Deutschland der Waffendealer

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Genau in diesen Momant sollte es doch klar sein dass der schuldige Waffendealter/Produzent weit weg sitzt und mit diesem Mord jetzt in verbindung steht. ..
Der Waffenproduzent hat den Mord nicht begangen.

Was würde es euch schaden ? Wenn der Waffendealer dieser Kugeln und Waffen für die Opfer und für den Schaden aufkommen muss ?
Die Argumentation ist daneben. Das würde sich dann auch auf andere Bereiche ausweiten. Jeder Verkehrstote sorgt dafür, dass die Autofirmen zahlen müssen. (nein, wenn es bei Schusswaffen keine Eigenverantwortung gibt, gibt es die beim Autofahren auch nicht)
Für jeden Herzkreislauftoten zahlt McDonalds eine Entschädigungssumme. (auch hier gibt es dann keine Eigenverantwortung)
...und so setzt sich diese Liste ewig fort. Wie willst du jemanden für schuldig erklären, wenn man jeglich Eigenverantwortung von sich schieben kann??


Zu den Atomwaffen.. die sind jetzt schon halt da 0o ... aber was brauchen wir 150 Sprechköpfe auf jeder Seite des Atlantiks? Als auch hier ist Abrüstung angesagt.
Das Atomwaffenbeispiel eines Users weiter oben ist sowieso daneben. Ein Sturmgewehr ist keine Atomwaffe und das Argument "Recht auf Selbstverteidigung" zieht nicht, da Atomwaffen keine Defensivwaffen sind - und wenn sie noch so abschreckend wirken. btw: 150 Sprengköpfe? Mach 2 Nullen dran dann sind wir mal beim derzeitigen strategischen Arsenal der einen Seite.;) (insgesamt gibt es zur Zeit ca 25.000 Atomsprengköpfe)
 
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Erstmal: Es wird in Deutschland nie zu Zuständen wie im "Wilden Westen", wie du es beschreibst, kommen. Es werden nie Menschen einfach durch den Besitz eines Personalausweises und bislanger Strafrechtlicher Unauffälligkeit dazu befähigt sein Waffen zu kaufen, wie dies in den USA der Fall ist.
Außerdem muss man auch bei den USA differenzieren. Das Waffenrecht füßt dort nicht auf Bundesrecht, sondern wird von den einzelnen Staaten festgelegt. Mitunter können auch die Städte dort ihre eigene Gesetzessuppe brauen.
Beispielweise ist es in New York, dort darfst du eben nicht mit einer geladenen Waffe durch die Gegend laufen.

Jetzt zu deinem eigendlichen Anliegen, den Waffenhändlern an den Kragen zu gehen, für jeden Mord der mit ihren Waffen begangen wird:
Wenn in Deutschland ein Amoklauf begangen wurde, schauen die Behörden freilich tunlichst nach, woher das Mordwerkzeug überhaupt her kam.
In eigendlich allen Fällen kommen die Waffen aus der eigenen Familie! Winnenden z.B., der Vater hatte eine geladene Pistole in seinem Nachttisch liegen.
Das sind Missstände, die behoben gehören.
Auch muss mal was am Waffengesetz geändert werden. Die ganzen Schießvereine wehren sich ja immer noch heftig dagegen, mit dem Hinweis, dass ihnen der "Nachwuchs" dann fehlen würde.
Hallo?! "Nachwuchs"? Wieso soll ein Jugendlicher mit einer Waffe schießen lernen?
Kommt mir nicht mit Tradition und "das ist nun mal auch ein Hobby"!
Manchmal muss mit der Tradition gebrochen werden. Worauf gründet den diese? Auf Kriegen und Revolutionen! Braucht man sowas heutzutage noch?! NEIN.

Hier muss man ansetzen. Wenn die Nachfrage begrenzt wird, fällt auch das Angebot und den Waffenhändlern geht es automatisch schlechter.

Überhaupt lässt es sich in der Realität sehr schlecht nachverfolgen, woher nun die Patrone oder das Gewehr kam, mit der ein Mensch erschossen wurde. Innerhalb von Deutschland vielleicht bei registrierten Waffen möglich, aber nicht in Afrika oder sonstwo.

