DVD oder USB Stick mit Videos bestücken

Linuxuser55

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Hallo,
da verschiedene Foren bestimmter Webseiten wie PC-Welt, Netzwelt usw. wegen der DSGVO zugemacht haben, stelle ich hier die Fragen rein, um Antworten für folgende Sache zu bekommen:
Ich habe vor kurzem mehrere TV-Aufzeichnungen meines Satreceivers, vom TS-Format auf MP4 konvertiert mit einem Programm (FF Multikonverter) unter Linux.
Die nun vorliegenden MP4 Dateien, möchte ich auf eine DVD brennen. Dazu folgende Fragen:
Kann ich einfach die MP4 Dateien mit einem Brennprogramm wie K3b auf eine entsprechend grosse DVD brennen, sodass diese Videos von jedem Blurayplayer/DVD-Player (sofern dieser MP4 laut Handbuch kann) erkannt und abgespielt werden?
Muss ich diese Dateien (wurden vom Satreceiver jeweils in max. 4,3 GB grosse Dateien gestückelt, wenn Videofilm grösser war) in Kapitel mit einem anderen Programm stückeln und zusammenführen (zusammen schneiden) , bevor ich diese auf die DVD als einzelner Film brenne?
(durch die Konvertierung auf MP4 wurden alle Dateien kleiner, sodass mehrere Videofilme auf eine 4,7 GB fassende DVD passen)

Oder muss ich (wie ich mal woanders gelesen habe) alle Daten zusammen als Imagedatei (wie ein Betriebssystem) mit einem Brennprogramm brennen?
(dann dürften die einzelnen Dateien als "Kapitel" mit Buttons anwählbar sein?)

Wie verhält sich das bei einem in FAT32 vorformatiertem (neuen) USB-Stick?
Kann ich auch dort die einzelnen MP4 Dateien einfach drauf kopieren, sodass später alle von jedem PC, Notebook, Blurayplayer ect. mit USB-Eingang gelesen und abgespielt werden (vorausgesetzt, der "Multimediaplayer" kann MP4 Dateien lesen) ?

Habe das noch nie mit MP4 Dateien (Videos) gemacht da die Video und Audio enthalten. Bei reinen Audiodateien (MP3, Flac) auf CD gebrannt und mit MP3/Flac kompatiblem CD-Player abspielt, hat das bestens geklappt....
 
Linuxuser55 schrieb:
Kann ich einfach die MP4 Dateien mit einem Brennprogramm wie K3b auf eine entsprechend grosse DVD brennen, sodass diese Videos von jedem Blurayplayer/DVD-Player (sofern dieser MP4 laut Handbuch kann) erkannt und abgespielt werden?
Sollte gehen.
Linuxuser55 schrieb:
Muss ich diese Dateien (wurden vom Satreceiver jeweils in max. 4,3 GB grosse Dateien gestückelt, wenn Videofilm grösser war) in Kapitel mit einem anderen Programm stückeln und zusammenführen (zusammen schneiden) , bevor ich diese auf die DVD als einzelner Film brenne?
(durch die Konvertierung auf MP4 wurden alle Dateien kleiner, sodass mehrere Videofilme auf eine 4,7 GB fassende DVD passen)
Wenn du alles an einem Stück sehen willst, und nicht jeweils die Datei im Playermenü auswählen möchtest, dann musst du es noch mit Shotcut oder einem anderen Schneideprogramm zusammenschneiden.
Linuxuser55 schrieb:
Wie verhält sich das bei einem in FAT32 vorformatiertem (neuen) USB-Stick?
Kann ich auch dort die einzelnen MP4 Dateien einfach drauf kopieren, sodass später alle von jedem PC, Notebook, Blurayplayer ect. mit USB-Eingang gelesen und abgespielt werden (vorausgesetzt, der "Multimediaplayer" kann MP4 Dateien lesen) ?
FAT32 hat eine maximale Dateigröße von 4GiB, wenn du größere Dateien hast (was offensichtlich der Fall ist), würde ich den Stick umformatieren in NTFS. Jedes Gerät mit USB-Eingang und MP4 Unterstützung sollte dann auch die Files abspielen können.
 
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4,3 ist zuviel für fat32 ... extFAT sollte gehen, aber ob das der Receiver dann lesen kann, weiß ich nicht ... :)
NTFS ist so ne Sache ... das ist normalerweise nicht in den kleinen Linux oder was es auch immmer ist im Receiver dabei ...
 
Sofern der Player das Lesen einer Daten-DVD zulässt und MP4-Decoding (H264) zulässt, sollte das mit dem "einfach brennen" funktionieren. Die Dateien zusammenfügen kann man machen, ist aber zum abspielen aus technischer Sicht nicht notwendig. Muss man eben ein zweites mal auf Play drücken.
Das steht und fällt aber wie gesagt alles mit dem Player.

