News Digitaler Klingelbeutel: Die Kirche sammelt künftig auch bargeldlos Kollekte

Leider wird hier der Glauben an Gott immer mit der Kirche in Verbindung gebracht.
So wie es hier läuft, bin ich auch ein Gegner der Kirche, sie ist eine Geldmaschine.
Es geht auch anders, habe es selbst erlebt.
Mich sieht hier in diesem Land kein Gotteshaus, was aber nicht heißt, daß ich nicht gläugig bin.
Und dazu stehe ich auch
Ergänzung ()

SKu schrieb:
Erbringe einen Beweis, der belegt, dass ein Gott existiert.
Es gibt Dinge im Leben, die existieren, auch wenn wir sie nicht sehen können - z.B. Kräfte oder Energiefelder.
Im Gegensatz zu Gott lässt sich das aber nachweisen.
Der Verlauf des Lebens hat nichts mit Gott zu tun, außer mit dem Leben an sich.

Wenn etwas, was ich nicht sehen kann, existiert, jetzt deine angesprochenen Energiefelder und Kräfte, wie kannst du dann ausschließen, daß nicht dahinter ein Gott steht?

Nein, ich kann es dir nicht beweisen, aber ich glaube eben daran, daß ist alles.
Und wenn es mir und anderen Personen hilft, unser Leben besser zu leben, ist das ein Problem?
Ich lebe auch nicht im Mittelalter, bin mir durchaus der Evolutionstheorie und auch des Urknalls bewußt.
Das die Kirche in ihrer Existenz Fehler und auch Kriege angezettelt hat, dessen bin ich mir auch durchaus bewußt.
Aber ich differenziere, eben zwischen Kirche und Gott.
 
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Floxxwhite schrieb:
Ohne generell eine Religionsdiskussion lostreten zu wollen, finde ich das Spenden sammeln via Klingelbeutel doch recht befremdend. Selbst als Agnostiker glaube ich, das hat den Sinn des Glaubens und sorgfältige Verwendung des Kirchengeldes (der Gläubiger im wahrsten Sinne des Wortes), verfehlt.

Ich finde es schon auch befremdlich. Das die Kirche auf der einen Seite sagt man soll den Armen und Hilfsbedürftigen geben aber selbst wollen sie nichts von ihren angehäuften Reichtum (alleine in Deutschland über 504 Mrd. €) hergeben.
Deutschland ist eins der wenigen Ländern wo es noch eine Kirchensteuer gibt. Andere Länder haben die Kirche enteignet und dort muss die Kirche sich selbst ohne Steuern verhalten.

Sollte es wirklich einen Gott geben dann schätze ich, man wird nicht danach beurteilt wie oft man in die Kirche geht, dort spendet, aufsteht und nieder kniet oder ob man in eine bestimmte Richtung betet. Ich schätze man wird dann eher danach beurteilt wie man anderen Menschen gegenüber war und diese behandelt hat.

Es heißt ja nicht um sonst: "Glauben heißt nicht wissen"
im Umkehrschluss gibt es auch keine ungläubige es müsste wissende heißen ;-)
 
thrawnx schrieb:
stellt euch nur mal eine Welt ohne Religionen vor, beängstlich wie friedlich es da zugehen würde...

Sehr sehr naiv. Einzig der Deckmantel der Religion würde für einige Konflikte wegfallen.
 
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Die Kirche ist nur eine weitere Sekte und Teil des riesigen Grundproblems "Glaube".
Je weniger Religiös eine Kultur bzw. ein Land ist desto friedlicher ist es dort im Normalfall.
Ohne Religion wäre die ganze Welt friedlicher, und nicht nur die Teile in denen glücklicherweise viele Atheisten Leben. Die USA sind da ein gutes Beispiel, je weniger Gläubige es in den einzelnen Bundesstaaten gibt, desto weniger Verbrecher gibt es dort.

Müsste es nicht eigentlich schon dort "Klick", bei den Gläubigen hier machen? Religion ist NICHTS Gutes! Es ist das schlimmste was in der Menschheit existiert.
Und damit meine ich JEDE Religion, völlig egal ob es Christen, Muslime, Juden, Buddhisten oder was weiß ich sind. Damit sich hier keine auf den Schlips getreten fühlt.


