mir sind bis jetzt mindestens 3 unterschiedliche AMD-Board-Modelle (AM3+: 970/990FX, AM4: X370) begegnet, bei denen per default ein "Eco-Mode" (Undervolting, LLC, was auch immer) lief. An den/die Hersteller kann ich mich leider nicht mehr erinnern - muss aber von den "Großen" sein: Asus, Gigabyte, MSI.






Vielleicht war es ja nur beim Schlafen im Traum
 
Tom-S schrieb:
Die 4096W sind wurscht (wenn alle anderen Bios Einstellungen korrekt sind !!)und haben nichts mit dem Problem zu tun, die 512A sind allerdings gegen Intels Richtlinien (never exeed 400A). aber das ist auch nur der sichtbare Teil des Unfugs. Meistens verstecken sich in den detaillierten Einstellungen noch andere Klöpse.
Ich hab nen anderes Board... wo kann man denn sehen ob nun die 400A oder mehr anliegen in den meisten boards?
 
lynx007 schrieb:
@Marmormacker

Sind es wirklich "Default" einstellungen? Kann das jemand bestätigen? Das wäre natürlich dann richtig frech.

Jein. MSI befragt dich eben beim ersten Boot welchen Kühler du hast. Antwortest du da z.B. "ordnungsgemäß" weil du eben einen Tower Kühler verbaut hast sieht das halt so aus:
MSI stellt Nutzer von Intel-Systemen seit Jahren beim ersten Gang ins BIOS, der nach einer neu installierten CPU ohnehin vonnöten ist, vor die Wahl, eines von drei Leistungsprofilen auszuwählen: Boxed-Kühler, Tower-Kühler oder AiO...
Schon das kleinste Profil bot bei der Leistungsaufnahme also das, was Intel maximal überhaupt vorsah, und ging mit 512 Ampere maximaler Stromstärke um Längen darüber hinaus.

Von daher halt schwachsinnig das anhand von Kühlerbildchen abzufragen, wenn im Grunde nur das Boxed Profil auch "Default" bedeutet (tut es nicht) und alles andere bereits OC ist was bislang aber keine Erwähnung fand. Ist halt eine völlig unnötige "Falle" in die man tappen kann. Immerhin hat man nun einen Hinweis dazu gepackt. Ich störe mich aber daran, dass das überhaupt so aufpoppt. Wieso legt man nicht einfach Defaults, fest statt dem User beim ersten Boot mit einem blöden Pop-Up zu begrüßen und so bei einem einzelnen "falschen" Klick bereits OC aufs Auge zu drücken.
Die ganze Idee das so (also mit Pop-Up und Kühlerbildchen) zu präsentieren ist doch bestenfalls nervig und schlimmstenfalls schädlich für die CPU. Für mich nicht nachvollziehbar.

Übrigens verstehe ich generell nicht wieso die diese Limits von AMD/Intel immer so verschachtelt "versteckt" werden. Wenn ich z.B. nach den Specs vom i9-12900K google stoße ich auf das. Was das ICCMAX ist erfahre ich da aber nicht. Frage mich auch wo CB den Screenshot gefunden hat(würde mich auf für AMD interessieren)? War jetzt für mich also Normalo nicht zu finden. Da gehört meiner Meinung nach insgesamt einfach mehr Transparenz her. Die CPU Hersteller sollten die Limits für jeden schnell ersichtlich angeben, die Mainboardhersteller sich daran halten und am besten dabei auch die gleichen Bezeichnungen (z.B. ICCMAX statt "max current") für die jeweiligen Werte übernehmen, damit dieses Verwirrspiel gar nicht erst entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Qyxes und floTTes
PrinceVinc schrieb:
wo kann man denn sehen ob nun die 400A oder mehr anliegen in den meisten boards?
Sollte bei AsRock "CPU Core Current Limit" genannt werden, da gibt es aber auch noch "CPU Core Unlimited Current Limit", wenn das enabled wird ist das Limit komplett aufgehoben, keine Ahnung was die da default einstellen.
Dai6oro schrieb:
Die Mainboardhersteller dürfen immer noch machen was sie wollen
Eigentlich nicht, bis auf die Einstellungen für AC-DC Loadline wird alles vorgegeben, aber auch da gibt es 2 Vorgaben 1.1mOhm und "always the same" für die beiden Einstellungen.
Noch präziser ginge das nur wenn alle Mainboardhersteller die Loadline-Calibration bei allen Boards absolut
gleich einstellen würden, das ist aber wegen konstruktiver Unterschiede und unterschiedlicher Bauteile ziemlich unmöglich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: incurable
steahouse schrieb:
MSI zum Beispiel hat auf Auto Lite Load 9 gesetzt. Das sind 0.8 Ohm.
steahouse schrieb:
Von Intel empfohlen sind 1,1 Ohm.
Ich konnte dazu bei Google nix finden. Kannst du bitte mal einen Link zu den Info´s geben. Wäre für mich mal interessant einzulesen. Besten Dank.
 
