News Epic versus Apple: Spieleentwickler scheitert vor britischem Gericht

leipziger1979 schrieb:
Oh ja.
Und was ist mit der geschlossenen Plattform, Thema Exklusive Angebote, die sich Epic Store nennt?
Wenn Epic das macht ist es natürlich was ganz anderes.
Ja, ist es, das nennt sich Marktwirtschaft. Der Entwickler hat sich aus freien Stücken entschieden seinen Titel exklusiv bei Epic anzubieten. Er hätte auch Steam Exklusiv anbieten können oder ganz ohne Exklusivität jeden anderen Store wählen können.
leipziger1979 schrieb:
Ja, die Plattform nutzen aber keine Gebühren dafür zahlen wollen.
Epic ist und bleibt eben ein Parasit.
Epic zahlt doch die 30% Gebühren für den Verkauf seiner Titel. Es geht aber darum, dass für jeden In AppKauf erneut Geld an Apple abgedrückt werden muss, auch wenn die Transaktion komplett außerhalb von Apples Ökosystem durchgeführt werden kann. Das ist dann aus meiner Sicht schon ein Eingriff in die unternehmerische Freiheit.
M@tze schrieb:
Nö. Sie wollen einen eigenen App Store innerhalb von iOS "erstreiten". Natürlich NUR zum Wohle der Kundschaft...
In erster Linie ist es zum Wohle der Anbieter der Apps, denn diese könnten die Erlöse aus In App Käufen komplett für sich behalten.
 
leipziger1979 schrieb:
Ja, die Plattform nutzen aber keine Gebühren dafür zahlen wollen.
Epic ist und bleibt eben ein Parasit.
Und die roten Machenschaften im Hintergrund, die ja gern verschwiegen werden, sind da ja auch noch.

Ich mag epic wirklich nicht - jedoch wollen sie am liebsten selber einen Store eröffnen.

Uuuuund.. Ja Tencent ist doof - aber aus westlichen Firmen haben sie sich bisher nahezu immer rausgehalten.
Zwar eingekauft aber wenig Einfluss.

Palomino schrieb:
Epic zahlt doch die 30% Gebühren für den Verkauf seiner Titel

Und wieviel sind 30% von Free2Play?
 
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Epic hat 2018 drei Milliarden Gewinn erwirtschaftet, Zahlen für 2019/2020 habe ich leider nicht gefunden.
Es geht bei dem ganzen darum die Infrastruktur nutzen zu wollen, und dafür aber nicht „so viel“ zahlen zu wollen.

Erst durch die Infrastruktur sind solche Umsätze und Gewinne möglich, aber Epic bekommt den Hals nicht voll genug.
 
Palomino schrieb:
In erster Linie ist es zum Wohle der Anbieter der Apps, denn diese könnten die Erlöse aus In App Käufen komplett für sich behalten.
Wie fliesst das Geld bei gratis Apps mit Werbung? Richtig alles an den Programmierer. Wie Finanziert sich der Store? Durch Erfolgreiche Bezahl Apps. Wäre es 0 Aufwand und super einfach einen guten AppStore zu programmieren würde es wohl auf der Android Platform mehr Stores geben.
Würde EPIC Erfolgreich klagen, gewinnt nur EPIC, niemand sonst. Etwas Anderes anzunehmen ist unrealistisch.
Ergänzung ()

Hylou schrieb:
Und wieviel sind 30% von Free2Play?
30% von 0 sind wohl 0 💩
 
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PS828 schrieb:
aber wenn Apple nicht möchte dass Epic Software auf ihren Geräten läuft ist es ihr gutes Recht dies zu untersagen.
Und wenn Apple, Google und Microsoft beschließen, dass auf ihren Systemen keine Pornos mehr laufen ist ea ihr gutes Recht?
Und ist es das gute Recht des Herstellers dir zuverbieten, dass du das Messer als Nussknacker benutzt?

Nicht der Hersteller/Programmierer einer Sache ist der, der entscheiden sollte was ein jeder damit macht, sondern der rechtmäßige Beaitzer der Sache! Warum haben hier alle List sich selbst zu beschränken zum Wohle einiger weniger Großkonzerne?
 
