DLan - Funktioniert das bei uns?

PC-99

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Hallo,

Wir haben ein Einfamilienhaus. Unser Router steht im Keller. WLan wollen wir nicht, Lan ist nicht möglich. Deswegen ist die einzige Möglichkeit Internet im 1. Stock zu bekommen DLan.

Funktioniert das überhaupt?

Es sind ca. 5 Höhenmeter.

Funktioniert das in allen Häusern?

Wie kann ich testen ob es bei uns geht?

Welche Geräte sind gut?

Wie viel muss ich ausgeben?

PC-99
 
Einfach ausprobieren! Das geht bestimmt! Bei mir sogar 2 Etagen durch 2 Stromzähler!!
 
Hast du schon über dLAN irgendwas gelesen?

Sollte bei euch funktionieren, austesten vorher kannst du das nicht. Vielleicht gibts Spezialgeräte dafür?


Ausgeben soviel wie in geizhals für ein Set aus 2 Steckern steht. Nimm dir welche mit 200Mbps.
 
RobaL schrieb:
Hast du schon über dLAN irgendwas gelesen?

Sollte bei euch funktionieren, austesten vorher kannst du das nicht. Vielleicht gibts Spezialgeräte dafür?


Ausgeben soviel wie in geizhals für ein Set aus 2 Steckern steht. Nimm dir welche mit 200Mbps.

Warum so viel?

Mein Internet ist nicht einmal 1 MBit schnell...
 
Devolo ist gut, was anderes würde ich persönlich nicht kaufen.

Wenn es nicht funktionieren würde, könnten sie es nicht verkaufen ;)
Du solltest aber mind 200 MBut-Module nehmen.

Es funktioniert eigentlich in allen Häusern. Phasen kann es auch überspringen, sofern diese irgendwo nen Meter parallel verlaufen. Testen ob es geht am besten in der Praxis ;)

Ich würde es bei nem Händler vor Ort mal ausleihen und einfach mal testen. Musst halt vorher mit ihm absprechen, dass du es notfalls zurückgeben kannst. Der berät dich dann sicher auch gerne zu offenen Fragen.

Höhenmeter stellen normalerweise keine Schwierigkeit dar.

Probleme könnte es bei starken Stromabnehmern geben (Z. B. Trockner oder Mikrowelle), wenn diese laufen. Zudem sollte man ein Modul direkt in eine Steckdose stecken und nicht in eine Mehrfachsteckdose.
Von Devolo gibt es auch welche mit integrierter Steckdose, dann geht diese auch nicht verloren.
 
Also Strom hat mit Höhenmetern keine Probleme, aber lustig ist der Gedanke schon.

Normalerweise funktioniert das ganze recht ggut, innerhalb eines hauses. Erst der Zähler sollte das Ganze stoppen.

Es kann wohl Probleme geben, wenn es über verschiedene Phasen läuft. Falls nicht alles über eine Sicherung läuft (glaube ich bei verschiedenen Stockwerken nicht), kannst du das so nicht selbst festellen. Höchstens so einen Satz kaufen und testen. Wenns nicht klappt, muss ein Elektriker so einen Phasenkoppler einbauen. Hab das aber nur mal gelesen. Praktisch hab ich da keinen Dunst.
 
PC-99 schrieb:
Warum so viel?

Mein Internet ist nicht einmal 1 MBit schnell...
Ihr habt tatsächlich noch DSL 1000? Bei uns jedenfalls hat dLAN nicht geklappt, da wir in allen 4 Stockwerken einen extra Sicherungskasten haben (was sich oftmals als sehr nützlich erwiesen hat). Wir haben W-Lan im Moment und anstelle von 256 KByte/s haben wir hier oben ~15 Meter höher und 4 Betondecken zwar nur 240-246 KByte/s aber was solls. Ich glaube man konnte die Sicherrungskästen auch noch irgendwie "überbrücken" aber W-Lan war dann doch einfacher und günstiger.
 
Sollte funktionieren. Zwar behaupten die Hersteller, dass es nur in ein und demselben Stromkreis funktioniert, ich kann aber zumindest in meinem Fall behaupten, dass das nicht stimmt.

