News Demonstration in Köln: Auftakt für die Artikel-13-Proteste

auch wie dasmonty bereits vor tagen darüber berichtet hat und kein blatt vor den mund nahm fand ich ansehlich!
 
B4DB0Y schrieb:
Diese Resignation bei einigen a la "es ändert sich doch eh nichts", "das bringt nichts" ist die komplett falsche Einstellung. Wenn die Menschen einfach mal machen würde und nicht direkt sofort die Flinte ins Korn werfen würden... Dann wäre imo so einiges möglich. Stellt euch vor, es würden nicht 1000, sondern 100.000 Menschen auf die Straße gehen deswegen.

Genau richtig! Damals war ja auch niemand auf der Straße die Monate vorher, bevor die DDR gescheitert ist. Die Menschen hatten darauf ja gar keinen Einfluss und Druck von der Straße kam da ja auch nicht... Oh, wait...

@revocelot Stimmt, hatte ich vergessen. Ich meinte halt alles bis auf reine Texteingabe deaktivieren.
 
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BoardBricker schrieb:
@Crowbar
Was das jetzt mit der Schweiz zu tun hat, musst du mir nochmal erklären. Nur weil die nicht in der EU sind, heißt das ja nicht, dass nicht bei denen jemand genau so ein Gesetz einbringen könnte.
Gemeint ist wohl eher die Volksabstimmung
 
Mcmeider schrieb:
die CDU mal wieder jetzt für so einen Schwachsinn hergibt.

CDU/CSU SPD und Grüne ...
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Dass das ganze nicht oder nur kaum in den Mainstream-Medien berichtet wird ist ein Punkt, der ein sehr bitteren Geschmack hinterlässt.

So gesehen ist das Internet der Feind der klassischen Medien und Politik, weil damit eine relativ einfache und unabhängige Informationsbeschaffung ermöglicht wird und die außerhalb des Einflussbereich von der Politik ist und die Leute anfangen sich wirklich eigene Meinungen abseits des betreuten Denkens der Mainstream-Medien bilden kann.

Wie sagte einst der Papst zum Kaiser: Haltet das Volk arm und ich dumm!
 
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Uploadfilter sind erstmal ja nichts Schlimmes, funktionieren eben wie eine Firewall am Rechner. Diese darf nur nicht missbraucht werden und muss vernünftig gepflegt sein, das ist eher das, was viele als Problem sehen dürften. Ich empfinde das ganze Thema ein wenig zu hoch gekocht und durch die toxische Online-Community der sozialen Netze noch weiter verstärkt.
 
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Das Volk hat eigentlich sehr viel Macht, nur hat man es verlernt, diese Macht auszuspielen. Schaut euch mal an, was so weltweit derzeit passiert. Die selbsternannte Weltelite beschneidet seit Jahren immer mehr die Rechte aller Bürger und bei jeder Gelegenheit, wo sich mal Widerstand zeigt, kommen oft dann Argumente wie, dass uns doch so gut geht oder das Verhalten der Bürger schadet der Wirtschaft.

Streiks, Demonstrationen, Boykotts, usw. -> das sind alles legitime Mittel in einer Demokratie und sollten aktiv genutzt werden. Stellt euch vor, der Großteil der Bürger würde geschlossen einen Generalstreik für 3-4 Wochen ausrufen. So schnell könnt ihr gar nicht schauen, kommen die feinen Herren der Wirtschaft und Politik angekrochen. Nur muss man eben solidarisch sein und da versucht man eben seit Jahrzehnten, dagegen anzukämpfen. Es wird langsam immer nötiger, dass die Menschen wieder mal Widerstand zeigen und sagen: "Nein das wollen wir nicht."

Schaut euch mal weltweit um, wir gehen auf richtige harte Zeiten zu. Überall wird wieder aufgerüstet, Konzernen gibt man immer mehr Spielraum, um weiter maximales Wachstum zu bringen, Die Flora und Fauna wird weltweit immer mehr zerstört. Und das alles, damit wieder ein paar Tausend weiter reich werden und der Rest, dann alles ausbaden kann?

Aber langsam werden ja die Menschen wieder wach und fangen an ihre Rechte wieder einzufordern. An den Reaktionen unserer "Volksvertreter" kann man sehr gut erkennen, wie sehr wir in einer Demokratie leben. (Polizeigewalt, Beschneidung der Freiheit und Rechte, komplette Uneinsicht, usw.)
 
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@SethDiabolos

sry, aber nein. Uploadfilter, ergo eine Whitelist, ergo eine Schuldumkehr, sind nicht "ok" oder "zu hoch gekocht".