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wunschiwunsch schrieb:
Nicht der Hersteller/Programmierer einer Sache ist der, der entscheiden sollte was ein jeder damit macht, sondern der rechtmäßige Beaitzer der Sache!
Apple kann nicht verbieten, dass du das iPad als Schneidebrett oder das iPhone als Flaschenöffner verwendest. Aber Apple kann sehr wohl entscheiden, ob auf dem System etwas frei installiert werden darf oder nicht. Versuch doch mal auf dem Car Infotainmentsystem deiner Wahl etwas zu installieren. Da ist es einfacher, auf dem iPhone etwas sidezuloaden ;)
 
@wunschiwunsch grundsätzlich entscheidet der Kunde mit seiner Integrität ob er Limitierungen seines Produktes tragen möchte oder nicht.

In diesem Fall hinkt dein Vergleich zudem ein wenig da weder Apple noch Epic grundsätzlich aufeinander angewiesen sind. Es ist leicht für beide sich aus dem weg zu gehen wenn es sein muss. Somit ist es für keinen der beiden Geschäftsschädigend und damit auch nicht Inhalt für die Wettbewerbsaufsicht
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Nein, das ist das kurzfristige Ziel, das langfristige Ziel ist aber ein ganz anderes, siehe weiter unten.

Nein, das ist nicht ihr Ziel, das war ihr Ziel. Jetzt haben Sie andere und da ja nun einiges untersagt wurde auch eine Grundlage für eine Klage geschaffen.

iSight2TheBlind schrieb:
Es geht Epic nicht nur um das Geld welches sie jetzt bereits mit Fortnite machen (könnten ohne Appstore-Gebühren), sie wollen den ganzen Kuchen oder zumindest ein möglichst großes Stück davon.

Auch will nicht wirklich jeder für etwas zahlen müssen wofür man wirklich 0 Gegenleistung erhält [Auf beiden Seiten des Tresens].
Euer Club ist der Grund warum Apple Knete für die Verlängerung eines Spotify-Abos oder eines Waffenskins in Fortnite bekommen sollte, mit normalem Geschäftsgebahren hat das nichts mehr zu tun, sowas finden nur Fanatiker okay.
 
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@PS828 Der Applestore hat einen Unsatz von >60% beim Verkauf von Mobilen Apps, mit extrem sgeigender Bedeutung von Mobilen Geräten bei "Computern". Wie kommst du zu der Einschätzung, dass das die Wettbewerbsaufsicht nicht interessieren sollte?
Ergänzung ()

@foo_1337 Das mag sein, dass man mit Entertainment Systemen nicht viel anfangen kann. Meiner ansicht ist das Modell Apple mit dem abgeschottetem System ein Rückschritt zu dem was es schon gab und eine Bevormundung. Was ist an mein Geräte, meine Kontrolle... auszusetzen? Nur jm es nochmal zusagen, selbst wenn Apple das System öffnen würde ist keiner gezwungen von Apple abzukehren, aber es gibt die Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@wunschiwunsch naja dann kann man die apps auf iPhones zukünftig eben nicht mehr nutzen.. bis das Apple richtig weh tut dauert das.. dann bewegt man sich.

Es ist ja nicht so als hätten wir ein Monopol.. da kauft man eben kein Apple Gerät und holt sich die apps für ein System welches sie zulässt.

Das Apple innerhalb seiner Software macht was sie wollen ist ja bekannt.. dann wird's halt kein iPhone.. ist auch legitim. Es ist maximal Apples Problem wenn sie weniger Geräte verkaufen.. aber grundsätzlich ist kein zwang da etwas unbedingt auf jedem Smartphone Betriebssystem Anbieten zu müssen.

Denn, um die Brücke zu schaffen, es gibt genug Wettbewerber welche die Anwendung zulassen
 
Ein Duopol ist aber auch nur ein Schritt von eibem Monopol entfernt und ziemlich weit weg von einem freien Markt!
Und nein, es gibt nicht genug Anbieter, die es zulassen, es gibt gebau 1nen von Bedeutung, der es zulässt, weil es nicht mehr von Bedeutung gibt.
 
