Test E-Book-Reader mit 8 Zoll im Test: PocketBook InkPad 2 und Kobo Aura One im Vergleich

Allen die so ein Teil für wissenschaftliche Zwecke oder Studium nutzen wollen kann ich nur abraten!

Ich besitze den Glo HD, der im ersten Jahr für ca. 250 Lesestunden genutzt wurde (Erfahrung ist also da).
Das Ding taugt genau für eine Sache:
Ein Buch von Anfang bis Ende durchlesen.

Häufiges Blättern, Notizen, Anmerkungen sind so zäh bzw. umständlich (Blättern mit Schieberegler kaum auf die Seite genau möglich), PDF (Zeitschrift lesen) ist überhaupt nicht sinnvoll nutzbar. Nach 2 Minuten Test habe ich aufgegeben.

Der Glo HD hat 3 GB intern ohne SD-Schacht. War am Anfang auch skeptisch. Aber ein Buch hat maximal 2 MB, da geht also einiges drauf, sodass ich mittlerweile sogar die Firmwareupdates darauf ablege. Ich lade mein E-Book vielleicht alle 2 Monatemit neuen Büchern, dann kommen immer gleich 4-5 dazu, sodass ich auf SD komplett verzichten kann.
Ein guter File-Explorer ist sowieso nicht vorhanden.

Akku hält, wenn es interessiert, mit Beleuchtung (2-3% reicht völlig) ca. 40-50 Lesestunden.
 
6 Zoll sind keine Option für mich.

8 Zoll auch nicht.

Ab 10 Zoll werden ebook Reader interessant.

Es sieht aber nicht danach aus als ob das preislich machbar ist
bzw. anscheinend gib es keine Nachfrage nach einem ebook Reader
der sich von der Größe her und von der Darstellungsqualität her
mit einem Buch messen kann.

Da warte ich halt nochmal 10 Jahre,
vielleicht eignen sich ebook Reader irgendwann doch einmal
für die Darstellung von anderen Inhalten als Romanen.
Ergänzung ()

iPad Pro ?

Oder ein Chuwi Hi12 ?

Echte ebook Reader gibt es wohl nur für Groschenromane.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
0815burner schrieb:
Allen die so ein Teil für wissenschaftliche Zwecke oder Studium nutzen wollen kann ich nur abraten!

Ich besitze den Glo HD, der im ersten Jahr für ca. 250 Lesestunden genutzt wurde (Erfahrung ist also da).
https://www.computerbase.de/2013-07/kobo-aura-hd-test/
Den habe ich gekauft und hatte das Gefühl, dass er fast funktionieren könnte. Wenn man den weißen Rand der PDF-Dokumente abschneidet, hat es nur das Problem gegeben, dass aufgrund der Seitenzahleinblendung mti einem weißen Balken unten nicht der gesamte Platz nutzbar war. Mit etwas Glück konnte man PDF-Bücher gerade so lesen.
Und größere Fachbücher im Epub Format konnte der Reader aus Leistungsgründen wohl nicht richtig verarbeiten. Nach dem Blättern wusste man oft nicht, ob er abgestürzt ist oder nur ewig läd (und ich hatte das Gefühl, dass beides aufgetreten ist).

Ich bin also fast am Zweifel, ob das hier schon die Schwelle zum "gerade so nutzbar" erreicht. Ohne die Leistungsdaten zu vergleichen wird der hier sicher viel schneller sein. Die Auflösung ist merkbar besser und er ist ein Stückchen größer, was sogar ein wenig mehr bringen sollte, als das Abschneiden der weißen Ränder auf meinem.
Beim nächsten Update der Serie würde ich es wohl wieder versuchen. Jetzt habe ich noch Bedenken, dass die Umsetzung des PDF-Readers noch so verbuggt ist bzw. die Leistung für epub von ~20MB noch immer nicht reicht.
 
