News Durch Hackerangriff: Dänischer Cloud-Anbieter verliert fast alle Kundendaten

So wie es sich liest wurden da aber auch diverse übliche Maßnahmen nicht umgesetzt. Wird in naher Zukunft sicherlich schwierig wieder Vertrauen zu den Kunden aufzubauen. Fürs erste kann der Laden wohl dicht machen. Nach einer gewissen Zeit weiß da aber wiederum niemand mehr etwas von :D
 
klausk1978 schrieb:
Der Kunde ist für Backups verantwortlich, und wenn der zu deppert ist, ist das sein Problem.
Da stimme ich Dir zu. Steht das mit den Backups tatsächlich so bei allen so drin, dass die außerhalb dieser einen Cloud zu erfolgen haben? Da habe ich so meine Zweifel. Da verlieren die ja Geschäft.

SAP macht definitiv eine Sicherung deren Kundendaten in ihrer Cloud. OK, die ist multi-HyperScaler, da kann sich der Kunde aussuchen in welchen Hyperscalern er sein will (außer die Chinesen, die sind in AliBaba) und SAP macht den Rest.

Und wenn da so ein "Cloud-Anbieter" reinschreibt, dass der Kunde für seine Backups verantwortlich ist, und Kunden das unterschreiben, dann ... tja, ... Meteroid, Dinosaurier und so.
 
tomgit schrieb:
Davon wird man, zumindest in den Cyber Security Kreisen, wahrscheinlich noch eine Weile hören.
So wie sich das liest, sind die Hacker entweder über Monate im System gewesen um dann beim Umzug "zufällig" zuschlagen zu können, oder es war ein Insider.
"unglücklich verkabelt" und dann wurde prompt zugeschlagen? Würde erst mal kontrollieren wem dieses Unglück mit den Kabeln passiert ist...
 
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Naturtrüb schrieb:
...ausgehend von dem, was dort steht, könnte das da genauso passieren:
Bei denen gibts auch noch ganz andere Produktsparten.
Hättest auch durchaus mal auf den von mir beigefügten Firmenlink klicken können und dir ein eigenes Bild machen können. ;)
Ich hab hier nur mal eine gewöhnliche Cloudlösung genommen, da du genau das geschrieben hast.
Das ist kein Wald&Wiesen Provider; die betreiben in Wien 3 eigene Rechenzentren und haben eigene Glasfaseranbindungen in diverse europäische Städte. https://www.nextlayer.at/produkte/netzwerk/standortuebersicht/
Zu deren Kunden gehört unter anderem das österreichische Bundesrechenzentrum das zB auch die Bundesministerien betreut.
https://regiowiki.at/wiki/Next_layer
(der Wiki Artikel ist leider nicht mehr so ganz aktuell)
 
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so manche Äußerungen sind so derart arrogant. Ihr hier im Forum seid eine winzige Nische, für den Großteil der "normalen" Nutzer stellen Angebote wie Onedrive oder iCloud tatsächlich eine sichere Datenspeicherungslösung da, auf denen lieber die Dateien gespeichert werden als auf externen Platten oder dem heimischen Computer, der gerne auch mal absaufen oder kompromittiert werden kann. Klar, ist nicht geil. Aber so ists eben. Aber klopft euch ruhig weiter auf die Schulter und kommt euch als die geilsten IT-Muckel auf dieser schönen Erde vor, die vielen anderen so viel voraus haben.
 
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Wombatz schrieb:
Aber klopft euch ruhig weiter auf die Schulter und kommt euch als die geilsten IT-Muckel auf dieser schönen Erde vor, die vielen anderen so viel voraus haben.
Ich klopfe gerade rechts und links, vielen Dank für das Lob, nehme ich gerne an.

Hast du gerade deinen Job bei dem dänischen Cloudanbieter verloren?

CU
redjack
 
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So.
Ich hab mir interessenshalber jetzt mal die Webseite aus der Waybackmaschine geholt,
um an die Adresse zu kommen.
Aktuell ist deren Seite ja bis auf den Kundenhinweis über den Vorfall komplett tot.
CloudNordic ist wohl ein Serviceprovider der mit 2 anderen Firmen in einem Datacenter eingemietet ist.
Die betreiben also nicht mal ein eigenes Rechenzentrum. Nunja......
Hier also mal die Webseite mit der Anschrift:
cloudnordic 1.jpg
Damit hätten wir also schon mal die Adresse wo auch das Datacenter steht.
das sieht dann in Google Streetview so aus.
https://www.google.com/maps/@55.667...bh7dw9VNuv5tvKgw!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

bzw hier in Google Earth
https://www.google.com/maps/place/Adeo+Datacenter/@55.6677226,12.3677111,315m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x4652574d20100001:0x2ddac8428d2dbfbd!8m2!3d55.6677017!4d12.3677664!16s/g/11fmw_vhx8?entry=ttu

