News Einige Updates für Seagate-Platten online

Du selber kannst an der Platte nichts mehr tun, der Bug hat bereits zugeschlagen. Schreib mal TK über dir an, der kann die evtl. wieder auf Vordermann bringen.
 
Hallo Elektronikfan,
du hast im Februar geschrieben dass du den vom BUSY Problem betroffenen Leuten helfen kannst. Ich hab hier ne betroffene Seagate 7200.11 mit 500GB die auch laut Seagate Datenbank betroffen ist. Sie macht normale initialisierungsgeräusche, wird aber vom Bios nicht erkannt. Wohne in Südbayern und würde gern Deine Hilfe in Anspruch nehmen.
Meld Dich doch bitte bei mir.
LG
Don
 
Warum lässt Du sie dann nicht vom Seagate-Support abholen und die neue Firmware aufspielen? Die machen das gleiche, nur kostenlos :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...aber nicht bei OEM-Platten. Dort ist der jeweilige Händler / Computerfabrikant in der Garantiepflicht, und die bedeutet meistens: fehlerhafte Platten werden ausgetauscht. Mehr nicht.

Eine Anmerkung zu den Preisen, das klingt immer so ein wenig zwischen den Zeilen durch: Auch wenn die Reparatur meistens recht schnell geht, so muß man doch die Daten vor dem Versand komplett sichern. Der Unternehmer haftet, egal ob der Versand versichert erfolgt oder nicht. Also muß entsprechend Zeit für die Datensicherung, nebst ausreichend Platz eingeplant werden. Und etwa jede 10. Platte hat defekte Sektoren, da gerät die "nur 10 Minuten"-Kalkulation gaaanz schnell durcheinander.
 
so muß man doch die Daten vor dem Versand komplett sichern
Bleibt nur die Frage, wie Du das anstellen willst, wenn die Platte nicht mehr ansprechbar ist. Wenn ich die erst per USB/RS232 und TTY wiederbeleben muss, brauch ich die ja nicht mehr einschicken. Kann das überhaupt eine OEM-Platte sein, wenn die Seriennummer vom Seagate-Checker als positiv erkannt wird?
Ergänzung ()

Verzeih, ich stand neben mir - Wenn DU sie wiederbelebt hast, sicherst DU sie vor der Rücksendung... Naja, bei Seagate-beauftragten Unternehmen wird das wohl nicht so sein...
 
Hallo Ernst,

Dir verzeihe ich alles... ;-)
Habe übrigens Deine Nachricht heute auf der Autobahn, nördlich von Berlin im Stau stehend, erhalten. Der Fluch der Technik, aber in bin halt etwas verspielt...

Für den Rest der geneigten Leserschaft hier noch ein paar Anmerkungen:

- Der Seriennummernprüfer von Antwort 2071 sagt lediglich, ob die Platte eine fehlerhafte Firmware hat, und aktualisiert werden sollte (vor dem Ausfall!). Nach meinen Erfahrungen ist das Programm eher kleinlich, also lieber Daten sichern, und dann aktualisieren! Das kann keinesfalls schaden.

- Der Garantieanspruch-Seriennummernprüfer (http://support.seagate.com/warranty) verrät, wie lange Seagate auf die jeweilige Platte noch Werksgarantie gewährt, oder ob der Großkunde die Waggonladung OEM-Platten günstiger bekommen hat - und dafür selbst die Garantie abwickelt. Wie großzügig manche Unternehmen dabei sind, kann man. z.B. an der Firmwareversion HP24 erahnen, die ich ja explizit aufgeführt habe.
Die Datenbank ist übrigens sehr gut gepflegt. Eingeschickte Garantiefälle werden dort umgehend gelöscht.

- Eine Datensicherung führt (nicht nur) Seagate / i365 in jedem Fall aus. Alles andere wäre grob fahrlässig, wie neulich in der c't zum Thema "eBay-Kauf: versicherter Versand" zu lesen war. Der Unternehmer haftet, d.h. egal ob versicherter oder unversicherter Verwand - er schuldet dem Kunden die Daten. Und so freut sich mein "Datengrab" (komplett mit Seagate bestückt- sparsam, und im Fall des Falles gut zu reparieren) immer über frische Images...