Nur so aus reiner Neugier: Wieso kein WLAN?
 
Strahlung und so, will hier keine Diskussion dazu

wenn du es genau wissen willst DSL Light mir 448 KBits...
 
Dann lass dir aber gesagt sein, dass DLAN um ein vielfaches mehr strahlt als WLAN. WLAN ist mitunter sehr strahlungsarm und nichts im Vergleich zu Schnurlostelefonen und Stromnetzwerken.

Ich selbst habe DLAN und mach mir nicht sonderlich groß Gedanken dazu, da es ja bisher nicht wirklich bewiesen ist, inwiefern diese Strahlung schädlich ist. Wenn du, deine Familie oder wer auch immer bei dir noch wohnt, daran glaubt, dann wäre DLAN vermutlich die falsche Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

nachdem hier wie üblich keine Fakten genannt werden hier mal welche:

Da mir aus gegebenem Anlass auffiel, dass es recht schwierig ist im Netz an richtige und verständliche Infos zum Thema dLAN und Phasenkopplung zu kommen (zumindest mir ging's so), hier mal kurz meine Erkenntnisse:


Wieso überhaupt ein Phasenkoppler?

Vereinfacht gesagt gibt es im Haus drei unabhängige Stromnetze. Und da zwischen diesen Netzen keine Verbindung besteht, kann auch dLAN zwischen diesen Netzen keine Daten austauschen. Hängt also die eine Steckdose an der einen Phase, die zweite Dose an einer anderen, dann besteht keine Verbindung zwischen den beiden. Ein Phasenkoppler macht nichts anderes als diese Netze (Phasen) miteinander zu verbinden (koppeln).


Leider gibt es soweit ich weiß für den Laien keine Möglichkeit 100% zu erkennen, wenn man einen solchen Koppler benötigt (ausser direkt zu testen ob dLAN läuft natürlich...). Es geht nur umgekehrt, es gibt sichere Anzeichen wenn man keinen braucht.

Das wäre zum einen der Stromzähler. Anders als teilweise verbreitet reicht nicht irgendein Stromzähler (den hat ja fast jedes Haus), sondern es muss ein Wechselstromzähler sein. Hat man einen Drehstromzähler sagt das über die Notwendigkeit eines Phasenkopplers nichts aus.

In diesem Fall gibt es eine zweite Methode, man kann prüfen ob die Steckdosen die man verbinden möchte an der selben Sicherung hängen. In diesem Fall sind sie ja auch physisch miteinander verbunden. Vorsicht ist allerdings beim Umkehrschluß geboten: Nur weil die Dosen nicht an der selben Sicherung hängen, heißt das nicht, dass sie an verschiedenen Phasen hängen.

Der Grund ist einfach, dass innerhalb einer Phase mehrere Sicherungen geschaltet sein können. Bspw sitzen 10 Steckdosen an einer Phase und jeweils drei von denen an einer Sicherung. Dann funktioniert dLAN, aber trotzdem schlägt der Sicherungstest evntl fehl.

Soweit zur Theorie.

1. Habe ich einen Wechselstromzähler?
Dazu einfach den Zähler suchen und gucken was draufsteht. Irgendwo sollte immer ein Hinweis stehen ob es sich um Wechsel- oder Drehstromzähler handelt.
2. Hängen die fürs dLAN zu benutzenden Dosen alle an einer Sicherung?
Am besten testet man das mit einem Phasenprüfer, das sind diese Plastikschraubendreher mit einem Knopf hinten. Alternativ kann man auch eine Lampe an die Dosen stecken und gucken ob sie brennt. Zunächst schaltet man die Sicherung ab bei der man sicher weiß, dass sie eine der Dosen bedient (per Prüfer oder Lampe testet - sollte auch beschriftet sein). Jetzt einfach nachgucken ob die anderen Dosen auch keinen Strom mehr haben. Ist das der Fall, sollte dLAN klappen.

Es kann sich lohnen verschiedene Dosen (auch im gleichen Zimmer) zu testen. Bei mir hängt der halbe Keller und das halbe Obergeschoß an einer Phase, die andere Hälfte an der anderen.


