Empfehlung Audio-Interface für XLR Mic + Beyerdynamic Custom Studio (+ Vs. Fiio E10K?)

Knossi

Lieutenant
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Erstmal hallo zusammen!

Suche eine Antwort auf meine Audio-Interface-Frage....

Hab mich in vielen Foren umgesehen und auch die Sufo probiert, aber hier solls weniger um allgemeine Kaufempfehlungen gehen, als um genaue Erfahrungen von EUCH mit den Geräten/meinem Anspruch.

Mein Setup bisher:
Schrottiges USB-Mic + Beyerdynamic Custom Studio (80 Ohm) an einem Fiio E10K
-> Mit der Combo KH + Fiio E10k als DAC/KHV bin ich eigentlich super zufrieden, es ist um längen besser als nur Onboard Sound!

Aber ich möchte nun auf ein vernünftiges XLR Micro wechseln und hätte gerne ein Audio-Interface für alles. Das Fiio E10K kann ich gut bei einem Kollegen loswerden, keine Sorge. :)

Mein Budget dafür soll bei ca 100€ seine Grenzen haben. (paar Euros mehr sind Ok, wenn es sich wirklich lohnt)

-> Soweit so gut, aber dafür gibts doch schon genug Threads in allen Foren dieser Welt?

Nunja, meine Hauptfrage liegt eigentlich hier drin: Welches Audio-Interface kann XLR, ist als DAC/KHV aber mindestens genauso gut wie mein Fiio E10K bisher? Direkte Vergleiche konnte ich bisher nicht finden. Evtl hat ja jemand Erfahrungen?

Derzeit liebäugle ich am meisten mit:
1. Steinberg UR22 Mk2 (kann ich für 80 Euro bekommen!)
2. Steinberg UR12 (kann ich für 50 Euro bekommen!)
3. Focusrite Scarlett 2i2 oder 2i4
(Hier habe ich allerdings schlechtes bezüglich der Treiber gehört...)

Oder habt ihr andere/bessere Vorschläge?
Mir ist wichtig:
- Das Interface soll einen eigenen (Usb-)Treiber verwenden (der von Win10 macht ja öfter mal Probleme..)
- sich für KH mit Impendanz zwischen 80 - 250 Ohm eignen (darüber werde ich mir eh nie etwas holen...)


Ich hoffe hier lassen sich Leute finden die mir helfen können :)

Danke euch jetzt schonmal!
 
Bei den USB-Interfaces schwächelt es meistens am Kopfhörerverstärker, deshalb würde ich generell beim E10K bleiben für deinen 80 Ohm Beyer.

Beim Mikrofon stellt sich generell die Frage, was du damit machen willst, wie weit es vom Mund weg platziert wird und wie die akustischen Gegebenheiten drum herum sind. Dementsprechend wäre z.B. auch manchmal ein dynamisches Mikrofon besser als ein Groß/Kleinmembran-Mikrofon.

Ein bisschen verwunderlich ist, dass ein paar Beiträge unter deinem fast exakt die gleiche Frage gestellt wird... https://www.computerbase.de/forum/threads/mikrofonhilfe-kopfhoerer-dac-vorhanden.1813826/
 
Also der FiiO E10K ist für 80 Ohm ausreichend, und genauso ist es beim Steinberg UR22 MK2. Für 250 Ohm könnte der schon noch etwas lauter sein, aber für 80 Ohm sehe ich da überhaupt keine Probleme.
 
JackA$$ schrieb:
Bei den USB-Interfaces schwächelt es meistens am Kopfhörerverstärker, deshalb würde ich generell beim E10K bleiben für deinen 80 Ohm Beyer.

Beim Mikrofon stellt sich generell die Frage, was du damit machen willst, wie weit es vom Mund weg platziert wird und wie die akustischen Gegebenheiten drum herum sind. Dementsprechend wäre z.B. auch manchmal ein dynamisches Mikrofon besser als ein Groß/Kleinmembran-Mikrofon.