Prinzipiell ist Epic auch kein Sympathieträger für mich, aber die Problematik der App-Stores (Apple UND Google) kann man nicht einfach ignorieren. Apple hat knapp 24% des Smartphonemarktes, Google effektiv den Rest. Das ist bei beiden eine extreme Marktmacht. Die Zeiten mit teils Hunderten Anbietern in irgendwelchen Branchen ist größtenteils vorbei. Im Bereich Technik definitiv. Wenn ich jederzeit aus 100 Anbietern wählen kann, kann ich vllt. auf Dinge wie AGB, Hausrecht etc. verweisen, aber in der heutigen Zeit gehört da deutlich stärker reguliert. Das trifft aber auch auf andere Schwergewichte wie Facebook, Twitter, Youtube und Co. zu. Deren Hausrecht lenkt teilweise die ganze Welt und das ist nicht akzeptabel. Aber statt diese Macht zu beschränken kommen einige Bekloppte mit der Idee die Firmen doch gleich zum Staatsersatz zu machen und ihnen eigene Städte zu geben. Disneyworld und Nevada lassen grüßen (https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-technologie-libertarismus-1.5199920)
 
das_mav schrieb:
Euer Club ist der Grund warum Apple Knete für die Verlängerung eines Spotify-Abos oder eines Waffenskins in Fortnite bekommen sollte, mit normalem Geschäftsgebahren hat das nichts mehr zu tun, sowas finden nur Fanatiker okay.

Es hat für mich als Kunden Vorteile wenn ich meine Zahlungsdaten nicht breit im Internet streuen muss und für jeden Shop, jede App einen neuen Account mit hinterlegten Kreditkartendaten erstellen muss.

Wenn ich eine App herunterladen und starten kann ohne Angst zu haben, dass sofort mein Adressbuch hochgeladen wird. Denn wenn sich Epic einen eigenen Appstore erklagt, wer sagt denn, dass dann nicht auch andere Apps darin landen die sich nicht an Apples Regeln halten möchten?
Der Facebook AppStore, dessen einziger Grund für die Existenz ist, dass man darin dann Facebook, Instagram und Whatsapp herunterlädt und diese Versionen dann eben nicht mehr fragen müssen ob sie sich mein Adressbuch schnappen dürfen.
Hey, wenn Epic ein gesetzliches Recht auf ihr Geschäftsmodell mit nem eigenen Appstore hat, dann hat auch Facebook ein Recht auf sein Geschäftsmodell mit Zugriff auf alle meine Daten, die heulen ja gerade auch schon dass Apple die armen armen kleinen Firmen zerstören will indem sie Ad Tracking Opt-In machen und die Firmen dann nicht mehr ihre Kunden erreichen.
Und Google hat bis gerade keine App mehr auf iOS geupdated, da sie mit ner neuen Version jetzt verpflichtet sind im Appstore anzugeben welche Nutzerdaten sie erheben und man das lieber nicht an die große Glocke hängen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link zu Googles App Privacy Labels hinzugefügt)
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mcdexter schrieb:
würdest Du davon halten im Club für das Bier 6€ zu bezahlen, dein Kollege aber nur 3€
Und der nächste nur 2,50


Ging es denn nicht hier darum wenn ich jetzt dein Vergleich verwende das epic jemanden in den Club bringt der sein eigenes bier verkauft und dafür nichts an den Club eigner abtreten will

Also unabhängig von den 30% oder so die pro verkaufter app genommen wird sondern was in der App zusätzlich verkauft wird und sich auf die App auswirkt und dafür möchte Apple auch noch was

Ich gehe in den Club Apple, bezahle 10 Euro Eintritt, hab ein Kasten Bier dabei und verscherbel es dann auf der Tanzflächen für nen 10er pro Flasche...... Glaub da ist ganz schnell der tührsteher da und macht aua
 
GerryB schrieb:
Das wird wohl der "Spitzensteuersatz" sein, um mal einen Vgl. zu bringen und die kleinen Homeprogrammierer bezahlen halt nur den Eingangssteuersatz.
Um weiter in diesem Vgl. zu bleiben: Wenn Epic eigenmächtig Hintertürchen einbaut ist Das quasi Steuerhinterziehung! (gäbe harte Strafen dafür)
Aus meiner Sicht sollte Apple für die entgangenen Einnahmen entschädigt werden und hat natürlich jedes Recht der Welt den Betrüger rauszuschmeissen.

