Zweipunktnull
Commander
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So ungern ich das auch tue, diesmal muss ich asdfman Recht geben. Du schreibst fast nur mathematischen Käse.
Das ist einfach mathematischer Unsinn und lässt sich auch nicht schöner ausdrücken. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, wo mit der Erklärung begonnen werden soll. Da dir das Beispiel Münzwurf von asdfman nicht gefallen hat, möchte ich nochmals ein anderes nennen. Denk einmal an einen Würfel. Der hat sechs Seiten. Wirfst du ihn, so bleibt er immer auf irgendeiner Seite liegen. Wirfst du ihn unendlich oft, so wirst du feststellen, dass er auf keiner Seite bevorzugt liegen bleibt, sondern dass er auf jeder Seite gleich häufig liegen bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Würfel auf der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften oder sechsten Seite liegen bleibt, ist also immer identisch. Sie beträgt immer genau ein Sechstel. Und obwohl es immer dieselbe Wahrscheinlichkeit ist, ist es trotz allem immer völlig zufällt, auf welcher Seite der Würfel liegen bleibt.
Alles, was du unter dem oben zitierten Satz geschrieben hast, ist absoluter Quatsch. Es geht nicht darum, dass bei 100 Durchgängen jede Zahl genau einmal vorgekommen ist. Das ist nicht die Definition einer Gleichverteilung. Gleichverteilt bedeutet nur, dass die Wahrscheinlichkeit stets dieselbe ist. Die tatsächliche Verteilung darf ganz anders aussehen.
Siehe oben. Du scheinst nicht zu wissen, was Gleichverteilung bedeutet.
Wie habe ich diesen Satz zu verstehen? Mathematisch gibt auch dieser jedenfalls absolut keinen Sinn. Überall gibt es Wahrscheinlichkeiten und trotz allem Zufälle. Denke an das obige Beispiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf oder Sechs wirft, ist immer jeweils ein Sechstel. Und dennoch ist es Zufall, welche Zahl letzten Endes geworfen wird. Oder denke ans Lottospielen. Die Wahrscheinlichkeit zu Gewinnen liegt bei 0,0000071511%. Und trotz allem ist das Ziehen der Lottozahlen zufällig.
Spätestens hier wird deutlich, dass du absolut keine stochastischen Grundlagenkenntnisse hast. 1:3 und 1:2 sind nämlich beide doppelt falsch. Wenn du zwei Möglichkeiten hast, die beide gleichwahrscheinlich auftreten (z. B. Münzwurf ohne Berücksichtigung der Kante), dann hast du keine WS von 1:2, sondern von 1:1. Eine Wahrscheinlichkeit von 1:2 hast du, wenn du drei gleichverteilte Möglichkeiten hast und eine WS von 1:3 hast du, wenn du vier (nicht drei!) gleichverteilte Möglichkeiten hast. Das ist schon einmal der erste Fehler. Der zweite Fehler ist, dass auch 1:2 auf einen Münzwurf mit Kante nicht passt, da das bedeuten würde, dass die drei Möglichkeiten gleichverteilt sind. Da die Kante allerdings so dermaßen unwahrscheinlich ist, hast du auch beim Münzwurf mit Berücksichtigung der Kante nahezu eine WS von 1:1. Und wenn ich dich jetzt Frage, wie groß die WS ist, eine bestimmte Kugel aus 100 zu ziehen, dann sagst du auch hoffentlich 1:99 und eben nicht 1:100. Denn auf 1 gewünschtes Ereignis folgen im Schnitt 99 ungewünschte, nicht 100.
Eine extremst (ein selbstgemachter Superlativ) hohe Wahrscheinlichkeit? Du hast exakt eine Fifty-fifty-Chance. Ich würde das nicht als „extremst“ hoch bezeichnen. Sag das einmal den ganzen Leuten, die bei Wer-wird-Millionär trotz Fifty-fifty-Joker herausgeflogen sind.