Dann heißt es also weiter warten auf einen 8" Reader mit vernünftigem Display, Android, starkem Akku und SD-Kartenslot.
 
Hab das erste Inkpad, das scheint mir ja die gleiche Hardware/Display zu haben. Verstehe da auch nicht, wieso Pocketbook da nicht was moderneres verbaut.
Hatte vorher auch nen 6" Reader, den ich wegen der gescheiten Möglichkeit aufm Inkpad dann PDFs lesen zu können, meiner Freundin angedreht habe.

Muss sagen, dass das normale Bücher lesen auf dem 8" Gerät auch deutlich angenehmer ist, als mit nem 6" Gerät. Einfach mehr Fläche, ist wie bei men Monitor, etwas größer kann nie schaden ;). Lese zu 90% abends im Bett und sonst draußen in der Sonne bzw immer im Urlaub. Einziger Wermutstropfen sind PDFs mit vielen Bildern/Diagrammen, da ist die CPU wohl zu lange im Limit, soll heißen, dauert alles ewig.
 
Alphanerd schrieb:
1200 mAh. Hab hier AAA Akkus mit gleicher Kapazität. Sonst hätte der Aura One echt was sein können. Aber bei 230€ gehe ich keinen einzigen Kompromiss ein.

Geht mir genau so.
Ich hatte echt gehofft, dass der Aura One was taugt.
Aber bei dem Akku nein Danke.

So bleibe ich bei meinem 6 Zoll Tolino.
 
Als echte Leseratte, der an manchen (freien) Tagen ein Buch pro Tag liest, bin ich noch mit keinem ebook-Reader soo ganz glücklich, die ich bisher genutzt habe. Ich möchte überall lesen, auch im Dunkeln, wenn meine Frau schon schläft und natürlich auch eigene Werke und PDFs. 6 Zoll reichen mir, soll ja leicht zu transportieren sein.

SonyEriccson P910i
Ja, auch damals konnte man schon ebooks lesen, dank MobiPocket Reader, mit 2,9 Zoll und 208 x 320 Pixel war das aber etwas mühsamer als heute. Nonstop scrollen war angesagt. Akkulaufzeit war aber im Vergleich zu Apple und Android top.
Da war der Umstieg auf Sony dann wie eine Offenbarung.

Sony ebookreader (1. Generation):
Das beste PDF-Reflow, den ich bisher erlebt habe. ABER: Keine Beleuchtung.

Kindle:
Zwangsbindung an Amazon, die mitlesen, welches Buch ich wie weit gelesen habe - inklusive Zwangslöschung (wenn auch erst einmal vorgekommen) aus der Ferne? Never! Daher nie gekauft.

Pockebook Touch HD 2:
PDF-Reflow so lala, langsamer Start, sehr gut über PC zu befüllen und Zugriff auf eigene, am PC konfigurierte Ordnerstruktur, was das Leben viel leichter macht, dazu echte Tasten zum Blättern. Beleuchtung o.k. seeehr lange Akkulaufzeit.

Tolino Vision 3 HD:
Wassserdicht (Lesen in der Badewanne ohne Restrisiko^^), schneller Start, mäßiger PDF-Reflow, mittelprächtige Akkulaufzeit, Befüllen über PC, ABER kein Zugriff auf Ordnerstruktur, stattdessen mühsame Konfiguration von "Sammlungen". Nervige Erinnerungen sich endlich mal bei Thalia anzumelden. Hängt sich ab und zu auf.

Tablet (egal welches):
Zu schwer, zu unangenehm für die Augen, viel zu wenig Akkulaufzeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
derLordselbst schrieb:
Tolino Shine:
Wassserdicht (Lesen in der Badewanne ohne Restrisiko^^), schneller Start, mäßiger PDF-Reflow, mittelprächtige Akkulaufzeit, Befüllen über PC, ABER kein Zugriff auf Ordnerstruktur, stattdessen mühsame Konfiguration von "Sammlungen". Nervige Erinnerungen sich endlich mal bei Thalia anzumelden. Hängt sich ab und zu auf.

