News E.ON plant ein intelligentes Energienetz

Das einzige was für den Normalbürger wirklich zählt ist:

Was muß ein Haushalt in Zukunft investieren?
Wieviel läßt sich im Jahr damit sparen?
Wie hoch sind die Folgekosten?
Lohnt sich das überhaupt?
 
Peiper schrieb:
Das einzige was für den Normalbürger wirklich zählt ist:

Was muß ein Haushalt in Zukunft investieren?
Wieviel läßt sich im Jahr damit sparen?
Wie hoch sind die Folgekosten?
Lohnt sich das überhaupt?

Investition:
Du musst mindestens den Zähler bezahlen, sagen wir mal so ca. 79€
Dann hast du eine erhöhte Grundgebühr
Wenn du dann Geräte zuschalten willst geht das nur über Gebäudetechnik wie EIB oder LCN. Kosten ca. 30 000€.

Was du sparst, kommt auf deine Geräte an, wie alt die sind und welches Verhalten du hast. Man spricht von ca 10% Stromersparnis. Was ich persönlich für eine Milchmädchenrechnung halte, aber was solls, wir nehmen es mal an.

Die Folgekosten:? Die kommen noch auf dich zu. Wahrscheinlich Fernauslesegebühren oder was sich sonst so der energieversorger so ausdenkt.

Ob sich das lohnt? In einem Singlehaushalt überhaupt nicht. Wenn dann nur mit vielen Elektrischen Geräten. Aber ist das inzwischen nicht schon egal geworden wo wir gemolken werden?
 
Es läuft doch eh nur darauf hinaus den Bürger weiter zu melken, wo es nur geht - wer anderes glaubt, kann auch unseren Politikern glauben^^
Im übrigen habe ich mal gehört, dass das teuerste nicht die Stromerzeugung ist, sondern die Stromglättung, also den Strom, der zurück ins Netz gegeben wird, wieder in die richtigen Frequenzen zu bringen. Ein großer Teil des Stroms wird nämlich wieder zurück ins Netz abgegeben.
 
@ Benjamin

Im Zuge des EEG wird u.a. den Solaranlagenbetreibern ("Häuslebauer") eine weit über dem Schnitt liegende Einspeisevergütung eingeräumt. Dies wird auf alle Kunden verteilt.

Also: Was daran soll jetzt keine Subvention sein? Natürlich ist es eine.
 
Es ist wie gesagt eine Umlage, keine Subvention, da man es über den Strompreis zahlt und kein Geld vom Staat beigesteuert wird. Besser als durch versteckte Kosten, wie bei der Atomkraft, die man in den Steuern mitzahlt.
 
Und wer macht die Gesetze? Der Staat.

Das ist doch Korinthenkackerei. Der Staat legt die Rahmenbedingungen fest. Damit begünstigt er zum Beispiel eine Entwicklung. Sei es, dass er Geld (direkt) zuschießt oder er, wie in diesem Fall, einen Preis für etwas festlegt, der weit oberhalb des Marktpreises ist.
Damit - halt dich fest - subventioniert er nunmal den Solarstrom (indirekt, aber ziemlich reell).

Dass die Energiekonzerne das auf die Stromkunden umlegen kannst du ihnen wohl schlecht Übel nehmen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Staat marktmanipulierend eingreift. Was ja per se nicht schlimm ist: Neue Technologien können sich oft nur so ausbreiten. Ein Anfang muss gemacht werden. Trotzdem wäre es ganz gut, die Subventionen jetzt mal zurückzufahren. Denn durch das EEG wird der Strompreis nicht sinken, sonder noch weiter steigen.

Und dass man den Atomstrom mit den Steuern bezahlt - dafür hätte ich gerne eine Quelle. (Oder die Entsorgung, auf die du wahrscheinlich abzielst).

Ansonsten noch ein frohes Weihnachtsfest :)
 
Siehe den vorher verlinkten Monitor Beitrag, der Strompeis ist noch nie gesunken, obwohl die Konzerne immer größere Gewinne einfahren. Und da die Erneuerbaren die Stromerzeugung dezentralisieren und aus den Händen der vier Energieriesen nehmen, ist es ja nur zu verständlich, dass man einen Sündenbock sucht, damit die Bevölkerung schön gegen die Häuslebauer mit den Solarzellen auf dem Dach schimpfen, wegen denen der Strompreis vermeintlich teuer wird.

