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News Epic Games Store: Streit mit Apple zeigt Größe des Verlustgeschäfts

baskervil77 schrieb:
Ja leider etabliert. Ich find das Teil immer noch nicht intuitiv (menus etc), Auch finde ich die fehlende Optimierung der Spiele eine Katastrophe. Wenn man retro Spiele mag, bleibt einem nur noch GOG. Was macht Steam? Kassiert Geld, der Rest juckt die nicht.
GoGs DRM-Freiheit in allen Ehren, aber was Valve an kostenfreien Tools aufbaut ist sicher nicht "kassiert geld, der Rest juckt nicht". Selbst Retrospiele sind komfortabel wie nie mit Steam Play, du kannst DOSBox, Engine-Reimplementierungen, Emulatoren direkt in Steam auswählen, ähnlich wie Proton. Von dem riesen Dienst, den Valve fürs Spielen auf Linux leistet ganz zu schweigen.
Ist natürlich alles Spekulation, aber hätte Valve Linux nicht zu einer validen Alternative fürs Gaming gemacht, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass Microsoft die Daumenschrauben Richtung Windows-Store und UWP schon seeehr viel deutlicher Angezogen hätte als es so der Fall ist...

Klar ist ein (Quasi)Monopol nie gut, aber ich würde behaupten, dass Steam eins der am wenigsten kundenfeindlichen Quasi-Monopole aller Zeiten ist ;)

besseresmorgen schrieb:
Übrigens: Steam hat zwar keine "Exklusivtitel" aber dafür ganz tolle Sachen in ihren Regeln für Entwickler:
"It's OK to run a discount on different stores at different times as long as you plan to give a comparable offer to Steam customers within a reasonable amount of time."
Bitte bei den Tatsachen bleiben - das bezieht sich auf den Verkauf von Steam-Keys in anderen Stores. Ein Serive an dem Valve absolut nichts Verdient aber trotzdem die Infrastrukturkosten trägt. Auf anderen Stores wie GoG, EGS und co können die Entwickler machen was sie wollen.
 
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edenjung schrieb:
Die können die spiele dadrüber nicht mehr spielen ohne Epic.
Sry, aber das ist ein Fail des Entwicklers. Die haben es schließlich an euch verkauft und dann die Plattform gewechselt. Und es war denen scheißegal dass Ihre Käufer auf Steam das dann nicht mehr spielen können ;)
 
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Ich wünsche mir die Zeit zurück, in der Epic einfach nur für die Unreal Engine und eben Unreal Tournament bekannt und geschätzt war. Und ich hätte mir gewünscht, dass man den PvE-Part von Fortnite schön weiter entwickelt hätte anstatt dieses hässliche Battle Royale Game aus der Not heraus zu stampfen. Wo wir gerade bei Unreal sind: ein neues Unreal Tournament wäre auch gerne gesehen, ich behaupte, dass die Zeit der Arena-Shooter wieder kommen wird.

Der Epic Store läuft auch übrigens auch nach inzwischen mehreren Jahren immer noch langsam und ist voller Bugs. Die Art und Weise, wie aggressiv da versucht wird den Markt umzukrempeln ist frech. Ab und ein an Gratisspiel ist ja okay, aber so dermaßen penetrant die Konkurrenz auszuschalten versuchen ist einfach mies. Bin inzwischen aber komplett weg davon. Einzig Borderlands 3 hatte ich mir damals dort mit Echtgeld gekauft. War ein gutes Spiel, aber nichts, dass dauerhaft fesselt.
 
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besseresmorgen schrieb:
Übrigens: Steam hat zwar keine "Exklusivtitel" aber dafür ganz tolle Sachen in ihren Regeln für Entwickler:
"It's OK to run a discount on different stores at different times as long as you plan to give a comparable offer to Steam customers within a reasonable amount of time."
Übrigens ist es kein guter Stil nur die halbe Wahrheit zu erzählen.
Das Zitat stammt aus der Steamworks-Dokumentation für Produktschlüssel und bezieht sich nur auf Schlüssel die in Steam eingelöst werden können. Hast du eine Steamversion und eine die gänzlich auf Steam verzichtet kannst du zweitere so günstig verkaufen wie du magst ohne das Angebot in Steam anbieten zu müssen.

