E Scooter mit Straßenzulassung

Cyberdunk schrieb:
nach knapp 100Km finde ich dass 25Kmh schon besser wären, aber da muss man ja ein Mofa Führerschein haben, oder?

Für den Betrieb von Kfz gibt es mindestens 3 Voraussetzungen:
  • Gültiger "Führerschein"
  • Betriebserlaubnis
  • Versicherungsschutz
Bis 25km/h sollte die Mofa-Prüfbescheinigung, bis 45km/h der Führerschein Klasse AM ausreichen. Ersterer ohne praktische Prüfung.

P.S.: Ein Computerforum kann keine verbindliche Rechtsauskunft geben.
 
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25 sind trotzdem nicht legal, selbst wenn du nen LKW Führerschein hättest.
20 sind natürlich Rotz, in USA darfste ja auch 30 fahren, wofür die eigentlich ausgelegt sind.

Hab den mit irgend ner Xiaomi App damals auf US Version gestellt und fahre seit 3 Jahren so.
Kontrolliert doch eh keiner.

Alles über 20 km/h hat in D keine Betriebserlaubnis, gibt ja auch Roller mit 2 Antrieben, die 90 fahren zb.
 
PES_God schrieb:
Alles über 20 km/h hat in D keine Betriebserlaubnis, gibt ja auch Roller mit 2 Antrieben, die 90 fahren zb.
Eigentlich gibt es keine prinzipiellen Hindernisse, für einen E-Steh-Roller eine Betriebserlaubnis als "Elektromofa" zu backen, z.B. als E-Bike nach StVZO, maximal 25km/h per Motor.

In Österreich sind die Randbedingungen für elektrische zweirädrige Kleinstfahrzeuge teils pragmatischer geregelt als in DE, siehe dieses Exemplar.

In Deutschland sprechen die Randbedingungen bereits für potentielle Anbieter dagegen, dass eine nennenswerte Nachfrage entsteht. Denn für das Befahren von Radwegen ist hier ein Zusatzschild erforderlich, welches erst einmal zahlreich spendiert werden müsste. Ich glaube nicht daran, dass das bei schmalen innerstädtischen Radwegen und Radfahrstreifen nennenswert passieren wird. Trotz der Erfindung des "E-Bikes nach Andreas Scheuer".

Und ja, bis die Rennleitung einschreitet, muss man die 20km/h wie auch immer deutlich genug reißen. Ein Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten - trau, schau, wem ...
 
Mir wurde noch beigebracht, dass bei modifizierten Zweirädern die Versicherung nicht mehr greift und man bei einem (unverschuldeten) Unfall noch eine Teilschuld bekommen kann.
Die man dann selber abstottern darf, weil die Versicherung ja nicht mehr greift.

Ich würde darüber nicht ernsthaft mit einem Anwalt diskutieren, aber es hat mich bisher davon abgehalten an meinen Gefährten rumzufummeln.
 
Bin zufällig über Kleinanzeigen an einen gebrauchten, durchgewarteten Egret Ten V4 48V gekommen, der mit einem Scootermodmodul ausgestattet ist.
Dieses kann man ein und ausschalten, auf Privatgelände (Firma) fährt der Roller dann ca. 30km/h.
Das Teil ist qualitätsmäßig eine Klasse über dem Xiaomi Pro 2, richtig massiv verarbeitet und auch ein ganzes Stück besser in der Fahrstabilität.

Die OVP ist natürlich mit an die 2000€ sehr hoch, für die bezahlten 475€ ist das aber ein echt tolles Gerät.
 
Sehe den nur für 1100 €, oder das ist dann eben die StVZO Version.
Im Prinzip ja wieder nur D Bürokratie. Mein G30D darf in USA 30 und in Frankreich zb 25 offiziell laufen.
Nur bei und müssen die ja so weit runtergedrosselt werden 😑
 
Und das ist noch zu schnell, die Dinger dürften höchstens Schrittgeschwindigkeit schaffen.
 
Und warum das?:rolleyes:

Der G30 hat ja jetzt ein Update bekommen und darf mittlerweile Offiziel 22Kmh fahren 20 + 10% Tolleranz.

Scheinbar schein ich aber ein abbekommen zu haben wo der Akku defekt? ist.
Ich fahr 9,7Km hin und 9,7Km zurück zur Arbeit und wenn ich zuhause ankomme habe ich bloss noch 2 Balken, also 60 KM schaff ich mit dem niemals.
 
Nö de Akku ist heil, der fährt im Sommer halt weiter.
Optimal sind 20° und zu viel wiegen darst ja auch nicht 😗
Bei mir sind 40 im Sommer und 30 jetzt.
 