Und hier dann eine Infoseite über das Rechenzentrum.
https://cloudscene.com/data-center/denmark/copenhagen/adeodc-adeo-datacenter
Vielleicht kann ja wer mit den Angaben (ich vermute mal es hat mit der Anzahl der Rackreihen was zu tun, und da steht bei CloudNordic mit Abstand die kleinste Zahl) bei den Firmen, also den 3 aufgelisteten Prividern, was anfangen und auf deren Größe schliessen.
Es dürfte sich bei CloudNordic also wohl eher um eine kleine Firma handeln...
Dazu passt dann wohl auch, wie "heise" schreibt, dass sie die Lösegeldforderungen gar nicht erfüllen hätten können.
https://www.heise.de/news/Ransomware-Angriff-Alle-Daten-bei-CloudNordic-futsch-9282877.html
 
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Intruder schrieb:
aber egal. In der Cloud sind die Daten laut einigen Experten um ein vielfaches sicherer als auf dem heimischen PC 🤔
Ja laut "Experten" die bei solchen Firmen arbeiten. ;):rolleyes:
Wombatz schrieb:
so manche Äußerungen sind so derart arrogant. Ihr hier im Forum seid eine winzige Nische, für den Großteil der "normalen" Nutzer stellen Angebote wie Onedrive oder iCloud tatsächlich eine sichere Datenspeicherungslösung da,
Das hat mit Arrogant nichts zu tun, iCloud ist eben KEIN SICHERE Speicherlösung, wie diese Fall mal wieder zeigt.
Und man muss KEIN IT'ler sein um mit kurz darüber nachdenken, selber darauf zu kommen.

Ich bleibe bei meiner Lösung mit der NAS und der viertel jährlichen Sicherung auf der externe Festplatte die bei meinem Bruder lagert.
Außerdem werden Änderungen jeden Monatsende auf USB-Stick gesichert.
Funktioniert seit 30 Jahren perfekt.
 
MonteDrago schrieb:
Ja laut "Experten" die bei solchen Firmen arbeiten. ;):rolleyes:
ich meinte eher die "Experten" hier im Forum welche die Cloud in den höchsten Tönen in den Himmel loben und als nahezu unfehlbar hinstellen 😁

Da gibts so Aussagen und Andeutungen wie:
Auf einem privaten System kann man im schlimmsten Fall alle seine Daten verlieren aber mit einer Cloud kann das niemals passieren...
Ergänzung ()

MonteDrago schrieb:
as hat mit Arrogant nichts zu tun, iCloud ist eben KEIN SICHERE Speicherlösung,
müsste ich nicht als Anbieter einer Cloud auch eine Art Datensicherung in Form eines Backups vorliegen haben? Vor allem bei Kundendaten? Im Normalfall 5 bis 7 Tage zurück?

Primär ist der Eigentümer der Daten immer für ein Backup verantwortlich - soweit ja richtig.
Nur müsste da nicht auch gewisse Pflichten bei dem bestehen, der Speicherplatz zur Verfügung stellt?

Er muss ja auch dafür sorgen, das die Daten rund um die Uhr erreichbar sind - welches man in Form einer Redundanz ja erhält. Sprich die Hardware ist im besten Fall zweimal vorhanden. Fällt eine Seite aus, gibts immer noch die andere Seite und wenn beides vollkommen unerwartet aussteigt, dann gibts ne Pause, das letzte Backup wird zurück gespielt, Info an Kunden geht raus mit dem Hinweis das die Daten von Stand xyz sind und -- i am so sorry.... und das Game geht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele wollen aber z.B. gar kein Backup und doppelte/dreifache Datenhaltung kostet natürlich Geld. Geld, das Preise dieser Clouds massig nach oben treiben würde, wenn sie nun noch per default 2-3 extra Sicherungen fahren.
Es gibt auch Millionen von Anwendungen, die quasi gar keine wichtigen zu sichernden Daten halten. Beispiel wie es sein könnte wäre z.B. Amazon. Das Frontend und die paar Formulare laufen auf Containern und haben keine persistenten Daten. Diese liegen auf internen Datenbanken, die wiederum in einer anderen Umgebung laufen. Diese Container zu sichern wäre Blödsinn. Zu mal sie auf Knopfdruck gelöscht und neu deployed werden oder nach deiner Session sogar schon wieder zerstört werden.
Kenne auch zig Webserver, die nur ein stumpfes Frontend oder irgendeine Java App bereitstellen, die persistenten Daten aber auf anderen Systemen gehalten werden. Solche Anwendungen zu sichern wäre komplett unnötig
 
MonteDrago schrieb:
Ja laut "Experten" die bei solchen Firmen arbeiten. ;):rolleyes:

Das hat mit Arrogant nichts zu tun, iCloud ist eben KEIN SICHERE Speicherlösung, wie diese Fall mal wieder zeigt.
Und man muss KEIN IT'ler sein um mit kurz darüber nachdenken, selber darauf zu kommen.