Gruß,

Thomas
 
1. Machen weder Seagate noch i365 eine Datensicherung (die spielen nur die neue Firmware ein, womit normal keine Daten verloren gehen) und

2. Haftet der Unternehmer nur für das Material, also für die Platte. In besagtem Artikel meine ich mich zu erinnern, dass darauf hingewiesen wurde, dass jeder Besitzer einer Festplatte für sein Backup selbst verantwortlich ist. Das ist allgemein bekannt und sollte sich inzwischen überall rumgesprochen haben.

Der Unternehmer schuldet dem Kunden also "nur" eine Platte, mehr nicht. Auch stand in einer anderen ct, dass ein Kunde keinen Erfolg hatte, als er sein Laptop zur Rep. abgegeben hatte und das Ding mit platter Platte zurück bekam ....

Alles "nur gelesen" ....
 
Man muß das aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehen.
Auf der einen Seite der Hersteller/Händler, der für die Ware - die datenlose HDD - geradezustehen hat und dafür nicht mehr als gleichwertigen Ersatz oder Reparatur zu leisten hat.

Auf der anderen Seite der Datenretter, der ja seine Dienstleistung zur Datenwiederbeschaffung anbietet - da sind es die Daten, welche natürlich gesichert werden müssen, bis diese wieder den Gefahrenübergang zum Kunden erlitten haben und dieser den ordnungsgemäßen Empfang überprüft und bestätigt hat.

Und so freut sich mein "Datengrab" (komplett mit Seagate bestückt- sparsam, und im Fall des Falles gut zu reparieren)
:D Ironie des Schicksals, oder: Vom Regen in die Traufe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Genauso isses. Der Kunde bestellt ja keine Festplatte, sondern möchte seine Daten wiederhaben. Und daß i365 sehr wohl Sicherungskopien anfertigt, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Warum ich Seagate gewählt habe? WDs sind mir zu kompakt gebaut, sprich schlecht zu reparieren. Hitachi sind sehr zuverlässig, aber damals gab es keine sparsamen Exemplare zu kaufen. Samsung sind ebenfalls recht kompakt, vor allem ist Samsung durch seine aggressive Preispolitik bei DRAMs mit schuldig an der Qimonda-Insolvenz. Und da bin ich nachtragend - unfaire Praktiken mag ich nicht.

Somit waren die 12er Seagates bei mir die Platten der Wahl.
 
Hallo,

ich weiß dass das Thema so langsam nervt und auch fast unaktuell ist, aber vlt. ließt ja doch noch jemand mit. Es ist so, dass ich leider auch eine bereits "abgeschaltete" Seagate Baracuda 1TB Platte besitzte, diese wurde zu i365 gesendet. Heute bekam ich eine Antwort mit der ich irgendwie nicht richtig zufrieden bin.


"Leider muss ich Ihnen mitteilen das der Fehler Ihrer Fesplatte nicht nur auf das reine Firmwareproblem zurückzuführen ist im Anhang finden Sie den Report des Technikers. Sollten Sie Fragen zur Abdeckung der Garantie haben dann sprechen Sie mit mit der Garantieabteilung von Seagate."

Kosten: 700 bzw. 1300 Euro

Im Report des Techniker ist die Rede von Bad Blocks und wird als Begründung rangezogen, dass die Datenrecovery nun kostenpflichtig ist.

Es ist defintiv, dass ich eine betroffene Platte besitze, alles Symptome sprechen eindeutig dafür dass der Fehler auf die FW zurückzuführen ist.

Macht es Sinn sich die Platte zurück schicken zulassen und ein anderes, unabhängiges Unternehmen zu beauftragen? Ich bin auf jeden Fall auf die Daten angewiesen und muss wohl oder übel Geld dafür bezahlen. Vlt. hat jemand damit schon Erfahrung gemacht. Jegliche Hinweise sind willkommen.

Cheers
Seba
 
Die Antwort von i365 ist für den Festplattenbesitzer sicherlich unbefriedigend, aus Sicht des Datenrettungsunternehmens jedoch nachvollziehbar.
Das Zurücksetzen des Firmwareproblems, incl. Firmwareupdate, Datensicherung und Versand ist ein Standardvorgang, der gut kalkulierbar ist. Seagate hat nun leider das Firmwareproblem "an der Backe", steht dafür aber immerhin mit kostenloser Reparatur + Versand gerade.