Womit wir wieder bei dem Inhalt meines ersten Posts in diesem Thread sind.
Deutschland spielt beim Export von "Kleinwaffen" kaum noch eine Rolle. Und wenn Kleinwaffen exportiert werden, dann zu 70 - 90% zur Aufrüstung von regulären Streitkräften (im europäischen Raum), die als Schutz der demokratischen Staaten dienen. Und dort werden sie entweder gar nicht oder nur zum Teil und dann auch meiner Meinung nach vertretbar, z.B. im Sicherungseinsatz in Afghanistan, eingesetzt.

In Afrika oder in sonsteinem Bürgerkrieg spielen deutsche Waffen kaum eine Rolle.
Die dort eingesetzten Waffen kommen mittlerweile aus Staaten, in denen du mit deiner Petition nicht weit kommen würdest. China, ehemalige Ostblock-Länder usw.



Testoron schrieb:
Zu den Atomwaffen.. die sind jetzt schon halt da 0o ... aber was brauchen wir 150 Sprechköpfe auf jeder Seite des Atlantiks? Als auch hier ist Abrüstung angesagt.
Häng noch zwei Nullen an die 150, dann kommst du ungefähr hin.
Abrüstung ist hier wirklich dringend gefragt, aber solange Staaten wie der Iran und Nordkorea unter der bisherigen Führung und Politik existieren, gilt weiterhin die Devise "Viel bringt viel" und es wird weiterhin in "Wie oft kann man die Erde damit zerstören" gerechnet.

(Da war wohl einer schneller...)
 
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Ich versteh nicht, was an einer Waffe schlecht sein soll. Es ist nur ein Werkzeug, mehr nicht. Und weil moderne Pistolen so hocheffizient sind, hat unsere Regierung auch den weisen Entschluss gefasst, dass Laien die Finger davon zu lassen haben. Deswegen kloppen sich die Anti-Faschos und Polizisten mit Steinen ,Tränengas und Worten anstatt gegenseitig aufeinander zu schiessen.

Und was die Nachfrage nach Waffen angeht: Man befriedigt damit nicht die Lust nach Krieg oder Konflikt. Es geht in erster Linie um Sicherheit, ist das verständlich? Warum sonst kam es nach '45 zu keinem Einsatz einer Nuklearbombe?

Aber und das ist das Ziel des ganzen, wenn würde das Schaden ? Was die Petition vor hat? Wenn bei dem nächsten Amoklauf (und den wird es geben) wenn man die Kugeln aus den
Opfern rausschneidet auf die Registriernummer schaut und sich Kurz überlegt. Wer hat jetzt hier Geld gemacht ? Genau in diesen Momant sollte es doch klar sein dass der schuldige Waffendealter/Produzent weit weg sitzt und mit diesem Mord jetzt in verbindung steht. ..
Das ist doch nicht der Schuldige. Meinst du es wäre ohne den Waffenhersteller nicht zum Tod gekommen? Hast du vielleicht mitgekriegt, dass letztens jemand mit Axt und Molotov-Cocktail in die Schule gegangen ist? Sollen dann Obi und Aral eine "Mord-Abgabe" zahlen, weil ihre Produkte missbraucht wurden?
Das sind eine Menge Fragezeichen. Solange du nicht einsiehst, dass man ohne Waffen mindestens genausoviel Chaos und Anarchie hätte wie mit, wirst du weiter den Bundestag mit solchen sinnlosen Petitionen lähmen.
 
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@ Odium: Dir ist aber schon klar, dass es bei dem Amoklauf in Ansbach, wo der Jugendliche keine Schusswaffen hatte, keine Toten gab? Das klingt vielleicht blöd, vor allem mit dem Hintergrund der zwei schwerstverletzten Mädchen, aber mit Pistolen und Gewehren wäre vielleicht noch schlimmeres passiert.

Odium schrieb:
Ich versteh nicht, was an einer Waffe schlecht sein soll.
Allein diese Aussage disqualifiziert dich in meinen Augen schon.