Trifft einer der Punkte aus der Liste zu, dann wird kein Phasenkoppler benötigt. Treffen beide nicht zu, dann heißt das wie gesagt noch nicht, dass sicher einer benötigt wird. Entweder man fragt einen Fachmann oder im Laden ob man die Geräte mal ausprobieren kann. Bzw nutzt gegebenenfalls das Rückgaberecht bei Onlinekauf.

Hallo,

noch eine (elektrische) Anmerkung : In einer fachmännisch verkabelten Verteilung hat jede dritte Sicherung die gleiche Phase.
Hilfreich zur Zählererkennung sind eventuell die Bilder im Wikipedia-Artikel , http://de.wikipedia.org/wiki/Stromzähler
Desweiteren sagt das Tabellenbuch : Auf dem Typenschild steht die Schaltungsnummer, bei Wechselstromzählern ist das 1000 oder 1101 , andere 4000,3020 oder 4010 sind für Drehstromzähler. Btw, das gute alte Tabellenbuch ist aus den späten 80ern , sollte sich daran was geändert haben bitte melden.

chico-ist schrieb:
Dann lass dir aber gesagt sein, dass DLAN um ein vielfaches mehr strahlt als WLAN. WLAN ist mitunter sehr strahlungsarm und nichts im Vergleich zu Schnurlostelefonen und Stromnetzwerken.

Ich selbst habe DLAN und mach mir nicht sonderlich groß Gedanken dazu, da es ja bisher nicht wirklich bewiesen ist, inwiefern diese Strahlung schädlich ist. Wenn du, deine Familie oder wer auch immer bei dir noch wohnt, daran glaubt, dann wäre DLAN vermutlich die falsche Wahl.

Mensch Fakten bitte und nicht die Leute ängstlich machen!

Es wäre wünschenswert das sich manche Ihren Beitragszähler nicht so zu Herzen nehmen und einfach mal nix schreiben wenn kein brauchbarer Inhalt darin ist!


Gruß X23
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt aber. Dlan benutzt wie Wlan eine Hochfrequenz. Nur ist die Energie dieser höher als Wlan und die Stromkabel haben absolut NULL Abschirmung.
 
Du findest zu WLAN-Strahlung genauso viel "Fakten" wie zu der von DLAN-Netzwerken. Ich habe bewusst vermieden, hier ein ganzes Fass aufzureißen und eine Diskussion über die Risiken und Gefahren solcher Strahlung entfachen zu lassen, weil es der Threadersteller nicht so wollte. Es gibt Studien die die Schädlichkeit belegen wollen, andere wiederum behaupten das Gegenteil. Also ist es meines Erachtens nach vollkommen sinnlos, hier mit pseudoschlauen Links um sich zu werfen.

Wenn der Threadersteller sich aber bewusst gegen WLAN entscheidet, weil er die Strahlung für schädlich hält dann sollte er auch wissen, dass, unter denjenigen die dieselbe Meinung vertreten, auch Tenor darüber herrscht, das Stromnetzwerke noch schädlicher sind!

Das scheinst du ja nicht zu respektieren. Mein Beitragszähler ist mir übrigens vollkommen egal.
 
http://wiki.uni-konstanz.de/wiki/bin/view/Wireless/WlanElektroSmog

meiner meinung nach schwachsinn mit der schädlichen strahlung! ich lebe seit 10 jahren mit einem bösen wlan router unter einem dach und ich lebe noch! außerdem solltest du mal mit wlan deine umgebung überprüfen ob du ein wlan netz findest, denn wenn, dann bist du der strahlung so oder so ausgesetzt! :-D dann ist es hinfällig sich ein dlan zu kaufen! ein kumpel von mir hatte auch eins und bei ihm hat es über 3 stockwerke nciht geklappt! ich würde dir ganz klar zu wlan raten!!!
 
