Docker-Container: Welche nutzt ihr?

Der Lord schrieb:
Nichts gegen die Nextcloud, mag ich auch sehr, aber nur für Kontakte und Kalender ist die dann doch zu oversized. Da bieten sich dann eher Tools an wie baikal (php) oder radicale (python3), läuft auch prima in einem kleinen Container ohne nennenswerten Ressourcenverbrauch, im Gegensatz zu einer Nextcloud.

Ja, Nextcloud ist sicherlich oversized für diese beiden Server-Funktionalitäten.

Ich favorisiere ein Web-Interface für das tägliche Hantieren mit Kalendereinträgen und Kontakten.
Ansonsten müsste ich auf allen angeschlossenen Klienten zusätzliche Software installieren, einrichten und warten.
Mit dem Web-Interface von Nextcloud kann ich das simpel mit einem Browser erledigen.

Baikal hatte leider keine native Möglichkeit, Kalender und Kontakte zu importieren.
Eventuell schaue ich mir Radicale nochmal an, da mir der datenbanklose Ansatz gefällt.
 
Hier eine Übersicht meiner genutzten docker's auf meinem Unraid Server

avidemuxSchneiden meiner Aufnahmen
calibre-webBücher Sammlung meiner Frau
cloudflareddnskleiner updater bei IP Wechsel
filebotAutomatisierung Medien, umbenennen, verschieben
filebrowserschlanker schneller Web File Browser (Alternativ zu NC …)
grafanadashboard für MSI Afterburner, Adguard, …
guacamoleRemote Gateway für RDP, VNC, SSH
handbrakewenn ich mal was konvertieren will
heimdallnettes Dashboard meiner Webdienste
hideme_privoxymein eigener WG VPN Client docker inkl. Http/socks proxy
homeassistantnoch keine echte Automation, mehr Daschboard für Fritz DECT
jdownloadernaja, Downloader halt
luckybackuprsync Backup mit GUI
mariadbmaradb halt
nextcloudkleine Cloud für zuhause inkl. Bilder Verwaltung
onlyofficeOffice für NC
paperless-ngPapierlose automatisierte Ablage
phpmyadminGUI zur Verwaltung der mariadb
plexMedia Server
prometheusDatenkrake für Grafana
swagReverse Proxy
theloungeIRC Client
tvheadendTV Backend DVB-C/S
xteveTV Proxy für Plex
adguardhomeausgelagert auf einem Rpi
 
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hideme_privoxy klingt spannend! (nutze etwas ähnliches jedoch mit pfSense als VPN Gateways mit NordVPN).

paperless-ng ist auch eines meiner nächsten Projekte. :D
 
revx schrieb:
hideme_privoxy klingt spannend!

den hab ich mir gebaut, hab auch einen ovpn aber wollte mal wireguard testen da hideme das ja unterstützt, läuft gut, ist jedoch NUR für hideme als VPN Provider ausgelegt !!!

mein ovpn_privoxy ist universell
Ergänzung ()

revx schrieb:
paperless-ng ist auch eines meiner nächsten Projekte.
das ist echt gut geworden, entweder einfach in Ordner schieben oder was auch nice ist, Email Unterordner, ich verschiebe meine Mail mit Anhang einfach da rein, nach scan kommt Sie wieder retour in Posteingang (oder was auch immer man definiert)
 
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Ich nutze zwei Mini-PCs für meine Docker-Container. Diese sind mit einem Celeron Quadcore J4125, 8 GB DDR4 RAM, einer NVMe-SSD und einer Sata-SSD ausgestattet. Gibts von diversen Händlern bei Amazon. Kann mich nicht beschweren, laufen seit ein paar Monaten ohne Probleme.

Auf diesen hab ich mir eine eigene Entwicklungsinfrastruktur für meine privaten Projekte aufgebaut, da ich nicht mehr die Clouddienste (Github, Gitlab etc.) dafür nutzen und unabhängiger von zentralen Diensten werden wollte. Zudem dient das ganze auch als Lernplattform für DevOps-Themen und (später) Kubernetes, als Softwareentwickler muss man da am Ball bleiben.

Konkret laufen:
  • Gitea: Codeverwaltung
  • Drone: Containerbasierte CI/CD-Plattform, quasi zum automatisierten Bauen von Software
  • Docker-Registries: Zum Hosten von eigenen Containers und als Proxy für docker-hub
  • Verdaccio: Private npm-Registry und Proxy
  • Reposilite: Privates maven-Repository und Proxy
  • Youtrack: Issue-Tracker
  • Portainer
  • Traefik
Der Weg bis alles einigermaßen lief war steinig und frustrierend, aber ich hab viel gelernt und es ist ein tolles Gefühl wenn dann alles läuft. Teste aber gerade ob ich das alles durch Gitlab ersetzen kann, das kann alles was ich brauche und verringert den Pflege- und Konfigurationsaufwand.

Paar der genannten Container kannte ich noch gar nicht, werde ich mir mal anschauen müssen ;)
 
Push, ich brauche Inspiration :D

Ich merke an mir selber, dass ich von Self-Hosted-Cloud bei wichtigen Anwendungen doch immer wieder abkomme und auf Alternativen setze.

Anstatt Bookstack nutze ich nun Joplin.
Anstatt Bitwarden nutze ich KeePass.
--> Availability und Backup waren mir dann bei Passwörtern und Wissensmanagement dann doch zu kritisch.