Hier mag das nicht so extrem sein aber selbst in den USA wirst du sehr, sehr oft von deiner Familie verstoßen wenn du nicht an den tollen Gott glaubst, der selbst in der Bibel schlimmer als der Teufel beschrieben wird.
In anderen Ländern wirst du direkt getötet. Die Religionen nehmen sich da nichts.


Menschen haben die Bibel geschrieben und Gott kreiert, teils um andere Menschen zu kontrollieren (durch Angst) und teils um Dinge zu erklären für die es keine Erklärung gab.
Es gibt ~4000 Götter in den ganzen Religionen und JEDER meint SEIN Gott (oder seine Götter) wären der/die Richtige/n.



Zu dem Klingelbeutel: Was ich davon halte geht vermutlich aus dem vorangegangen Text hervor. ;)
 
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savage. schrieb:
Schön das die Kirche mit der Zeit geht. Wenn sie jetzt noch erkennt das der Mensch nicht durch Gottes Hand entstand , sondern ein Produkt der Evolution ist. Dann gehen wir alle besseren Zeiten entgegen.
was genau würde sich dann ändern? Nichts.....wenn du der Meinung bist dann ist das doch gut. Lass die Leute doch denken was sie wollen. Und nein ich bin ausgetreten, da ich von dem ganzen Kram gar nix halte.

smuper schrieb:
Sehr sehr naiv. Einzig der Deckmantel der Religion würde für einige Konflikte wegfallen.

So schaut es aus....Das Religion an den Konflikten schuld ist, das glauben auch nur die RTL Zuschauer..... Seit eh und je gibt es nur zwei Gründe für Konflikte:

- angekratzte Egos
- Geld(!)

Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Wobei mein erster Punkt natürlich mit meinem letzten Punkt einhergeht.
 
Yoshi_87 schrieb:
Menschen haben die Bibel geschrieben und Gott kreiert, teils um andere Menschen zu kontrollieren (durch Angst) und teils um Dinge zu erklären für die es keine Erklärung gab.

Genau das ist die Entstehung des Glaubens(Religion). Ein von Menschenhand geschriebenes Buch, vielleicht zuerst nur als Märchenbuch gedacht, hat ein solches Unternehmen entstehen lassen. Ich kann verstehen, dass viele etwas brauchen woran sie glauben, aber dieses ganze Konstrukt und die zig verschiedenen Götter (welcher war es jetzt wirklich) lässt mich mehr daran glauben das es alles frei erfunden ist.

Leider kann man nach seinem Tod nicht mehr sägen - Ätsch ich hatte recht(oder Unrecht) :rolleyes::D
 
Ich bin nach meiner kirchlichen Hochzeit, aus der Kirche ausgetreten.

Eigtl nur, weil ich Glaube nicht mit MEINEN Finanzen in Einklang bringe.
Jeder kann an das glauben was er möchte... Kann auch dafür zahlen wie er möchte. Aber dieser Zwang ist nicht die Lösung die ich unterstützen will.

Der einzige für mich relevante Grund in der Kirche zu bleiben, wäre für die Statistik. Das wenigstens noch Vormacht der Christen in DE erkennbar ist, gegenüber den immer mehr werdenden Muslimischen Bürgern.

Ich hab nichts gegen diese Leute. Nur deren Religion ist mir doch ein wenig zu fanatisch.
Wer Religion lebt ist eigtl immer fanatisch... Aber dort ganz besonders.

Der Schritt zur bargeldlosen Zahlung ist ein Schritt nach vorne. Es müssen aber noch viele Altlasten abgeworfen, und Vorurteile ausgeräumt werden, bis die Kirche für "die Jugend von Heute" wieder attraktiv wird.

Wer hier, in einem IT Forum aber von Freiheiten spricht.. Sollte seinen nVidia Kauf mal über denken.
 
Scythe1988 schrieb:
Seit eh und je gibt es nur zwei Gründe für Konflikte:

- angekratzte Egos
- Geld(!)
...und eben Glaube bzw. Religion. Gerade ich sag mal "einfache" Menschen finden in der Religion nur all zu gerne einen Grund, sich anderen Menschen überlegen zu fühlen und daraus ab zu leiten, diese ermorden zu dürfen. Wenn man nämlich nichts hat auf das man stolz sein kann, dann nimmt man einfach Religion die einem sagt besser zu sein als andere (egal ob das nun objektiv irgendwie nachvollziehbar ist oder nicht) und schon hat man eine wunderbare Rechtfertigung, die anderen ab zu werten bis zu ermorden.