Odium schrieb:
Und was die Nachfrage nach Waffen angeht: Man befriedigt damit nicht die Lust nach Krieg oder Konflikt. Es geht in erster Linie um Sicherheit, ist das verständlich?
Eben mit dieser Einstellung rechtfertigen die Amis ihren 2. Verfassungszusatz.
Sicherheit wird eben nicht dadurch gewährleistet, dass sich jeder selbst bewaffnet!
(Wenn es dir nicht um die persönliche Sicherheit, sondern ausschließlich um die Sicherung des demokratischen Rechtsstaats mittels der Polizeibehörden und regulären Streitkräfte ging, dann ignoriere diese Aussage bitte.)


Und hört bitte mit den Auto-Vergleichen auf. :)
 
Dir ist aber schon klar, dass es bei dem Amoklauf in Ansbach, wo der Jugendliche keine Schusswaffen hatte, keine Toten gab?
Darum geht es doch gar nicht. Odium wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die vom TE angedachte Bestrafung der Waffenproduzenten nicht funktioniert. Jedem Mensch auf dieser Welt ist eben ein gewissen Maß an Eigenverantwortung zuzumuten.


Ich bin absolut gegen Waffen, aber die Waffen, die voll durchgeladen im Nachtkastl meines Nachbars liegt, hat überhaupt nichts mit den Waffenexporten Deutschlands zu tun - und das wollen manche hier nicht verstehen! Also entweder ändert der TE den Titel und den Eröffnungspost, oder wir kehren jetzt zur eigentlich Problematik zurück (die in meinen Augen keine ist)
 
....hab den ganzen thread nicht gelesen aber passt zum Thema denke ich.

1990/91 kamen extrem viele Waffen auf den Markt. Und viele haben sich eingedeckt.
Die Rotarmisten sind aus der DDR abgezogen worden. Das Problem damals war, dass viele Soldaten teils schon monatelang keinen Sold mehr bekommen hatten. Dementsprechend haben die dann eben alles zu Geld gemacht was sie greifen konnten.
Ich hatte etwas Kontakt zur linken Szene und weiß teilweise sogar noch die Preise.
Die Rechten, Hells Angels usw. haben damals sicher auch gut eingekauft.

Beispielsweise gabs eine Makarow (ka ob das so geschrieben wird) für 80,- DM.
Handgranate 20,-DM, AK47 350,-DM....... usw. + Munition. Es sollen damals sogar Panzer und anderes schweres Gerät verkauft bzw. gekauft worden sein.

Fakt ist, dass damals jede Menge Spinner ohne Probleme an Kriegswaffen gekommen sind.
 
Deutschland der Waffendealer !!!!!!!!! Was eine Formulierung :freak:


An sich Wünscht sich das ja jeder, eine Waffen freie Welt. Aber die Realität sieht doch anders aus.

Mal anders Gefragt, was wären denn die Alternative wenn es mit Diplomatie und anderen Friedlichen Mitteln nicht mehr klappt.

In Bosnien und im Kosovo haben wir das ja sehen können das da die Diplomatie versagt hat da wurde Jahre lang rum diskutiert und nichts hat geholfen, nur das in der Zwischenzeit immer mehr Menschen umgebracht wurden.

Das ging sogar soweit das UNO Truppen beim Völkermord zuschauen mussten, weil die UNO kein Mumm hatte richtig einzugreifen.

Was soll man da noch machen


Mir fällt zu dem Thema irgendwie noch die Simpsons Folge ein wo die Springfielder ihre Waffen abgeschafft haben und dann die Außerirdischen Springfield mit einem Nagelbrett unterdrückt haben :freaky:
 
Aouch schrieb:
Odium schrieb:
Ich versteh nicht, was an einer Waffe schlecht sein soll.
Allein diese Aussage disqualifiziert dich in meinen Augen schon.
Das disqualifiziert ihn noch lange nicht, nur weil er seine Meinung äußert. ;)
Waffen sind weder gut noch schlecht.
Erst was damit angefangen wird, läßt eine Beurteilung zu und dann eher von dem, der sie anwendet.
Siehe Kampfhunde. Das Ende der Leine, das nicht zubeißt, ist das gefährlichere Ende. ;)


Deutschland war schon immer einer der größten Waffenhändler der Welt. Vor und nach dem Kalten Krieg.
Feinde gibt es seit 1990 eher mehr. Zumindest wird uns das ab und an immer wieder mitgeteilt.