Zuletzt bearbeitet: (schon spät, ich vergesse wörter ;-))
@ chisco-ist:

Wo hast du denn den Käse her, dass dLAN mehr strahlt als WLAN?
Evtl hat DLAN mit schnelleren Modulen strahlentechnisch aufgeholt, aber auch WLAN dürfte wohl noch vorne liegen. Und von Vielfachem mehr kann sicher keine Rede sein. Also wenn man keine Ahnung hat, einfach mal....
Aber richtig, gggü nem Handy oder DECT-Telefon sind sie beide kleine Würstchen.

--> http://www.umweltinstitut.org/schnurlos/
--> http://www.technodoctor.de/wlanunddlan.htm

Ich finde jedenfalls nur Quellen, die was anderes als du behaupten.

Du kannst mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das geht ja schon mit der Dynamischen Sendeleistungsanpassung einiger WLan Router los, die nur so viel Power geben, wie das Gerät für ein guten Empfang braucht.
Und dann noch die Nachtabschaltung, mit der man die Dauer der "Wlanbelastung" mal eben um 40% reduzieren kann.
Beides geht mit dlan nicht.
 
Hält das Mauerwerk denn die DLAN-Strahlung nicht auf?

Wenn ich mal so nachdenke dürfte diese nur minimal gedämpt werden, WLAN geht ja auch durch.
 
Stromleistungen sind meistens ja nur Unterputz verlegt. Und rate mal was beim schlafen die ganze Zeit 30cm von deinem Kopf entfernt steht? Eine Schreibtischlampe oder ein Radiowecker? Und genau dort wird die Energie des Dlans abgestrahlt. Und zwar viel stärker als es ein Wlan tut, das schon durch 3 Mauern musste.
 
Musst nicht gleich einen auf Dicken machen "supastar".

http://www.strahlung-gratis.de/Powerline.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Powerline_Communications#Abstrahlung

Die Adapter an sich strahlen kaum, weshalb sie die Hersteller ruhigen Gewissens verkaufen können. Durch den Einsatz steigt die Strahlung des (nicht isolierten) Stromnetzwerks deutlich an, das ganze funktioniert wie eine riesige Antenne. Deshalb ist es, laut Quelle, also auch unzulänglich, ob die DLAN-Adapter wesentlich weniger strahlen als PLC (wie in deiner Quelle) zu lesen, da die Auswirkung auf das Stromnetz in etwa die Gleiche ist.

Ich wiederhole nur das, was ich gelesen habe. Du brauchst mich hier auch nicht als sonstwas abzustempeln, weil ich ja angeblich keine Ahnung hätte, das habe ich übrigens auch nie behauptet, im Gegenteil, da ich selbst von diesen Studien nichts halte bzw. mich nicht näher damit beschäftige. Du hast, entschuldige die Vermutung, wahrscheinlich genauso wenig Ahnung von der Materie, da du ebenfalls nur externe Quellen heranziehst. Oder bist du Elektroniker, Strahlenforscher..?
 
Vllt war ich etwas zu aggressiv, aber du wärst nicht der erste, der irgendetwas behauptet, wo 10 andere Leute das Gegenteil beweisen können.

Ich studiere das natürlich nicht, aber wenn man in allen Quellen was anderes liest, als jemand in nem Forum behauptet, zieht man eben seine (voreiligen) Schlüsse.

Zudem habe ich schon mal direkt mit einem von einem sehr bekannten DLAN-Hersteller aus Deutschland gesprochen, der das Ganze studiert hat und der hatte mir eben auch das Gegenteil erzählte (ist geschätze 3 Jahre her, da kamen die ersten 200 MBit-Module auf den Markt). Von daher habe ich mein (sicherlich begrenztes) Wissen über die Technik.

Wobei man auch solchen Leuten vllt nur begrenzt Glauben schenken darf, die Frage ist eh, wem man tatsächlich noch Glauben schenken darf.

Der hatte damals auch gewettet, dass man damit keine Amateurfunker stören kann, was aber bei neueren schnelleren Modulen scheinbar teilweise doch passieren soll. Könnte aber auch mit den unterschiedlichen Herstellern (Techniken, z. B. Intellon, DB2 oder HomeplugAV) zu tun haben.
 
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