Es wird nix vorgegeben, sagt ja auch schon CB:

"Doch insgesamt bleibt die Lage unübersichtlich, weil Intels Vorgaben überwiegend Empfehlungen und keine verbindlichen Vorgaben sind, ohnehin nur über Core i9 vom Typ K, KF und KS gesprochen hat und auf das eigentliche Problem, die laut Nutzern „gealterten“ CPUs, gar nicht eingegangen wird."

weiter

"Die Default Settings konfigurieren wesentliche Stellschrauben wie den Überstromschutzmechanismus, die maximal erlaubte Betriebstemperatur, den Thermal Velocity Boost inklusive dessen „Spannungsoptimierung“ sowie Obergrenzen für AC- und DC-Loadline. Intel „empfiehlt“ ihre Nutzung."

https://www.computerbase.de/2024-05...-baseline-profile-und-bringt-default-setting/

Solange Intel hier nix verbindlich macht werden die Mainboardhersteller auch weiterhin Profile konfigurieren wie sie lustig sind.

Im Endeffekt bleibt den Nutzern nur zu überprüfen, inwiefern die Mainboardhersteller die Intel Default Settings in ihren Profilen übernommen hat und falls Abweichungen da sind, diese eben manuell anzupassen.

Vernünftiger wäre es gewesen den Hersteller eine Default Spec aufzudrücken die automatisch geladen wird beim ersten Boot. Danach kann man immer noch Profile selbst wählen oder manuell Hand anlegen. Da die Default Specs aber nur eine Empfehlung sind ist das nicht gegeben. Schaffen andere Firmen ja auch.
 
Dai6oro schrieb:
Vernünftiger wäre es gewesen den Hersteller eine Default Spec aufzudrücken die automatisch geladen wird beim ersten Boot. Danach kann man immer noch Profile selbst wählen oder manuell Hand anlegen
Das würde zwar grundsätzlich helfen, aber da alle Boards unterschiedliche VRMs und Schaltungen verwenden,
kann man das halt nicht zu 100% festlegen. Wenn man aber Einstellungen für stabilen Betrieb "empfiehlt" und
die Boardhersteller denken gar nicht daran das einzuhalten und dann laufen einige CPUs instabil weil sie etwas aus dem Raster fallen, muss man sich schon fragen was die sich dabei denken.
Nur mal zur Information betreffs asus und Gigabyte:
https://pbs.twimg.com/media/GND5GsSWoAAnx3X?format=jpg&name=large
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes
Ich nenne das werkszustand. Das klappt bei AMD auch und bei Intel solll das jetzt nicht möglich sein wegen unterschiedlicher VRMs und Schaltungen? Ernsthaft?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Qyxes
Es steht da nur verklausuliert. 1,1 Ohm ist das Maximum. Niedrigere Werte sind unter gewissen Umständen möglich. Ich interpretiere das für mich so 1,1 Ohm das ist was garantiert funktionieren muss, wenn ein Mainbaordhersteller meint seine Leitungen/VRMs sind so toll, dass es auch mit weniger geht kann er es einstellen. Aber ja: Die Tatsache dass nach diesem Statement DER Parameter, welcher für die Instabilitäten maßgeblich verantwortlich ist immer noch nicht festgelegt wurde ist einfach nur noch lächerlich. Im Prinzip bedeutet das Stand heute, dass man bei einem i9 selbst herumfrickeln muss um ihn stabil zu bekommen, weil jegliche Vorgaben der Mainboardhersteller Unsinn sind.
 
Dai6oro schrieb:
Das klappt bei AMD auch
Da musste aber AMD auch erst reinhauen, als die zuviel SOC-Spannung eingebaut haben und etliche CPUs gegrillt wurden. Ich hoffe, das sich jetzt auch keiner mehr trauen wird, an den Intel-Empfehlungen vorbei
zu konfigurieren, das könnte schnell publik werden und den Ruf ziemlich schädigen (wenn das auch bei Einigen
kaum noch möglich ist!).
steahouse schrieb:
Im Prinzip bedeutet das Stand heute, dass man bei einem i9 selbst herumfrickeln muss um ihn stabil zu bekommen
Wenn die Intel-Empfehlungen umgesetzt würden müsste man nichts mehr "frickeln" da die jetzt teileweise abgeschalteten Schutzmassnahmen wieder greifen.
Nachteil für die Mainboardhersteller wäre halt, das sie ein 800-1000 Euro Board nicht mehr künstlich schneller
als ein 300 Euro Board "frickeln" könnten, das finden die vielleicht nicht so gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: floTTes und incurable
Zurück
Oben