Und wenn wir schon bei Betrügern sind, sollte die EU jetzt endlich mal durchgreifen und den Firmen das Verstecken Ihrer Einnahmen und Umsätze in Steueroasen mit einstelligen Prozentsätzen untersagen. Hier würde ich mir gesamteuropäisch mal ein bischen mehr "Frankreich" wünschen. Was Apple, Amazon, Google und Konsorten hier "erlaubt" wird ist hahnebüchen. Der Umsatz gehört dort versteuert, wo er gemacht wird und basta.
 
xpac schrieb:
Am ende streitet sich hier der Geldadel der Branche, für uns Kunden wird da eh nichts gutes bei rum kommen. Der Epic Store nimmt weniger als Steam und Games sind nicht billiger geworden deswegen.
Aus meiner Sicht kann und darf man den Großen(Epic) nichts schenken(macht Apple richtig) weil sich sonst die Abgaben für die kleinen Apps erhöhen.

Das selbe Prinzip gilt ja auch für die Steuern in Dtl., was glaubst Du denn wie hoch der Eingangssteuersatz
wäre ohne den Spitzensteuersatz !?
 
iSight2TheBlind schrieb:
Es hat für mich als Kunden Vorteile wenn ich meine Zahlungsdaten nicht breit im Internet streuen muss und für jeden Shop, jede App einen neuen Account mit hinterlegten Kreditkartendaten erstellen muss.

Wenn ich eine App herunterladen und starten kann ohne Angst zu haben, dass sofort mein Adressbuch hochgeladen wird.

Du argumentierst als ob es um die Abschaffung des App-Stores geht. Du hättest dann eine Wahl, verlierst aber gar nichts.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Nö. Sie wollen einen eigenen App Store innerhalb von iOS "erstreiten". Natürlich NUR zum Wohle der Kundschaft...

Ja, jetzt. Nochmal: Die Zeitform beachten. :) Um sich zu streiten braucht man schon noch Gründe und Apple hat sie geliefert. Das ganze verläuft Mehrstufig. Die Klage oder der Rechtsstreit ist nur die Konsequenz. Bitte werft nicht alles durcheinander. Am Anfang hat Epic einfach selbst abgerechnet, als Folge haben Apple und Google sie rausgeworfen. Es entstand also ein Problem und um dessen Lösung geht es nun - ob nun Apple/Google derart diktieren dürfen oder nicht und nicht zuletzt auch, ob es nicht evtl. Missbrauch der Marktmacht ist.

Letztenendes war so eine Klage längst überfällig. Auf Windows plant man ähnliches, dort ist der Tenor aber Lustigerweise komplett konträr, abgesehen von ein paar speziellen Fällen wie Schul-PC's oder öffentliche Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
@das_mav
Dass das mit der Wahl so nicht unbedingt stimmt solltest du eigentlich wissen, ich habe erst gestern Abend hier im Forum im Thread zur Next-Gen Version von Tony Hawk's Pro Skater wieder den Wunsch gelesen das Spiel doch endlich in Steam kaufen zu können.
Denn - und auch das ist alles exakt so von Epic Games geplant - das Spiel bekommt man nur im Epic Games Store, damit der Store mehr Kunden bekommt.
Das wäre also mit einem Epic App Store schnell genauso, dass es viele Titel nur dort gibt.

Davon abgesehen geht mir auch das Theater von Epic auf die Nerven, das alles ist eine große orchestrierte Aktion die von langer Hand mit jedem einzelnen Schritt geplant ist.
Denn: Auch auf Android gibt es das ganze Trara um Fortnite, obwohl es dort alternative Appstores gibt und Fortnite den längsten Teil seiner Existenz überhaupt nicht im Play Store verfügbar war sondern nur über die Homepage von Epic (und evtl. Drittstores).
Ende April letzten Jahres hat Epic Fortnite dann in den Play Store gebracht und Google einen Anteil an den Einnahmen gegeben, nur um dann Anfang August auch dort ein eigenes Bezahlsystem an Google vorbei zu implementieren.
Dafür würden sie dann auch aus dem Play Store geworfen.
Und es ist absolut und völlig klar, dass das ein orchestriertes Vorgehen war!
Man hat nicht naiv das Spiel in den Play Store gebracht und war dann erstaunt, dass ja doch so viel Geld bei Google landet, man hat das Spiel in den Play Store gebracht damit es nach dieser eigenmächtigen Aktion von Epic auch mit viel Trara aus dem Play Store geworfen werden wird und Epic einen Grund für seine Klage hatte, die schon lange vorbereitet in der Schublade lag.
Das sieht man spätestens daran, dass Epic auch ein "1984"-Animationsvideo gegen Apple vorbereitet hatte und das alles nichts ist was man über ein Wochenende mal eben so macht.
Das war alles von langer Hand geplant!

