Diskrepanz beim Kopieren von Daten

Zhenwu

Lieutenant
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Jan. 2020
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702
Hi zusammen,

ich hab mir mein OpenSUSE zerschossen und will es neu installieren. Also Live Medium gestartet und daten sichern - einfach home kopieren und gut ist.
Nach dem Kopieren vergleichen mit Rechtsklick und Eigenschaften. Größe stimmt überein, anzahlt der Daten passt auch. 52000.

Unter Windows nochmal gecheckt bevor ich loslege und auf der externen Festplatte sind es plötzlich nur noch 47000 Dateien.
Dasselbe wiederholt, nur dieses Mal auf die Windows Partition. Selbe Phänomen, nur 47000 Dateien, obwohl unter Linux die Anzahl identisch war.
Was läuft hier schief?
 
Symlinks, hardlinks?

Du hast kein xz oder tar.gz gemacht?

Alternativ Backup mit restic machen, regelmäßig 😉.
 
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am besten ein .tar vom home machen. geht schneller und da kommt nichts weg :) ist auch beim zurückspielen praktischer, da auch berechtigungen und owner erhalten bleiben.
 
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Bildschirmfoto_20250523_212613.png


Ist 2 x mein Home Verzeichnis, links mit Grsync kopiert und rechts das Original. Die sind auch nicht identisch.
 
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Vielleicht irgendwelche versteckten Verzeichnisse, die Windows ausblendet ?
 
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Vielen Dank an alle. Waren wohl wirklich versteckte Dateien, alle sichtbaren Dateien sind wohl vorhanden.

Vielen Dank an alle
 
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Unterschiede zwischen Dateinamen von 2 dirs finden: (Keine Berücksichtigung von Spaces im Namen)

Code:
((cd a; find . -ls); (cd b; find . -ls)) | awk 'f[$11] { delete f[$11]; next } {f[$11] = $0 } END { for(i in f) { print f[i] }}'
 
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Das sollte in der Tat richtig gesichert werden, mit tar oder ähnlichem. Gerade persönliche Daten wie Schlüssel (ssh, gpg, etc) sind auf korrekte Rechte angewiesen. Das kann man nicht mit Filecopy auf Windowsdateisysteme machen (bei *.tar.gz Archiven ist es egal).
 
@FooBarOne Oder comm? Ein eher unbekanntes Standardtool. Aber eigentlich eher irgendwas mit sha256sum, sort und uniq weil man an den Inhalten interessiert ist.
 
jodd2021 schrieb:
Ist 2 x mein Home Verzeichnis, links mit Grsync kopiert und rechts das Original. Die sind auch nicht identisch.
Man sieht ja schon, dass links deutlich weniger Dateien drin sind. Dann eventuell noch unterschiedliche Sektorengrößen oder gar Dateisysteme, wodurch der Overhead anders ausfällt. Ist das die scheinbare oder die tatsächliche Dateigröße?

Uridium schrieb:
Das sollte in der Tat richtig gesichert werden, mit tar oder ähnlichem.
Solange das Ziel-Dateisystem alle nötigen Features kann (Berechtigungen, erlaubte Zeichen in Dateinamen), mache ich Kopien i.d.R. mit rsync. Meine im Muskelgedächtnis eingebrannten Optionen sind -i für Anzeige der ausgeführten Aktion und Datei, sowie -a für Archivieren, was alle Zeitstempel und Attribute übernimmt. Bei einer inkrementellen Spiegelung noch --delete. In Sonderfällen nutze ich das „magische Wort“ -axAHX, um noch ACLs, hard links u.s.w. mitzunehmen, die ich aber im Home eigentlich nicht nutze.

JumpingCat schrieb:
Aber eigentlich eher irgendwas mit sha256sum, sort und uniq weil man an den Inhalten interessiert ist.
Rsync mit Option -c (changed) vergleicht die Dateiinhalte. :)
 
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Sein Windows kompatibles Dateisystem wird wohl kaum Unix Rechte unterstützen.
 
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Donnerkind schrieb:
oder gar Dateisysteme


Original: ext4 ->

341,4 GB (366.569.070.028)
303.615 Dateien, 29.355 Unterordner

Kopie: f2fs ->

344,3 GB (369.651.272.669)
294.465 Dateien, 29.300 Unterordner

Die Kopie müsste aber auch weniger haben, Grsync macht vor der Sicherung: rm -rf ~/.cache/thumbnails/*, hat sie aber gar nicht sehe ich gerade. Warum?
 
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