Empfehlung für Linuxanfänger

SpartanerTom schrieb:
supporteten AURs natürlich auch passieren
Ist in jedem normal laufenden Arch überhaupt nicht aktiv und relevant.
Ergänzung ()

Hyourinmaru schrieb:
Will man das nicht, kann man sich zwar eine GUI dafür nachinstallieren, es erfordert aber immernoch bspw. ein yay -S pamac-aur (für die alleinstehende Softwareverwaltung Pamac) oder yay -S octopi (für das Pacman-Frontend Octopi) auf dem Terminal, um diese zu installieren (oder man kompiliert den Source Code direkt selber, wie es in den Github-Repos beschrieben ist).
Wer Gnome oder KDE als Desktop benutzt, der greift nicht auf Octopi. Gnome und KDE haben ihre eigenen Verwaltungen von Haus aus. Da sieht man wie krank andere Distro .überhaupt denken und ticken.
 
Ich habe nun verstanden: entweder den Stick zum Starten und eine Partition auf dem Rechner oder anstelle der Partition ein SSD-Stick.
Ich danke allen für die sehr hilfreichen Empfehlungen!
 
Orbas schrieb:
Ich habe nun verstanden: entweder den Stick zum Starten und eine Partition auf dem Rechner oder anstelle der Partition ein SSD-Stick.
Im normalen Fall benutzt man zwei Sticks. 1x Linux Start und Installation Medium und 1x den anderen worauf es installiert wird.

Jetzt werden wieder einige schreien. "Ne, braucht man nicht". In dem Fall benutzen die Leute den Stick als Live USB Stick. Nun, das wollen wir aber nicht.
 
Er hat doch genau das Gleiche gesagt. :) Er hat nur unterschieden zwischen interner und externer Installation. Also so verstehe ich das zumindest. Wenn es dann auf einem externen Stick installiert ist, braucht man nur noch diesen. Das ist das Gleiche wie eine normale Installation. Ohne irgendwie eingeschränkt zu sein. Nur halt mobil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist es aber, wenn man es auf einen externen SSD-Stick installiert: Es schrieben ja einige, man könnte das dann an beliebigen Rechnern anstecken. Geht das denn mit den Treibern? Ist es nicht rechnerspezifisch, was man da braucht?
 
Ich habe Linux neben Windows auf einer SSD Installiert und für unterwegs noch eins auf einem USB Stick, große Performance Einbusen habe ich da auch keine. Linux ist da eh schneller als Windows.
 
Tanne schrieb:
Ist es nicht rechnerspezifisch, was man da braucht?
GNU/Linux verwendet einen monolithischen Kernel. Die meisten Treiber sind im Kernel oder dazugehörigen Modulen integriert. Der jeweils richtige Treiber für Chipsätze & Co. wird insofern direkt beim Start mitgeladen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die integrierten Treiber immer die Beste Lösung darstellen und nicht vielleicht anschließend zusätzliche Treiber zu installieren sind (NVIDIA Karten z. Bsp.). Es wird zwar ein Bild ausgegeben, aber die vielen Funktionen der Karten können nicht oder nur teilweise genutzt werden ohne den von NVIDIA bereitgestellten Treiber.
Bei AMD Karten ist das etwas anders, da der im Kernel integrierte Treiber die meisten Karten mit ordentlicher Leistung ohne Weiteres Zutun unterstützt. Aber auch hier könnte der von AMD selbst zur Verfügung gestellte Treiber verwendet werden.

Wäre das nicht so, würden auch die meisten Live-Systeme nicht funktionieren :)
 
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GrillSgt schrieb:
Die meisten Treiber sind im Kernel oder dazugehörigen Modulen integriert. Der jeweils richtige Treiber für Chipsätze & Co. wird insofern direkt beim Start mitgeladen.
Also auch die für einen fremden Rechner? Und das gilt nicht nur für Hauptfunktionen (ich kann Linux booten), sondern auch für sowas wie WLAN, Lautsprecher...?
 
Für einen großen Teil etablierter Hardware, ja. Exoten, 3rd Party Peripherie und ganz neue Hardware kann da aber auch mal Probleme machen. Besonders auch proprietäre Managment-Chips bei Laptops (o.Ä.).

Diese sind aber in aller Regel nicht für einen klaglosen Betrieb nötig.

Fingerabdruck-Scanner sind oft noch eine etwas größere Baustelle.
 
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Danke SpartanerTom! Beispielsweise Lenovo Thinkpad T440, T460 sollten ja zu etablierter Hardware gehören und neu sind sie auch nicht mehr (2013,2016).
 
Wenn du dir die Distros einfach mal optisch ansehen möchtest und in geringem Umfang testen möchtest, guck hier mal vorbei:

https://distrosea.com/de/

Dort kann man ein paar ausgewählte Distros online im Browser erkunden. Zwar nur beschränkt und teilweise etwas langsam, gibt aber einen kleinen Einblick. Falls dich eine Distro näher interessiert, kannst du immer noch einen Bootstick erstellen und am Laptop testen.
 