Quelle

Regeln und Richtlinien für Produktschlüssel​

  • Sie sollten Produktschlüssel verwenden, um Ihr Spiel in anderen Shops auf eine ähnliche Art und Weise anzubieten, wie Sie es auch auf Steam tun. Es ist wichtig, dass Sie Steam-Kunden kein schlechteres Angebot machen.

  • Es ist in Ordnung, wenn Sie in verschiedenen Shops zu verschiedenen Zeiten Rabatte gewähren, sofern Sie planen, Steam-Kunden innerhalb eines angemessenen Zeitraums ein vergleichbares Angebot zu bieten.

Da die Keys kostenlos generiert werden können und auch keine nachträglichen Kosten bei Aktivierung anfallen sollte man relativ schnell darauf kommen warum es diese Regelung gibt und warum sie sinnvoll ist.
 
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Chinesische Investoren haben sich bei Epic eingekauft, ich denke hier geht es nicht nur um den Store sondern auch um viel Macht. Wer die Medien beherrscht, lenkt die Welt.
 
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EPIC mag zwar für die Entwickler und Publisher ein super Deal sein, aber was bringts wenn man das wichtigste dabei vergisst? den Endverbraucher

Ich sehe Steam als so viel mehr als nur einen reinen "Shop", Chat, inHome Streaming, SteamVR, Foren, Workshop, Achievements uvm.

EPIC hätte erst mal das ganze Geld dafür verwenden sollen, das Sie eine Plattform bieten die zumindest auf dem selben Stand ist, bevor Sie mit ihren Exklusiv-Deals die Spieler zwingen ihre Software zu nutzen die am Anfang auf Augenhöhe mit dem Windows Store war ( und das ist kein Kompliment )

Steam ist etabliert, jeder hat seine Freunde, Community und Spiele drauf, wenn es Konkurrenz gibt, dann muss diese für mich einen Mehrwert bieten, für den ich bereit wäre freiwillig zu wechseln, denn ob Publisher XYZ jetzt 30%, 20% oder 10% Provision zahlt ist mir doch egal

Welches Feature bietet mir der EPIC Store, das es auf Steam nicht gibt?
 
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Genoo schrieb:
EPIC mag zwar für die Entwickler und Publisher ein super Deal sein, aber was bringts wenn man das wichtigste dabei vergisst? den Endverbraucher
Der Endverbraucher hat aber wenig vom Monopol, letzten Endes ist man der Willkür von Valve ausgesetzt. Soll nicht heißen dass Steam keine Bereicherung fürs Gaming wäre, aber Personen machen nun mal das Unternehmen aus, und der nächste CEO kann einen ganz anderen Weg einschlagen.

Der lokale Einzelhandel ist für Spiele eigentlich schon Tod, GoG verfolgt ein anderes Modell, sonst bleiben nur Publisher Plattformen mit begrenzter Spielauswahl. Also egal wie schlecht der Epic Client sein mag, seine bloße Existenz ist quasi das wertvollste Feature für Endkunden. Und wenn nachhaltig aufgrund der geringeren Plattformgebühr Spiele an sich günstiger angeboten werden können, ist das auch ein Vorteil, denn ich brauche nicht für jedes Spiel irgendwelche Plattformfeatures.
 
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Ich habe auch keinen Account beim EGS.
Und selbst viele kostenlose Spiele, wie z.B. GTA 5, konnten mich nicht motivieren dort einen Account zu erstellen.

Auch bei GoG, Uplay, Origin, u.s.w habe ich zwar Accounts, nutze sie aber nicht, sondern ausschließlich Steam.
Und 90% meiner Steam Games kommen aus Humble Bundles.

D.h. die PC-Gaming-Industrie geht bei mir seit dem DRM-Wahnsinn fast komplett leer aus.
Das war einmal anders bei mir, wo ich im Monat mindestens 2 Vollpreisgames für den PC gekauft habe.

