E-Mail Spam Massenweise

Zajkar

Lt. Junior Grade
Registriert
Juli 2013
Beiträge
369
Guten Tag,

seit einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass immer mehr Spam tagtäglich durchkommt, nicht unbedingt in den Posteingang aber halt in den Spam-Ordner.
So langsam fängt das an überhand zu nehmen und wenn dann doch mal eine gescheite E-Mail ausversehen im Spam landet geht sie dann dort unter den ganzen Fakes unter.
Es handelt sich hierbei häufig um so Sachen wie angebliche Pakete Zustellung, LIDL/Mediamarkt/Amazon/etc. würden mir was schenken wollen oder ich hätte mich wegen irgendetwas bei denen zu melden.
Und halt ähnliche andere Schemata.
Ich habe mal 2 Screenshots eingetragen und es wird solangsam echter Wahnsinn.

Kann man das Problem nicht an der Wurzel anpacken, und gibt es vllt. irgendwie eine Datenbank auf die die Pisher zugreifen und wo ich mich austragen kann o.ä?
Oder lassen die jegliche Variation von möglichen E-Mail Adressen einfach durch ein PRogramm durchlaufen, sodass KEINER verschont bleibt?
Ich nutze hauptsächlich Outlook.

Ich wäre euch sehr für Antworten dankbar.

Mit freundlichen Grüßen.
 

Anhänge

  • spam1.PNG
    spam1.PNG
    21,6 KB · Aufrufe: 266
  • spam2.PNG
    spam2.PNG
    33,2 KB · Aufrufe: 265
Betreibst du deinen Mail Server selbst oder bist du bei nem größeren (gratis) Provider?
 
IBMlover schrieb:
Betreibst du deinen Mail Server selbst oder bist du bei nem größeren (gratis) Provider?
Ich nutze Outlook also auch als Anbieter mit "@outlook.de" als Endung, aber auch Privat.
Bezahlen tue ich nichts, nutze es aber auch in Verbindung mit dem "Office 365" Paket, dass meine Universität mir anbietet, falls das eine Rolle spielt.
 
Zajkar schrieb:
und gibt es vllt. irgendwie eine Datenbank auf die die Pisher zugreifen und wo ich mich austragen kann
Ja, es gibt natürlich fleißigen Adresshandel. Und wenn man so schön blöd ist und in einer der Spammails auf "hier klicken um sich vom Newsletter abzumelden" klickt wandert die Adresse direkt in den Ordner "bestätigte Emailadressen in Benutzung" die noch zehnmal stärker zugespammt werden.

Wenn du einmal auf solchen Listen bist dann bleibt das auch so. Man kann höchstens vermeiden überhaupt je auf solchen Listen zu landen indem man vorher stark selektiert wer die eigene Mailadresse bekommt, und sich für Geschichten wo es recht wahrscheinlich ist dass da in Zukunft Spam kommt alternative Adressen herzunehmen. Z.B. getrennte Adressen für Familie und Bekannte, für Webshops und Verträge, für Geschäftliches, etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar und IBMlover
Dann hast du Pech als Privatperson. Deine Adresse bekommst du nicht von diesen Spam Verteilern runter. Da hilft nur neue E-Mail Adresse anlegen und diese zukünftig nicht jedem Hanswurst geben und nicht bei jeder Plattform damit registrieren oder bei jedem Gewinnspiel etc. mitmachen.

Ich nutze seit Jahren Privat Outlook als Anbieter (bzw. früher noch Hotmail) und habe keine Spam Probleme. Ich achte aber auch darauf, wem ich meine Adresse gebe und für was ich sie nutze.
Wenn ich einem Dienst oder einer Webseite nicht vertraue, dann lege ich dafür extra eine eigene Adresse an (oder verwende eine Wegwerf-Mail dafür) und verwende nicht meine Hauptadresse welche ich für z.B. wichtige Dinge wie behördlichen Verkehr nutze.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar
Kann man nix machen, das sehe ich auch bei GMX und web.de so, zu meiner "Freude" auch mit E-Mail-Adressen, die ich nur im Zusammenhang mit Banken oder einzelnen Geschäften oder Websites benutzt habe. Besonders heftig ist z.B. gerade Spam auf die Kickstarter-Adresse von mir. Erst seit Kurzem, obwohl die wenn ich das richtig sehe schon 2014 bei/durch einen Hack bei Kickstarter geleakt ist.