Nun gut, das fällt wohl auch irgendwie unter Deinen Punkt der angekratzten Egos, aber ohne eine religiöse Rechtfertigung fällt diesen Egos halt die Rechtfertigung für ihre Taten weg, was sie zumindest in einigen Fällen sicher verhindern würde.
 
DarkTaur schrieb:
Ich frage mich warum man in der Kirche immer noch extra Geld einsammelt
In den meisten Kirchengemeinden ist die Kollekte für ein Hilfswerk bestimmt. Zumindest in der kleinen Dorfkirche bei uns würde jeden Sonntag angekündigt, an wen die Kollekte geht und das war fast nie die Kirche. Nur wenn es mal um eine außerordentliche Ausgabe ging (irgendeine teure Reparatur o.Ä.) wurde auch mal für die Kirche gesammelt...
 
Seltsam, dachte Staat und Kirche haben folgende Vereinbarung geschlossen:
Halt du sie dumm (Kirche), ich halt sie arm (Staat).
Irgendwie habe ich den Eindruck beide "Institutionen" machen nun beides. :confused_alt::freak::D

Da ich sowieso kein Kirchenmitglied mehr bin kann es mir ja egal sein, finde die Idee aber eigentlich gut.
Trotzdem, der Bildschirm ist ausgerichtet auf den "Einsammler", damit die Leute ja mitbekommen was man reinwirft. Sehr "clever". :rolleyes:
 
halbtuer2 schrieb:
Wenn etwas, was ich nicht sehen kann, existiert, jetzt deine angesprochenen Energiefelder und Kräfte, wie kannst du dann ausschließen, daß nicht dahinter ein Gott steht?

Nein, ich kann es dir nicht beweisen, aber ich glaube eben daran, daß ist alles.
Es gibt halt Thesen, die sich nach einiger Zeit als Humbug heraus stellen und verworfen werden. Götter werden nun schon seit Jahrtausenden prognostiziert und niemand hat jemals einen Beweis erbracht (zumal viele Religionsgemeinschaften gar nicht scharf auf einen Beleg sind, wieso ist wohl jedem klar). So langsam sollte man die These also auch mal aussterben lassen.

Ja, laut Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt es die Möglichkeit für Götter nach wie vor, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit so entsprechend gering, dass sie selbst bei einer Existenz mit uns bis auf die Schöpfung von Aminosäuren recht wenig zu tun hatten. Kann ja gut sein, dass ein Gott die Partikel dazu veranlasst hat, Aminos zu bilden. Der Rest lief nachweislich aber von allein ab.

Stanley Miller und Harold Urey haben doch schon experimentell nachgewiesen, wie man "aus dem Nichts" heraus Aminosäuren entstehen lassen kann, die dann der Grundstein des komplexeren Lebens sind.

Nacho_Man schrieb:
Seltsam, dachte Staat und Kirche haben folgende Vereinbarung geschlossen:
Halt du sie dumm (Kirche), ich halt sie arm (Staat).
Keine Ahnung was du meinst, ich ging auf eine staatliche Schule und dumm fühle ich mich jetzt nicht unbedingt...
 
Niemals!!! Die an Gott glauben werden es nicht digital machen :heilig:
 
Das mit dem digitalen Klingelbeutel ist aber jetzt "doof" - jetzt kann ja niemand mehr beobachten von wem anstatt Kleingeld ein dicker Schein da rein gewandert ist - das wird den Tratschtanten im Dorf aber gar nicht schmecken :D
 
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Götter lassen sich nicht beweisen. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Es lässt sich auch nicht beweisen, dass die Welt nicht in ihrer derzeitigen Form letzten Donnerstag erschaffen wurde. Du hast Erinnerungen an den Mittwoch davor? Die wurden bei der Erschaffung am Donnerstag in dein Hirn gepflanzt, behaupte ich. Ein Gegenbeweis ist unmöglich.