Ein bisschen verwunderlich ist, dass ein paar Beiträge unter deinem fast exakt die gleiche Frage gestellt wird... https://www.computerbase.de/forum/threads/mikrofonhilfe-kopfhoerer-dac-vorhanden.1813826/

Vielen Dank für deine Antwort! Es ist tatsächlich interessant, dass ich diesen Beitrag nicht gesehen habe.....
Ich gucke erst einmal da rein und melde mich nochmal zurück :)

Aber generell mache ich folgendes:
VoIP wie TS3 und Discord
Sprachaufnahmen (Kein Gesang, soll aber als Möglichkeit bestehen) -> Podcast ähnlich

Abstand.. Alles zwischen 10 und 40cm vom Micro? Würde mich da an die Anforderungen anpassen
Ergänzung ()

Hmm.. Hab jetzt nochmal etwas gelesen..

Also die Hauptfrage die ich mir stelle ist, ob die "AiO" Interfaces vom DAC mit dem Fiio E10K mithalten können, oder ich die bittere Pille schlucken muss und mir 2 Geräte hinstelle.
(Im gegebenen Preissegment natürlich)

Das Micro ist tatsächlich nicht sooo wichtig. ich werde mich da im Segment von 50-100€ Großmembran XLR bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen dem Pegel würde ich mir bei den Interfaces mit einem 80 Ohm Hörer eigentlich keine Sorgen machen.
Mein altes UR22 konnte selbst die 250 Ohm vom DT 990 Pro noch angemessen befeuern.

Eher würde mich die Ausgangsimpedanz beschäftigen. Die liegt bei den Interfaces der Einsteiger- und Mittelklasse nämlich gerne mal bei bis zu 30-40 Ohm. Der E10K hingegen hat gerade mal 1 Ohm.

Klanglich empfand ich das UR22 immer als ein wenig dumpf. Dieser Eindruck hat sich auch bei den PreAmps bestätigt. Würde daher wenn, dann eher zum Scarlett raten. Das scheint mir auch bei den Klangvergleichen im Netz nicht so dunkel zu sein.

Wegen den Treibern würde ich mich nicht verrückt machen.
Von Problemen liest man auf beiden Seiten. Sehe da keinen klaren Grund, warum man ein günstiges Steinberg einem günstigen Scarlett vorziehen sollte. Kostenoptimiert sind sie alle. Da wird dann eben auch am Support gespart. Eigentlich fast egal, welcher Hersteller dahinter steht.

Wenn bei dir in erster Linie der Wechsel von USB auf XLR ansteht, dann würde ich mir einfach ein günstiges Behringer U-Phoria zulegen. Für den Kopfhörer dann weiterhin am Fiio bleiben.

https://www.computerbase.de/forum/t...pfhoerer-dac-vorhanden.1813826/#post-21529535
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Wegen dem Pegel würde ich mir bei den Interfaces mit einem 80 Ohm Hörer eigentlich keine Sorgen machen.
Mein altes UR22 konnte selbst die 250 Ohm vom DT 990 Pro noch angemessen befeuern.

Eher würde mich die Ausgangsimpedanz beschäftigen. Die liegt bei den Interfaces der Einsteiger- und Mittelklasse nämlich gerne mal bei bis zu 30-40 Ohm. Der E10K hingegen hat gerade mal 1 Ohm.

Klanglich empfand ich das UR22 immer als ein wenig dumpf. Dieser Eindruck hat sich auch bei den PreAmps bestätigt. Würde daher wenn, dann eher zum Scarlett raten. Das scheint mir auch bei den Klangvergleichen im Netz nicht so dunkel zu sein.

Wegen den Treibern würde ich mich nicht verrückt machen.
Von Problemen liest man auf beiden Seiten. Sehe da keinen klaren Grund, warum man ein günstiges Steinberg einem günstigen Scarlett vorziehen sollte. Kostenoptimiert sind sie alle. Da wird dann eben auch am Support gespart. Eigentlich fast egal, welcher Hersteller dahinter steht.

