News Einige Updates für Seagate-Platten online

zonk90 schrieb:
Also ich weiß ja nicht wie es bei Euch aussieht aber bei mir ist unter dem Artikel über die Ausfälle der Seagate-Reihen ein dicker Werbebanner mit der Überschrift "Preisvergleich: Top-3 Festplatten". Als erste und beste Festplatte ist die Seagate gezeigt, die oben auch in der Liste der betroffenen Festplatten drin steht :D
Schon etwas lustig, oder?

"Top" bei Preisvergleichsseiten bedeutet nur "am meisten angeklickt". Eventuell werden die Seagate-Platten ja durch die Nachrichten jetzt besonders häufig angeklickt um sich über grundlegende Daten und Preise von ihnen zu informieren? ;) "Top" hat, soweit ich weiß, nix mit tatsächlichen Käufen oder Qualität zu tun.
 
zonk90 schrieb:
"Preisvergleich: Top-3 Festplatten". Als erste und beste Festplatte ist die Seagate gezeigt, die oben auch in der Liste der betroffenen Festplatten drin steht :D

Ist mir auch schon aufgefallen.. war allerdings in dem Bericht über die massenhaften Ausfälle noch lustiger ;)

Zum Thema: Findet ihr wirklich das das jetzt so ein riesen Imageschaden für Seagate ist? Klar, doof gelaufen.. aber nichts was mich abhalten würde in Zukunft Seagate zu kaufen. Wenn einer Firma so etwas einmal passiert, werden sie bei allen Platten danach ja wohl erst recht kontrollieren ob alles funktioniert oder so etwas wieder passieren könnte^^
 
1.) Das mit der Datenrettung ist doch das Mindeste, was man in so einem Fall erwarten kann. Eigentlich müsste das außerhalb der Garantiezeit auch noch gelten.
Seagate habe dabei ja nicht die Kosten eines Privatanwenders, wo erst einmal ein paar Stunden geprüft werden muss, wo das Problem überhaupt herkommt (Elektronik hin, Dateisystem zerstört, Partition verschwunden usw.), sondern es wird einfach geschaut, wo der Fehler ist, wie man diesen umgehen kann und dann mit Hilfe einer neuen Elektronik (die man ja nur kurz einbauen muss), die die Firmware gleich integriert hat (ist sicher nicht viel Aufwand das zu ändern, weil die Firmware wird eh sicher gleich beim Start geladen, ob von Flash oder Platte dürfte egal sein. Dann kann man einfach Block für Block auf eine neue Platte schieben oder noch einfacher mit Hilfe der neuen Elektronik gleich nach dem Start in der Firmware eine Prozedur einplanen, die die Firmware auf der Platte durch eine funktionierende ersetzt.

2.) Eine Garantie für eine Festplatte ist sowieso unbrauchbar. Wenn Festplatten ausfallen, dann liegt die Annahme nahe, dass die Serie ein erhöhtes Ausfallspotential hat und hier ist es sowieso besser man holt sich gleich eine neue Platte, als man baut sich wieder eine Platte ein, die eventuell eingeht. Heimanwender betreiben selten ein RAID 1 oder RAID 5, wo dann immer Daten weg sind, weil wahrscheinlich niemand daheim täglich ein gesamtes Image der Platte macht.
Für Firmen ist der Ausfall einer Platte vom Materialwert sowieso egal, vor allem, wenn es sich um billige Desktopplatten um 50 Euro handelt. Alleine der Aufwand, dass der betroffene Mitarbeiter mit seinem PC nichts machen kann bzw. bei Servern überhaupt der Stress mit dem RAID Rebuilden ist bald 10 mal so hoch.
 
Mr. Snoot schrieb:
Wie handhaben das denn andere Hersteller? Scheinbar will ja nun niemand mehr auf Laufwerke von Seagate setzen - aber ggf. kann genau das gleiche ja bei jeder anderen Festplatte auch passieren.
Es ist üblich die Firmware auf einem Chip (EEPROM, Flash o.ä.) auf der Platine zu speichern. Selbst wenn dann ein einer derartiger Defekt auftritt müssen an den Festplatten lediglich die Platinen getauscht werden. Das ist mit ein paar Schrauben getan und dauert keine Minute.

Ich weiß zwar nicht genau, wie die Software auf die Platter gelangt, aber da sie kein Tool zum Wiederherstellen herausgeben scheint es, als wäre ein Beschreiben von außen nur bei funktionierender Firmware möglich. Das legt nahe, dass sie bei der Produktion der Platter direkt aufgebracht wird. Das würde dann wiederum heißen, dass die Platter in einem Reinraum ausgebaut werden müssen.

Das Festplattengeschäft ist hart und die Margen minimal. Seagate hat an Hardware und Qualitätssicherung gespart und bezahlt dafür das Tausendfache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine 1,5TB Seagate in einem externen FSC-Gehäuse konnte ich mithilfe des "Seatools" identifizieren.

Modellreihe ist mit auf der Liste, FW ist SD27.

Gibts inziwschen Hinweise dass nicht nur die SD15 betroffen ist?
 
sharpi schrieb:
Ich habe eine kleine Frage:

wie finde ich es bei einer externen, über Firewire angeschlossene, free agent.
die modelversion,firmware herraus?
das tool von den zeigt mir nichts an

Du musst deine Festplatte über SATA oder eSATA anschließen dann kannst du die Firmware und Modellnummer mit dem Seagatetool auslesen. Über USB funktioniert das leider nicht.

