News Deutschland-Fab: Intel wird in Magdeburg 1,5-nm-Chips fertigen

Knut Grimsrud schrieb:
Die Region um Magdeburg ist nicht mit viel Industrie gesegnet, schon gar nicht mit chemischer.
Hört sich zumindest bei Wikipedia anders an:
Mit über 11.000 Beschäftigten in rund 60 Unternehmen bildet der Maschinen- und Anlagenbau den größten Wirtschaftszweig in Magdeburg.

Knut Grimsrud schrieb:
Und die zentrale Ausbildung dreht sich um die in der Doku erwähnten Mikrotechnologen. Diese Ausbildung soll wieder an der Uni Magdeburg stattfinden,
Die Ausbildung soll im Rahmen einer Ausbildung erfolgen und hat wenig mit dem ebenfalls angebotenen Studienfach zu tun.
Du unterzeichnest mit Intel Deinen Ausbildungsvertrag. Dein Berufsschulstandort sind die Berufsbildenden Schulen "Otto von Guericke" in Magdeburg mit Blockunterricht.
...
mit einem Auslandsaufenthalt im 3. Lehrjahr in Leixlip (gelegen in der Nähe der Hauptstadt Dublin)...
https://jobs.intel.com/en/job/magdeburg/ausbildung-zu-mikrotechnolog-innen-w-m-d/41147/53787349568
Du verkennst scheinbar noch immer, dass "Mikrotechnologie" nur ein Nebenaspekt einer Chipfabrik ist. Die Anlage soll mehr Wasser benötigen als die gesamte Stadt bisher, sie soll doppelten bis dreifachen Strombedarf der Stadt haben und es müssen riesige Mengen an Luft gefiltert und entsprechend gekühlt werden. Die Jobs die dann in der mittleren Etage irgendwas mit Chips zu tun haben, werden bestenfalls einen kleinen Teil der Beschäftigten ausmachen, der größte Teil des technischen Personals, wird für die Infrastruktur und Versorgung benötigt. Weshalb sucht man wohl primär nach Mechatronikern, Elektrikern, Anlagenmechanikern oder Maschinenbauern?
 
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Die Tatsache das Die Bundesregierung Intel mit 10 Milliarden nach Deutschland locken muss, ist die Kapitulation des Standorts Deutschland sonst gar nichts. Wenn der Standort Deutschland gut wäre, würden Unternehmen alleine nach Deutschland kommen. Die Bundesregierung feiert das ab Wahnsinn. Pro potenziellen Arbeitsplatz 3 Millionen Euro sauber. Und Fachkräfte werden dann aus dem EU Raum und Ausland geholt. Tolle neue Welt......
 
|SoulReaver| schrieb:
Wenn der Standort Deutschland gut wäre, würden Unternehmen alleine nach Deutschland kommen
Blödsinn. Wenn auf der anderen Seite des Planeten mit Geldbündeln gewedelt wird, könntest Du noch so perfekte Bedingungen haben.


|SoulReaver| schrieb:
Pro potenziellen Arbeitsplatz 3 Millionen Euro sauber.
Stirbt der Unsinn den nie aus?


|SoulReaver| schrieb:
Und Fachkräfte werden dann aus dem EU Raum und Ausland geholt
Du kannst dich jetzt schon bewerben. Hurtig und lamentier hier nicht indirekt rum "die Ausländer nehmen uns die Jobs weg". Also zackig.
 
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Danke für den Lacher....
 
So geht konstruktive Diskussion. Hast es voll drauf. 👍
 
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|SoulReaver| schrieb:
Die Tatsache das Die Bundesregierung Intel mit 10 Milliarden nach Deutschland locken muss, ist die Kapitulation des Standorts Deutschland sonst gar nichts.

"Die Tatsache, dass die japanische Regierung die TSMC JASM FAB mit 4,3 Milliarden nach Japan locken muss, ist die Kapitulation des Standorts Japan sonst gar nichts."

"Die Tatsache, dass die israelische Regierung Intel mit 3,2 Milliarden nach Israel (Kiryat Gat) locken muss ist die Kapitulation des Standorts Israel sonst gar nichts."

"Die Tatsache, dass die US Regierung TSMC mit 15 Milliarden nach USA (Arizona) locken muss ist die Kapitulation des Standorts USA sonst gar nichts."