Steuergelder für die Atomkraft. Denken wir z.B. an Asse:
http://www.n-tv.de/politik/Milliarden-fuer-die-Atomkraft-article488173.html

Hier auch noch ein schöner Beitrag:
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/1109/007_asse.jsp
 
Zuletzt bearbeitet:
kaigue schrieb:
@ Benjamin

Im Zuge des EEG wird u.a. den Solaranlagenbetreibern ("Häuslebauer") eine weit über dem Schnitt liegende Einspeisevergütung eingeräumt. Dies wird auf alle Kunden verteilt.

Also: Was daran soll jetzt keine Subvention sein? Natürlich ist es eine.

Das EEG ist ein Bürokratisches Monster, das von Novellierung zu Novellierung komplizierter wird.
Es zwingt die Versorger Ökostrom (Wind, Solar, Wasser, Bio) vorrangig und zu völlig überhöhten Preisen abzunehmen. Egal ob er gebraucht wird oder nicht.
Die Versorger werden gezwungen die Anlagen Kostenlos anzuschließen und die Netze um jeden Preis auszubauen. Den Preis hat der allwissende Staat festgelegt, so wie zu DDR-Zeiten.
Zum Ausgleich erlaubt Vater Staat den Versorgern ihre Kosten voll auf die Verbraucher umzulegen.
Für die Ökostromproduzenter stellt das EEG ein Rundumsorglospaket dar.

Strom aus Kernenergie, Kohle, und Erdgas ist für 2-4 cts/kWh verfügbar, 24h/Tag auf Abruf.

Für Dachsolaranlagen bekommt man ab Oktober 2010 eine Mindestvergütung von 33,03 Cent je kWh
Verbraucht man den Strom selbst bekommt man dafür 16,65 Cent je kWh, hier kann man aber trotzdem mehr abzocken, weil der Strom vom Energieversorger mehr als 16,38 Cent je kWh kostet.

Für Freiflächenanlagen bekommt man ab Oktober 2010 eine Mindestvergütung von ca. 25 Cent.
Darum hat es sich eingebürgert erst Wellblechdächer hochzuziehen und darauf dann die Anlagen zu montieren.

Für Windkraft auf Land gibt es eine Mindestvergütung von ca. 10 c/kWh, für Offshore mindestens 15 c/kWh (2004 waren es nur 8,74c). Hier gibt es die 150% Klausel, die besagt das Windmühlen die weniger als 150% des Stroms einer Referenzanlage liefern, was praktisch immer der Fall ist, den Spitzensubventionssatz viel länger bekommen.

Biogas und Solaranlagen werden meist in kleinen Blöcken gebaut, weil man für größere Anlagen nicht mehr den Spitzensubventionssatz abkassieren kann.

Das EEG ist eine gewaltige Umverteilung von unten nach oben und das ist Politisch so gewollt.
Ergänzung ()

Das die Klimaarlamisten die Nase rümpft, weil EIKE nur ein Postfach hat ist verständlich,
denn sie werden mit Milliarden Staats- und Firmengeldern gemästet und können somit in Palästen aus Glas und Stahl sitzen.
http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/das-zdf-der-klimawandel-und-die-wahrheit-mit-dem-zweiten-diffamiert-man-besser/


Benjamin_L schrieb:

Ja ja, das Merit-Order-Effekt-Märchen das ist typische grüne Wischiwaschi-Ökonomie.

Die Netzbetreiber müssen den Ökostrom zu staatlich garantierten Festpreisen (EEG) abnehmen, ob er nun benötigt wird oder nicht. Fällt viel Ökostrom an muss er zu Spottpreisen an der Börse verschleudert werden den Herstellern ist es egal sie kriegen ja ihre EEG Zwangsvergütung.
Dadurch werden natürlich Kraftwerke die ohne Subventionen auskommen müssen vom Markt verdrängt.

Hinzu kommt das durch den stark fluktuierenden Ökostrom die Spitzenlastkraftwerke neben den Schwankungen in der Stromnachfrage, auch auf Schwankungen im Angebot reagieren müssen, ihre Kapazität muss also massiv ausgebaut werden. Hier wird also billiger Grundlaststrom durch sehr teuren Spitzenlaststrom ersetzt.