Seafile und Nextcloud habe ich versucht, und bin nun doch wieder bei Synology Drive und Photo.
--> Seafile war einfach nervig bzgl. Backup (da kein Plainwrite auf's Filesystem) und Nextcloud fand in Sachen Versionierung und insb. Photo nicht so gut wie die Synology-Alternativen

Docker sind bei mir nur noch NGINX & Authelia, Wireguard und Adguard DNS.
 
Ich steh gerade ein wenig auf dem Schlauch bzgl. Wireguard in Docker. Wie muss die WG.conf dazu aussehen? Oder müsste ich einfach das Interface in Docker für Wireguard von Host auf Bridge umstellen?

Code:
[Interface]
Address = 10.13.13.1
ListenPort = 51820
PrivateKey = ....
PostUp = iptables -A FORWARD -i %i -j ACCEPT; iptables -A FORWARD -o %i -j ACCEPT; iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
PostDown = iptables -D FORWARD -i %i -j ACCEPT; iptables -D FORWARD -o %i -j ACCEPT; iptables -t nat -D POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE

Habs aus Verzweiflung auch mit interface docker0 versucht.
Ich möchte halt einfach das Netz erreichen wo in welchem sich docker befindet. Bei mir also 192.168.200.0/24
 
Solch einen Thread finde ich klasse! Danke erst mal dafür. :)

Ich setze bei mir folgende Docker ein:
  • Rustdesk (teamViewer für arme :D)
  • httpd (einfacher Webserver)
  • phpmyadmin (GUI für mysql-DBs)
  • Portainer (GUI um Docker zu basteln)
  • Vaultwarden (Bitwarden Nachfolger, Password Safe)
  • NGINX ReverseProxy
  • Heimdall (Dashboard für Links)
  • ioBroker (HomeAutomatisierung)
  • Tatulli (Verwaltung und Monitoring für Plex Server)
  • Watchtower (zum Docker updaten)
  • Element (Matrix Chat Webinterface)
  • PGadmin (GUI für PostgreSQL DBs)
  • Peertube (Youtube Abklatsch)

Freue mich hier noch mehr von euch zu lesen! :)
Beste Grüße
 
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Sehr spannender Thread, ich werde mir das eine oder andere auch mal genauer ansehen :) . Viele Container, die ich nutze, sind schon genannt worden, daher nur die, die noch nicht genannt wurden:

Mealie: Rezeptsammlung
Navidrome: Musik-Streaming
 
Auf der NAS laufen
1665354177982.png

Auf dem HomeServer
1665354236344.png

1665354260419.png
 
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Da dieser Thread hier ja ab und an wiederbelebt wird und sicherlich einige von euch auch Portainer nutzen:
Man kann Portainer Business für fünf Endpoints kostenlos registrieren, dadurch spare ich mir Diun und kann Stacks, welche in Portainer erstellt wurden direkt updaten, was eine norme Erleichterung für manuelle Updates ist.

Auf jeden Fall schön, dass man sich hier auch immer noch Inspirationen für neue Images abholen kann :daumen:
 
Bei mir läuft garnicht mal so viel bin aber sehr zufrieden mit dem setup.
Nativ läuft passend dazu der Emby Server
Screenshot_20221010-094121_Chrome.jpg


Werde mir aber das ein oder andere Image hier aus dem Thread mal anschauen sind paar interessante Sachen dabei.

Läuft auf einer DS918+ mit 8GB Ram und 4x4TB WD red+ im RAID 5 inklusive USV.

Die Leistung der 918+ reicht für locker 5 Streams gleichzeitig in 1080p
 
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Ich find diese Sammlung hier als Ideengeber super praktisch - habe auch schon den einen oder anderen Geheimtipp für mich entdeckt.

Förderlicher wären aber statt nichts sagende Screenshots eher Direktlinks zum Hub oder eine kurze Beschreibung des Containers mit ein zwei Wörtern, damit man ohne manuelle Recherche sofort sehen kann was sich hinter den teils kryptischen Namen verbirgt. Auf Seite 1 wurde das noch so gemacht - löblich! :)
 
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donnerwolke schrieb:
Kann gitea mit github mithalten?
Hängt ganz von den erwünschten Features ab.
Hier mal ein Vergleich:
https://docs.gitea.io/en-us/comparison/

Bei mir Zuhause läuft schon ewig ein Gitea im LXD Container und verbraucht im Gegensatz zu anderen Git-Repos halt kaum Ressourcen. Für meine Projekte mehr als ausreichend im Umfang.
 
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Gelten LXCs hier auch? Docker hab ich nur in HA intern im Einsatz :D Hält sich bei mir aber sehr in Grenzen

  • PiHole
  • Paperless NGX
  • Ubuntu Fileserver
  • Hugo Server
  • UniFi Controller
  • direkte VM, kein Container: Home Assistant
 
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Allgemeine Frage:
Wenn ihr so viele Docker Container am laufen habt, habt ihr die alle im gleichen Netzwerk laufen? Oder von einander isoliert, soweit möglich?
 
Ich habe die alle im gleichen Netzwerk laufen. Da mein NAS eh nur sehr begrenzt nach draussen telefoniert und sonst nichts kritschisches läuft, ist mir das egal.


Bei mir läuft im Grunde auch wenig - dazu kommt noch SynOCR, das wird aber per Aufgabe nur 1x pro Tag angestossen. Ich hätt gern noch ne VM, da bricht die DS 716+ dann aber zusammen, trotz 8 GB RAM. Mal schauen, was die kommenden Modelle so hergeben.

1665659292275.png
 
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