Das ist Politik, nicht mehr und nicht weniger.
Wer seinen Einfluss nicht schmälern will, der liefert Waffen und bindet Regierungen.
Sonst machen es andere.

Hier wurde Lord of War genannt.
Im Prinzip ein gutes Beispiel für den Waffenhandel in der Welt.
Es wird aber der illegale Handel gezeigt und der ist der, der die Konflikte am Leben erhält.
Habt ihr schon mal gehört, das Kriegsparteien die Waffen trotz Embargos ausgegangen sind ?
Ich nicht.
Man hört nur, das es zig-tausend Flüchtlinge gibt, Hunger herrscht oder der Vorrat an Medikamenten aufgebraucht wurde.
Die Munition geht komischerweise nie aus.
Warum wohl ?

Der Waffenhandel ist lukrativer als der Drogenhandel.



Der legale Waffenhandel ist und bleibt eine riesige Einnahmequelle.
Das wird sich nicht ändern oder ändern lassen.
Schutz braucht jedes Land.
Ob die gelieferte Ware auch entspr. eingesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt.


Warum sich nie was ändern wird, der sollte sich eine der letzten Szenen aus Lord of War ansehen.
klick
Das bedarf keiner weiteren Erklärung.
 
-oSi- schrieb:
Der legale Waffenhandel ist und bleibt eine riesige Einnahmequelle.
Eigentlich nicht. Naja, vielleicht doch, kommt drauf an, ob man es im Vergleich zu anderen Industriezweigen betrachtet oder nicht.

Glaubt man den Exportdaten hier, kommen die Top5-Länder auf 17,7 Mrd USD. Die Volkswagen AG hatte letztens Jahr etwa 75 Mrd USD Umsatz gemacht. IBM kam auf über 100 Mrd USD und selbst ein kleiner Fisch wie Electronic Arts machte über 3 Mrd.

Ob da ja jetzt für Milliarden unter der Hand verkauft werden? Unwahrscheinlich. Firmen wie Rheinmetall müssen ja auch saubere Bilanzen ausweisen, da hat man zwar immer Potenzial, etwas zu verschleiern, aber viel wird das nicht sein.

Ich glaube, Waffenhandel hat in den Medien stärkere Präsenz als die Wirklichkeit hergibt. Lord of War ist schließlich kein typisches Beispiel, man hat dort zwei Geschichten von Top-Waffenhändlern verknüpft.
 
So wie das jetzt steht.. können sich einige einfach nicht vorstellen das Waffenrechte zu ändern in welcher Richtung auch immer. Und bis jetzt haben die es es gut hingekommen nach welchen Masaka auch immer, den Massen weis zu machen dass die immernoch die "guten" Waffenhändler sind. Solche änderungen die bis jetzt in richtung bessere Waffenpolitik rauskammen ist ein Pfurz.. jetzt auf Deutsch gesagt. Diese Gesetze brigen rein garnichts und schon garnichts um diese Welt besser zu machen. Betrachtet man sich das Beilspiel hier (Sorry dass es Bild ist) Wo die zwei Scheisser den so sehen sie aus und sind es bestimmt noch. Kleine Jungs die ohne zu überlegen etwas gemacht haben was ohne Waffen zu 99% so nicht passiert sein würde.

Ich denk die hätten es einfach nicht hinbekommen die ganzen Familie mit messern abzuschlachten. Mit einer Waffe kein Problem. Dazu sind ja Waffen da.. Einer macht Zig fertig und hat nur den kleinen Finger bewegt.

Bei welchen anderen toten Gegenstand ist das der Fall ? Welcher für andere Zwecke erfunden/ benutzt wird ? Waffen ist eien perverse Perfektion des Mordens.

