einfaches langlebiges Office System

SavageSkull

Fleet Admiral
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Hallo miteinander,
Ein Bekannter benötigt einen Office PC, da die alte Gurke mit 256MB Arbeitsspeicher bei XP+Virenscanner den Geist aufgibt und die Festplatte erste SMART Fehler bringt.
Nach einem Angebot eines lokalen Computerladens mit einem Pentium E und 2GB Ram für 400€ werde ich das jetzt in die Hand nehmen.

400€ sind die absolute Schmerzgrenze und ein kleiner Obolus soll da für mich auch noch drin sein.

Vorhanden ist ein Restsystem, wo man imho nur einen DVD Brenner verwerten kann.
Ich selbst habe noch eine MSDNAA Windows Vista SP2 Business Lizenz übrig, die eigentlich nicht übertragbar ist, aber egal.

Gedacht habe ich an so ein System:
Intel I3-2100 boxed
Intel H67 Board (wegen der integrierten Grafik)
4GB Ram A-Data oder Kingston ValueRam
einfache 320GB-500GB WD/Samsung/Seagate Festplatte
einfaches Netzteil wie zb BeQuiet 300W
einfaches Gehäuse (ein Gehäuse Lüfter sollte sich bei mir noch finden lassen)

Wichtig ist, das die Kiste die nächsten Jahre übersteht, ich hab daher gedacht die CPU zu undervolten oder direkt die T Variante zu nehmen...
Ich frage daher mal in die Runde, ob das so machbar ist, oder ob es vielleicht ein paar Tipps dazu gibt?

Danke schonmal
 
Undervolting würde ich der T-Variante vorziehen, wird aber - vorallem im Idle - kaum Energieeinsparung bringen. Trotzdem kein dummer Schachzug.
Wenn er Vista kostenlos über dich bekommt ist das natürlich super, falls das nicht klappt solltest du aber auf Win 7 setzten (denke das dürfte klar sein). Läuft wohl über längeren Zeitraum etwas flüssiger ;)
Ansonsten kann ich da wirklich nichts aussetzen. Netzteil gibts vielleicht ein gebrauchtes beim PC-Laden günstiger - käme auf den Versuch an.

Grüße
jusaca
 
Das kannst du soweit so kaufen. Sobald du allerdings übertakten willst muss es P67 Chipsatz sein und die Grafik der CPU fällt weg.
 
Warum schaust Du nicht in die FAQ bei "Der ideale Office PC", da gibt es einen ab 200 Euro, dann 275 Euro, 350 Euro usw.

EDIT: Dein vorgeschlagenes System ist OVERKILL für Office ... solange der Nutzer nicht auch mit Photoshop oder so was rum basteln möchte, reichen 2 CPU Kerne locker aus.

Bsp. aus der FAQ:

275€ AMD-PC

CPU: AMD Athlon II X2 250 oder AMD Athlon II X2 255
RAM: Kingston ValueRAM DIMM 2GB DDR3-1333 oder Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB DDR3-1333
Mainboard: Gigabyte GA-880GMA-UD2H (2x USB 3.0, 1x eSATA) oder ASRock 880GMH/USB3 (1x USB 3.0, 1x eSATA)
Grafikkarte: Onboard ATI Radeon HD 4250
Gehäuse: Xigmatek Asgard II oder Cooler Master Elite oder Compucase 6K29
Netzteil: be quiet Pure Power 300W oder Cougar A300 oder Seasonic S12II-330Bronze
Festplatte: Western Digital Caviar Blue oder Samsung SpinPoint F3 500GB oder Western Digital Caviar Green
DVD Brenner: LG Electronics GH22NS50 oder LG Electronics GH22NS30
Stromverbrauch: ca. 51W (Office Betrieb, gemessen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde ich unter Umständen sogar zu einem Gebrauchten aus dem Hause Lenovo oder besser noch HP greifen.
Die HPs haben mittlerweile sogar sehr sparsame Netzteile verbaut.

Findest sicher in DE einen HP 6000 SFF oder etwas in der Art.
Bei uns in der CH bekommt man die Teile so um die € 330.-
 
also ich würde eher zu einem amd-system tendieren, da kann man nochmal einiges bei cpu + mainboard einsparen. außerdem ist die onboard-grafik besser, da die intel-grafik mit treiberproblemen zu kämpfen hat wenn ich mich da richtig entsinne.
 
Sieht soweit gut aus.
AMD wäre als Alternative günstiger, allerdings auch weniger Leistungsfähig (langlebig) und höher vom Stromverbrauch.

Die Intelgrafiktreiber sind problematisch bei Spielen, weil diese noch nicht voll unterstützt werden. Beim Officebetrieb gibt es keine.

