Dann meinen wir wohl beide etwas anderes,
Signalanschluß bei Monitoren:
D-Sub, 15-polig VGA analog, DVI-I
D-Sub, 15-polig VGA analog, DVI-D digital
Unterstützt Monitore mit Digital Visual Interface (DVI) alle DVI-Monitore mit 24-poligem DVI-D oder 29-poligem DVI-I Stecker
Optisch können die DVI-Stecker ihre Verwandtschaft zur Plug-and-Display-Verbindung der VESA nicht leugnen. Es existieren zwei Varianten des DVI-Steckers: DVI-D(igital) und DVI-I(ntegrated). DVI-D besitzt für die rein digitale Übertragung 24 Kontakte und einen Kodierstift. Für die Verbindung zu analogen Geräten wäre hier weiterhin ein zusätzlicher D-Sub-Anschluss notwendig. Das "integriert " bei DVI-I steht für analoge und digitale Datenübertragung, hier kommen vier zusätzliche Kontakte hinzu. Außerdem ist der Kodierstift etwas breiter ausgefallen, dieser muss gleichzeitig als analoger Masse-Anschluss herhalten.
Auch die im Büroumfeld beliebten integrierten Mainboard-Chipsätze liefern auf Wunsch digitale Bildsignale. Bei älteren Produkten, wie beispielsweise Intels i815, geschieht dies per normierter Steckverbindung auf dem Mainboard namens DVO. Aktuelle Produkte, wie etwa der Intel i845G, lassen sich über eine AGP-Riser-Card zur digitalen Ausgabe der Bildsignale bewegen. Damit können Integratoren preiswerte digital taugliche Komplettsysteme anfertigen. Neben DVI-I und DVD-D existiert auch noch die Variante DVI-A(nalog), die nur analoge Signale überträgt. In der Praxis spielt diese Version jedoch kaum eine Rolle. Lediglich wenige CRT-Monitore wie der NEC-Mitsubishi MultiSync FP955 sind mit einer entsprechenden Schnittstelle ausgerüstet.
Selbst wer heute bereits eine Grafikkarte mit DVI-Schnittstelle besitzt, schließt nicht zwangsläufig ein digitales Endgerät daran an. Wenn Grafikkarten mit DVI ausgestattet sind, dann in der Regel mit DVI-I, so dass auch über diesen Anschluss analoge Monitore mit Signalen gefüttert werden können.