Man drückt zwar kurzfristig die Börsen-Strompreise, indem man die Börse mit Subventionierten Ökostrom überflutet, diesen vermeintlichen Vorteil erkauft man sich aber teuer über die Staatlich garantierten Zwangsvergütung die man den Ökostromerzeugern in den Rachen schmeißen muss. Und die wird von Jahr zu Jahr höher.

Unterm Strich ist dieser Merit-Order-Effekt eine typische grüne Mogelpackung.
Naja, Staatsfernsehn ist eben Volksverblödung das war schon zu DDR-Zeiten so.



Die Energiedichte von Sonne und Wind ist unzureichend um industriell genutzt zu werden.
Es werden gewaltige Anlagen benötigt um einen bescheidenen, unstetigen ertrag zu erzielen, eine gewaltige Ressourcen und Geldverschwendung. Die Folgen sind absurde Kosten für unbrauchbaren Zufallsstrom der lediglich ideologischen Wert hat.
Fakt ist, das was man uns als sogenannte "erneuerbare Energien" verkaufen will ist ein teurer Irrweg.

Für diejenigen die sich mal sachlich zum Thema Klima/Energie Informieren wollen, abseits von den scheinbar gleichgeschalteten Mainstreammedien, habe ich hier eine kleine linkliste rein:
http://www.buerger-fuer-technik.de/index.html
http://www.eike-klima-energie.eu/
http://www.gaertner-online.de/
http://www.science-skeptical.de/
http://oekoreligion.npage.de/
http://www.maxeiner-miersch.de/
http://wilfriedheck.de/
http://www.epaw.org/
http://www.naeb.info/
http://www.nuklearforum.ch/
http://www.arge-energie-und-umwelt.de/
http://oekowatch.org/
http://www.novo-argumente.com/

Ich stelle euch auch mal die zehn Gebote der Ökos hier rein.

Die zehn Gebote des Öko-Glaubens:

Das erste Gebot:
Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.

Das zweite Gebot:
Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt - alleine schon durch seine Existenz

Das dritte Gebot:
Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den Ungläubigen.

Viertes Gebot:
Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen. Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris

Fünftes Gebot:
Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem Auftauchen war der Planet eine friedliche Idylle.

Sechstes Gebot:
Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung internationaler Großbürokratien gerettet werden

Siebtes Gebot:
Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es schadet der Umwelt. Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des Ökologismus übertragen werden.

Achtes Gebot:
Du sollst nicht an ein besseres Morgen glauben!
Verhindere Veränderungen und Fortschritte, denn früher war alles besser.

Neuntes Gebot:
Du sollst die Technik gering schätzen!
Abhilfe kann allenfalls durch fundamentale gesellschaftliche Umsteuerungsprozesse kommen. Niemals durch die Erfindung technikgläubiger Ingenieure.

Zehntes Gebot:
Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianerin.

Von Dirk Maxeiner und Michael Miersch

Ich wünsche euch noch schöne Festtage.
 
Können wir hier bitte auf wissenschaftlichem Niveau diskutieren? Hast du Papers, die durch Peer-Review gegangen sind und veröffentlicht wurden oder nur so Verschwörungstheorieseiten? Wenn erste Frage mit nein beantwortet werden kann, dann brauchen wir nicht weiterreden, denn ich kann dir auch zig Öko Seiten verlinken, was die wissenschaftliche Meinung deswegen auch nicht ändert.

Gebot 8 trifft ja wohl eher auf die Leute zu, die momentan mit Öl und Atomkraft Milliarden verdienen und ihre Felle davonschwimmen sehen, oder nicht? Erneuerbare Energien sind die zukunftsorientierteste Technologie die man sich nur vorstellen kann.

Gebot 9, ich finde, Technologie, die sich die Natur zum Vorbild nimmt und mit unendlich vorhandenen Ressourcen arbeitet ist technologisch, zumindest für mich als Physiker wesentlich höher zu schätzen, als Technik, die veraltet ist und den Planeten zerstört