Und die leute die sie machen können in menien Augen nie!!! sich die Hände in Unschuld waschen!! Sie sind die perversen die sich Perverse Mordwerkzeuge einfallenlassen und sie jeden Tag Perfektionieren. Da wird getestet und gemacht damit das nächste Model noch besser durch den Schädel geht. Das sind Waffendealer und die Waffenlobby.

Und dennen soll man das jetzt weiterhin duchgehen lassen ? frag ich mich ? dies Menschen haben nur ein Ziel gehabt und haben es! Entwikle eine Waffe, verkaufe sie und die Munition dazu! Und das so oft als möglich! Und mit dem Geld gehen sie auf der Insel BoraBora oder sonst wo schick Urlaub machen. So der Plan... und die Leute/Opfer die sich mit ihren Zahlreichen Ideen die Köpfe wegballern gehen leer aus ? Auch ne sie bekommen ja die Kugel in den Kopf? So der Deal ? 0o

Waffendealter sind einfach nicht zu stoppen mit den Mitteln die uns der Masse zu verfügung stehen. Das sehen wir nach jedem Massenaufschrei neu. Es wird viel geschireben es wird viel gesagt. Aber die Verkaufszahlen und die Produktionszahlen gehen irgendwie nach oben.

Das ist das einzig richtige.. bestrafung derer die mit Morden ihre Brötchen verdienen. Wie die wohl schmecken ? Sind bestimmt die leckersten Brötchen die ich je gegessen habe. Da man ja viel Geld verdient mit den Ganzen Idioten die sich die Waffen kaufen.


Und wenn ich mir die statistik anschaue dann gehen da schon unmengen an Geld über den tisch .. dafür kann man sich einige Marioneten kaufen die schön die Waffendealer und ihre Machenschaften decken.

Hier fehlt es einfach an einer Bewegung der masse die sich sagt nicht in unserem Land soll sowas gemacht werden oder zumindest keine Waffen aus meinem Land sollen an irgendwelche Kriegsfanatiker ausgehen! Und endlich strafen für diese Leute wenn ihre Produkte ihr Ziel erreichen. Waffen haben Heute einen guten Zweck, der der Abschreckung, aber das ist auch schon alles. Geht es über das hinaus haben sie das Ziel verfehlt. Und funktionieren nicht richtig! Dieses Produkt hat eine Macke! Es hat leben gekostet....
 

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Hier fehlt es einfach an einer Bewegung der masse die sich sagt nicht in unserem Land soll sowas gemacht werden oder zumindest keine Waffen aus meinem Land sollen an irgendwelche Kriegsfanatiker ausgehen!
Deutsche Waffen gehen aber nicht an irgendwelche Kriegsfanatiker.:rolleyes:

Einmal probier ich es noch: Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen der durchgeladen Pistole, die in Nachbars Küchenkasten liegt und dem Kriegsgerät, das Deutschland exportiert!!

Ja, aber ich bin auch für eine weitere Verschärfung der Waffengesetze - aber das hat einfach nichts mit den Waffenexporten zu tun.
 
Du vermischt den legalen Waffenhandel von Staaten, den illegalen Waffenhandel und den zivilen Legalwaffenbesitz.
Das macht es nicht unbedingt einfacher deiner Argumentation zu folgen, aber gut.

Zusammengefasst: Du überschätzt die Bedeutung von Waffen in praktisch allen Aspekten.

In Ruanda haben Macheten gereicht, und in anderen Konflikten würden sie das auch.
Du willst nicht dass sich die Leute im Kongo abschlachten? Dann kauf keine Computer oder Mobiltelefone.
Den Kampf um die Koltanminen da wird es immer geben, zur Not auch mit der bloßen Hand.
(Und das lässt sich auch auf alle anderen Machtkämpfe übertragen, die es so gibt. Um einen unbewaffneten Menschen zu erschlagen braucht es nicht viel.)
Die Probleme lassen sich auf irgendwelche Formen von Macht, Geld, Religion oder einer beliebigen Kombination daraus reduzieren.
Da findest du die Verursacher des Leides.
Natürlich sollte man den Handel kontrollieren, damit nicht jeder beliebig Kriegsmaterial einkaufen kann.
Das wird aber auch jetzt schon getan.