Was dabei aber immer wieder gerne vergessen wird, in der Beweislast stehen ja die Gläubigen. Die behaupten, es gebe einen Gott. Ich als ungläubiger Heide hab das nie behauptet. Ich muss nicht das Gegenteil beweisen. Gläubige müssen mir beweisen, dass es einen Gott gibt. Sonst hab ich auch keinen Grund, daran zu glauben. Wenn ich behaupte, es gibt keinen Gott, dann entspricht das einfach den bisherigen Beobachtungen. Einen Beweis für so eine Aussage brauche ich nicht. Ich brauche auch keinen Beweis dafür, wenn ich behaupte, es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Wurde bisher einfach noch nie beobachtet, also gibt es keinen Grund, von der Existenz eines solchen Individuums auszugehen.

Aber eigentlich hat das fliegende Spaghettimonster die Sinnlosigkeit der ganzen Diskussion schon perfekt illustriert.

Noch zum Thema: Lass sie halt machen, ich seh da kein Problem. Wer spenden will, an wen auch immer, soll das tun. Wer sich freut, wenn das bargeldlos geht, bitte. Soll jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld anstellt.
 
OdinHades schrieb:
es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Wurde bisher einfach noch nie beobachtet, also gibt es keinen Grund, von der Existenz eines solchen Individuums auszugehen.

Gibt es, wenn auch nicht direkt: Legt Eier,säugt seine Junge, hat Fell (Wolle) und das Fleisch ist theoretisch genießbar. Welches Tier ist das :D?
 
Floxxwhite schrieb:
Ohne generell eine Religionsdiskussion lostreten zu wollen, finde ich das Spenden sammeln via Klingelbeutel doch recht befremdend. Selbst als Agnostiker glaube ich, das hat den Sinn des Glaubens und sorgfältige Verwendung des Kirchengeldes (der Gläubiger im wahrsten Sinne des Wortes), verfehlt.
Mit dem Klingelbeutel ködert man Leute, die sich einbilden, sie müssten da jetzt was reintun weil andere Leute zusehen können. Der ein oder andere fühlt sich dann genötigt da auch was reinzutun, selbst, wenn er vllt. schon per Überweisung gespendet hat. Bei meinen Großeltern war es gar üblich, dass sie ihren Kindern noch schnell ein bisschen was in die Hand drücken, damit alle was reinstecken.
 
Rollensatz schrieb:
Gibt es, wenn auch nicht direkt: Legt Eier,säugt seine Junge, hat Fell (Wolle) und das Fleisch ist theoretisch genießbar. Welches Tier ist das :D?


Würde mir höchstens das Schnabeltier einfallen. Aber ich glaube, unter der eierlegenden Wollmilchsau haben sich die Erfinder des Begriffs etwas anderes vorgestellt... *g*
 
OdinHades schrieb:
Götter lassen sich nicht beweisen.
Richtig... Wenn ein Atheist allerdings behauptet, er könne beweisen, dass es keinen Gott gibt, ist der so dumm, wie ein Christ, der behauptet, er könne beweisen, es gebe einen Gott.
Die Bringschuld eines Beweises lastet allerdings nur auf denen, die behaupten, sie könnten einen Beweis bringen. Wenn ich sage: „Ich glaube an einen Gott.“, dann bin ich nicht verpflichtet das beweisen zu müssen. Ich kann auch sagen „Ich glaube, dass meine Frau mich liebt.“ Das wird sehr schwierig zu beweisen, weil es auch schwierig ist Liebe überhaupt genau zu definieren. Alle Gottesbeweise, sowie die Beweise, die Gott wiederlegen wollen, greifen auf eine eigene Definition von Gott zurück. Wie das mit nicht physischen Dingen so ist, lassen die sich meistens nicht so genau definieren, und daher auch nicht beweisen.
 
Acrylium schrieb:
...und eben Glaube bzw. Religion. ... und schon hat man eine wunderbare Rechtfertigung, die anderen ab zu werten bis zu ermorden.

Rechtfertigung für den wahren Grund -> sich besser zu stellen / Bereicherung.

Außerdem sind die wirklichen Kriegsgründe der Machthabenden in aller Regel immer ungleich derer, die man dem Volk verkauft.
 

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