Und dass das EEG eine Umverteilung von unten nach oben ist macht doch absolut keinen Sinn. Wer verdient denn an der derzeitigen Technik? die vier Energieriesen, die billigere Strompreise noch nie an den Kunden weitergegeben haben, sondern nur ihre Gewinne vergrößert haben. Mit dem EEG verdienen auch die kleinen Bürger etwas, also erzähl hier doch nichts. Die erneuerbaren Energien sind doch gerade das Paradebeispiel dafür, dass die Energieversorgung dezentralisiert wird und der "kleine Mann" sich seinen Strom selber machen kann. Aber das wollen die Großkonzerne ja verständlicherweise nicht. Wer verdient denn an Atomkraftwerken? Der Bürger? Das kannst du mir ja bestimmt vorrechnen :D

Und bitte hör auf mit EIKE, der pseudowissenschaftlichen Einrichtung der Ölindustrie. Dass die kein Interesse an Erneuerbaren haben, das leuchtet ja jedem ein.
http://community.zeit.de/user/kein-einstein/beitrag/2010/03/07/unerwünscht-bei-eike?page=7

Und noch ein Link zu deinen ;)
http://www.skepticalscience.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, hier mit "Wissenschaft" zu posauen:

Also:

Der Kleinbürger verdient nichts am Solarstrom. Für den Normalbürger (der kein Solarpanel aufm Dach hat) wird der Strom erstmal teurer. Ein Großteil davon ist nunmal EEG und KWK-G.
Wer gerade am meisten verdient, sind die Panelhersteller (aus China meist) und die Windkraftbetreiber. Warum schaut den denn keiner auf die Finger? Bei aller berechtigter Kritik an den Energiekonzernen: Dass sie Geld verdienen wollen, kann man ihnen nicht verübeln. Da wollen die Solarzellenbetreiber aber auch. Außerdem findet da ja schon ein Umdenken statt bzw. hat es schon. Die großen Konzerne investieren selbst in reg. Energien. Diese "exorbitanten Gewinne" werden ja auch nicht genutzt, damit sich deren Geschäftsführer eine neue Yacht kaufen können. Stichwort: Investition in das Netz, Kraftwerksneubau.

Nun zum Solarstrom an sich: Derzeit läuft das mit dem Solarstrom nicht optimal. Warum?

Die Effizienz der Panele ist gering. Liegt ungefähr bei 14%. Bessere Panele kommen bald, kosten aber deutlich mehr (Schichtung mehrer versch. Halbleiter). Desweiteren gibt es auch eine physikalische Grenze der Effizienz. Etwa bei 20%. Effizienter werden die nicht. Moderne Kohlekraftwerke liegen bei 48% (!).
Alternativen sind dann nur diese Spiegelkraftwerke - in Deutschland wg. mangelnder Fläche und Sonne jedoch nicht optimal.
Wodurch kommt diese Grenze: Dazu einfach mal nach Bandlücke, Silizium, Wellenlänge des Lichts, Absorbtionsfähigkeit der Atmosphäre googlen.

Was kommt noch dazu:
Silizium mag es nicht warm, d.h. umso stärker die Sonne scheint, umso geringer die Effizienz (Ironie?).
Dann ist da noch die Herstellung, die ebenfalls Energie benötigt (inkl. Transport und Recycling). Die Energierücklaufzeit beträgt etwa 3-5 Jahre für aktuelle Solarmodule. Die Lebensdauer etwa 20 Jahre.

Wenn man ansetzt, dass sich die Anzahl der Module alle 2 Jahre verdoppelt (was derzeit der Fall ist), dann kann man ganz einfach errechnen, dass wir Stromtechnisch gerade und die nächsten 20-30 Jahre *draufzahlen*.

Das dürfte einleuchten: Die ersten Module haben jetzt ihre Energierücklaufzeit überschritten - produzieren also tatsächlich sauberen Strom - dafür hat sich aber deren Anzahl mehr als ver x-facht. => Negative Energiebilanz.

Da auch die Subventionen weiter gezahlt werden an unseren Häuslebauer und es immer mehr werden, wird der Strom u.a dadurch immer teurer.
Daher: Subventionen sollte sofort zurückgefahren werden. Auf jedenfall für die Solarzellen. Der Windstrom arbeitet wesentlich effizienter.

Dezentralisierung schafft noch ganz andere Probleme: Netzstabilität problematisch. Daher sind so Sachen wie Smart Grids im Gespräch um die Netzauslastung zu verbessern. (Was für eine Überleitung zum Thema ;) )
Für eine dezentrale Energieversorgung ist unser Stromnetz nicht geeignet derzeit. Der Ausbau dauert lang und wird einiges kosten. Da ist also noch eine Menge zu tun. Und ohne die Infrastruktur brauch man über flächendeckenden Ökostrom gar nicht nachdenken.