Wenn bei dir in erster Linie der Wechsel von USB auf XLR ansteht, dann würde ich mir einfach ein günstiges Behringer U-Phoria zulegen. Für den Kopfhörer dann weiterhin am Fiio bleiben.

https://www.computerbase.de/forum/t...pfhoerer-dac-vorhanden.1813826/#post-21529535

Vielen Dank für deine Einschätzung! Das mit der Ausgangsimpendanz ist tatsächlich so eine Sache...
Vom Fiio wollte ich mich auf jeden Fall nicht merkbar verschlechtern, das war mir wichtig!

Ich denke, dann werde ich beim Fiio bleiben und was günstiges fürs Mikro holen. :)

Und theoretisch: Über welche Preisklasse würden wir denn bei einem Interface mit Impendanz <10 Ohm sprechen?
 
Schwer zu sagen.
Aus irgendeinem Grund scheinen nur wenige Hersteller den Kopfhörerausgängen merklich Beachtung zu schenken und entsprechend geringe Ausgangsimpedanzen zu spezifizieren. Selbst mein ehemaliges Audient iD14, welches qualitativ schon auf einer sehr soliden Plattform aufbaut, hatte laut Specs noch die nicht genauer spezifizierten "<30 Ohm". In der Theorie nicht gerade ideal.

Muss dabei allerdings auch gestehen, dass ich beim Wechsel auf ein Babyface Pro mit 2 Ohm Ausgangsimpedanz trotz der 25 Ohm meiner Audioquest Nighthawk persönlich keinen großen Unterschied festgestellt habe. Das Babyface klingt obenrum vielleicht etwas brillianter, was wohl auf eine leichte Bedämpfung in Verbindung mit dem Audient hinweisen könnte. Prinzipiell aber ohne Probleme per EQ ausgleichbar und klanglich daher ganz gewiss kein Abbruch. Beide klingen eigentlich super!

Das alte Steinberg hingegen... das wollte mich selbst mit den 250 Ohm DT 990 Pro schon nicht so richtig umhauen.
Keine Ahnung, ob es in preislich unmittelbarer Reichweite noch ein besseres Interface gibt, welches mehr Wert auf den KH-Ausgang legt.

Wenn du es wirklich wissen willst:
bestellen und ausprobieren!

Wenn man erst mal eine ganze Weile eine Kombi gehört und sich an die Charakteristik gewöhnt hat, fallen solche Unterschiede beim Wechsel eigentlich schnell auf. Dann wirst du im Vergleich zum Fiio ja hören, ob etwas besser oder schlechter ist... oder es hört sich subjektiv einfach gleich an ;)

In der <150 Klasse rate ich dazu, mal ein Focusrite Scarlett oder Audient iD4 zu probieren.
Und im Worst Case kannst du die Konfig immernoch trennen und ein günstiges Behringer U-Phoria allein fürs Mikro nehmen.
 
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Sooo, ich hatte heute die Chance mein Fiio mit einem Focusrite Scarlett 2i2 Gen.2 zu vergleichen.
Das Fiio klingt etwas klarer, es ist nunmal speziell und ausschließlich für gute Wiedergabequalität gebaut..

Mein Interesse wäre jetzt aber noch wie hoch wohl die Impedanz des Scarletts ist? Konnte auf die schnelle mich nicht schlau machen..
So als Einordnung für zukünftige Käufe wärs ja nicht schlecht :)
 
Laut Spezifikationen sind es immerhin <10 Ω.
Aber wie gesagt, Interfaces setzen leider nicht die höchste Prio auf den Kopfhörerausgang. Als Abhöre wird in der Branche wenn, dann ja eher ein paar an Studiomonitoren verwendet. Von daher wird die Performance - zumindest in dem Preisbereich - wohl eher mäßig sein.
 
Ich plädiere wieder mal für AUDIENT! Hab das ID14 und bin wunschlos glücklich :-) Hat alles was man bzw. du brauchst, sieht gut aus ist funktional und gut!
 
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