Tolino Vision 2
Befreit, läuft jetzt mit Android 4.3. Damit freier Zugriff auf den Appstore und sämtliche Leseapps. Außerdem über den Calibre Content Server freie Verfügbarkeit der Calibre Bibliothek über WLAN. Angebunden über den Moon+ Reader als Onlinebibliothek.
 
Aah, danke für den Hinweis, habe übrigens aktuell den Vision 3 HD, nicht den Shine, daher auch die Wasserdichtigkeit.

Werde das bestimmt versuchen. Die künstlichen Einschränkungen nerven...
 
Kindle:
Zwangsbindung an Amazon, die mitlesen, welches Buch ich wie weit gelesen habe - inklusive Zwangslöschung (wenn auch erst einmal vorgekommen) aus der Ferne? Never! Daher nie gekauft.[/QUOTE]

Das hatte aber weniger mit Amazon zu tun sondern damit, dass der Händler nicht die nötigen Lizenzen besaß. Amazon hat zudem den Verkaufspreis erstattet. Schade dass das immer weggelassen wird.

Und bist Du Dir sicher dass Du den Touch HD 2 meinst? Wir testen gerade den Touch HD, eine zweite Generation ist daher momentan unwahrscheinlich. Oder meinst Du evt. den Touch Lux 2?
 
Also ich habe seit ca. 2 Wochen den Pocketbook InkPad 2 und bin zufrieden damit.
Den Kobo Aura One hatte ich mir auch mal angeschaut, war schnellerer Aufbau und im Gegensatz zum InkPad2 perfekt ausgelauchtetem Bildschirm. Der PocketBook hat da teilw. leichte Schatten, geht aber gerade noch.
Das Display von der Auflösung her ist vergleichbar zwischen beiden.
Der Kontrast bei One ein wenig höher, aber das K.O. Kriterium war KEIN microSD Slot, Akku zu schnell leer,
und vor allen Dingen die schlechte PDF Unterstützung.
Beim PocketBook hingegen gibt es keine Probleme damit (auch bei PDFs > 50MB)
Da ich fast nur PDFs lese, war das der Punkt wo ich mich für den PocketBook entschieden habe. ca. EUR 170,- sind noch halbwegs tragbar...

Eine "Mischung" aus beiden wäre perfekt *träum*

Der Kontrast ohne Displaybeleuchtung bei hellem Licht und Sonne ist OK.
Der InkPad 2 ist der erste eReader, den ich dahin gehend behalten habe.
(hatte mal den PocketBook 912 mit 10"... aber nicht behalten, da der Kontrast einfach zu schlecht war für mich)
 
Hab noch den Vorgänger, das erste InkPad von PocketBook.
War ganz jung gebraucht, daher etwas günstiger. Die alte Software war etwas hässlich, die aktuelle Firmware gleicht wohl der vom 2er Modell. Hab den Reader inzwischen seit 2 Jahren und musste in der Zeit 4 Mal den Akku laden :-D. Benutze aber auch so gut wie nie WLAN oder die Hintergrundbeleuchtung.
Bin immer noch sowas von begeistert von dem Ding. Schön groß, simple Bedienung. In der Tat nervt ab und an die Trägheit des Readers, aber beim Umblättern beispielsweise stört es mich gar nicht mehr. Ich tippe aufs Display bei der vorletzten Zeile und schaffe so genau noch die letzte, bis er umblättert. Einzig und allein der Einschaltvorgang könnte etwas schneller gehen.

Fazit für mich: eInk ist super, die "alte" Technologie hier kommt mir nicht nachteilig vor. 8" ist angenehm groß, mehr wie eine normale Buchseite von der Lesefläche her. Zu schwer ist er auch nicht.

Viele Grüße
ErichH.
 
Zurück
Oben