Ein Gedankenspiel zum Thema „Sondertilgung“ - Mathenerds incoming :)

eshoxx

Lt. Commander
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Guten Abend miteinander,


Mein bester Freund und ich sitzen hier gerade beieinander und überlegen uns die Köpfe wund :)

Vielleicht kann ja einer von euch Licht ins Dunkel bringen.

Und zwar:
Er hat gerade ein Haus gekauft, der Glückliche. Für seinen Kredit bezahlt er eff. 1,28% Zinsen.
Durch ein neu aufgelegtes Förderprogramm seines Bundeslandes könnte er nun einen Kredit erhalten, der auf 30Jahre mit 0,87% eff. verzinst ist.
Angenommen, er würde nun dort 50tsd. Euro aufnehmen, um daraus 20 Jahre lang die maximale Sondertilgung einsteuern zu können, würde das sich -unbeachtet der monatlich höheren Belastung- in der Gesamtschau noch finanziell auszahlen?

In unserer Überlegung wäre die Gegenüberstellung so, dass der Zinsunterschied von 0,87% zu 1,28%, in Relation zueinander zu bringen wären irgendwie. Aber so richtig kommen wir da nicht vorwärts :)

Vielleicht ist es auch der Schlafmangel zweier Jungväter, der am Ende totaler Quatsch ist. Mal sehen :)
 
Welches Schuljahr ist das?
 
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Sag du es mir. Insbesondere unter der Annahme, man würde die maximale Sondertilgung jährlich voll ausnutzen, dann aber z.B. nur 3 Jahre, um damit Zinseszins Effekte für deutlich längere Zeit mitnehmen zu können. Die aber in Relation zum Gesamtdarlehen das dafür nötig wäre, trotzdem erst eine positive Gesamtbilanz ergeben müsste .
 
Lohnt sich nicht. Bei 2500€ Sondertilgung über 20Jahre holst du die gut 7000€ Zinsen von dem zusätzlichen Darlehen über 30 Jahre nicht rein. Wenn man in beiden Fällen von normalen Annuitätendarlehen ausgeht. Hängt zwar im Allgemeinen auch von der ursprünglichen Darlehensumme ab, bei diesen Zahlen zahlst du aber insgesamt mindestens 1100€ drauf. Bei einer höheren Sondertilgung (bspw. den kompletten Darlehensbetrag aufeinmal) würde es sich dann irgendwann lohnen.
 
Möglich wären bis 18tsd im Jahr. Bei 54tsd also in den ersten drei Jahren Vollausschöpfung.
 
BW, 360tsd 20J
 
Bei je 18000 in den ersten drei Jahren lohnt es sich (Größenornung je nach Darlehenssumme etwa 5000€.)
Ich gehe dabei von 20 Jahren für das bereits vorhandene Darlehen und 30 für das günstigere, bei jeweils fixer Zinsbindung aus.

Edit: Bei 360k und 1,28% eff. wären das über 20 Jahre regulär 50k Zinslast (bei gut 20500 Tilgung/Jahr - ich habe vereinfacht nur jahresweise gerechnet, aber du gibst ja auch einen effektiven Jahreszins an, keinen nominalen Satz.)
Mit den 54k auf 30 Jahre wären es in den 30 Jahren insgesamt ca. 45k Zinslast.

Ich würde mir aber mehr Gedanken bzgl. Zinsbindung und Refinanzierung machen. Im übrigen könnte derzeit auch ein günstigerer Zinssatz gehen, aber das reguläre Bankdarlehen steht ja schon, wenn ich das richtig sehe?
Edit: Muss ja, es wurde ja bereits gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird für das genannte Darlehen auch eine Grundschuld benötigt? Wenn ja, gilt das Angebot auch, wenn nur eine nachrangige Grundschuld möglich ist (denn der erste Kreditgeber wird sich unwahrscheinlich auf eine weitere erstrangige Grundschuld einlassen)?
 
Stimmt so, simpsonsfan.

Er hat 20 Jahre LZ bei den 360tsd und 30 Jahre bei den dann 54tsd.

Darlehenssumme ist 360tsd

würdest du uns an dem Rechenweg teilhaben lassen?
 
Bitteschön. Recht vereinfacht. Und über etwaige Abschlusskosten, Zinsbindung und Anschlussfinanzierung sollte dein Kumpel sich auch Gedanken machen. Eigentlich müsste in seinen Darlehensunterlagen auch ein Tilgungsplan drin sein, aus dem die komplette Zinslast ersichtlich ist, und man kann das ganze natürlich auch korrekt mit monatlicher Tilgung rechnen.
 

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