@alle die meinen Demos bringen nichts:
wie glaubt ihr wurden die Rechte für die kleinen Leute erkämpft? Per Brieftaube auf dem Sofa? Da mussten Generationen für bluten, auf der Straße, jahrelang.
Schon interessant, wie man die Leute dazu erzogen hat, alle Gruppen die für etwas demonstrieren (inkl. Gewerkschaften und Co.) als Böse zu deklarieren. Vor allem die Deutschen wurden hier regelrecht sediert.
Es hat seinen Grund, warum das Demorecht festgeschrieben ist.
 
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Ich denke schon, dass Demos in der Hinsicht eine Wirkung haben können, wenn sie ein gewisses Ausmaß erreichen. Ich wurde sogar schon von ansonsten politisch völlig uninteressierten Jugendlichen auf das Thema angesprochen. Ein solcher Filter öffnet auch weiteren Zensur-Vorhaben der Machteliten Tür und Tor..
 
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Kann mir einer mal kurz zusammenfassen, warum der Artikel 13 so schlimm ist? (Ich habe mir das Video von Herrn Solmecke angesehen)
Ich habe mir die aktuelle Fassung auch mal "durchgelesen", ist schwer zu verstehen, aber vielleicht sehe ich deswegen nicht das Problem.

Ändern wir die Frage: Was ist für uns "Endverbraucher" am Artikel 13 so schlimm?

Den Uploadfilter wie er beschrieben ist, haben wir doch aktuell sowieso schon, warum ist es jetzt plötzlich ein Problem? Und was geprüft werden soll, ist doch erstmal nicht verkehrt oder doch?
Natürlich werden wir dadurch weniger kostenlose Musik oder Filme zu sehen bekommen, aber ich denke wir wissen alle das nicht alles kostenlos ist. Die die damit bisher viel Geld verdient haben, sind jetzt die größten Verlierer oder sehe ich das falsch?

Auch die Aussage: Wie sollen das die Kleine stemmen, YouTube muss Mio. für solch ein System ausgeben?
Ich denke wir wissen alle das YouTube die größte Plattform zum teilen von Medien ist, natürlich müssen die Mio. hinlegen um solch einen Filter umzusetzen. Ein kleines Portal hat sicher nicht ein solchen Bedarf.

Und nach der aktuellen Fassung betrifft es nicht ComputerBase, da das Hauptziel von ComputerBase nicht das Teilen von geschützten Werken ist.
 
Ernie75 schrieb:
Ob es externe Zitate dann noch eine extra Geschichte geben muss wäre dann ein Streitfall.
Vielleicht ist ja dein Beitrag schon ein Vollzitat von extern. Vielleicht sollte cb den schonmal vorsorglich löschen, um auf der sicheren Seite zu sein. 😜
 
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BoardBricker schrieb:
Nämlich von gewählten Vertretern, die eben nicht für jede Entscheidung erst das ganze Land befragen müssen.
Die Leute in der EU sind nicht vom Volk gewählt.

Und davon mal abgesehen bedeutet Demokratie auch nicht, daß die Volksrepräsentanten genau das Gegenteil von dem machen, was das Volk eigentlich möchte und auch zum Ausdruck bringt.

Aber ja ... der Tweet von Unge ist schon recht naiv.
 
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Interessant das hier einige meinen Demos bringen nichts. ACTA (der große Bruder von SOPA) wurde 2012 genau durch diese Demos verhindert.

Wobei, etwas Wahrheit ist da natürlich dran, denn die Politiker bzw. ihre Herrscher die Lobbyisten, versuchen es wie man aktuell sieht einfach ein paar Jahre später erneut.

Um die Straßen so voll zu bekommen wie damals bei ACTA müssten wohl wikipedia, google/youtube, twitter, reddit, facebook/instagram/whatsapp, twitch und andere Größen ein paar Tage lang den Zugriff für User aus der EU sperren. Inklusive Hinweismeldung dass dies ein Protest gegen Artikel 13 ist.
 