Einzig bei den Konsolen kaufe ich noch Vollpreisgames.
Da habe ich jetzt schon über 20 bei der Switch, und 5 für die PS5.

D.h. in den letzten 15 Jahren war das allein bei mir 12 000 - 15 000€ weniger für PC-Gaming.

Und da viele Vollpreisgames jetzt so gar Microtransactions haben, wird sich bei mir nichts ändern, und es wird auch keinen EGS-Account bei mir geben, sei den Humble Bundles bieten dass mit an.
 
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xexex schrieb:
Valve hat es ja letztlich "damals" auch nicht anders gemacht.
Es lief aber nur durch Eigenproduktionen (CS, HL2, Orange Box, ...). Wer Valve für Steam verachtet, muss genauso Uplay, Origin, Battle.Net und Co. verachten, da die das identische Gegenstück zu Steam in der Anfangsphase sind. Valve hat sich eben anderen Herstellern geöffnet, die anderen Stores nicht.

Bei Steam wurde anfänglich natürlich auch höllisch gemeckert, über die Zeit hat es aber Vorteile zur alten Distributionsweise offenbart. Bei Epic sucht man die Vorteile heute noch... Außer dass ein Store und Launcher existiert, gibts dort quasi keine Features und somit keine Vorteile.
gartenriese schrieb:
Ich wünsche allen Launchern, die das Steam-Monopol brechen wollen, viel Erfolg, egal ob Epic oder GOG oder sonstwas. Monopole sind immer schlecht für den Kunden.
Dass man die Ironie daran nicht erkennt und den Satz immer noch aussprechen kann, finde ich immer noch viel unglaublicher als Epic seit einiger Zeit agiert.

Man bricht ein "Monopol" indem man ein Anderes beim Aufbau unterstützt und feiert sich ganz groß... WTF

GOG sticht mit "DRM-frei" hervor und wo möglich, kauf ich mir explizit von dort Spiele (letzter Kauf HZD im Sale, was bei Steam seither öfter mal günstiger als bei GOG war). Epic ist ein weiterer, immer noch unwichtiger Store und die Expansions-Taktik könnte von einem Fünfjährigem stammen. Statt Eigenproduktionen voranzutreiben, wie es Valve, Blizzard, Ubisoft, EA, Netflix, Amazon, Spotify, ... machen, werden externe Hersteller übernommen, Kunden vor den Bug gefahren, Spiele aus anderen Stores abgezogen und dann exklusiv im eigenen angeboten. Kunden werden mit Gratis-Spielen gelockt, aber mehr existiert dort einfach nicht.
ssotfangel schrieb:
Wieso Tesla BMW Mercedes uvm? weil die ebenfalls Plattformen betreiben bei welchen Sie den Gatekeeper spielen und so entscheiden ob nun Netflix am Tesla läuft oder Amazon Prime. In Wahrheit kann auf Basis dieses Urteils jeder verlangen Apps auf der Plattform auch anbieten zu können. Und das am Ende unentgeltlich.
Und wo ist der Nachteil für den Kunden? Sieh dir doch mal Windows an: Ich kann Software von irgendwo irgendwie installieren - Windows Store, Homepage Download, Hersteller Launcher, ... Die Wahl steht frei, jeder Hersteller darf distributieren, wie er will. Sowas nennt man Freiheit. Gilt für Linux natürlich sowieso. Bei Android gilt es eingeschränkt, dort sollte Google aber auch mal mächtig auf die Finger geklopft werden. Bei Apple bist du einfach nur gefangen und auf das Wohlwollen von Apple angewiesen. Apple vernagelt selbst den Mac immer mehr und mehr.

Weiterhin haben Mercedes, BMW, Tesla und Co. keine entsprechend große Marktmacht, ergo würde sie dieser Fall nicht jucken, außer man stellt im Nachhinein allgemeine Regeln auf. Wenn sie die entsprechende Reichweite haben, dann haben sie sich allerdings auch an diese Regeln zu halten.

https://www.counterpointresearch.com/us-market-smartphone-share/ schrieb:
1618083396364.png

Ich finde ja, dass mit 65 % Marktanteil bestimmte Regeln auferlegt und eingehalten werden müssen. Und dazu gehört mindestens ein offener Zugang zur Plattform. Wer ihn nicht nutzen will, soll ihn auch nicht nutzen müssen, aber es muss ihn geben.

