Eigenbau NAS mit einfachem Zugriff von außen

*shaker*

Lt. Junior Grade
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Dez. 2008
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371
Hallo zusammen,

ich möchte meine Fotos/VIdeos von Rechner und Handysicherungen auf einem NAS sichern und auch von unterwegs mal drauf zugreifen können.
Aktuel liegen die Handydaten in der google cloud, von der ich komplett weg will.
Die Daten vom Rechner sichere ich auf mehreren ext. Festplatten.
Auf dem Rechner ist auch ein PLEX Server installiert, dieser sollte dann auf dem NAS laufen (am besten mit Intel Quick Sync wegen Umwandlung).

Mein erster Gedanke war eine UGREEN DXP2800 mit 2x4TB Platten anzuschaffen.
Die andere Idee wäre was mit vorhandener Hardware (i5 6600, 8GB Ram, fujitsu MB) zu bauen. Wenn die HWardware zu schlecht ist, würde ich was moderneres bauen.

Meine größte Sorge ist der Zugriff auf Daten von unterwegs. Bin kein Netzwerkexperte. Kann auf ein Selbstbau NAS so einfach zugegriffen werden wie auf ein Fertignas? Habe Erfahrungen mit Synology und da geht es ohne Schwierigkeiten.
 
Was für einen Router hast du? Eventuell eine Fritzbox? Dann kannst du dort einen VPN einrichten und von unterwegs darauf zugreifen.
 
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Definiere einfach.
Ugreen und co bieten dir halt direkt Zugang über ihre Server.
Was bei allen funktioniert ist eben Wireguard, bzw. VPN im allgemeinen.
Ist aber, je nach Internet Anschluss, ezwas mehr Arbeit.

Edit:
Mit dem DXP2800 machst du nichts falsch, Plex musst du halt im Docker installieren. Ist aber auch kein Hexenwerk
 
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Mit einfach meine ich sich nicht regelmäßig mit IP Adressen, DNS oder sonstigem beschäftigen müssen um drauf zuzugreifen.

Habe die Vodafone Station mit meiner 250er Leitung. Ich denke, dass das Ding keine ordentlichen Funktionen wie VPN hat.
Es gibt die Möglichkeit auf ne Fritzbox aufzurüsten, wenn es damit easy wird.

Verstehe ich es richtig, dass ein einfacher Zugriff wie mit Ugreen, Synology und co, unter unraid, freenas oder sonstigen Anbietern grundsätzlich nicht möglich ist?
 
*shaker* schrieb:
Mit einfach meine ich sich nicht regelmäßig mit IP Adressen, DNS oder sonstigem beschäftigen müssen um drauf zuzugreifen.
Wenn dir die Implikationen bzgl. Sicherheit nicht klar sind solltest du das noch mal überdenken.
 
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Doch, selbstverständlich.

Nur wie es einige Leute nutzen, ist VPN zum Router. Nas an Router. Von außen verbindest du dich mit dem Router und bist dann quasi Lokal auch am NAS.
 
*shaker* schrieb:
Verstehe ich es richtig, dass ein einfacher Zugriff wie mit Ugreen, Synology und co, unter unraid, freenas oder sonstigen Anbietern grundsätzlich nicht möglich ist?
Bei UG und co meldest du dich mit einem Benutzer Konto beim Hersteller an und dann verbindet sich dein NAS mit dem Server des Herstellers. Der übernimmt dann das Routing für dich.
Einfach, hat aber auch gewisse Nachteile
 
Nehme für so etwas ja immer lieber Tailscale als gleich auf das gesamte Netzwerk zuzugreifen.
 
*shaker* schrieb:
Kann auf ein Selbstbau NAS so einfach zugegriffen werden wie auf ein Fertignas?
Die Einrichtung und Absicherung kann bei OpenNAS etwas kniffeliger sein.

Rechne mal 10-20 Stunden für Zusammenbau, Einrichtung, Recherche ein.

Wenn es dir das Wert ist, dann gerne - ansonsten UGreen oder Synology.
 
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Danke euch allen für die Beteiligung.
Werde wohl in den sauren Apfel beißen und was fertiges holen. So sehr man sich auch gegen sträubt..