 
Tja alles schön und gut, aber ich kann weder mit Seatools noch Everest die Seriennummer auslesen lassen.

Gibt es da noch andere Möglichkeiten? Rev. Nummer usw. habe ich durch Everest aber Seriennummer nicht.
 
Also mir liest HD Tune von meiner externen Festplatte ebenso alle Daten aus.

~~~
Habe soeben die Mail weggeschickt. Zum Glück läuft meine ST3500320AS (noch).

Finde die Aktion gut, sie haben reagiert und gerade noch die Kurve bekommen.
 
Wenn ich das neue Bios aufspiele, muss ich die Platte dann komplett neu formatieren, bzw. gehen Daten dabei verloren?
 
Für Leute mit der 1,5 TB Platte und der Firmware CC1G gibts hier die neueste Firmware (CC1H) ;)

http://www.shareplace.com/?2933E1A62

Achtung! Unbedingt Teile-Nummer beachten! Ist auf dem Aufkleber der Festplatte nach "Part Number (P/N)" ersichtlich. Zitat Seagate: "Use for part number 9JU138-301 (firmwareCC1F-CC1G). DO NOT use on any other part number.".
Datei ist im 7-Zip-Format gepackt, vorher also entpacken. Die ISO-Datei sodann auf CD brennen. Danach evtl. BIOS so umstellen, daß von CD ZUERST gebootet wird. Vorher noch ALLE anderen Festplatten abklemmen, außer der zu flashenden Seagate 1500 GB. Das Programm auf CD führt ein Update der Firmware von (bei mir) CC1G auf die neueste Revision CC1H (erhältlich seit ca. 19.11.2008) durch.
Flashen geschieht auf eigene Gefahr! - Auch noch Anleitung (Textfile) dafür beachten!

Habs genau so durchgeführt mit meiner ST31500341AS auch mit Daten drauf und alles hat wunderbar funktioniert und alles noch da ;) Trotzdem solltet ihr die Daten sichern ;)
 
HD Tune zeigt mir bei der 500GB Seagate auch nichts an außer die Firmware und die Größe der HDD.
 
ehrm, angst :x

ich hab eine barracuda 7200.11 ST3750330AS mit der firmware sd15. noch läuft alles, hoffentlich kommt die mail, bevor irgendwas passiert.
 
e-mail verschickt...mal schaun wie lange es dauert bis da was zurück kommt...wenn das wirklich so funzt wie es soll dann -> nochmal glück gehabt seagate...

wobei man sagen muss dass dies eh die einzige möglichkeit für ein unternehmen dieser größe is den guten namn noch zu retten...

cheers
 
Mhm ich habe auch eine 7200.11 1TB mit SD15 Firmware und habe den Support jetzt angeschrieben.
Also die schicken mir jetzt ein neues Bios zu und wie flash ich das dann ?
Hab noch nie bei ner Festplatte Firmware oder Bios geupdated kann mir das einer mal kurz erklären ?
Ahja ich hab kein Floppy Laufwerk hier aber ich könnt nen Bootfähigen USB Stick erstellen.

€dit: Ah da oben ist ja ne schöne Anleitung.
 
SoberMan schrieb:
Wenn ich das neue Bios aufspiele, muss ich die Platte dann komplett neu formatieren, bzw. gehen Daten dabei verloren?

Wenn nix schief läuft bleiben die Daten erhalten. Aber wie bei allen Bios updates, "unter vorbehalt"

Ich denke mal das die Datenrettung so abläuft das Seagate entweder
a) die Möglichkeit hat das Bios zu flaschen ohne mechanische bastelarbeiten
was i aber nicht glaube. Wenn es so einfach wäre hätten sie eine rückrufaktion starten können um den ärger minimal zu halten.

b) eingeschickte Festplatten werden ohne grosse überprüfung so wie sie sind zerlegt und die Platten im inneren in ein anderes blanko gehäuse eingebaut die fkt und zurückgeschickt.
Ist im rahmen einer rückrufaktion etwas teurer und Seagate wollte wohl erst mal abwarten ob es wirklich notwendig ist. Die kosten sind dennoch geringer als für den Kunden. Seagate muss nur den Mitarbeiter und die internen Herstellungskosten der Festplattengehäuse bezahlen der dann eine Platte nach der andern umbaut. Was definitiv nur ein bruchteil dessen kostet was man offiziell bei einem unbekantem defekt bei einer Datenrettung zahlen müsste.

Nich desto trotz. Treffen kann es jeden. Selbst bei eigenverschulden wie bei mir mal. Der Ärger war gross aber von den drei 500ern war es genau die Platte die noch die am wenigsten sensiblen daten drauf hatte. Seit dem ein hoch auf "Noch mehr backup's als vorher"
 
dann guck ich doch gleich mal ob meine platte selbstmord gedanken hegt
 
Na gut, dann werde ich sie mal um eine neue Firmware anbetteln.

Das mit der Datenrettung ist gut, allerdings glaube ich nicht, dass Seagate das soo teuer bezahlen muss. Die kaufen sich einfach diesen HD Doctor und dann können die das ja selber machen lassen, ist ja schließlich immer der gleiche Ablauf.
 
Mich würde mal interessieren welche Festplatten Seagate in den externen Lösungen der Freeagent-Reihe verbaut hat.

Werd wohl das Tool mal über meine E-Sata jagen ........... bin ja gespannt was es mir aus spuckt.
 
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