Win7 sollte Pflicht sein. Vista ist ein großer schwerfälliger unfähiger haufen zähen Mülls :)
 
In der FAQ wird von der Sandy Bridge kein Wort verloren.
Overkill finde ich die kleinste Sandy Bridge samt einfachsten B3 Board keinesfalls.
Das letzte System hat heute etwa 7-8 Jahre auf dem Buckel und das soll das nächste auch tun, da die CPU durchaus auch noch im Budget drin ist, sehe ich keinen Grund auf diesen 2Kerner zu verzichten.
Den Rest aus der FAQ kennt mittlerweile jeder auswendig, einfacher günstiger guter Kingston ValueRam, Festplatte von Seagate, Samsung oder WD in der normal Version,
Netzteile in der Kategorie sind die kleinen BeQuiet oder Cougar.

Das die integrierte Intel GPU für Spiele problematisch ist, ist klar und eigentlich auch egal, da schon die Leistung eh nicht reicht.
Für normales surfen, scannen, office, skypen und Flashspiele in der Art wie Mahjongg gibt es aber keinen Grund da eine HD4xxx oder HD5xxx mit DX11 etc zu kaufen.
Falls sich das unerwartet in 2 Jahren ändern sollte, kann man bei der Konfiguration immer noch eine brauchbare Karte nachrüsten.

Aus der FAQ war für mich eigentlich nur interessant, welche Gehäuse empfohlen werden und da finde ich das Asgard II recht brauchbar, allerdings werde ich den Gehäuselüfter vorne einbauen, da Überdruck sinnvoller ist als Unterdruck (staub raushalten, statt überall reinziehen)

Was kann den Windows 7 mehr als Vista?
Jetzt mal ernsthaft, da gibt es eine weitere CPU Schnittstelle, die vorerst mal nicht interessant ist, der Superfetch ist etwas anders gestaltet (hier scheiden sich die Geister) und die Optik ist etwas bunter geworden.
Was mir noch einfällt ist, das die Vista Business kein Media Center hat und das 7 die Heimnetzwerke hat, was bei einem PC im Haushalt relativ egal ist.

Die Frage ist jetzt eigentlich ob das T Modell der Sandy Bridge und ob es das Intel Mainboard wird, oder lieber ein anderer Hersteller mit H67 Chip.
 
Wie gesagt, das T-Modell würde ich nicht nehmen.
Da spart man imo kaum Energie und verliert Leistung... naja.

Win7 reagiert einfach flüssiger und zügier als Vista. Du hast sozusagen eine höhere "Schwuppdizität" :D

Grüße
jusaca
 
Ich habe Vista seit SP1 bis Windows 7 benutzt und habe subjektiv keinen Unterschied zu 7 bemerkt.
Da wurde imho viel rumgeheult, das uralte Kisten Probleme haben und das alte Teile keine Treiber bekommen haben, aber an sich ist das Betriebssystem schon um Welten besser als XP gewesen.

Das Intel H67 Board ist genauso gut wie ein anderes einen x-beliebigen Herstellers?
 
Mit der Langlebigkeit im PC-Bereich, wo die halbwertszeit geschätzt 6 Monate beträgt, ist das so eine Sache.

Würde mir als Office-Schleuder eine Untergrenze von 150 Punkten beim Sys2007 setzen und das Günstigste kaufen.
 

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Mit Langlebigkeit meine ich ein System, was technisch gesehen nicht nach 2 Jahren die Mücke macht und kein System, was nie veraltet.
Daher der Gedanke an einen undervolteten Core I3, welcher wohl auch nicht wirklich warm wird und dahingehend lange leben sollte.

Dein günstigstes Beispiel ist auch gerade mal 50€ billiger aber spürbar langsamer.
So ein Angebot hat der Bekannte schon vom örtlichen Händler mit Pentium E, das macht imho keinen Sinn jetzt so dermaßen veraltete Hardware zu kaufen.
Bei deinem Bild kann man sich die Grafikkarte auch sparen.

Da ich jetzt bestellen will noch eine kurze Frage, merkt man den DualChannel überhaupt noch?
Die Frage ist jetzt halt ob 1 4GB Modul, oder 2 2GB Module. Im ersten Fall kann man nachrüsten im zweiten hat man Dualchannel
 
Bei einem Office-System sicherlich nicht.
Wenn dein Bekannter die ganze Zeit große Archive (ent-)packt ist Dual-Channel wohl schneller, aber ansonsten wird man es kaum merken.
Im Gegensatz dazu wird man den Rechner wohl kaum auf 8GM aufrüsten möchten.

Grüße
jusaca
 
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