Wenn jedoch eine Platte daherkommt, die schon einige defekte Sektoren im Fehlerprotokoll stehen hat, bzw. wo bei der Datensicherung deren Anzahl groß und größer wird, dann wäre das Ganze mit einem erheblich höheren Aufwand verbunden: Image anfertigen (das kann hier sehr lange dauern!), Daten extrahieren, auf neuer Festplatte speichern. Das sprengt natürlich den vorgesehen Rahmen, und wird dem Kunden extra in Rechnung gestellt.

Aus meiner Sicht lautet die Aufgabenstellung hier: Datenrettung von Festplatte mit defekten Sektoren, vermutlich beschädigtem Dateisystem, außerdem einem kleinen Firmwarefehler. Bitte mal eine Suchmaschine bemühen - mit solchen Fehlern können viele Datenretter umgehen.
 
Ich denke, hier wäre meine Lösung gewesen:

i365 soll sich um das FW Update kümmern (wie sonst auch) und Dir die Platte wieder schicken, also ganz ohne Recovery.

Dann kannst Du versuchen selbst zu retten, was zu retten ist, denn oft sind Bad Blocks zwar ärgerlich aber das Meiste ggf. noch lesbar.

Sollten hier dann immer noch Probleme bestehen, dann kannst Du immer noch entscheiden, wie Du weiter verfährst und/oder wem Du das Recovery anvertraust.

Ich ging immer davon aus, dass i365 eh nix anderes macht als nur die reine FW einzuspielen, da das Problem ja nur im Zugriff und nicht im Lesen bestand.

Da die von Bad Blocks ausgehen, bin ich eh der Meinung, die haben bereits die FW aktualisiert, sonst wären die BB gar nicht aufgefallen.

Aber entscheide selbst und vielleicht erreichst Du ja den Techniker telefonisch und sprichst das mit ihm ab, da es hier eben um Geld UND Daten geht.

Hast Du selbst keinerlei Ahnung von HD Problemen / Recovery, kannst Du natürlich noch mehr kaputt machen aber IMHO ist i365 von Seagate eigentlich nur beauftragt, die FW einzuspielen, was an den Daten selbst nichts ändert.

Ein unabhängiges Unternehmen kostet garantiert Geld.
Letzte Hardcoremöglichkeit: selber flashen, nicht empfehlenswert, da Platte teilweise zerlegt werden muss und ein bestimmtes Bauteil benötigt wird ....

Nachtrag:
.... fals die Platte - wie in Deinem Fall - bereits nicht mehr ansprechbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
Hallo Outi,

prinzipiell hast Du völlig Recht, aber die Sache hat einen kleinen Haken.

Als Unternehmen haftet i365 für die Daten, ist also gewzungen, vor dem Versand eine Sicherung anzufertigen. Und, wie schon gesagt, bei tausend(en) defekten Sektoren kann sich sowas gaaanz schön in die Länge ziehen. Wenn dann der Kunde vielleicht noch behauptet, daß seine Daten nicht mehr da sind ("ich sehe die Datei XY zwar noch, kann sie aber nicht öffnen"), fängt eine zeitraubende Prozedur an. Und das wird halt nicht von Seagate bezahlt, sondern die möchten dann zur Abwechslung auch mal Geld verdienen.

Wie gesagt - es gibt ja noch andere Firmen, oder die Selbsthilfe über die serielle Schnittstelle (^z, /2, Z, U, /1, N1, aus / ein, m0,2,2,,,,,22, Sicherung, Firmwareupdate, fertig.). Einfach mal ein wenig rumtelefonieren, und nicht gleich auf die farblich unterlegten Angebote in der Suchmaschine klicken..

i365 hat den Fehler behoben, aber natürlich die originale, beschädigte Firmware gesichert... - und wieder zurückgespielt.

