DS-215j nur plötzlich unerwartet langsam

Da muss ich dir Recht geben, gute News und Neuerungen wie vor 10 Jahren gibts bei Synology aktuell nicht mehr....

Aktuell beim schnellen recherchieren fällt mir das Ugreen DXP2800 auf, was scheinbar alles mit bringt, was ein NAS braucht zum akzeptablen Preis.
Mit 2x 8TB im Ugreen und 2x8TB im alten Synology als automatisiertes Backup, beide mit Raid 1, scheint mir das aktuell als vernünftiges Konzept. stimmt das so?
 
Das würde gehen. Ein RAID braucht man im Backup aber nicht unbedingt. Das heißt aber nicht, dass man es nicht machen kann. Im Backup-NAS kommt es hauptsächlich auf den Speicherplatz (Versionierung) an.

Die Ugreen DXP2800+ bietet zusätzlich noch 2 NVMe an. Das ist erst ab der 7er-Reihe von Synology der Fall. Die günstigen Geräte und die kleinen + Geräte (DS22x) haben das nicht.
 
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Aktuell ist mein Backup vom NAS auf 2x3TB und paar kleinere alte HDD (versch. Überordner) aufgeteilt. Mit einem Raid 1 ist zumindest etwas mehr Sicherheitsgefühl da, wenn ich weiß, dass eine Platte ausfallen kann und trotzdem ist alles gut. Das fehlt mir derzeit beim Backup.
Brauchen tu ich eigentlich immer nur die aktuelle Version, Versionshistorie leg ich mir nach Bedarf selbst an und kommt nur selten vor.

Eigentlich, vielleicht wurde es schon bemerkt, bin ich eher ein Anfänger was den möglichen Funktionsumfang eines NAS betrifft.

Wenn ich zb eine günstige 1TB Nvme SSD noch zusätzlich zu 2x8TB HDD in ein angedachtes DXP2800+ rein geb, was kann ich dann damit eigentlich alles machen?
 
Gepi87 schrieb:
Wenn ich zb eine günstige 1TB Nvme SSD noch zusätzlich zu 2x8TB HDD in ein angedachtes DXP2800+ rein geb,
Günstig ist immer so eine Sache:
https://www.computerbase.de/forum/threads/nvme-fuer-cache-oder-als-laufwerk.2253193/post-30948720

Gepi87 schrieb:
was kann ich dann damit eigentlich alles machen?
Als Cache würde ich sie nicht unbedingt nutzen, aber als schnellen Schreib- und Lesespeicher, Apps, Container, VM (z. B. HA). Dann hast du die Möglichkeit, deinen eigenen Passwortmanager, Werbefilter, Mediaplayer, Dokumentenverwaltung wie Paperless-ngx, Kalender, Adressbuch usw. selbst zu hosten. Dinge des täglichen Lebens, die dir die Arbeit erleichtern oder die du nicht mehr in Clouds bei irgendwelchen Anbietern speichern musst. Ich würde dann aber ein kleines RAM-Upgrade mit 32 GB (DDR5 SODIMM) einplanen.

Der Angebotspreis für eine DXP2800 liegt zwischen 250 und 270 €. Bis dahin würde ich auch abwarten. Die Angebote kommen immer wieder einmal.
 
bedeutet das dann zb bezüglich Kalender folgendes anwendungsbeispiel:

Meine Freundin und ich haben einen gemeinsamen Gmail Kalender, das wir eben Arbeitszeiten und sonstige Private Termine abgleichen können, ohne eben lange zu diskutieren, wann wer Zeit hat.
Sie hat ein iPhone, ich ein Android Handy.

Könnte ich dann mit der NAS einen Kalender einrichten, auf den dann wir beide Zugriff haben und sie via iPhone drauf lesen und schreiben kann und ich vom Android Handy aus auch?
 
Klar. Zauberwort heißt CalDAV und für Kontakt CardDAV, für Dateien WebDAV.

Habe mehrere geteilte CalDAV Kalender seit 2013, seit dem hat sich an Betriebssystem alles durch geändert, aber ich kann noch heute auf Termin von 2013 zugreifen, die Kalender werden und wurden bedient mit Android, IOS, Windows, Windows Phone, macOS, Linux, FritzOS (nicht Kalender, sondern Kontakte), uvm.
 
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Ja hast du. Das geht auch mit deinem jetzigen NAS schon. Ich würde aber nicht den Kalender und Adressbuch von Synology nehmen, sondern Baikal. Der ist schlank, klein und unabhängig vom Hersteller.
 
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Genau, nicht an den Hersteller des NAS binden, sondern etwas, das auch auf anderen Geräten läuft, ob Baikal, Nextcloud oder sonstwas ist dabei dann nebensächlich.
 
Interessant ... bedeutet das, dass man eigentlich komplett ohne Google auskommen könnte?
Drive, Calender und Gmail nutze ich hauptsächlich.
 
Und selbst die kann man woanders als bei Google anlegen, z.B. Proton oder ähnliches.... Ein Leben ohne Google geht, wenn man bereits ist bisschen was selbst dafür zu tun.
 
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Oder noch besser: Du nimmst das Webhosting Paket von Netcup für 1,08 € im Monat (Angebot). Dann hast du neben deiner eigenen, privaten Mail auch gleich einen FQDN (Domain), welchen du für deine Freigabe oder VPN benötigst. Eine DynDNS oder Domain benötigst du sowieso, dann wäre es besser, beides zu kombinieren. Natürlich kann man auch kostenlose Dienste nutzen. Aber die 12 € im Jahr (dauerhaft) sind gut angelegt.

@conf_t,
ich bin da ja flexibel und wechsle gerne einmal. Ich habe aber immer wieder mit Leuten zu tun, die sich an ihre Rufnummer oder Mail klammern. Dann muss man damit leben können.

conf_t schrieb:
Ein Leben ohne Google geht
Auch beim Playstore -> Aurora Store und ohne Konto nutzbar.
 
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