Aber bevor du jetzt etliche DVDs verbrennst, ein Raspberry Pi mit Libreelec erledigt die Aufgabe ebenso, und das weit unproblematischer. Dem ist es auch egal woher die Datei kommt. Selbst günstige Varianten wie zb der Zero W decodieren 1080p 60fps H264. Der kostet gerade mal so viel wie ein Stapel DVD-R und könnte die Dateien von einem freigegebenen Ordner per CIFS oder NFS direkt von deinem Rechner abspielen.
 
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@Linuxuser55 TS konvertieren spart man sich u:U. mit wrappen bei dem nur der Container TS in MP4 gewandelt wird ohne Neukodierung des Inhalt. (Beste Video Qualität)
TS kann im Normalfall fast nur AVCHD mit H264 Codec sein. Derartige DVDs werden von AVCHD fähigen Playern, von Sony, Panasonic,.. abgespielt.
Sollte das auch Mpeg2 sein, dann passt das wieder als Ausgangsmaterial für normale DVDs.
AVCHD auf USB hab ich so nicht hinbekommen, eventuell geht das mit einem speziellen Programm für SD Karten,
Ansonsten ein Brennprogramm suchen das AVCHD Disks brennt.
Bei SD Material sollte man im Normalfall Video DVDs brennen, bei HD Material in H264 eben die AVCHD Disks oder SD Karten. Vorsicht bei der Wahl der Rohlinge, nicht jedes DVD Laufwerk kann mit jedem Rohling
 
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Encode da garnicht so viel dran rum, bei SD-Aufnahmen passt es fast immer ganz locker auf eine DVD.

Meine Prozedur Bei SD-Aufnahmen:
ProjectX zum Zusammensetzen und Demuxen, Cuttermaran zu schneiden, DVD-Styler zum DVD erstellen und Brennen, alles ohne neuencoden.

Bei HD:
TSSplitter zum zusammensetzen, TSSniper zum schneiden, XmediaRecode zum Neuencoden falls es nicht auf DVD passt, TS-Muxer um eine BD/AVCHD-Strucktur erstellen, Img Burn zum brennen.

Wenn mp4 zu DVD gemacht werden soll, aufpassen wenn die gecroppt sind(Palbalken abgeschnitten), sonst giebts "Eierköpfe".

Aber heutzutage, spielt man eh alles von einer Festplatte oder USB-Stick ab.
 
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wenn diese mpeg4 filme als daten-dvd gebrannt werden, sollte jeder dvd-Player, der mit daten-dvd und mpeg4 zurecht kommt, diese abspielen können.
zusammenführen kann jedes "konvertier"-tool, ohne neu zu recodieren. z.b. xmediarecode oder wie die auch alle heissen.
fat32 kann nur maximal 4gb grosse daten händeln.

willst du eine richtige video-dvd, damit jeder dvd Player (auch ältere) es abspielen kann, muss der film mit einem dvd-tool neu recodiert werden. z.b. nero, Magix.de, Microsoft videomaker usw.
 
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Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten!
Nur muss ich folgendes zu all den Antworten anmerken:
1.Ich bin als PC-Nutzer seit 15 Jahren mit Linux Systemen vertraut und habe erst vor 1 Jahr über ein Ultrabook von Dell (zum Programmieren von Funkgeräten; i5, 4GB Ram) mich mit Win 10 vertraut gemacht.
Damit möchte ich keine solche Aktionen wie Recodieren ect. von Videos machen.....

2.Viele Aufnahmen die für mich sind, sind in SD und in HD, die ich nur auf DVD (DVD+R einfach oder als DL) brennen möchte, um sie später mit meinem Sony DVD bzw. Bluray Player abzuspielen.
Da beide, MP4 abspielen können und durch recodieren auf dieses Format, die Dateigrösse etwas kleiner wird, passen so manche zusammenpassenden Dokumentationen (gleiches Thema), auf eine DVD.

3.Andere Aufnahmen (die in SD sind) für einen Bekannten (u.a. Fasenachtssitzungen), sollten auf einen USB-Stick entsprechender Grösse kopiert werden. Hier stellte sich die Frage, ob ich diese nicht besser auch recodiere in MP4, anstatt sie im Original zu belassen, weil der Blurayplayer des Bekannten (ein LG?????) m.W. keine TS-Dateien (AVCD) abspielen kann.
(hatte vor dem Kauf des LG ihn vorgewarnt, er sollte besser einen Bluray-Player von Sony oder Panasonic kaufen...)
Der Mediaplayer seines Satreceiver (ein Comag xxxxx) über USB, kann keine TS-Dateien, wohl aber MP4....und er hat keinen PC (dann wäre mit VLC fast alles möglich...)

Ich werde also wohl oder übel, für den Bekannten auf MP4 recodieren und einfach auf einen in NTFS formatierten USB-Stick alles kopieren. Funktioniert das an seinem Bluray-Player nicht (wegen der Formatierung?), kann ich später doch noch auf DVD brennen.
 
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