Was hat das eigentlich mit BMW und Co. zu tun? Wenn ich ein Radio von Sony/Pioneer/... in einen BMW einbauen will, geh ich in irgend einen Laden, kauf mir das Radio und bau es ein. Gibts ein bestimmtes Radio nicht beim BMW-Händler, such ich im freien Markt nach alternativen Quellen. Wäre es ein iCar, gäbe es nur von "Apple zertifizierte Produkte" zu "Apple zertifizierten Preisen" mit "Apple zertifizierten Features", zu "Apple zertifizierten ...". Ein Produkt, was dort nicht existiert, existiert einfach nicht. Ein freier Markt ist inexistent. Apple spielt hier Gatekeeper und agiert als Mutti für alles. "Was, ein Spenden Button auf der Homepage? App wird gebannt..." Ich frag mich, wie sowas immer noch erlaubt sein kann. Allgemein frag ich mich über so einiges im IT-Sektor...

Es ist nur von Vorteil für den Kunden und auch für den Hersteller. Dass ein Hersteller natürlich trotzdem sagen kann, dass Software X nur über Store Y angeboten wird, weil der Hersteller das so will, dann ist das legitim. Nicht jeder will eigene Server aufstellen, ein eigenes, moderiertes Forum betreiben, will keine Zahlungsabwicklung übernehmen, kein Patch-Management, keinen Versand aufbauen und und und... Es ist aber nicht in Ordnung, wenn er überhaupt nicht darf und man gar keine Konkurrenz aufbauen kann, weil es schlicht unmöglich ist.

In der Hinsicht wünsche ich Epic Glück. Mit ihrer sonstigen Store-Taktik (Games abziehen, alternative Clients einstellen, ...) können sie mir mal gehörig den Buckel runterrutschen.
nixxxx schrieb:
Ich habe mich bewusst für ein iPhone entschieden, da ich eben nicht möchte, dass sich per Sideload irgendein Crap aus dubiosen Quellen auf meinem Smartphone installiert. Ich bin froh darüber, dass alles zentral durch den AppStore geprüft und verwaltet wird.
Und wo bricht dir ein Bein ab, wenn du keinen alternativen Store installierst und ausschließlich den Apple Store nutzt? Weil du das nicht willst, muss anderen das verwehrt werden? Pass auf, deinen Lieblingspudding gibts nur noch bei Rewe. Was du gehst dort nicht einkaufen? Pech...
mixn_mojo schrieb:
Und ich erinnere mich noch, als ob es gestern wäre, wie Valve die PC-Spieler mit Gratis-Spielen in den Shop gelockt haben und andere Entwickler mit dem Versprechen, für nur 30% der Einnahmen den Content bei Steam anzubieten, an sich gebunden haben.
Früher ist aber eine gänzlich andere Situation als heute. Damals gab es CDs. Patches gab es entweder keine oder man musste sie manuell suchen, einpflegen, ggf. neu installieren, erst drei Patches manuell einspielen und dann die 1.x.y.z, da oft nur inkrementell gepatcht wurde, viele hatten noch 56k Modems oder ISDN, ggf. gar schon DSL usw. Ein Support-Forum musste selbst gewartet werden. Zahlungsabwicklung gab es keine außer Überweisung/KK, Versand gab es nicht, ... Letzteres wurde ja durch den Einzelhandel erledigt.