Dann die Kampagne, dass man das alles für den Spieler machen würde und Apple und Google die armen traurigen Kinder davon abhalten würden 20€ für ne Lama-Spitzhacke auszugeben.

Und wie gesagt, Epic will neben mehr Geld mit V-Bucks auch auf beiden Plattformen gerne einen eigenen Epic App Store einführen - das könnten sie zwar auf Android einfach so tun, sie haben aber keinen Bock auf den Weg über einen Download auf ihrer eigenen Homepage, die ganze "Unbekannte Apps erlauben"-Sache usw., die App soll bitte schon direkt im Google Play Store herunterladbar sein, um mehr Leute zu erreichen.

Und deshalb machen sie den ganzen Krams den sie gegen Apple machen - wo es wenigstens vom Grundsatz her nachvollziehbar wäre - auch gegen Google, wo es wirklich einfach nur die Situation ist, dass sie jeden erdenklichen Vorteil haben wollen (Platzierung im Play Store) aber dafür überhaupt keine Gegenleistung erbringen wollen.
Als würde ein Team von C&A ein paar Kleiderständer mit Kleidung in den Kaufhof rollen und einen Tisch mit Kasse daneben aufstellen und wenn sie dann der Sicherheitsdienst hinausbegleiten will ruft man laut "WETTBEWERBSVERZERRUNG!!!" und "MACHTMISSBRAUCH!!!". Und weil man damit gerechnet hat stehen vorm Geschäft schon die astroturfenden bezahlten Demonstranten (alles Mitarbeiter von C&A) mit Schildern auf denen steht, dass sie ein Recht hätten ihre C&A-Klamotten im Kaufhof zu kaufen. Und der Reporter von der BILD war auch schon bestellt...


PS: Ach ja - Google Play und der App Store sind bei diesen Restriktionen kein Stück anders als es alle Konsolen mit Downloadshops (und eigentlich auch davor bereits) sind - nur die klammert Epic Games ausdrücklich aus. Wahrscheinlich traut man sich da nicht, obwohl Konsolen was Videospiele betrifft einen größeren Markt darstellen als es bei Windows-PCs der Fall ist.
Vielleicht ist es aber ganz einfach so, dass sie einen eigenen Store auf den Konsolen für zu aufwendig halten, da sie kein eigenes SDK veröffentlichen können und nicht sichergehen können, dass ein Spiel von Dritten auch darauf läuft, deshalb versuchen sie es erst gar nicht - imho auch so ein Hinweis darauf, dass es ihnen nicht um V-Bucks Preise gehen kann.
Da wo ein eigener Epic Games Store unmöglich ist sind sie mit den hohen Gebühren scheinbar komplett zufrieden.
 
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Der Artikel enthaelt ein paar Fehler:

und daraufhin – verbotenerweise – Möglichkeiten in die App einbaute, diese Käufe an Apple vorbei vornehmen zu können.

Epics Aktion war nicht "verboten", da es natuerlich kein Gesetz gibt, das Epic verbietet, eigene Bezahloptionen einzubauen. Die korrekte Beschreibung dessen, was Epic hier getan hat, lautet "Epic hat die ToS von Apple verletzt".

Epic sieht sich in dem mittlerweile aufgekommenen Rechtsstreit als Kämpfer gegen geschlossene Plattformen, auch wenn das auf Googles Android nur bedingt der Wahrheit entspricht.

Es entspricht nicht nur "bedingt der Wahrheit", sondern es ist eine Tatsache, dass auch Googles Plattform gegen Apps diskriminiert, die ausserhalb des App Stores angeboten werden: Der Nutzer muss dies zunaechst in den Systemeinstellungen explizit erlauben, und auch danach erhaelt er noch jedes Mal eine Warnmeldung, wenn er eine externe APK installiert.
 
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@iSight2TheBlind Sehr schön beschrieben! ;)

Leider werden die Argumente aber trotzdem wieder auf taube Ohren stoßen, weil Epic doch GUT ist! Die bieten ja schließlich was gratis an, und das ist doch das Wichtigste und so jemand KANN ja gar nicht schlecht sein...
 
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