Es ist unübersehbar dass du von diesem Thema stark emotional berührt bist, aus welchen Gründen auch immer.
Vereinfachen tut das eine ordentliche Diskussion aber nicht.

Zum zivilen Legalwaffenbesitz:

Wie jetzt ind er USA dass die mit geladenen Waffen rumlaufen dürfen.. Der Wilde Western ist wieder da

Das darf man in einigen Staaten seit Gründung der Republik.
Ein paar Staaten haben "kürzlich" die Anforderungen für das verdeckte Tragen (offenes Tragen war oft sowieso erlaubt) gelockert und insgesamt hat man damit sehr positive Erfahrungen gemacht.
Problem sind nach wie vor die, die ihre Waffen nicht im Geschäft kaufen. Aber das ist auch keine Neuigkeit . . .


Hallo?! "Nachwuchs"? Wieso soll ein Jugendlicher mit einer Waffe schießen lernen?

Warum nicht? Fördert die konzentrationsfähigkeit, Disziplin und macht vermutlich Spaß.
Wer glaubt legalwaffen seien ein Problem in diesem Land sollte sich evtl. mit den Fakten beschäftigen (beim BKA erhältlich) und weniger mit der Propaganda unserer geliebten Politiker/Medien.

Solange du nicht einsiehst, dass man ohne Waffen mindestens genausoviel Chaos und Anarchie hätte wie mit [...]

Richtig.
Wir können nur froh sein dass unsere "Amokläufer" nicht Wissen aus Physik/Chemie der 9. oder 10. Klasse eingesetzt und klug geplant haben.
Es hätten leicht hunderte Menschen sterben können ohne den Einsatz von Feuerwaffen.
Möglicher Weise steht uns das auch noch bevor. Die Chancen stehen gut, solange wir in der Gesellschaft nichts an dem Umgang der Menschen miteinander ändern sondern die Schuld immer Spielen, Filmen, Waffen oder den Eltern zuschieben.

Sicherheit wird eben nicht dadurch gewährleistet, dass sich jeder selbst bewaffnet!

De facto ist nach der lockerung der Anforderungen für CCPs in vielen Staaten die Kriminalitätsrate gesunken.
Das Problem sind die Waffen, die man eben nicht kontrollieren kann.

Betrachtet man sich das Beilspiel hier (Sorry dass es Bild ist) Wo die zwei Scheisser den so sehen sie aus und sind es bestimmt noch. Kleine Jungs die ohne zu überlegen etwas gemacht haben was ohne Waffen zu 99% so nicht passiert sein würde.

Diese Behauptung ist absurd.
Beinahe jede oder wenigstens jede zweite Woche gibt es irgendwo in unserer Republik ein "Familiendrama", wo jemand i.d.R. mit primitivster Bewaffnung seine Familie oder Freunde umbringt.
Ich finde es eine extrem bedenkliche Entwicklung dass nur noch die Fälle öffentliche Resonanz finden, bei denen Feuerwaffen verwendet wurden.
Aber da sind wir schon beim essentiellen Problem der Gesellschaft: Menschenleben interessieren nur, wenn man sie für irgendetwas gebrauchen kann. Und sei es nur für Propaganda.

Gruß,
David
 
Ich weiß nicht wofür hier wieder groß rumdiskutiert wird, vor allem weil der Waffenhandel/Rüstungsindustrie insgesamt eine starke Lobby ist.
Da fließt Kapital und nicht wenig und es hängen Arbeitzplätze dadran.

Da sind irgendwelche moralische Gedenken wirklich irrelevant.

Ich habe nichts, dagegen, wenn jemand die Meinung vertritt, dass es gut ist aus marktwirtschaftlichen Gründen und für das Wohlergehen des Volkes (sei es durch Steuer oder Arbeitsplätze), aber irgendwelche heuchlerischen (und vorallem unlogische) Gründe vorbringen, die von den eigentlichen Beweggründen ablenken sollen um irgendwie moralisch besser darzustehen usw. ist einfach schwach und sowas widert mich an.
 
Ja stimmt den verkauf kann man nicht Stoppen! Und das ist nicht das Zeil hier!

