DLAN nach Routerwechsel langsamer

BVZTIII

Lt. Commander
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Moin Moin,

hatten vorher im Haushalt eine Fritz! Box 6490 Cable mit gebuchten 400k von Vodafone-Kabel. Haben jetzt auf 1000k gewechselt und dabei den Router durch eine 6660 Cable ausgetauscht. Am Router kommen 1150Mbit/s an, über WLAN bekommt mein LG V40 auch noch entspannte ~350Mbit/s, mein Surface Pro 7 kommt auf über 500Mbit/s. Soweit alles cool.

Mein Desktop, angeschlossen über eine Fritz! Powerline 1260E (2er Kit, soll maximal 1200Mb/s können) bekomme Ich aber nicht einmal 100Mbit/s. Vorher waren es trotz kleineren Vertrags wenigstens 110Mbit/s. An der Verkabelung wurde nichts geändert. Mesh ist nach wie vor eingerichtet.

Danke im Voraus
 
Energiesparmodus bei der Fritzbox an den LAN Ports aktiv?
 
Die 10Mbit/s machen jetzt auch keinen großen Unterschied bei DLan, irgendwo einen anderen Stecker eingesteckt oder etwas am Stromkreis geändert? Was sagt die DLAN Software?
 
Plus 1 zum energiesparplan...
Die laufen Werks mäßig im eco Mode mit nur 100mbit.

Oder die Box hat nur 100er ports.. Was fast nicht sein kann eigentlich wenn es ne aktuelle ist
 
100 oder 110 Mbit/s bei Powerline kann innerhalb der Schwankungen liegen. Oder es wurde einfach mehr Elektrogeräte im Betrieb genommen, die hier dagegenschießen können.
 
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Twin_Four schrieb:
Die 10Mbit/s machen jetzt auch keinen großen Unterschied bei DLan, irgendwo einen anderen Stecker eingesteckt oder etwas am Stromkreis geändert? Was sagt die DLAN Software?

Korrektur, es sind ~90Mbit/s :p

Am Stromkreis nichts geändert. Lustigerweise sagt die Fritz! Mesh Übersicht, dass von Router zu Powerline LAN mit 1Gbit läuft und zwischen der Powerline 1220E (verbunden mit Router über LAN) und der 1260 (verbunden mit 1220E über Powerline) ~350Mbit/s anliegen sollten. In (egal welchem) Speedtest komme Ich aber wie gesagt nur auf 90.

Hab vorher immer nur von prozentualen "Drops" gelesen... und jetzt ist das DLAN langsamer, obwohl das Internet selbst mehr als doppelt so schnell sein soll?

Durch die LAN Energieeinstellungen wurste Ich mich grade noch.
 
6490 gegen 6660 getauscht.
Also wurde ein Endgerät im Stromkreis getauscht.
Da DLAN eh eine Wundertüte ist, könnte das schon die Erklärung für den Unterschied sein.
 
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Kannst ja Mal gucken ob die beiden Netzteile identisch sind - dann altes Netzteil erneut verwenden und messen - eventuell ist es damit ja schon getan.
Alternativ: ein falsches Netzteil ( wenn neues und altes unterschiedlich) kann unter anderem dazu führen, dass kein Gigabit anliegt.
 
L@Zy schrieb:
Plus 1 zum energiesparplan...
Die laufen Werks mäßig im eco Mode mit nur 100mbit.
Lawnmower schrieb:
Energiesparmodus bei der Fritzbox an den LAN Ports aktiv?
Die Einstellungen gibt es durch ein Firmware Update gar nicht mehr. Herrlich 😑
meph!sto schrieb:
6490 gegen 6660 getauscht.
Also wurde ein Endgerät im Stromkreis getauscht.
Vom Router zur 1220E geht es aber sowieso über LAN und da liegen angeblich ja auch über 1GBit/s an. Alles danach ist identisch geblieben.

Download ist mittlerweile übrigens auf unter 70Mbit/s gesunken. Die 6660 macht aber scheinbar ohnehin mehr als genug Probleme.
JohnStorm schrieb:
Kannst ja Mal gucken ob die beiden Netzteile identisch sind - dann altes Netzteil erneut verwenden und messen - eventuell ist es damit ja schon getan.
Alternativ: ein falsches Netzteil ( wenn neues und altes unterschiedlich) kann unter anderem dazu führen, dass kein Gigabit anliegt.
Ich habe das neue Netzteil für die neue FritzBox benutzt, wie sich das gehört :D
 
BTICronox schrieb:
Vom Router zur 1220E geht es aber sowieso über LAN und da liegen angeblich ja auch über 1GBit/s an. Alles danach ist identisch geblieben.

Das bezieht sich aber nur auf die Ethernetverbindung zwischen den beiden LAN Schnittstellen zwischen Router und DLAN Adapter.
 
@meph!sto das ist korrekt. Aber wieso sollte das DLAN ohne weitere Änderungen langsamer sein, wenn das über LAN an den Adapter weitergegebene Internet mehr als doppelt so schnell ist?
 
DLAN ist eine Wundertüte (hatte damit selbst Erfahrung) und da spielen soviele Variablen eine Rolle, dass es die Performance kaum vorab abschätzbar/berechenbar ist.
 
BTICronox schrieb:
Die Einstellungen gibt es durch ein Firmware Update gar nicht mehr. Herrlich 😑
Ja, weil die inzwischen alle immer automatisch im Gigabit Modus laufen. Da muss man nichts einstellen. Dein Problem liegt einfach am DLAN.
 