Fazit: Regenartive Energien gut und schön, aber bitte bedacht und nicht um den Großkonzernen "eins auszuwischen" und um ein besseres Gewissen dadurch zu haben.

Den Monitorfilm kannste in die Tonne treten. Genau wie Frontal 21. *DAS* ist ja noch weniger "wissenschaftlich."
 
Zuletzt bearbeitet:
nukular8400 schrieb:
Um mal auf einige Quellen einzugehen: Areva. Areva ist ein gnadenloser Atomkonzern, der vor Propaganda der übelsten Sorte nicht zurück schreckt. An den Universitäten versucht sich Areva als Ökounternehmen erster Güte zu verkaufen, ohne auch nur einmal zu erwähnen, was dort gemacht wird: Export (am liebsten veralteter) Atomreaktoren in Gebiete, die kein Mensch mit ruhigem Gewissen für AKWs in Betracht ziehen würde und natürlich Lobbyarbeit. Es wird nicht einmal erwähnt, dass es überhaupt um Atomenergie geht.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1070304/Die-Renaissance-der-Kernkraft

Das Ziel eines Unternehmens ist es Umsatz und Gewinn zu maximieren.
Ein Vorstand der anderes beschließt, kann man belangen. Deshalb ist es für Areva vorteilhaft sich nicht gegen die Staatsreligion (Ökologismus) zu stellen und auf der Ökowelle mitzuschwimmen, um von dem Subventionsirrsinn zu profitieren (deshalb stellen die Windmühlen her). Solche Großkonzerne können sich der Politik nicht verweigern ohne massive Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Seit der 68er-Bewegung sind junge Journalisten in der Regel links/grün orientiert. Ein Journalist mit anderen Ansichten wird als Störfaktor empfunden und wechselt freiwillig den Beruf. Ende der 90er haben die Zeitungen durch das Internet immer mehr Anzeigen verloren. Die Redaktionen wurden ausgedünnt, Redakteure mit naturwissenschaftlich/ technischen Hintergrund gibt es nicht mehr.
Viele Artikel werden von PR-Agenturen geschrieben, Nachrichtenagenturen schreiben diese um und reichen diese an die Zeitungen weiter. Die Grünen besitzen die Meinungshoheit, kein werbetreibender möchte in Deutschland außerhalb des politischen Mainstream/Ökoreligion stehen, Systemkritische Medien würden unverzüglich ihre letzten Anzeigen verlieren.

Die Massenmedien werden also nicht durch irgendeine Absurde Weltverschwörung, sonder aufgrund einfach nachvollziehbarer Mechanismen bei bestimmten Themen scheinbar gleichgeschaltet.
Ergänzung ()

Benjamin_L schrieb:
Und dass das EEG eine Umverteilung von unten nach oben ist macht doch absolut keinen Sinn. Wer verdient denn an der derzeitigen Technik? die vier Energieriesen, die billigere Strompreise noch nie an den Kunden weitergegeben haben, sondern nur ihre Gewinne vergrößert haben. Mit dem EEG verdienen auch die kleinen Bürger etwas, also erzähl hier doch nichts. Die erneuerbaren Energien sind doch gerade das Paradebeispiel dafür, dass die Energieversorgung dezentralisiert wird und der "kleine Mann" sich seinen Strom selber machen kann. Aber das wollen die Großkonzerne ja verständlicherweise nicht. Wer verdient denn an Atomkraftwerken? Der Bürger? Das kannst du mir ja bestimmt vorrechnen :D

Eben nicht!
Gerade die Solarsubvention ist der besserverdienenden bürgerlichen Stammwählerschaft der Grünen geradezu auf den Leib geschneidert. Selber verbrauchen die den Solarstrom natürlich nicht.
Die, die kein Haus haben, sondern zur Miete wohnen, müssen den Rotz bezahlen.
Ein paar schlaue Investoren machen Hunderte-Millionen und bringen sie über Holdings in der Schweiz, von der rotgrünen Reichensteuer, in Sicherheit. Gnadenlose, mit Forschungsfördermitteln gemästete, Solarfirmen leihen sich ein Drittel ihrer Arbeiter bei Zeitarbeitsfirmen aus und lassen sich den Rest vom Arbeitsamt umschulen. Und die großen Energieversorger verdienen sich mit Windparks eine goldene Nase... eben typische Grüne Umverteilung von unten nach oben.