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SKu schrieb:
Wenn die Menschen glauben, dass sie dadurch etwas bewegen können, dann sind sie naiv. Demonstrationen sind nur ein Mittel um den Menschen ein Gefühl von "Ihr könnt etwas bewegen" zu geben, am Ende entscheiden aber nicht diese Menschen was getan wird, sondern die Entscheidungsträger der Regierung. Das ist nun einmal so in einer indirekten Demokratie. Die Zeiten, als die Volksvertreter noch wirklich das Volk vertreten haben und nicht die wirtschaftlichen Interessen von Großkonzernen, sind längst vorbei.
In den Demonstrationen kam einiges im Chor zur Sprache, womit sich die CDU stark ins Abseits geschossen hat. Vorallem mit den jüngsten Äußerungen von Sven Schulze und dieser Monika Hohlmeier, welche diese Chorrufe bewirkt haben. Aber auch das "#niemehrCDU" dürfte an denen nicht spurlos vorbei gegangen sein. Und da wäre noch dieser Hashtag mit mehr als 40.000 tweets, der die Trends anführte.
Und das sind nur die lauten Stimmen. Da gibts noch viele leise, die z.B kein twitter nutzen und bislang auf keiner demo waren (ich z.B xd).
Die Gescdhichte hat uns schonmal gelehrt, dass man den Menschen einiges wegnehmen kann aber dort halt machen sollte, wo sie es wirklich unmittelbar spüren. Und das Internet ist genau eine solche Sache unseres Jahrhunderts. CDU/CSU unterschätzen das meines Erachtens nach massiv - aber wen wunderts. Für die is das Internet Neuland.
Ich hoffe, die erleben bei den Europawahlen ihr blaues Wunder und dass unsere Generation sie dort grandios abblitzen lässt. Gleiches gilt übrigends für SPD und die Grünen, welche größtenteils ebenso mit "ja" gestimmt haben.
 
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@Trapton das Problem ist die Durchführung. Es bestreiten wahrscheinlich sehr wenige, daß Urheber für ihre Werke entlohnt werden sollen, wenn sie es nicht freigeben. Es gibt da jetzt mehrere Probleme.
Zum einen zielt das ganze vor allem auf die Rechteinhaber, nicht direkt auf die Urheber (das Gesetz)
Der Artikel 13 ist vor allem deswegen problematisch, weil er fordert, daß kommerzielle Dienste, welche Möglichkeiten zum Upload bieten, sicherstellen müssen, daß eben kein urheberrechtlich geschütztes Material hochgeladen wird. Das können sie aber nicht, weil es gar keine Datenbasis für sämtliche urheberrechtlich geschützte Werke gibt. Das trifft auf alle kommerziellen Dienste zu, auf welche eines der drei Kriterien zutrifft. Also alle über 3 Jahre alten, oder mit mehr als 10Mio Euro Jahresumsatz oder mit über 5Mio Nutzer im Monat Dienste.
Dazu kommen dann, wie der Herr Solmecke erklärt, diverse Aufweichabsätze.
Und so eine Gesetzgebung ist einfach Mist. Entweder ich mache etwas, daß technisch absehbar durchführbar ist, oder ich lasse den Mist. Abgesehen davon, daß es eine Frechheit ist, wenn ich als User etwas hochladen will und vorher nachweisen muss, daß nichts urheberrechtlich geschütztes darin enthalten ist. Das ist mir als Einzelperson unmöglich.
Edith: Die geforderten wirksamen Maßnahmen laufen halt auf Uploadfilter hinaus und dann bin ich als Uploader eben erst einmal unter Generalverdacht gestellt.

Lustig was auch gerade den Herrn Voss angeht: Er sagt ja immer, man solle den Text lesen, es stünde dort nichts von Uploadfilter. Stimmt, hat er Recht.
Ist nur blöd, daß eigentlich nach unserem Koalitionsvertrag dort Uploadfilter bei den "verhältnismässigen" Maßnahmen genannt werden sollten. Als verbotene Maßnahmen.
 
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@USB-Kabeljau
Das EU-Parlament wird vom Volk gewählt, nennt sich Europawahl, steht dieses Jahr wieder an. Oder meinst du etwa z.B. die Kommissare, die von den Länderregierungen benannt werden? Die können aber keine Gesetze verabschieden. Ansonsten fällt mir noch der Rat ein, an dem i.d.R. Regierungsmitglieder der Länder teilnehmen, je nach Thema normalerweise die entsprechenden Minister.
 
SethDiabolos schrieb:
Uploadfilter sind erstmal ja nichts Schlimmes, funktionieren eben wie eine Firewall am Rechner. Diese darf nur nicht missbraucht werden und muss vernünftig gepflegt sein, das ist eher das, was viele als Problem sehen dürften. Ich empfinde das ganze Thema ein wenig zu hoch gekocht und durch die toxische Online-Community der sozialen Netze noch weiter verstärkt.

Sehe ich auch so. Die Filter-Option ist prinzipiell eine gute Idee, allerdings muss dann eben auch die Umsetzung stimmen. Mich würde in Bezug auf die Demo auch interessieren, wie viele von den Demonstranten wie ahnungslose Lemminge mitgelaufen sind, einfach nur weil ihr Lieblings-Freizeit-Entertainer auf YouTube mächtig Schaum geschlagen hat. Keine Ahnung, was Artikel 13 ist oder macht, aber wenn Gronk sagt, dass dadurch das Abendland untergeht, dann wird das schon stimmen!
 
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