Aber wo ist das Problem zu erkennen dass man Waffendealer zügeln soll mit strafen ?

Hallo .. die verdinen unmengen an Geld mit dem Tod ?

Erstens würde es ihnen nicht besonders auf die Kosten fallen wenn sie für die Opfer aufkommen müssten! Bei den Unmengen an Summen was die machen.

Zweitens: dieses Geld kommt grösstenteils nicht Deutschland zu gute .. es ist eine Kleine Lobby die sich hier reich verdient und sonst keiner. Und so viele Menshcen werden da nicht arbeiten .. haben die es mal geschaft dass alles von Maschienen zu machen. Werden die ganz schnel alle rausschmeissen und auf Maschienen setzen.

Für diese Leute zählt doch nur das Geschäft! Nicht der arbeiter...

Das muss man einfach ändern und fertig.. die können ja weiter produzieren aber bei einen Toten sind sie die dafür gradestehen! Wie soll man sonst sich von diesem Übel trennen ?
 
Testoron schrieb:
Wie soll man sonst sich von diesem Übel trennen ?
Ändere die Natur des Menschen.
Die von dir angeprangerten 'Waffendealer' bedienen nur einen Markt.
Der ist wie jeder andere auch.
Wo eine Nachfrage besteht, wird auch bedient.
Stelle die ab und er wird versiegen.


Eine schier unlösbare Aufgabe wird das werden.
 
Für diese Leute zählt doch nur das Geschäft! Nicht der arbeiter...

.. das wird kaum irgendwo der Fall sein - Eine Unternehmung hat gar nicht den Sinn sich um den Arbeiter zu drehen sondern um´s Geschäft - Sonst wäre auch derbe etwas verkehrt.

Das muss man einfach ändern und fertig.. die können ja weiter produzieren aber bei einen Toten sind sie die dafür gradestehen! Wie soll man sonst sich von diesem Übel trennen ?

Wie willst du dafür sorgen, dass derjenige Waffenlieferant wirklich zur "Verantwortung" gezogen werden würde, angetrachts der Tatsache dass einfach unglaublich viele Waffen nicht registriert sind oder einfach zu Millionen in aller Heeren Länder verstreut wurden - Willst du etwa nen totes Kind, welches durch irgendeinen AK 47 Nachbau aus einer afrikanischen Buschwerkstatt getötet wurde, Kalashnikov anhängen?
Da gerätst du schnell an Grenzen die einfach unüberwindbar sind.

Abgesehen davon beliefern wir keine Terroristen sondern Staaten - Sehen wir von dem Debakel mit den 10.000 Pistolen ab, die ohne Kontrolle an die afghanische Polizei verscherbelt wurden.
 
Und so viele Menshcen werden da nicht arbeiten .. haben die es mal geschaft dass alles von Maschienen zu machen. Werden die ganz schnel alle rausschmeissen und auf Maschienen setzen.
Da kann ich dich beruhigen, das trifft auf sämtliche Branchen im hochtechnologisierten Europa zu - wo es geht wird auf Maschinen gesetzt.:rolleyes:

Ich weiß leider immer noch nicht, warum du die deutsche Waffenindustrie so verabscheust - imho richten Pharmakonzerne aus Profitgeilheit wesentlich größere Schäden an der Menschenheit an.;)
 
der TE hat meiner Meinung nach ganz falsche Vorstellungen von einem "Waffendealer"

Die Firma Heckler Und Koch exportiert eine Menge Handfeuerwaffen in das Ausland.
Also ich denke die Mitarbeiter und Manager von Heckler und Koch sind keine Bösen menschen.
ich fände es nicht wirklich gerecht wenn auf dem Lohnzettel nun -100€ "Strafzahlung wegen Mord" Stehen würde...


Wenn du mit Waffendealer den meinst der die Waffen verkauft, und nicht den der sie Herstellt, so gibt das Ganze noch weniger sinn.
Waffendealer wäre in diesem Fall Die Regierungen der einzelnen Statten.
gut, man könnte Die Bundesregierung Deutschland zu ner Strafzahlung von 50000€ zwingen, aber wozu?