Die Ökobranche verdankt ihre Existenz ausschließlich einer extremen Subventionierung.
Sie leistet sich einen sehr hohen PR-Etat, um Politik und Medien zu beeinflussen.
Im Gegenzug gibt sie kaum Geld für Forschung aus, das macht ja der Staat zuhauf.
Nach 30 Jahren intensiver Forschung und Subvention liegen die Stromerzeugungskosten (Solar)bei knapp einem 10-fachen einer der Vernunft geschuldeten Form der Energieerzeugung.
 
Die Grünen haben 20% aktuell (von ca. 11% vorher) und du willst mir erzählen, dass sie in einer CDU dominierten Presse (z.b. Bild) Meinungshoheit haben? Das gepaart mit deinen unwissenschaftlichen Seiten ist doch alles sehr sehr unglaubwürdig. Sorry. Stichhaltige Beweise sehen anders aus. Aber so ist das eben bei den Verschwörungstheoretikern, die mit Worten wie Gleichschaltung der Medien und Ökoreligion um sich werfen.

Meine Eltern wählen weder grün, noch haben sie viel Geld, haben sich aber dennoch ne Anlage aufs Haus gebaut, weil mein Vater unabhängig von der Ölindustrie werden will. Es ist nicht nur alles Schwarz/Weiß, sondern sehr individuell. Und wer kein Haus hat, kann immer noch Genussrechte bei echten Ökostromanbietern kaufen und somit den Kraftwerksbau unterstützen und somit aktiv zur Energiewende beitragen. Ich denke es geht noch vielen anderen Nicht Grün Wählern so, dass sie Energietechnisch einfach unabhängig werden wollen, was ja durchaus sinnvoll ist. Wie Wasserversorgung und öffentlicher Verkehr, sollte auch die Stromerzeugung in Bürgerhand gehören. Das ermöglichen die regenrativen Energien. Und deine Seiten, die direkt mit der Ölindustrie zusammenhängen (darauf wolltest du ja wieder mal nicht eingehen), haben natürlich ein Problem damit, da ihnen sehr viel Geld verloren geht. Aber sich gegen die Umstellung auf saubere Energien zu wehren geht auf die Kosten unseres Planeten und unserer nachfolgenden Generationen. Und wer die Welt tatsächlich nicht besser zurücklassen will, wie er sie vorgefunden hat, kann gern den Kopf in den Sand stecken und sagen früher war alles besser!

Atomenergie ist eben keine "der Vernunft geschuldete Form der Energieerzeugung". Und auch diese Technologie ist eine künstlich durch Subventionen hochgezogene Energiequelle. Und in die Atomkraft ist wesentlich mehr Geld reingeflossen, als in jede andere Form der Energieerzeugung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnten wir bitte wieder zurück zum intelligenten Energienetz kommen? Danke!

@Matthias75_1

Wenn du dann Geräte zuschalten willst geht das nur über Gebäudetechnik wie EIB oder LCN. Kosten ca. 30 000€.

Sorry, aber das ist einfach nicht richtig. Das brauchst du in keinster Weise. Ein guter intelligenter Zählen hat das meiste was du brauchst mit drin. Im schlimmsten Fall brauchst du noch ein Gerät, damit entsprechende Geräte angesteuert werden können. Auch das ist kein Problem, da in den modernen Häusern die Leitungen für Großverbraucher eh alleine in der Verteilung liegen. Mag sagt nach Din 18015, das ein Verbraucher mit mehr als 2 kW Anschlussleistung eine eigene Steckdose haben sollte. Von daher hast du alles schon in der Hauptverteilung. Dann schließt du die entsprechenden Leitungen noch mit an und gut ist. Der Aufwand könnte im besten Falle sogar unter 1.000€ bleiben für alles.
 
Ah Benjamin, jetzt kommen wir der Sache doch näher.
Dein Vater hat sich also eine PV Anlage aufs Dach schrauben lassen, und diese Investition versuchst du nun mit allen Mitteln zu verteidigen "Unabhängigkeit vom Öl" und so.