Dieselbe Wahrscheinlichkeit schließt eine Zufälligkeit jedoch aus, ist also - rein von der Logik her - völlig Sinnbefreit
Das ist einfach mathematischer Unsinn und lässt sich auch nicht schöner ausdrücken. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht, wo mit der Erklärung begonnen werden soll. Da dir das Beispiel Münzwurf von asdfman nicht gefallen hat, möchte ich nochmals ein anderes nennen. Denk einmal an einen Würfel. Der hat sechs Seiten. Wirfst du ihn, so bleibt er immer auf irgendeiner Seite liegen. Wirfst du ihn unendlich oft, so wirst du feststellen, dass er auf keiner Seite bevorzugt liegen bleibt, sondern dass er auf jeder Seite gleich häufig liegen bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Würfel auf der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften oder sechsten Seite liegen bleibt, ist also immer identisch. Sie beträgt immer genau ein Sechstel. Und obwohl es immer dieselbe Wahrscheinlichkeit ist, ist es trotz allem immer völlig zufällt, auf welcher Seite der Würfel liegen bleibt.
Alles, was du unter dem oben zitierten Satz geschrieben hast, ist absoluter Quatsch. Es geht nicht darum, dass bei 100 Durchgängen jede Zahl genau einmal vorgekommen ist. Das ist nicht die Definition einer Gleichverteilung. Gleichverteilt bedeutet nur, dass die Wahrscheinlichkeit stets dieselbe ist. Die tatsächliche Verteilung darf ganz anders aussehen.
und bewirken, dass ein bestimmter Zahlenraum zuverlässig verteilt durchgelaufen werden kann.
Siehe oben. Du scheinst nicht zu wissen, was Gleichverteilung bedeutet.
Wo Wahrscheinlichkeiten ins Spiel kommen, gibt es einfach keinen echten Zufall mehr.
Wie habe ich diesen Satz zu verstehen? Mathematisch gibt auch dieser jedenfalls absolut keinen Sinn. Überall gibt es Wahrscheinlichkeiten und trotz allem Zufälle. Denke an das obige Beispiel. Die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf oder Sechs wirft, ist immer jeweils ein Sechstel. Und dennoch ist es Zufall, welche Zahl letzten Endes geworfen wird. Oder denke ans Lottospielen. Die Wahrscheinlichkeit zu Gewinnen liegt bei 0,0000071511%. Und trotz allem ist das Ziehen der Lottozahlen zufällig.
Ah, und dein Münzenbeispiel stinkt ein wenig, die Chance steht 1:3 und nicht 1:2 - du darfst nicht vergessen, dass die Münze theoretisch auch auf dem Rand stehen bleiben könnte.
Spätestens hier wird deutlich, dass du absolut keine stochastischen Grundlagenkenntnisse hast. 1:3 und 1:2 sind nämlich beide doppelt falsch. Wenn du zwei Möglichkeiten hast, die beide gleichwahrscheinlich auftreten (z. B. Münzwurf ohne Berücksichtigung der Kante), dann hast du keine WS von 1:2, sondern von 1:1. Eine Wahrscheinlichkeit von 1:2 hast du, wenn du drei gleichverteilte Möglichkeiten hast und eine WS von 1:3 hast du, wenn du vier (nicht drei!) gleichverteilte Möglichkeiten hast. Das ist schon einmal der erste Fehler. Der zweite Fehler ist, dass auch 1:2 auf einen Münzwurf mit Kante nicht passt, da das bedeuten würde, dass die drei Möglichkeiten gleichverteilt sind. Da die Kante allerdings so dermaßen unwahrscheinlich ist, hast du auch beim Münzwurf mit Berücksichtigung der Kante nahezu eine WS von 1:1. Und wenn ich dich jetzt Frage, wie groß die WS ist, eine bestimmte Kugel aus 100 zu ziehen, dann sagst du auch hoffentlich 1:99 und eben nicht 1:100. Denn auf 1 gewünschtes Ereignis folgen im Schnitt 99 ungewünschte, nicht 100.
Du hast damit eine extremst hohe Wahrscheinlichkeit, dass du richtig rätst
Eine extremst (ein selbstgemachter Superlativ) hohe Wahrscheinlichkeit? Du hast exakt eine Fifty-fifty-Chance. Ich würde das nicht als „extremst“ hoch bezeichnen. Sag das einmal den ganzen Leuten, die bei Wer-wird-Millionär trotz Fifty-fifty-Joker herausgeflogen sind.