Eine kritische Sichtweise unserem Bildungssytem gegenüber

Meine Zeit in der Schule ist bzw war ...

  • sehr gut

    Stimmen: 3 15,0%
  • gut

    Stimmen: 6 30,0%
  • befriedigend

    Stimmen: 3 15,0%
  • ausreichend

    Stimmen: 6 30,0%
  • mangelhaft

    Stimmen: 0 0,0%
  • ungenügend

    Stimmen: 2 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20

Cov

Lieutenant
Registriert
März 2009
Beiträge
589
Hi, ich hätte gerne von den noch zur Schule gehenden Computer-Fans gewußt, wie ihr über die art und weise denkt, wie der Staat seinen Bildungsauftrag ausführt.
Hier in diesem 5:59 Minuten dauernden YouTube Video wird der Schulzwang scharf kritisiert. Deutschland scheint das einizge Land weltweit zu sein, in dem Eltern nicht gestattet wird ihre Kinder privat auszubilden, selbst wenn die Eltern selber Lehrer sind.


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Natürlich sollen auch alle anderen mit ihren Erfahrungen aus Schulzeit bzw Ausbildung (Berufsschule) und Studium beitragen. Ich persönlich hatte eine ganz schön harte Zeit und wäre neugierig ob es eher die Ausnahme war, oder die Regel. Werden Schulen z. Bsp. heute immer noch dermaßen geführt, daß den Schülern wenig oder kein Mitsprachrecht über den Unterrichtsablauf bzw die Lerngeschwindigkeit von Individuen eingeräumt wird?

Auch würde es mich interessieren wie Lehrer heute auf Mobbing Situationen unter den Schülern reagieren. Wo eine vorgegebene Anzahl Jugendliche in einem Klassenzimmer scheinbar konzeptlos zusammengewürfelt werden, ist die Wahrscheinlichkeit zumindest gegeben, daß vereinzelte Mitschüler anderen die Zusammenarbeit durch ihr dominantes Verhalten schwer machen. Nehmen Lehrer sowas wahr bzw wird es überhaupt zum Thema gemacht oder schlucken es die Betroffenen nur um nicht aufzufallen?

Andere Themen wären z.Bsp. wie gerecht Notenvergebung empfunden wird, ob die Lehrer ihrer Aufgabe den Stoff zu vermitteln ausreichend gut ausführen, gibt es überhaupt noch Unterricht wo das Interesse an dem Thema von der Mehrheit der Klasse als faszinierende Stillung von Wissensdurst empfunden wird, oder wird alles nur noch abgedroschen?
 
Cov schrieb:
Andere Themen wären z.Bsp. wie gerecht Notenvergebung empfunden wird, ob die Lehrer ihrer Aufgabe den Stoff zu vermitteln ausreichend gut ausführen, gibt es überhaupt noch Unterricht wo das Interesse an dem Thema von der Mehrheit der Klasse als faszinierende Stillung von Wissensdurst empfunden wird, oder wird alles nur noch abgedroschen?

Ich kann mich nicht erinnern, dass es in meiner Schulzeit jemals Unterricht gab, der die meisten fasziniert hat. Lag nicht nur an den Lehrern (aber auch), es ist bei 30 Schülern eben schwer, dass z.B. alle Chemie toll finden.
Die Notenvergabe fand ich nie gerecht. Wenn zum Beispiel jemand nie gestört hat, sondern immer brav in der Ecke sahs und lieb geguckt hat, hat er noch eine 4- bekommen. Gerecht wäre ein 6 gewesen, aber das hat sich fast kein Lehrer getraut, weil ja dann die bösen Eltern kommen und Stress machen, eine 4- war da die bequemere Lösung.

Von Kinder privat ausbilden halte ich nicht viel, selbst wenn man so eventuell besser oder mehr lernen könnte. In der Schule lernt man ja auch noch andere Sachen, zum Beispiel in einer Gruppe wo alle unterschiedlich sind zurecht zu kommen und eben auch Kinder zu kennen, die "dümmer" oder "schlauer" sind als man selber usw.
 
Jedoch, gemäß des Links über Herrn Stern, hat dieser doch regelmäßig "Kurse" besucht (z.B. über Algebra), sich Lesungen im Collège de France etc. angehört... auch (mal kurz auf seiner Webseite gestöbert..) scheinen sich seine Eltern extrem um ihn gekümmert zu haben.


Ebenso ist sein Vater ein anscheinend weltbekannter Erzieher/Didaktiker...


Ich sag es mal so, bei den meisten Kindern sind die umgebenden Bedingungen garantiert nicht einmal im Ansatz so gut...
 
Ich kann dich beruhigen, es gibt verdammt viele Länder mit Schulpflicht....
Von Heimunterricht halte ich überhaupt nichts.

Die Schule war in meinem Fall schon okay. (gut)
 
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