Gruß

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, lieben Dank für die Antworten. Wie gesagt, ich bin mir im Klarem darüber, dass es Moneten kosten wird. Werde es tatsächlich so machen, dass ich die Platte an ein "nichtSeagateUnternehmen" schicke und hoffen, dass die das günstiger wieder hinbekommen. Alles in allem eine ärgerliche Angelegenheit, sowie ein pädagogische Maßnahme zum permanenten Datenbackup :-/

danke Euch!

Seba
 
Ich würde denen einfach schreiben, sie sollen den Firmwarebug, welcher die völlige Unansprechbarkeit der Platte zur Folge hat, durch Aufspielen der neuen Version beheben, um eventuell defekte Sektoren und deren Recovery kümmerst Du dich selbst. Ein paar defekte Sektoren rechtfertigen keinesfalls eine kostenpflichtige Recovery, damit leben hunderte Kunden, ohne es überhaupt zu wissen. Punkt.
Falls es sich um defekte Sektoren im Servicebereich handeln sollte, welcher das Aufspielen der neuen Firmware verhindert, willst Du dafür einen Beweis in Form des Testprotokolls (Pech für die, wenn die Defekte nur im Anwenderbereich liegen).

Wenn es tatsächlich notwendig und ist die defekten Sektoren nicht durch Auslagerung entfernt werden können, schick die Platte nach runterholen Deiner Daten dann zum Händler auf Garantietausch
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe vor nem HDD Kauf, ist die Problematik mit im Handel erhältlichen HDDs noch aktuell?
 
Nein, das ist längst passé. Eventuell gibt es irgendwo noch Restbestände oder Gebrauchtware - aber diese lassen sich durch Firmwareupdates vorbeugend reparieren.
 
Hallo zusammen!
Bei meiner Suche über Seagate Platten bin ich auf die Umfangreichen Informationen in diesem Forum gestossen. Vielen Dank dafür!

Ich habe mich extra registriert, um meinen Fall, als geniales Beispiel, zum besten zu geben.

Am 16. Januar habe ich von Amazon ein Iomega UltraMax Pro geschickt bekommen. Verbaut sind 2 Seagate Barracuda 7200.11 1 TB. Die Platten ST31000333AS, Firmware SD35 sind laut SN-Prüfung von Seagate nicht von dem Problem betroffen. Weil sie OEM sind?

Ich habe den UltraMax also am 16. Januar 2009 erhalten, habe es auf RAID 1 umgestellt, die Platten als HFS+ partitioniert und ein backup von 2 Mac´s gemacht. Das ganze hat vllt 2 Tage gedauert. Danach habe ich den UltraMax wieder ausgeschaltet. Vor 2 Wochen, also ca. 1,5 Jahre später, dachte ich dann es wäre mal wieder Zeit für ein Backup. Ich schalte den UltraMax ein und werde von unschönen Geräuschen begrüsst. Nach viel geruder, ein- und ausschalten und ettlichen versuchen zu mounten bekomme ich Zugriff zu einer der beiden Platten.

Ich war bereits ein gebranntes Kind. Aus diesem Grund habe ich mir ein externes RAID-System gekauft. Der Plan war es vielleicht ein mal pro Jahr ein Backup zu machen. So ist es geschehen und prompt bekomme ich wieder eine Nackenschelle verpasst.

Ich denke mal das ich mit Amazon eine sehr gute Entscheidung getroffen habe und ich somit sehr grosse Chancen auf eine erfolgreiche Reklamation habe. Ich halte euch gerne auf dem laufenden.

Meiner Meinung nach ist die gesamte Hardware viel zu billig geworden. Der Preiskampf lässt keinen Platz für qualitativ hochwertige Produkte mit Lebensdauer. CD- und DVD-Laufwerke die bereits nach einem Jahr keine Disc mehr lesen. Festplatten die nach 2 Wochen den Geist aufgeben. Pixelfehler bei Laptops, Fernsehern, Handys und Monitoren. Die Liste ist endlos.


Grüssken
Omen
 
hab meine usb Seagate nun auf SD2B geflasht. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Firmware, laut Seagate soll sie von einem Crash verschont sein.
 
Die SD2B ist fehlerfrei, soweit man das von außen beurteilen kann. Zumindest ist mir keine Platte mehr in die Hände gefallen, die mit neuer Firmware wieder ausgefallen wäre.

Gruß

Thomas

 
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