-> Vll merkst du jetzt, wie dumm und unwissend dein Kommentar ist. Die Subventionsquote für Intel in Deutschland ist im völlig üblichen Rahmen und weicht nicht davon ab, was Japan, Taiwan, die USA oder Israel bezahlen.

|SoulReaver| schrieb:
Wenn der Standort Deutschland gut wäre, würden Unternehmen alleine nach Deutschland kommen. Die Bundesregierung feiert das ab Wahnsinn. Pro potenziellen Arbeitsplatz 3 Millionen Euro sauber. Und Fachkräfte werden dann aus dem EU Raum und Ausland geholt. Tolle neue Welt......
Dummes Geschwätz eines Ahnungslosen der mit Stammtischparolen um sich wirft.
 
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Es ist immer nett zu lesen Experten wie du sich über Wirtschaftsexperten und Ökonomen stellen, die den Standort Deutschland und auch genau zu dem Thema Intel letztens mal klar gelegt haben. Kann man ja. Es hat halt jeder so seine Meinung.

Leute hier als dumm wenn auch nicht direkt für ihre Meinung zu bezeichnen, zeigt dein Bierstamtischverhalten. Niemand hier im Forum hat es verdient für seine Meinung als Dummkopf (wenn auch nicht deutlich gesagt) oder dumm bezeichnet werden. Schreib dir das hinter deine Ohren.

Wenn ein Staat in der Zeit in der der Haushalt dermaßen auf wackeligen Beinen steht, 10 Milliarden her nimmt für ein Chip Werk. Chips die mehr und weniger nicht für die deutsche Industrie gefertigt werden hm.... Und wenn es bei den Arbeitsplätzen zum Start bleibt kauft sich der Staat mit 10 Milliarden Euro Steuergeld 3000 Arbeitsplätze a 3,3 Millionen. Und wenn das dummes Geschwätz ist, möchte ich nicht wissen, was das ist was die Bundesregierung da macht.
 
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|SoulReaver| schrieb:
Es ist immer nett zu lesen Experten wie du sich über Wirtschaftsexperten und Ökonomen stellen, die den Standort Deutschland und auch genau zu dem Thema Intel letztens mal klar gelegt haben. Kann man ja. Es hat halt jeder so seine Meinung.

Leute hier als dumm wenn auch nicht direkt für ihre Meinung zu bezeichnen, zeigt dein Bierstamtischverhalten. Niemand hier im Forum hat es verdient für seine Meinung als Dummkopf (wenn auch nicht deutlich gesagt) oder dumm bezeichnet werden. Schreib dir das hinter deine Ohren.
Leute als dumm bezeichnen ist nicht die feine Art aber deine Beiträge auf diese Seite sind leider einfach substanzloses Stammtischgeschwätz.

Da du oben von Wirtschaftsexperten und Ökonomen sprichst, hast du einen Artikel? Würde mich in Bezug auf das Intel Werk wirklich interessieren.
 
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@Timo Lock
Danke für den Link, leider recht subtanzlos und auch alt (Juni 2023).

Die Argumente von Clemens Fuest (IFO) sind - zumindest mit den paar zitierten Worten und Aussagen - völlig oberflächlich (Diversifizierung, Lagerhaltung) nicht schlüssig (wie soll bitteschön Recycling bei Chips funktionieren? Alte Core i5 zukünftig in Industrieprodukten einbauen?) oder überholt (nicht klar was produziert wird).

Das zweite Interview kann man hier in Gänze lesen:
Mit dem Mann würde ich gern mal über das Thema diskutieren. Die meisten Aussagen würde ich so nicht unterschreiben und dass der "Konjunkturchef des Instituts für Weltwirtschaft Kiel und Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum" die gleiche unsägliche Milchmädchenrechnung Subvention durch Arbeitskräfte Intel rechnet ist eigentlich ein Unding. Er sollte ganz genau wissen, dass bei Zulieferern Arbeitsplätze entstehen und die Subventionen und Gelder von Intel zu einem großen Teil hier "verbaut" werden, also auch in Deutsche Firmen fließen.

Auch seine Argumente zum Thema strategische Sicherung verkennen aus meiner Sicht die Realität. Chips sind Dual Use Güter und der Export kann eingeschränkt werden. Gleiches können natürlich auch andere Länder machen und die USA sind bei solchen Themen überhaupt nicht zimperlich, wenn es um deren Interessen geht.

Da oft auch der Vergleich zu Israel kommt (3,2Mrd. für 25Mrd Werk): Die 3,2Mrd sind nur die Zuschüsse. Weiterhin zahlt Intel einen deutlich verringerten Körperschaftssteuersatz (dann 7,5% anstatt der üblichen 25% - klick).
 
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