Wenn es doch mit eigener Hardware so einfach wäre wie durch einen Server eines Anbieters. Hmm
 
foofoobar schrieb:
Wenn dir die Implikationen bzgl. Sicherheit nicht klar sind solltest du das noch mal überdenken.
Ich bin da auch völlig unbedarft und genau deswegen bleibt das NAS im lokalen Netzwerk und wenn ich drauf zugreifen wird per VPN nach Hause telefoniert. Wireguard mit der Fritzbox ist so einfach, das hab sogar ich hinbekommen.
Zuhause ein Gerät dauerhaft nach außen zu öffnen ist mir zu heikel, auch weil ich eben davon zu wenig Verstehe.

*shaker* schrieb:
Wenn es doch mit eigener Hardware so einfach wäre wie durch einen Server eines Anbieters. Hmm
Die bieten halt einfach Dienste auf ihren Servern an. Das mag für dich bequem sein, aber damit bist du halt dauerhaft Kunde bei denen und Abhängig. Mag für den einen passen, Andere möchten aber genau diese Abhängigkeiten (oder Einschränkungen) von Dritten loswerden.
 
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Die Abhängigkeit von der Software und Hardware eines Fertignas ist mir auch ein Dorn im Auge.
So etwas wie ein Fertig-Pc :o

Sollte ich mich doch rantrauen: welche Software würdet ihr empfehlen? OMV und Synology Erfahrung hättet ihr?
Sollte es doch zu viel werden, würde ich ein Fertignas holen.
 
Die FritzBox nutzt Wireguard, um einen VPN-Tunnel zwischen Endgerät, bspw. Handy und der FritzBox herzustellen. Die Einrichtung ist einfach und funktioniert mit mehreren und auch verschiedenen Endgeräten.

Hier ist eine Anleitung: https://fritz.com/apps/knowledge-ba...ard-VPN-zur-FRITZ-Box-am-Computer-einrichten/

Die Daten selbst kannst Du bspw. mit openmediavault --> https://www.openmediavault.org/ bereitstellen. Dafür würde auch die Rechenleistung eines RaspberryPi ausreichen.

PLEX könntest Du - wie oben schon geschrieben - im Docker oder als VM in einem leichten Linux laufen lassen.

Wenn Du etwas basteln möchtest, ist das folgende Board eine gute Grundlage für bspw. Proxmox, darauf kann dann Openmediavault und Linux/PLEX laufen. --> https://geizhals.de/asrock-n100dc-itx-90-mxblm0-a0uayz-a2989278.html

Aber da muss man sich etwas reinlesen. Es gibt einige gute Tutorials dazu. Hier mal ein nicht mehr ganz aktuelles Beispiel --> https://www.elefacts.de/test-nas_basic_3__nas_im_mini_itx_format_fuer_bis_zu_5_festplatten
 
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Du hast vorhandene Hardware? Dann ist der Versuch doch erstmal, das Projekt umzusetzen.
Ein Ubuntu-Server aufsetzen und per Docker die gewünschten Umgebungen installieren ist wirklich kein Problem mit Unterstützung von uns, oder Videos und Anleitungen aus dem Internet.

Wenn das dann deinen Anforderungen entspricht, sehr gut. Wenn es dann doch eine fertige Lösung sein sollte, dann kannst du dann immer noch in diese Richtung planen.
 
Bei NAS bleibe ich auch eher bei Fertiglösungen. Da hast du meistens alles aus einer Hand und das Betriebssystem läuft so wie es soll.

Den Zugriff würde ic auch immer über ein VPN machen, ist das einfachste und sicherste.

Bei Ugreen könnte man theoretisch später auch ein anderes Betriebssystem installieren. Im Prinzip kaufst du dir einen feftigen PC im NAS Format.

Edit: Deinen anderen PC kannst du ja immer noch zum Spielen nutzen und dich mit der Zeig einarbeiten?
 
Ich danke euch allen noch mal.

Ich werde nun erstmal mit der vorhandenen Hardware basteln (i5 6600, 8GB Ram) und mich in Tailscale einarbeiten.

Letzte Frage: welche Software soll ich nehmen die nicht zu kompliziert ist? Proxmox, OMV, TRUEnas, anderes?
 
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