Hyourinmaru schrieb:
Man sollte als Einsteiger nur beachten, dass EndeavourOS von Haus aus keine grafische Softwareverwaltung mitliefert,
Das stimmt nur zum Teil. EOS liefert ein GUI ähnlich dem bei Manjaro wo man die grundlegende Software anhaken und installieren lassen kann. Ansonsten einfach packseek über yay installieren.

1745265707148.png


https://discovery.endeavouros.com/endeavouros-tools/welcome/2021/03/

Und Updates kann man ebenfalls über das Welcome-Center mit einem Klick anstoßen.
 
Tanne schrieb:
Lenovo Thinkpad T440, T460 sollten ja zu etablierter Hardware gehören
Bei Lenovo ThinkPads war und ist die Situation ziemlich gut. Lenovo supportet auch offiziell Linux auf dieser Modellserie und die ThinkPads sind auch sehr beliebt in der Linux Community.

Bei Consumermodellen sieht das mitunter aber deutlich anders aus. Nicht nur bei Lenovo.
 
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Ich würde Linux MInt als Cinnamon Edition nehmen. Für Einsteiger durch den Ubuntu-Unterbau (große Community) und die sehr Windows nahe Bedienung & Optik zu empfehlen. Wenn es ne Arch Distro sein soll dann Manjaro. Habe ich auch, Manjaro ist auch noch einsteigerfreundlich würde ich sagen. Wenn aber Unklarheiten auftreten, dauert es etwas länger Lösungen zu googeln. Mint bietet außerdem eine hervorragende Unterstützung für Drucker. Da kommt selbst Windows nicht mit, wie ich mehrfach festgestellt habe.
 
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Wichtiger als sich ewig mit der Wahl der Distribution aufzuhalten. Einfach mal eine nehmen und machen. Ist ja kein Bund für's Leben und letztlich sind die Unterschiede auch nicht riesig - wenn man sich etwas an die Linuxwelt gewöhnt hat.
 
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Orbas schrieb:
entweder den Stick zum Starten und eine Partition auf dem Rechner oder anstelle der Partition ein SSD-Stick.

oder eben eine eigene Festplatte mit Linux drauf. Du schraubst die Linux Platte in den Laptop wenn Du mit Linux arbeiten willlst und wenn du mit der bisherigen arbeiten willst tust die bisherige rein

oder eben ein einfacher billiger Laptop, X64, 4 GB sollte reichen, Linux mint x64 drauf - mehr als 1 GB RAM braucht das System selbst nicht, für die Anwendungen ist genug da jedenfalls für den Einstieg bzw. zum Test
 
siebengescheit schrieb:
oder eben eine eigene Festplatte mit Linux drauf. Du schraubst die Linux Platte in den Laptop wenn Du mit Linux arbeiten willlst und wenn du mit der bisherigen arbeiten willst tust die bisherige rein
Halte ich nicht unbedingt für praktikabel, dauert ja doch die eine oder andere Minute. Dualboot klappt doch bestens, wenn man auf mehr als ein OS angewiesen ist.
 
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Utensil1538 schrieb:
Das stimmt nur zum Teil. EOS liefert ein GUI ähnlich dem bei Manjaro wo man die grundlegende Software anhaken und installieren lassen kann. Ansonsten einfach packseek über yay installieren.

Anhang anzeigen 1609740

https://discovery.endeavouros.com/endeavouros-tools/welcome/2021/03/

Und Updates kann man ebenfalls über das Welcome-Center mit einem Klick anstoßen.
Ich hatte ja schon wieder vergessen, dass dieses Welcome-Dingens existiert. 😅
Das mit der GUI für die grundlegende Software stimmt, nur kann man die Software daraus nur installieren, aber nicht wieder deinstallieren.

DoedelFIX schrieb:
Wer Gnome oder KDE als Desktop benutzt, der greift nicht auf Octopi. Gnome und KDE haben ihre eigenen Verwaltungen von Haus aus. Da sieht man wie krank andere Distro .überhaupt denken und ticken.
KDE Discover scheint wohl unter EndeavourOS zu funktionieren, in der Version aus den Arch-Repos wird nur in einem Banner auf dessen Startseite von der Verwendung abgeraten und stattdessen die Benutzung von Pacman empfohlen. Außerdem muss das Paket packagekit-qt6 manuell installiert werden, damit man Discover unter EOS mit den Distro-Repos zum laufen bekommt, da dieses keine explizite Dependency ist und daher von Pacman und Pamac auch nicht automatisch mitinstalliert wird. Wie und ob Discover unter EOS allerdings tatsächlich funktioniert, kann ich nicht beurteilen. Habe es noch nie verwendet. Mache das ganze Zeuchs entweder mit Pamac oder direkt mit Pacman/Yay, mal so und mal so.
1745351343075.png
 
Hyourinmaru schrieb:
Wie und ob Discover unter EOS allerdings tatsächlich funktioniert, kann ich nicht beurteilen.


Geht problemlos, hab es hier auf EOS u.a. am laufen.

Bildschirmfoto_20250423_065017.png
 
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