Übrigens vielen Dank an die ganzen Cryptofuzzies (also insbesondere auch die, die damit handeln)! Ihr macht erst sowas möglich/profitabel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar
Deine Adresse ist verbrannt. Sie wird ganz offensichtlich schon in zu vielen Spam-Adress-Sammlungen gehandelt. Man kann sowas aber durchaus aktiv und präventiv verhindern, zumindest weitestgehend. Das bedeutet ein kluges Adress- und Accountmanagement.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grugeschu, Zajkar, madmax2010 und eine weitere Person
Ich würde wenigstens noch den Versuch wagen, durch Anlegen von Regeln in Outlook das Postfach zu entlasten: Mir fällt auf, dass du Spam von Anbietern mit bestimmten Mustern erhältst, beispielsweise mit einem Kontext zu Cryptowährungen oder von "Gutscheinen" . Solche Anbieter kann man mit Outlook-Regeln eigentlich zuverlässig "direkt löschen".
Das setzt natürlich voraus, dass du zu Bitcoin und LIDL-Gutscheinen nicht auch noch erwartete Mails bekommst! Wenn dem allerdings so wäre, wäre auch klar, woher der Spam weht ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar
ist leider normal, spam filter (am besten schon server seitig) oder nichts
 
email filterlisten (beim anbieter in der web email oberfläche) erstellen.
regel 1 nur die von den du email erwartest /kennst in posteingang verschieben.
allerdings nur bedingte regel (wenn absender und betreff und text bestimmten teil/stichwort enthält.
regel 2 umgekehrte von regel 1, also sämtliche anderer absender mit betreff/inhalt ein bestimmtes
stichwort dann in spam verdacht
regel 3 alles andere direkt löschen.
dann gibt es noch allgemeine listen von blockierten und zugelassenen absender.
mal so als simples beispiel.
nach diesem schema habe ich ca. 20 filter regeln definiert.
das kann mühselig werden, aber dafür sehr effektiv wirksam wirken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grugeschu
Mit Filtern zu arbeiten ist m.E. eine relativ sinnlose Tätigkeit wenn es um das Abwehren von SPAMs geht.
Hier kannst Du nur einen Anbieter wählen, der serverseitig bereits mit Greylisting, Erkennen nach Inhalt usw. eingreift und das entweder abweist oder schon als Junk markiert (hier kannst Du dann die per Regel verschieben).
Aber wenn das im Postfach liegt hast Du verloren.

@madmax2010
Das hilft auf der Suche "wo war ich mit der Mail als User angemeldet und wer davon hat mein Passwort sich klauen lassen". Das ist der Hauptgrund für diese Webseite.

@Zajkar
Listen zum Eintragen für "lasst micht in Ruhe" sind ja eine gute Quelle für Adressen, das wäre der größte Fehler sich dort einzutragen. Das "Clientel" ist ja so ehrenhaft und nimmt dann diese Adresse raus. Natürlich NICHT!.

Also, es hilft nur sorgsamer Umgang mit der Mailadresse (das schützt aber auch nur begrenzt), Provider der die Mauer möglichst hoch schon serverseitig hat, Mail Client der anhand "Mitlernen" die Mail bewertet und dann eigenständig beiseite schaft (z.B. Thunderbird).

Alles Andere ist vergebene Liebesmüh oder ein irrsinninger Aufwand (Whitelisting).

In meinem Fall hat mein Provider eine Astaro Firewall vorgeschaltet, die lt. Protokollmails ca. 90% der Mails abweist, sehr verdächtige Mails in Quarantäne steckt (die kann man dann bei Bedarf rauslösen), verdächtige Mails mit dem Tag [SPAM] versieht (die kann man dann wegfiltern).
Was dann noch an Mails übrig lässt beäugt mein trainierter Thunderbird und räumt den Rest weg.

TB lässt sich recht einfach trainieren.
Alle guten Mails die man hat markieren und als "nicht-Junk" markieren und schon weiß "er", wie gute Mails aussehen. Bei falscher Erkennung dann eingreifen mit Junk/nicht-Junk Markierung.
Aber hier wird ja nur noch der klägliche Rest verarbeitet.

Greylisting ist m.E. ein gute Methode, erst mal dem Sender sagen "jetzt passt es nicht, nochmals später bitte".
Ein echter Mailserver sendet dann später nochmals, ein übernommener PC der als Schleuder verbraten wird, macht keinen zweiten Sendeversuch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar
Zajkar schrieb:
Kann man das Problem nicht an der Wurzel anpacken, und gibt es vllt. irgendwie eine Datenbank auf die die Pisher zugreifen und wo ich mich austragen kann o.ä?
Ja Datenbank gibt es .. die kaufen die Pisher selbst... Und austragen bei einer Datenbank die schon tausende Pisher gekauft haben ... Loooool

Mail checken ob sie bei einem Datenleck mit dabei war ..

https://haveibeenpwned.com/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zajkar
Zurück
Oben