Der Illegale Waffenhandel z.b. in Afrika lässt sich nicht zurück verfolgen, also findet man hier auch keinen "Schuldigen"

also wer soll die Strafzahlung Zahlen?
Die Bundesregierung oder Heckler und Koch?
beides gibt wenig sinn, aber mehr Waffenhändler gibt es nicht zur Auswahl...


Ich kann ja nicht zu Heckler und Koch gehen und mal schnell 50.000 Handwaffen Ordern, dann mir nen Flugzeug mieten, Nach Afrika reisen und dort die Waffen an die Warloards verkaufen...
Da hat einer zu viel "Lord of War" geschaut.
 
Ja genau so soll das aussehen! Der Bundestag und die Firma 100% auch .. Verdient sich dumm mit dem Mordwerkzeugen. Und die sollen dafür haften.

Und wer was zahlt ist doch nur eine Absprache und Prozentuale berechung wer wieviel damit Geld macht. Es geht auch nicht hier um den Ausland.. da kann man nichts machen aber hier vor ort ! und bestimmt Europaweit. Wen man es will!

Und mach mich nicht mit deinem Sakasmus lächerlich .. Filme sind Filme und das Leben ist das leben! Ich trenne das ganz sicher!

Was mir eigentlich nicht in die Birne geht .. dass so viele schlaue Leute ;) so von SO einem Scheiss überzeugt sein können ... Aufwachen sag ich mir da ;) Wir haben jetzt ca. 100 Jahre Waffen und besser ist hier nichts!

Also noch mal was würde es euch und jeden hier stören? wenn die Waffendealer jetzt etwas von ihrem Dreckigem Geld abgeben müssen ? WAS ? Es würde nur helfen.

Aber ich weiss dass Mensch nicht dazu gemacht sind sich umzustellen.. sie sind wie die Leminge und wenn sie schon in einer Richtung laufen dann laufen sie :freak:

Bis jetzt musste immer ien Kollaps kommen bis sie aufwachen.. und das wird hier auch der Fall sein. So nebenbei .. Denkt ihr dass ihr den Waffendealern irgendwas bedeutet? Ihr bedeutet diesen Herrschaften ein dreck und so behandeln sie euch .. und sitzen mit ihren Ziggaren abends am Kamin und lacht sich einen ab.. wie dumm doch die Menschen sind :rolleyes:

Das Problem ist auch.. dass der Mensch einfach Angast hat vor dem was er nicht kennt.. Und diese Angst steckt in jeden von euch .. und diese Angst wurde mit viel Arbeit in die Kopfe geflantz und damit man ja nicht neues anfängt. Da es ja so viel schlimmer werden kann. lol wir sind schon am Ende.. und müssen jetzt die Hose hochziehen und einigen Leuten in den Arsch tretten .. Und ein guter Anfang würde die Waffenlobby sein. Dann kann man sich der Korruption annehmen.. mit richtig langsn Haftstraffen. Und dann am System selbst .. viel dumme gesätze Abschaffen und neue einführen. ..

Aber in dem Thempo wie man hier was nach vorne bringt werden wir mal wieder was ändern wollen wenn es schon längst zuspät ist .. ..scheisse bin ich ein Böser Mensch dass ich hier sowas von mir gebe 0o
 
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Das läßt sich aber mit keiner Verfassung in keinem Land der Erde durchsetzten. Das Mordwerkzeug kann man nicht anklagen. Nur den Täter.

Das hatten wir aber schon. Wie das Beispiel mit den Autos. Kann man VW anklagen weil jemand ein Fußgänger todgefahren hat? Oder bei Messern? Totschlägern? Seile?

Deine Ansichten und bemühungen in Ehre. Ich glaube aber du fantasierst da ein bischen zu viel (ist nicht böse gemeint)
Diese Idee ist deffinitiv nicht umsetzbar.

PS: Deutschland und andere Länder liefern doch auch Waffen in Krisenregionen. Ist über 3. Länder möglich.
Es gibt da aber auch bestimmungen, die das verhindern können. natürlich mit Schlupflöchern wie sie es überall gibt.
 
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