Das war nie anders und wird sich auch nicht ändern, wenn die Kunden den Dreck unter 100.- EUR oder so nicht endlich stehen lassen.
Was sind denn 50.- EUR Mehrkosten beim Kauf?
Bei 10 oder 15 Jahren Nutzung sind das Centbeträge pro Monat.
Ich hab immer Drucker mit Mehrpatronensystem gekauft bei Farbdruckern.
Und es hat sich gelohnt.
Der Stylus R 285 hat über 120.- EUR oder so gekostet.
Er läuft heute noch und klatscht mit 1pl Tröpfchen fast jeden neueren Drucker unter 300.- EUR an die Wand in der Druckqualität mit extra Hellfarben (Hellrot, Hellblau).
Der Himmel ist himmelblau und die Arme hautfarben und nicht rot oder gelb.
Die Patronen kosten 30 Cent/Stück und die Farben verblassen auch nach 10 Jahren nicht.
Der Service bei vielen Druckerherstellern ist, gelinde gesagt, das Allerletzte.
Froki schrieb:
was aber den Absatz schmälern könnte ...


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Das ist der Grund für den Billigrotz.
Froki schrieb:
Aber auch höherpreisige Druckermodelle sind nicht frei von Sachmängeln, die sich nicht beheben lassen.
Das muß man aber wollen und eine Entwicklung der Transportrollensteuerung umzuwerfen, wenn es Streifen gibt, kostet eben Geld.
In den ersten Jahren der Farbdrucker gab es keine Geräte für geringe Beträge, weil man ja erst mal forschen und das Geld irgenwie wieder reinkommen mußte.
Nach dem HP 900 mit änderte sich das plötzlich und solche Gurken, wie der 1110 kamen auf den Markt.
Der hüpfte schon beim Einschalten fast vom Tisch, während die Vorgänger noch Gewichte im Boden hatten.
Anfassen durfte man ihn auch nicht groß, da brachen schon mal die Seiten der Papierablage durch.
Epson und Canon zogen nach mit Wegwerfmüll und die Zweipatronendrucker kamen wieder auf, nachdem man nach der 364er Patrone dachte, nie wieder der Wegwerfmüll.
Der HP Photosmart 5510 ff. war doch ein klasse Gerät mit Einzelpatronen, brauchbarem Scanner und gutem OCR, das gabs noch obendrauf.
Und es funktionierte prächtig.
Da dachte ich: HP hat es endlich geschnallt.
Tja, Pech gehabt.
Die Billiggurken kamen auf und beim 2070 hab ich öfter mal ausgebrochene Papierablagen gesehen als Servicehörnchen.
Natürlich hat das der Hersteller nicht repariert (äußere Gewalteinwirkung).
Die anderen sind leider nicht besser.
Epson und Canon haben nachgezogen und ebenfalls wieder Wegwerfdrucker mit 2 Patronen angeboten nachdem es sie lange nicht mehr gab.
Natürlich materialmäßig abgespeckt bis zum geht nicht mehr.
Ein falscher Druck und das Gehäuse ist gerissen oder die Papierablage abgebrochen.
Als man dachte, das war's jetzt mit den Tintenstrahlern, hat man sich besonnen und Tintentanker gebaut.
In der Szene gab es längst CISS-Systeme zum Nachrüsten.
HP war der Gelackmeierte und dachte: sperren wir die nachgefüllten Patronen aus und lassen die Kunden die Tinte abonnieren.
Ob das so der richtige Weg war, weiß ich nicht.
Farbmäßig war ich immer bei Epson (pigmentierte Tinte), servicemäßig bei Canon (einfach wechselbarer Druckkopf).
Leider gibt es keine neueren Drucker mehr mit Primer (farbloser Überzug).
Und der Kodak wäre mir zu klapperig gebaut.
Außerdem gibt es kodak wohl nicht mehr.