Heute hat man Steam, GOG, PayPal, GiroPay, Sofortüberweisung, PSC, die Stores übernehmen das Patch-Management, liefern Support-Foren, übernehmen die Zahlung und Versand/Download/Distribution - und Epic versucht ohne nennenswerte Vorteile einen weiteren Store aufzubauen. Schön dass die Entwickler einen höheren Anteil bekommen. Schön, dass man haufenweise Gratisspiele bekommt. Juckt mich als Kunde nicht. Wenn ein Spiel gleich viel bei Steam kostet (wenn es noch nicht durch Epic aufgekauft und exklusiv angeboten wurde), nehm ich natürlich die Steam-Version. Gibts auch ein Angebot bei GOG und ist es unwesentlich teurer als bei Steam, nehm ich dessen Angebot wahr. Epic? ... Bietet mir einfach keine Vorteile. Nirgendwo. Ich brauch auch Epic nicht als "Monopolbrecher", denn es existiert schlicht kein Monopol. Jeder Hersteller darf anbieten wo er will - wenn es Steam ist ist es Steam. Valve agiert nicht mit Mafia-Methoden und zwingt jeden Hersteller zu sich.

Epic sollte mal lieber wieder Spiele entwickeln - das konnten sie nämlich ganz gut.

Bei Steam gab es je Gratis-Spiele?

08.05.2004 Condition Zero aktiviert
30.07.2004 ATI Bundle aktiviert (HL2 zur 9600 XT)
30.01.2008 Portal aktiviert
03.04.2008 Orange Box aktiviert
09.01.2009 Left 4 Dead aktiviert
15.01.2010 DiRT 2 AMD Promo aktiviert
26.08.2010 Mafia II aktiviert
21.12.2010 Left 4 Dead 2 aktiviert
30.12.2010 GTA 4 aktiviert
...

Wäre mir jedenfalls neu, dass Valve durch Gratis-Spiele geködert hat, sonst hätte ich ja mindestens eins haben müssen. Und klar haben sie mit 30 % geworben - der Einzelhandel hat schließlich 50 % erhoben.
 
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nixxxx schrieb:
Alles was nicht bei Steam verfügbar ist, wird halt nicht gespielt. Ich möchte weder zusätzliche Bibliotheken pflegen, noch tausend Launcher oder sonst irgendwelche Programme auf dem Rechner haben.
Nur weil etwas auf Steam verfügbar ist, heißt das noch lange nicht dass du deswegen nur Steam brauchst um es zu spielen.
 
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besseresmorgen schrieb:
Valve will damit seine Vormachtstellung als Store verteidigen.
Ja, weil du kostenlos deren komplette Infrastruktur (Deployment, Support, Zahlung, Server, Chat, ...) nutzt, aber hauptsächlich in anderen Stores verkaufst und Steam keine Gebühren dafür verlangt.

Welche Vormachtstellung? Du sollst lediglich nicht deren Infrastruktur nutzen, wenn du nicht darüber verkaufst. Du kannst natürlich gern über andere Stores vertreiben, aber dann nutz nicht die Steam-Infrastruktur, wovon Valve 30 % einbehalten kann, um diese für dich und deine Kunden aufrecht zu erhalten. Dann biete eine Steam- und eine Epic-Version an, aber vertreibe nicht die Steam-Version über Epic.

Nichts anderes sagt der Passus aus. Du sollst dich lediglich nicht wie ein Schmarotzer verhalten.

Würde gern sehen, wie Amazon reagiert, wenn du dessen Infrastruktur gratis nutzen könntest, während du deine Verkäufe über eBay tätigst. Dort wärst du jedenfalls schneller weg vom Fenster bzw. dürftest es nicht mal.
 
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Termy schrieb:
Wenn man einen guten Client (der zumindest mal die absoluten Basisfunktionalitäten bietet) auf die Beine gestellt hätte ...
Der Client hat nicht die absoluten Basisfunktionen?

Kann man damit keine Spiele kaufen, Spiele updaten und Spiele starten?

Und falls du auf den ach so wichtigen Warenkorb anspielst... den haben so manche anderen digitalen Shops auch nicht. Der fehlende Warenkorb hat dem Erfolg der Nintendo Switch bisher auch nicht geschadet. Oder den Erfolg des iOS-AppStoes oder GooglePlay.
 
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Dai6oro schrieb:
Die Frage ist ob man langfristig einen solchen Store haben möchte der durch Quersubventionierung die Konkurrenz verdrängt, weil sein Modell eigentlich nicht profitabel ist. Das ist durch Gratisgames für die Kunden zwar kurfristig angenehm und auch für die Entwickler durch höhere Erträge, aber wenn die Konkurrenz mal verschwunden ist, weil sie ihr Modell (das alleine tragfähig ist) nicht quersubventionieren können, was wird dann wohl passieren?

