Engineering Sample CPU

Würdest du solch eine ES CPU kaufen oder nicht ?

  • Ja

    Stimmen: 30 47,6%
  • Nein

    Stimmen: 33 52,4%

  • Umfrageteilnehmer
    63

Chi||Ang3L

Banned
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Juni 2010
Beiträge
1.233
Eigentlich sind doch Engineering Sample CPU's Eigentum vom Hersteller ,da stellt sich mir die Frage wie einer auf eGay solch eine CPU für ca. 25 % eines vergleichbaren Models anbieten kann.
Kann man bedenkenlos kaufen bzw. würdet ihr das machen ?
 
Schön "verschrieben" :D

Ne...aber sowas klingt irgendwie nicht gut und legal.
 
Der Verkäufer stammt denn sicherlich nicht aus Deutschland...

Es ist illegal, ES CPU´s zu besitzen, da sie nunmal dem Hersteller gehören und nur als Leihgabe an 2. oder 3. weitergegeben werden um halt die einzelnen Biosversion anpassen zu können.
 
Richtig ,das Angebot kommt aus UK ,aber das dürfte doch auch keine Rolle dabei spielen.
 
iTzZent schrieb:
Der Verkäufer stammt denn sicherlich nicht aus Deutschland...

Es ist illegal, ES CPU´s zu besitzen, da sie nunmal dem Hersteller gehören und nur als Leihgabe an 2. oder 3. weitergegeben werden um halt die einzelnen Biosversion anpassen zu können.

Es ist nicht illegal eine solche cpu zu nutzen
Je nach Intel Kontakten kann sowas auch ein Geschenk sein und über die Evaluierung hinaus eine sog. Dauerleihstellung sein.
Du darfst sie nur nicht verkaufen.
Habe sehr gute Erfahrungen mit meinen ES der letzten Jahren gemacht.
 
EBay wird das unterbinden sobald es davon Wind bekommt, und Du wirst die CPU auch nicht mehr so einfach los.
 
Grundsätzlich kann eine ES-Variante problemlos funktionieren.
Andererseits kann es auch sein, dass garnichts funktioniert, da die CPU nicht erkannt wird. Teilweise funktioniert auch kein Temp-Sensor, was bei Notebook-CPUs sehr ärgerlich ist, da der Lüfter dann auf 100% läuft (wenn er denn überhaupt startet).
 
Ein ES würde ich wahrscheinlich nicht mal nehmen wenn es legal / erlaubt wäre.
Im Luxx war auch einer mit einem ES,welches Modell weiß ich nicht mehr genau,jedenfalls hatte er mit dem Ding nur Probleme.
 
EBay wird das unterbinden sobald es davon Wind bekommt, und Du wirst die CPU auch nicht mehr so einfach los.

Der hat insgesamt 3 Stück davon ,2 sind schon weg.
 
normalerweise darfst du ES nicht verkaufen, und auch nicht kaufen...
In der Regel gehen aber weder Intel, noch AMD gegen Käufer oder Verkäufer vor. Es ist ihnen schlichtweg egal, solange die ES nach den "offiziellen" Vorstellungen und den Retails den Weg auf den "grauen" Markt finden.
Vorteile können ES haben, aber in der Regel sind sie eher etwas schlechter, als die späteren Retail-Varianten.
Wobei ich auch schon ES auf Boards laufen hatte, die bedeutend besser waren, als ihre Retail-Pendants...
Ehrlich gesagt: Es ist ein Risiko, mal sind die gut, mal nicht. Wenn man günstig an eins kommt und Lust hat zu experimentieren gut, wenn man ne echte CPU will, sollte man es lassen.
 
EBay wird das unterbinden sobald es davon Wind bekommt, und Du wirst die CPU auch nicht mehr so einfach los.

Kann Ich so nicht bestätigen.

Ich selber habe Mir den INTEL Xeon W3580 als ES bei eBay von einem deutschen privaten Verkäufer ersteigert (Auktion lief 7 Tage) und auch beim Systemwechsel wieder auf eBay für 10 Tage angeboten und er wurde wieder nicht rausgenommen sondern lief zu Ende und wurde verkauft.

Leistungsmäßig habe Ich nichts bemerkt. Also er funktionierte einwandfrei und ließ sich auch gut OC. Hatte damals noch 12 GB RAM (6x2) und das ASUS R.O.G. Rampage II Extreme Mainboard im Einsatz bevor Ich Anfang des Jahres denn auf Sockel 2011 umgestiegen bin.
 