PES_God schrieb:
und zu viel wiegen darst ja auch nicht
Nana 175cm 82Kilo, bisschen drüber aber im rahmen.:evillol:
PES_God schrieb:
Bei mir sind 40 im Sommer und 30 jetzt.
Ja es sind aber 60Km beim G30 angepriesen und ich würde nichtmal 40Km schaffen und das find ich schon arg wenig.
ich bin Morgens bei 100% losgefahren und der Roller stand bis zur Rückfahrt ausgeschaltet in der Halle.
und dann fast 70% weg?
 
Cyberdunk schrieb:
Weil die Fahreigenschaften mit den kleinen Rädern nicht viel mehr sicher hergeben und die Roller ei nur stören, für den Bürgersteig eben zu schnell, für die Straße zu langsam.
 
60 km sind Optimalbedingungen, bei 20° und auf ner glatten Strecke ohne Steigungen.
40 bis 45 sind realistisch im Normalgebrauch.
 
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boarder-winterman schrieb:
Dieses kann man ein und ausschalten, auf Privatgelände (Firma) fährt der Roller dann ca. 30km/h.
Bei Pedelecs wird eine ohne größer Aktion umschaltbare Geschwindigkeitsbegrenzung inzwischen als illegal beurteilt. Das hat auch schon Besitzer gängiger Pedelecs erwischt, die per App auf USA-Betrieb umschaltbar waren.

Vanmoof


Incanus schrieb:
Und das ist noch zu schnell, die Dinger dürften höchstens Schrittgeschwindigkeit schaffen.
Das sagt mein innerer Rentner ebenfalls und steigt entspannt aufs Pedelec. Mit 28" - Laufrädern, brauchbaren Bremsen, Helm, Handschuhen, zwei Packtaschen usw..

E-Scooter haben ihren eigenen Charme. Selbst Monowheels konnte ich mir für die letzte Meile vorstellen, seitdem ich vor Jahren mit einen Endfünfziger auf seiner werktäglichen Fahrt zum Bahnhof gesprochen habe, als er in einem Blumenladen Station machte. Er fuhr mit gut 15km/h auf einer wenig belebten Straße heran. Das Befürfnis nach einer mechanischen Bremse war bislang nicht aufgekommen. Er trug eine Skater - Schutzausrüstung und hatte noch nicht die Krachbumm-Ente gegeben. Aber derartige Fahrzeuge bewegt man derzeit entweder freiwillig auf Privatgelände oder gibt sie notgedrungen nach dem ersten ernsthaften Einspruch der Rennleitung auf.
 
Incanus schrieb:
Weil die Fahreigenschaften mit den kleinen Rädern nicht viel mehr sicher hergeben
Du bist sicher noch kein Roller gefahren, die liegen sauber auf dem Fahrweg und falls du mal fallen solltest kannst du schneller aus dem Stand raus reagieren als sitzend auf dem Fahrrad.

Incanus schrieb:
und die Roller ei nur stören
Und mich nerven Autos, finde dich damit ab dass es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
Incanus schrieb:
für den Bürgersteig eben zu schnell, für die Straße zu langsam.
Also in Hamburg gibt es fast überall Fahrradwege und darauf kann man Prima fahren.
 
G30D hat einfach ein Super Handling, nen guten Schwerpunkt und schön ausbalanciert.
Ich hab ja noch die Version 1 mit dem Daumenbremshebel links, die neue Version gefällt mir da nicht, wo du nur noch mit Hebel bremsen kannst.
 
Cyberdunk schrieb:
Und mich nerven Autos, finde dich damit ab dass es auch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
Man kam sehr gut mit den schon vorhandenen Verkehrsmitteln aus, es gab keinen Grund die Städte mit den Rollern zu fluten. Überall stehen sie rum, meistens im Weg und wenn sie rollen stören sie auch nur.
 
Incanus schrieb:
Man kam sehr gut mit den schon vorhandenen Verkehrsmitteln aus
Es muss auch nicht jeder ein SUV fahren, in einer Großstadt wie zb. Hamburg kommt mal überall mit den Öffis hin.
Incanus schrieb:
Überall stehen sie rum, meistens im Weg
Da gebe ich dir Recht, das ist ein Problem und ich bin auch dafür Mietroller zu verbieten, die meisten Menschen sind einfach Doof in der Birne.
Incanus schrieb:
und wenn sie rollen stören sie auch nur.
Was stört daran mehr als ein Auto, Fahrrad, Mofa usw?
 
Vor ein paar Jahren mussten hier in China Mietfahrräder (gibt es hier kostenlos an jeder Ecke) bei der Abgabe fest an einer Station verriegelt werden.
Seitdem das geändert wurde und die Räder nur noch auf dem Abstellplatz gestellt werden müssen, fliegen die auch vermehrt überall rum.
Ich bevorzuge die alte Lösung.
 
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