Hallo zusammen!
Ich könnte zwar jetzt seitenlang über das Tagesgeldkonto und seine Auswirkungen auf die Bankwirtschaft referieren,
aber das hebe ich mir lieber für meine Diplomarbeit auf. :-)
Graka0815 hat eigentlich schon alle relevanten Unterschiede genannt. (das mit den Zinsen und Mindesteinlagen
variiert natürlich von Bank zu Bank, bei uns gibt es z.B. keine Mindesteinlage und die Zinsen beginnen bei 1%)
Stellt Euch das Tagesgeldkonto einfach als modernes Sparbuch vor, mit dem Unterschied, dass Du nicht bar
einzahlst und abhebst, sondern alles via Überweisung vom oder auf´s Girokonto erledigst.
Der Vorteil für die Banken beim Tagesgeldkonto ist u.a., dass die Schalter und Kassen in den Geschäftsstellen entlastet
und weniger Bargeldbestände benötigt werden.
Der Vorteil für den Kunden ist, dass er nicht mehr in einer Schlange vor der Kasse warten muss, um seine 100 Euro
einzuzahlen, sondern z.B. alles bequem über online-Banking abwickeln kann.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es beim Tagesgeldkonto keine monatlichen Freibeträge wie beim Sparbuch gibt,
d.h. man kann monatlich mehr als 2000 Euro abheben ohne das Geld vorher zu kündigen oder Vorschusszinsen zu zahlen.
Alles in allem also ein weiterer Schritt das Bargeld aus unserer Wirtschaft und die Kunden aus den Geschäftsstellen
zu verbannen. :-)
Falls noch spezielle Fragen bestehen, nur raus damit! :-)
Gruß
Toby