Irgendwie kommt mir das Modell vor wie bei nem Drogendealer. Das erste mal ist immer umsonst. Anfixen nennt man sowas.
Da steckt doch China (hier über Tencent, besitzt fast die Hälfte von Epic) hinter, Subventionierung zur Marktverdrängung. Nur ist es hier nicht ganz so erfolgreich wie mit Huawei, Xiaomi & Co.

xexex schrieb:
Und jetzt erkläre uns mal wieso das für den Anwender schlecht wäre? Eine Navigationslösung die keine 5000€ Aufpreis aus dem geschlossenen Store eines Herstellers kostet? Wo ist da jetzt der Haken dran?
Schlechter Vergleich, denn ein Garmin, TomTom o.Ä. kann ich in jedem Auto nutzen als Alternative.
 
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@Yuuri
Welche Vormachtstellung? Erklär mir mal, wo man 90% aller PC-Spiele zwischen 2012 und 2019 kaufen konnte.
Neben Steam gab es keinen etablierten Store.

Du willst doch nicht verneinen, dass Steam eine Monopolstellung hat.

Stell dir mal vor Microsoft würde beginnen Entwickler zu sperren wenn sie nicht dafür zahlen wollen die Infrastruktur von Microsoft zu nutzen.
 
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Das war sich klar.
Falls der Store irgendwann wieder dicht macht, was abzusehen ist, dann hat man von seinen ganzen geschenkten Spielen leider gar nix mehr.
 
Capthowdy schrieb:
Nur weil etwas auf Steam verfügbar ist, heißt das noch lange nicht dass du deswegen nur Steam brauchst um es zu spielen.
So ist es und das gilt zum Teil auch umgekehrt:
Ich habe mir zwar Anno 1800 via Epic gekauft, Anno will wie alles von Ubisoft aber trotzdem einen Uplay-Account und so kann ich Anno 1800 auch über Uplay starten, ohne dass der Epic Launcher gestartet werden muss. Und bei über Steam gekauften Ubisoftspielen ist es auch so.
 
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Ein Store, der in seinen fehlenden Features 1 Jahrzehnt zurückhängt und mit Anti Konsumer Verhalten Multimillionenverluste einfährt und nur als Gratis Games Schleuder bekannt ist?

Sehr gut :D

In den Steam Freundes-News Updates finde Ich regelmäßig „xyz now owns Control/Metro Exodus/Hades/Former Epig Exclusive Game here“ etc. und muss grinsen.

btw https://twitter.com/SupergiantGames/status/1307744738552938496

EGS = rekt.

Einer der wenigen Momente, in denen die meisten Gamer dann doch rational agieren und Sweenys arrogante Anti Gamer Attitüde und seinen Ego Krieg gegen Valve durchschaut haben.
 
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Fuchiii schrieb:
Ich finde es Wirschaftlich durchaus weitsichtig. Einen Gamestore aufzubauen für die Zeit nach Fortnite - den ewig bringt kein Spiel Gewinne ein.
Stell dir mal vor, man hätte die Kohle in die Entwicklung von Spielen oder andere sinnvolle Dinge gesteckt.

Dieser Store bietet halt überhaupt keinen Mehrwert.
Wieso hat Epic nicht stattdessen UT fertig entwickelt und ein paar neue Studios gegründet, die geile Spiele produzieren?
 
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Schön das mal zu lesen, was ich ohnehin gedacht habe, nämlich das es zumindest gegenwärtig ein ziemlich grosses Verlustgeschäft ist. Keine Ahnung wie der Client heute aussieht, aber früher war das ja absolut unbrauchbar: Selbst die einfachsten Basis-Funktionen wie ein Warenkorb haben gefehlt, etwas das so ziemlich jeder Onlineshop weltweit hat.

Aber zu UT und Epic: Bloss nicht, sollen die besser weiter auf der Fortnite Schiene fahren und UT in frieden ruhen lassen anstatt einen Klon von Fortnite zu machen...
 
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