Ich bleibe bei meiner Lösung mit der NAS und der viertel jährlichen Sicherung auf der externe Festplatte die bei meinem Bruder lagert.
Außerdem werden Änderungen jeden Monatsende auf USB-Stick gesichert.
Funktioniert seit 30 Jahren perfekt.
prima, das ist sehr schön für Dich. Würde ich allein hier im Haus mit zehn Parteien fragen, wer ein NAS hat, würden acht Parteien nicht mal wissen, was das überhaupt ist.
 
Das ändert aber eben genau gar nichts daran, dass "die Cloud" kein Garant für Sicherheit ist, wie hier zu sehen ist. Nur weil jemand was nicht weiß, ändern sich die Fakten nicht.

Wombatz schrieb:
Nutzer stellen Angebote wie Onedrive oder iCloud tatsächlich eine sichere Datenspeicherungslösung da,
Nur weil man - aus Unwissen - der Meinung ist, dass es sicher ist, ist das nicht so. Wenn ich die Statik eines Gebäude nicht berechnen kann, weil ich nicht weiß wie das geht und es trotzdem baue, dann fällt es eben in sich zusammen.

Hat nichts mit Arroganz zu tun, das ist einfach Fakt.
 
DEADBEEF schrieb:
doppelte/dreifache Datenhaltung kostet natürlich Geld. Geld, das Preise dieser Clouds massig nach oben treiben würde, wenn sie nun noch per default 2-3 extra Sicherungen fahren.
Daltenhaltung kostet vergleichweise nichts. Innovative und verlässliche Automationen dafür schon (etwas, keine iCloud-Preise). Typische Kundenfalle.
 
Wombatz schrieb:
prima, das ist sehr schön für Dich. Würde ich allein hier im Haus mit zehn Parteien fragen, wer ein NAS hat, würden acht Parteien nicht mal wissen, was das überhaupt ist.
Habe ich irgendwo behauptet, das MEINE Lösung eine allgemeine Lösung ist!

Aber man kann sich ja zum Beispiel eine externe Festplatte kaufen, dort regelmäßig seine Interne Platte spiegeln, und dies dann bei Mama, Bruder oder bei sonst jemanden mit Vertrauen lagern.
 
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Yikes. Dass selbst Backups betroffen sind ist echt uncool...
Für Kunden bleibt nur zu hoffen, dass ihr Verlust nicht zu groß ist.
Bei mir auf Arbeit haben wir Backups lokal und in einer Cloud, da dort keiner der "Cloud" so recht traut.
Da wir aber nur ein Dutzend sind, ist sowas noch einigermaßen gut machbar, für eine Firma mit nem guten Stück mehr, wäre ein Cloud Verlust sicher deutlich schmerzafter, als einer für uns wäre...
 
Intruder schrieb:
In der Cloud sind die Daten laut einigen Experten um ein vielfaches sicherer als auf dem heimischen PC 🤔
Ob sicherer als lokal im Schrank, lässt sich sicher diskutieren. Jedenfalls, wenn der Schrank einen anderen Standort hat, wie Brände und Überschwemmungen immer wieder zeigen.

Aber sicherer als auf dem heimischen PC ist so ziemlich jedes Backup. Da wird kein Experte widersprechen. Warum, merkt man spätestens, wenn man den Artikel nochmal liest (Hint: Der Angriff auf das Backup wäre ziemlich ähnlich, wenn das Backup am heimischen PC hängt).
 
MonteDrago schrieb:
Aber man kann sich ja zum Beispiel eine externe Festplatte kaufen, dort regelmäßig seine Interne Platte spiegeln, und dies dann bei Mama, Bruder oder bei sonst jemanden mit Vertrauen lagern.
externe HDD...
oder halt Server 😁
Ein NAS steht am Hauptwohnsitz in Brandenburg, eins am Zweitwohnsitz in NRW, eins ist bei Familie in Berlin und eins ist in Bayern...

ich sag mal so...
wenn alle 4 NAS gleichzeitig auf einem Schlag kaputt gehen, dann hat die Welt ganz andere Sorgen als ich vor Datenverlust. Dann ist entweder ein Steinchen vom Himmel gefallen oder aber es hat jemand im Vollsuff den roten Knopf gedrückt
 
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