Empfehlung zur Verschlüsselung externer Backup Festplatte

bam138

Cadet 4th Year
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Hallo,welche Empfehlung würdet ihr geben um extern private Fotos,Dokumente verschlüsselt zu sichern?Ich nutze 2 Externe HDD die ich an unterschiedlichen Orten Lager.
Hab schon bisschen geschaut.
Cryptomator hat den Vorteil von Container die ich einfach kopieren kann auf die zweite Backup Festplatte.Ggf. kann ich den Container sogar in der Cloud sichern.
Veracrypt hab ich gesehen könnte man die Komplette Festplatte verschlüsseln ohne Container,sehe aber keinen wirklichen Vorteil zumindest wüsste ich nicht was daran besser ist.
Oder empfiehlt sich das normale Bitlocker von Windows oder was ganz anderes?
Die Festplatte vor einer Formatierung zu schützen wäre auch genial,wird aber wahrscheinlich nicht realisierbar sein
 
Bitlocker wenn du nur unter Windows unterwegs bist und Windows 10/11 Pro hast.
Veracrypt wenn die Platte auch an MacOS/Linux angeschlossen wird und/oder du nur Windows 10/11 Home hast.
Es gibt auch Backup-Programme die eine interne Verschlüsselung anbieten.
 
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Veracrypt ist verbreitet und viele Leute kennen sich damit aus = guter Support bei Problemen möglich.

Container sind "idiotensicherer" als Vollverschlüsselung, daher nach meiner Einschätzung definitiv vorzuziehen.
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Und noch eine Meinung: Backup verschlüsseln? Never. Dafür sind mir die Daten zu wichtig.
 
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polizei schrieb:
Und noch eine Meinung: Backup verschlüsseln? Never. Dafür sind mir die Daten zu wichtig.
Kommt drauf an.
Ich hab zwei Backups. Eines lagere ich zu Hause und eines in der Arbeit.
Das in der Arbeit wird verschlüsselt. Das zu Hause nicht.
 
polizei schrieb:
Und noch eine Meinung: Backup verschlüsseln? Never. Dafür sind mir die Daten zu wichtig.
Wenn man seine Daten verschlüsselt, dann müssen auch Backups verschlüsselt sein.
Verschlüsselung macht ja keinen Sinn, wenn Sicherungen von Dateien unverschlüsselt rumliegen.

Wenn du mehrfache Backups anfertigst und dabei unterschiedliche Verschlüsselungsverfahren/Programme verwendest, brauchst du dir um einen Totalverlust keine Gedanken machen.
 
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LukS schrieb:
Kommt drauf an.
Ich hab zwei Backups. Eines lagere ich zu Hause und eines in der Arbeit.
Das in der Arbeit wird verschlüsselt. Das zu Hause nicht.
Okay, wenn man Backups an unsicheren orten aufbewahrt, ist das sinnvoll. Sollte ich Backups an unsicheren orten aufbewahren? Lieber nicht, denn dann müsste ich sie ja verschlüsseln. 👽
 
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Mit Veracrypt ist eine Verschlüsselung überhaupt kein Problem, daher sollte man sich überhaupt nicht die Frage stellen müssen, ob man verschlüsselt... man verschlüsselt einfach.
Anstelle von (begrenzten) Containern, kann man auch die gesamte Festplatte verschlüsseln.

Und ob man Veracrypt oder Bitlocker verwendet, ist eigentlich auch recht logisch, wenn man 30 Sekunden die Vorteile und Nachteile abwägt.
Open Source vs Close Source (aus den USA)?
Kompatibilität?
Zukunftsfähigkeit?
Etc...
 
@polizei ich sollte meine Fotos etc. also lieber unverschlüsselt sichern?
Ist das bekannt das es öfter mal zu Fehlern beim entschlüsseln kommt?
Einen wirklich sicheren Ort wüsste ich jetzt nicht wo ich meine HDD dann hinbringe.Habe kein Bankschließfach.
 
1)
wenn dir das zu unsicher ist, deine Fotos auf einer HDD in deiner Wohnung zu backuppen, dann solltest du vielleicht in eine sicherere gegend ziehen (oder er die Relevanz deiner Fotos für andere neu bewerten)

2)
die Software funktioniert schon. Aber durch menschliches versagen kommt es immer wieder zu Fehlern*. Und Verschlüsselung ist was anderes, als ne schranktuer abschließen. Diese Tür bekommst du nämlich im Zweifel nicht aufgebrochen.

*Hiermit ist Totalverlust der Daten gemeint
 
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Alles klar, vielen dank euch für die Infos.Werde veracrypt nutzen und zur Sicherheit immer mehrere ältere Datenstände vom Container,falls ich mal einen zerschieße warum auch immer.
 
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Wie passen Formatierung und verschluesselung fuer dich zusammen? Das sind unterschiedliche Ebenen.
Mach auf beiden was auf deineNutzungpasst
 
Für die Verschlüsselung des Datenträgers muss ein neues Dateisystem und Formatierungsmethode ausgewählt werden (außer man verschlüsselt den Datenträger im "in-place"-Modus).
 
AllanPoe schrieb:
Wenn du damit eine Platte verschlüsselst, nutzt du dann die Schnellformatierung?
Bei der Vollverschlüsselung gibt es auf diese Frage von VeraCrypt sogar eine zwei Empfehlungen mit einer kurzen Erklärung.

Wenn die Festplatte neu ist, reicht die Schnellformatierung völlig aus, weil sich logischerweise keine Daten von dir darauf befinden können. Mit dieser Option ist selbst eine 2 TB NVME in wenigen Minuten voll einsatzbereit.

Wenn du eine gebrauchte Festplatte nutzt, die sensible Daten darauf hatte, solltest du für maximale Sicherheit eine ordentliche Formatierung durchführen bzw. die alternative Option von VeraCrypt wählen.
Bei einer großen SSD könnte dies eine ganze Weile dauern... unter Umständen sogar über eine Stunde. Bei einer sehr großen HDD kannst du dafür einen Tag einplanen, in dem der Prozess mehrere Stunden durchläuft.

Zeit vs Sicherheit...

Um kein Opfer einer Ausnahme zu sein, könntest du eine neue Festplatte sogar bei erster Inbetriebnahme auslesen. Wenn sie offensichtlich gebraucht ist (weil xx Betriebstunden, etc.), solltest du dir die Zeit für die zweite Option nehmen.

Eine Ausnahme wäre:
  • eine gebrauchte Festplatte wird fälschlicherweise als neue Festplatte verkauft (gab und gibt es noch immer)
  • und / oder
  • auf der gebrauchten Festplatte befanden sich illegale Daten (gab es ebenfalls bereits)
 
madmax2010 schrieb:
Wie passen Formatierung und verschluesselung fuer dich zusammen? Das sind unterschiedliche Ebenen.
Mach auf beiden was auf deineNutzungpasst
Wenn ich in VeraCrypt nutze, werde ich gefragt ob ich eine Schnellformatierung vornehmen will, wenn ich z.B. eine Partition verschlüsseln will.
 
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