Na dann lies dir nochmal meinen Beitrag von oben durch. Von diesen PV Anlagen profiertiert derzeit nur derjenige der sie sich aufs Dach schraubt und der Hersteller. Und das auch nur solange die Subventionen laufen.

Bezgl. des Restes verweise ich auf meine Erklärungen weiter oben. PV Anlagen gut und schön - aber noch lohnen die Dinger nicht. Jedenfalls nicht in D.

Dann würde ich doch noch bitte, mal nach Peak Leistungs zu googlen. Das ist nämlich die Leistung, die bei PV Anlagen gerne mal angegeben wird.

Der einzige der schwarz/weiß malt, bist doch du selbst:
Böses Atomlobby - guter autarker Häuslebauer, der die Energiewende will.

@ AntiUser

Tatsächlich ist das alles Teil des Themas. Denn diese Smart Grids werden gebraucht, eben weil die regenerativen Energien immer weiter ausgebaut werden. Das Netz muss dieser Auslastung angepasst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 4.11.2010 hat der Bundestag ein Gesetz durchgewunken, dass die komplette Kontrolle und Rationierung des Energieverbrauches eines jeden Bürgers ermöglicht. Schon im März 2009 wollte man ein Gesetz durchdrücken das den Bürger zwingt, seinen Stromverbrauch pro Jahr um 1% zu senken.

In der Begründung heißt es:

Die Richtlinie 2006/32/EG verfolgt den Zweck, die Effizienz der Endenergienutzung in den Mitgliedstaaten kostenwirksam zu steigern. Sie verpflichtet unter anderem zur Festlegung eines generellen nationalen Einsparrichtwerts und zum Erlass kostenwirksamer, praktikabler und angemessener Maßnahmen, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen sollen. Insbesondere sollen die erforderlichen Mechanismen, Anreize und die institutionellen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Beseitigung vorhandener Markthindernisse und –mängel, die der effizienten Endenergienutzung entgegenstehen, festgelegt werden sowie die Voraussetzungen für die Entwicklung und Förderung eines unverzerrten Marktes für Energiedienstleistungen und für die Erbringung von anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Endverbraucher geschaffen werden.

Zu Deutsch heißt das die Völlige Abschaffung des freien Marktes (in Deutschland wurde durch das EEG der freie Markt auf der Herstellerseite schon abgeschafft).

...Energieverteiler, Verteilernetzbetreiber und Energieeinzelhandelsunternehmen (sind) besondere Verpflichtungen vorgesehen, um die Voraussetzungen für die Entwicklung und Förderung eines Marktes für Energiedienstleistungen und für die Erbringung von anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Endverbraucher zu schaffen. Hierzu gehören insbesondere Informations-, Förder- und Sicherstellungsverpflichtungen. Diese Unternehmen sind auch zur informativen Abrechnung des Energieverbrauchs zu verpflichten.

Und wie überwacht man diese undemokratischen Zwangsmaßnahmen?

...Die Erfassung und Unterstützung der Erreichung der Ziele wird einer Bundesstelle für Energieeffizienz übertragen. Diese wurde bei dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingerichtet (BAFA). Sie nimmt gebündelt Aufgaben zur Umsetzung des Gesetzes wahr. Hierzu gehören u. a. die Beobachtung des Marktes für Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen, die Bereitstellung von Informationen sowie zur Erarbeitung von Vorschlägen für den Fall, dass die Marktkräfte zur Schaffung eines Marktes für Energiedienstleistungen nicht ausreichen...

Und erreicht man mit der Totalen Energiediktatur die gewünschten Ziele nicht, geht es den Bürger erst so richtig an den Kragen. Jetzt wisst ihr, wofür das Smart Grid benötigt wird.
Ergänzung ()

Und das ist erst der Anfang.
Energiekommissar Günther Oettinger braucht 1000 Milliarden Euro um das Europäische Stromnetz für die Erneuerbaren auszubauen. Finanziert werden soll das ganze über Schulden per Eurobonds.
Da die Erneuerbaren niemals ausreichen werden, gibt es ja die passende Richtlinie 2006/32/EG dafür.
Die Mittelschicht wird wegschmelzen, es wird nur noch reiche und arme geben.
Und das ist so gewollt, denn hält man sie an der Grenze des Verhungerns, denken sie nicht mehr an Flugreisen, Autos, Flatscreen-VTs und beheizte Wohnungen und schaden somit nicht mehr der Umwelt.
 
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