Eigenbau NAS oder Microserver

MySt3rY

Cadet 4th Year
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Bei meinen 2Bay NAS passt keine weitere Platte rein und ich benötige Platz für eine weitere Platte. Da 4Bay NAS sehr teuer sind, bin ich am überlegen einen NAS Marke Eigenbau oder einen HP Microserver aufzusetzen.

Folgende Dienste sollen drauf:
Plex (wobei nur Flacs transkodiert werden müsste)
Backup von Dateien

Besonders ist mir wichtig, dass sich das NAS bei keinen Zugriff selbst runterfährt. OpenMediaVault soll so eine Funktion besitzen. Ich weiß nicht, ob moderne NAS sowas besitzen.Vielleicht können mir Besitzer von Synology NAS dies beantworten ;)

Und es steht die Anschaffung der dritten Fesplatte an (WD RED). Weil irgendwann bestimmt die nächste Platte ansteht, möchte ich ein bisschen Luft für zukünftige Platten haben.

Inspiriert von Technikaffe habe ich mir folgende Konfiguration zusammengestellt:
Ursprung war:
https://www.technikaffe.de/anleitun...it_kaby_lake_4_thread_pentium_6x_sata_und_m.2

Gigabyte GA-B250M-DS3H Intel B250 So.1151 Dual Channel DDR mATX Retail
4GB Crucial CT4G4DFS824A DDR4-2400 DIMM CL17 Single
240GB WD Green M.2 2280 SATA 6Gb/s TLC NAND (WDS240G2G0B)
400 Watt be quiet! Pure Power 10 CM Modular 80+ Silver
Intel Pentium Gold G5400 2x 3.70GHz So.1151 BOX

Kosten würden ca 300€ betragen..
Gerne bitte ich um kritische Kommentare und Empfehlungen.

Das NAS würde nicht 24/h laufen, eher regelmäßig in den Abendstunden (als zuspieler für den Raspberry Pi)

Welchen Vorteil bieten eurer Meinung nach die Microserver von HP an? Gen8 habe ich nur bei eBay oder bei Amazon gesehen, dort waren sie preislich ein wenig teurer...Gen10 soll lauter und nicht aufrüstbar sein.
Lohnen sich die Mehrausgaben?
 
Noch einen kleinen USB-Stick dazu und aus deinem Selbstbau-NAS eine Synology Diskstation machen mit XPEnology ;)
Läuft bei mir mit einem Intel G1620 und einem Asus P8H61-I R2.0 samt 8GB RAM.

Ein kleineres Netzteil reicht auch. Pure Power 10 300W oder System Power B9 300W bspw.
 
Für Plex und Backups only würde ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf um einen Selbstbau machen. Da ist ein vollwertiger Server meiner Meinung nach über's Ziel hinausgeschossen.

Wenn, würde ich aber wohl nem MicroServer den Vorzug geben, weil sie für solche Zwecke prädestiniert sind.
 
Wobei auch XPEnology ein gewisses gefrickel ist.

Schon alleine erste Nachricht, wenn du ins Forum schaust:
"DO NOT UPDATE TO DSM 6.2 with Jun's loader 1.02b or earlier. Your box will be bricked."

Solche Probleme hast du mit einem echten Synology nicht ;)

Ich benutzte aber als NAS einfach Windows 10.
Stablebit Drivepool mit Snapraid hat sich für mich als perfekte Speicherkombination erwiesen.
Dank "Lights Out" ist das NAS automatisiert nur dann im Betrieb, wenn ich es brauche.

Hatte davor XPEnology, aber mir es mit dann mit einem Update zerschossen. Danach FreeNAS. Aber das macht bereit bei WOL Probleme (ist für 24/7 ausgelegt) und auch ZFS ist riskant, ohne ECC-RAM und USV.
 
Für Synology hat die Community das Plugin "Advanced Power Management" entwickelt, das kann auch Autoshutdown. Aber Achtung, manche Synology DS kann kein WOL!
Und ja, für OMV gibt es auch ein Plugin Autoshutdown.
 
Um 300€ bekommst du doch auch ein zweites NAS? Und du kannst ja das Vorhandene sichern, verkaufen und davon eines mit 4bay's kaufen.
Ich habe selbst vor kurzem eine gebrauchte QNAP TS 453 Pro um 250€ gekauft. Die Performance ist Top und der Preis absolut solide.
 
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Rechne das auch mal mit der Anschaffung zwei neuerer größerer Festplatten, inkl. dem Verkauf der alten, gegen. Ist das vielleicht sinnvoller als ein neues Nas?
 
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