BTICronox schrieb:
@meph!sto das ist korrekt. Aber wieso sollte das DLAN ohne weitere Änderungen langsamer sein, wenn das über LAN an den Adapter weitergegebene Internet mehr als doppelt so schnell ist?
Du hast eine Störquelle mehr, die Neue fritzbox. Dreh mal nur zum Spass den stromstecker der neuen Box um 180grad, also eine halbe Umdrehung so dass die zwei Stifte (Pole) im anderen Loch sind. Könnte schon helfen
 
BTICronox schrieb:
Mein Desktop, angeschlossen über eine Fritz! Powerline 1260E (2er Kit, soll maximal 1200Mb/s können) bekomme Ich aber nicht einmal 100Mbit/s. Vorher waren es trotz kleineren Vertrags wenigstens 110Mbit/s.
PowerLAN ist eine Zweckentfremdung des Stromnetzes, das niemals für eine derartige Datenübertragung gedacht war. Daher ist es auch extrem störanfällig gegenüber ALLEN Teilnehmern im Stromnetz, vom Kühlschrank, dem Fernseher, dem Radiowecker, der Nachttischlampe bis hin zum Netzteil des Routers. Jedes ein- oder ausgeschaltete Gerät, aber auch einfach nur ein eingestecktes Ladegerät ohne Abnhemer kann beliebige Störungen verursachen, weil einem Ladegerät die für PowerLAN genutzten Frequenzen schlichtweg egal sind, egal wieviel dort gestört wird. Aus diesem Grund ist es vollkommen normal, dass PowerLAN bei der Messung schwankende Ergebnisse liefert, mal mehr und mal weniger.

Darüber hinaus interpretiere ich deinen Text so, dass du stets mit einem Online Speedtest misst. Das ist natürlich schon mal per grundsätzlich der falsche Weg, weil man nie sicher sein kann ob in diesem Moment die Gegenstelle - der Speedtestserver - vielleicht seinerseits ausgelastet ist. Messungen von Netzwerkstrecken innerhalb des Netzwerks sollte man daher auch stets innerhalb des Netzwerks testen, also zB mit einem Dateitransfer von PC zu NAS oder im Idealfall mit Tools wie iperf. Nur so bekommt man belastbare Messwerte.



BTICronox schrieb:
Am Stromkreis nichts geändert.
Eben doch. Buchstäblich jeder Stecker bzw. jedes Netzteil in der Steckdose hängt im Stromkreis und kann beliebige Störungen verursachen. Du hast offensichtlich den Router inkl. Netzteil getauscht und das ist bereits eine Änderung, die dein PowerLAN beeinflussen kann. Abgesehen davon kann natürlich auch jederzeit ein Netzteil den Geist aufgeben oder kurz davor stehen und von heute auf morgen zur Störquelle werden.

Eine Anekdote, die ich in so ziemlich jedem Thread über PowerLAN erzähle:
Ich habe bei einem Bekannten vor Jahren mal das PowerLAN "reparieren" dürfen. Angeblich hat sich üüüüüüüüüüberhaupt nichts geändert und gaaanz plötzlich ist sein PowerLAN tot, null, nada, nix. Des Rätsels Lösung war eine 10€ Lampe im Wohnzimmer, von seiner Freundin in einem schwedischen Möbelhaus gekauft. Stecker rein, PowerLAN tot, Stecker raus, PowerLAN top. Es kann manchmal so einfach sein, aber wir haben mehrere Stunden in der ganzen Bude die Stecker gezogen und getestet bis so ziemlich als letztes die Lampe am anderen Ende der Wohnung an der Reihe war...


BTICronox schrieb:
Aber wieso sollte das DLAN ohne weitere Änderungen langsamer sein
Siehe oben. Es gab sogar schon Fälle, bei denen die Hausverkabelung offenbar so mangelhaft war, dass selbst die Geräte vom Nachbarn noch das PowerLAN gestört haben.


Wie in meiner Anekdote schon angedeutet untersucht man ein PowerLAN recht einfach. Alle Stecker ziehen, testen. Wenn ausschließlich Router + PowerLAN + Endgerät angeschlossen sind (theoretisch also auch Kühlschrank ausstöpseln), hat man das Maximum was das PowerLAN zu leisten vermag - schneller wird es nicht werden. Steckt man nun nach und nach die Stecker wieder rein, testet man erneut und es wird tendenziell weniger werden bis irgendwann der Einbruch kommt - das störende Gerät wurde eingesteckt.
 
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@Raijin Danke für die ausführliche Antwort erstmal. Das mit den Steckern wird durchgetestet.

Raijin schrieb:
Darüber hinaus interpretiere ich deinen Text so, dass du stets mit einem Online Speedtest misst. Das ist natürlich schon mal per grundsätzlich der falsche Weg, weil man nie sicher sein kann ob in diesem Moment die Gegenstelle - der Speedtestserver - vielleicht seinerseits ausgelastet ist.
Darum auch mehrere Tests mit mehreren Servern und auch testweise Downloads. Die Geschwindigkeit war immer die gleich schlechte.

Jetzt, wo mehrere Geräte verbunden sind, ist das WLAN auch massiv eingebrochen, selbst wenn die meisten Geräte nur idlen. Die Geschwindigkeit ist deutlich schlechter als noch bei der 6490 mit dem deutlich langsamerem Vertrag. Wir kommen hier selten über 80Mbit/s, selbst wenn das Gerät direkt NEBEN dem Router platziert wird.

Wir testen jetzt zusätzlich eine 6591 und die bessere bleibt. Die 6660 hat nämlich weniger Antennen verbaut und dann auch nur in 2 Achsen.
 
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