Dazu muss es davon Wind bekommen, hängt davon ab wie die Anzeige gestrickt ist. Ich hab auch schon einen ES in der Bucht vertickt. Man muss es nur nicht zu offensichtlich machen. Ich hab da schon mehrere geschlossene Angebote gesehen.
 
Woher habt ihr denn, dass ES nicht verkauft werden dürfen?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass dies nur bis zum Release-Datum der "richtigen" CPUs gilt. Danach sind die ES-CPUs ja auch nichts anderes mehr als die normalen...
Im Ebay tummeln sich auch einige dieser Dinger, gerade im Notebook-Bereich, meist aus dem asiatischen Raum.
 
zumindest bei Intel ist i.d.R. verboten, die ES weiter zu geben (verkaufen schon gar nicht). Das ist also sowas wie Hehlerware und FALLS da jemand nachhakt, dann bist du der Dumme (musst die gekaufte Ware ohne Entschädigung wieder abgeben).

Technisch gesehen wird ein ES wohl kaum besser sein als das Endprodukt, zumindest wenn es sich um das "Top" Produkt der Linie handelt. Mit ganz viel Glück bekommst du ein speziell selektiertes Teil, das garantiert alle Parameter "über" erfüllt.

Ich habe hier z.B. noch einen P4 rumliegen, den es so eigentlich gar nicht geben dürfte. Und einen core i7 965EE, den mir mein Brötchengeber für die tolle IT Unterstützung bei der Entwicklung dieser CPU geschenkt hat ;)
Da weiß ich aber definitiv, dass die Seriennummern gespeichert sind und ich werde einen Teufel tun und die Dinger vertickern um damit meinen Arbeitsplatz zu riskieren.
Und kaufen würde ich sowas auch nicht...
 
Chi||Ang3L schrieb:
Der hat insgesamt 3 Stück davon ,2 sind schon weg.

Laptopmonkey :)

Hab da nen 840QM für 99€ geschossen, sogar echte Serien-CPU -> Glück gehabt, die CPU ist einiges mehr wert^^
 
Ein ES ist Besitz des Herstellers, der Verkauf untersagt. Zudem sind die Chips idR nicht besser eher schlechter als Retails (OC), außer es sind selektierte Samples.
 
ES sind in den Generationen die bei Ebay landen quasi unlocked Fertigungssamples ohne Garantie...


tmkoeln
 
iTzZent schrieb:
Der Verkäufer stammt denn sicherlich nicht aus Deutschland...

Es ist illegal, ES CPU´s zu besitzen, da sie nunmal dem Hersteller gehören und nur als Leihgabe an 2. oder 3. weitergegeben werden um halt die einzelnen Biosversion anpassen zu können.

das ist meiner laienhaften meinung nach falsch. solche ES sind meist eine leihgabe vom cpu-hersteller an ein fachmagazin oder einen hard-/softwarewarehersteller. wenn dieser sie dann weiter verkauft, ist es für den käufer kein problem. lediglich derjenige, der sie vom cpu-hersteller bekommen und weiterverkauft hat, muss gegebenenfalls schadensersatz an den hersteller zahlen.
da sie an den verkaufer verliehen werden und nicht von ihm gestohlen handelt es sich meines wissens nach um keine hehlerei.

ein beispiel ohne gewähr: wenn ich dir mein fahrrad leihe, dann darfst du das auch weiterverkaufen. nur musst du mir dann schadenseratz leisten. derjenige, der das fahrrad von dir gekauft hat, darf es behalten und hat sich prinzipiell nichts zu schulden kommen lassen. ob seine (nicht-) kenntnis, dass du nicht der eigentümer der sache bist, dabei eine rolle spielt, weiss ich jetzt nicht sicher, ich nehme es aber nicht an, da sonst solche cpus (deren fall sich analog verhält) nicht als ES angepriesen werden würden.

edit: du darfst es natürlich nicht weiterverkaufen, ist aber für das beispiel unerheblich, weils ja um den verkauf eine ebene weiter geht. derjenige, der das fahrrad kauft darf ausserdem keine kenntnis bezüglich des eigentums haben, "gutgläubiger erwerb". inwiefern die angabe "engineering sample" darüber auskunft gibt, ob der verkäufer der eigentümer ist, ist halt die frage.
ist schon etwas her...
 
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