Test Epos 2, Vision 5 & Page 2 im Test: Tolinos E-Book-Reader verlieren den Anschluss

Luxmanl525 schrieb:
@ Cordesh

Wenn du keine PDF`s konsumierst, mag das korrekt sein. Aber eben nur dann. Wenn du z. b. PDF`s oder gar Comic konsumierst, geht das hingegen Ratzfatz.

PDFs und Comics aufm Ebook Reader?
Sorry, aber fällst du auch Bäume mit nem Taschenmesser?

PDFs und Comics liest man auf nem Tablett.

Ebook Reader sind ausschließlich (!) für Ebooks geeignet.
Nur weil ein paar Geräte das mit den PDFs ein bisschen (!) besser hinbekommen, ist das trotzdem noch ne Krücke.
 
Hallo zusammen,

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
PDFs und Comics liest man auf nem Tablett.

Das sagt wer? Du siehst doch, daß es E-Book Reader gibt, die genau solches Unterstützen. Die einen weniger, andere hingegen mehr.
Cordesh schrieb:
Ebook Reader sind ausschließlich (!) für Ebooks geeignet.
Ob dem so ist, hängt schlichtweg von der Implementierung des Herstellers ab. Z. b. bei den Pocketbook E-Book Readern ist sowohl die PDF- / Comic-Implementierung vorbildlich. Bei den Inkpad 3 Modellen ist dies wirklich komfortabel und genüßlich erst mit dem Firmware-Update vom Dezember 2018 vorbildlich umgesetzt bzw. möglich.

Wie ich schon anmerkte in meinem Vorpost, hatte ich mit der von Werk ausgelieferten Firmware-Version die Arbeitsgeschwindigkeit kritisiert.
Cordesh schrieb:
Nur weil ein paar Geräte das mit den PDFs ein bisschen (!) besser hinbekommen, ist das trotzdem noch ne Krücke.
Schau, das würde ich ja so stehen lassen. Wenn du denn aus eigener Erfahrung diesen Schluß ziehen würdest. Tust du aber nicht. Oder hast du z. b. mit dem Pocketbook Inkpad 3 inklusive Firmware Update seit Dezember 2018 schon einmal PDF`s Respektive Comic konsumiert?

Nein, hast du sicher nicht, denn sonst würdest du dich nicht solcher Art äußern. Und das ist genau, was mir nicht abgeht. Einfach Dinge abqualifizieren, wo man nicht einmal entsprechende Geräte probiert hat, von welchen sogar Tests existieren in welchen denselben die besagte Unterstützung als vorbildich attestiert wird.

@ calippo
calippo schrieb:
Nach einigen Videos zum Pocketbook bestätigt sich meine Vorahnung, die PDF Darstellung ist für mich vollkommen unbrauchbar.
Und noch einmal. In meinem Beitrag # 25 hatte ich dir schon aufgeführt, daß mit dem Firmware Update vom Dezember 2018 die Macken aus den von dir genannten Videos Obsolet sind.
calippo schrieb:
Aus meiner möglicherweise veralteten Sichtweise
Soweit würde ich ganz sicher nicht Gehen. Vielmehr hast du oder andere eben eine andere Gewichtung. Ganz einfach. Und das Respektiere ich sehr wohl. Es ist doch so, wenn dein Tolino oder eines sonstigen Tolino macht was der Nutzer will, was er damit bezwecken / Konsumieren will, ist das doch okay. Ganz einfach.

Die eigene Gewichtung würde ich niemals in Abrede stellen. Ist also alles okay. Kein Problem. Na ja, so sehe ich das jedenfalls.
calippo schrieb:
Klar kann man jetzt Speicher und Prozessorleistung hochfahren und den Akku vergrößern, damit die Laufzeit wieder stimmt. Dann hat man immer noch ein untaugliches zu kleines eInk Display, dafür steigt aber Größe, Gewicht und Preis.
Hier muß ich deutlich wiedersprechen. Z. b. liegt das Mehrgewicht eines Pocketbook 3 in Punkto Akkukapazität gegenüber dem neuen Vision 2 gerade einmal bei 15 Gramm! Und mehr Speicher bzw. Ram ist niemals verkehrt. Ich habe mehrere Leute in meinem weiteren Umfeld die Tolinos haben und ich kann dir Sagen, daß sich die 1 Mbyte Speicher eines z. b. Pocketbook 3 deutlich bemerkbar macht.

@ Tuxgamer42
Tuxgamer42 schrieb:
Diese Hardware wird wohl weder ein großer Kostenpunkt sein noch würde ich das als "zeitgemäß" bezeichnen. Was man bei den ebook-Readern hat ist alles ziemlich lahm.
Für mich geht es um die Vergleichbarkeit von den entsprechenden Readern. Wie gesagt, ich habe mehrere Leute in meinem weiteren Bekanntenkreis mit Tolino-Readern. Auch einen mit Tolino Epos. Wie schon bemerkt, die Verarbeitungsgeschwindigkeit gegenüber dem Pocketbook Inkpad 3 ist himmelweit entfernt. Die größere Ram-Ausstattung macht sich deutlich bemerkbar.

Das war sogar schon bei der Pocketbook Inkpad 3 Firmware-Version schon der Fall, wie sie von Werk ausgeliefert wurde. Seit dem Firmware-Update vom Dezember 2018 liegen richtige Welten dazwischen. Mit dem Update vom Juni 2019 wurde der Unterschied noch einmal größer.

Aber du hast gleichwohl nicht Unrecht, in Relation zu richtig ausgewachsenen Tablets ist die Geschwindigkeit nicht vergleichbar. Fairerweise muß man aber auch anerkennen, daß das eigentlich nicht vergleichbar ist, weil das Anwendungsgebiet deutlich anders gesteckt ist.

Tuxgamer42 schrieb:
mein Punkt ist jedoch mehr, es ist eine Abwägungssache.
Ich stimme dir völlig zu. Eine Frage der Persönlichen Gewichtung. Wenn dir dein Tolino z. b. die Dinge so macht, wie es dir Recht und Lieb ist, ist alles in Ordnung. Keine Frage. Mir ging es im besonderen um die entsprechenden Vor- / Nachteile in Relation zueinander. Was ja auch im Kern zumindest teilweise von der Persönlichen Gewichtung zumindest mit abhängig ist.

Zumal ich ja vor genau der Frage stand, welchen Reader ich erstehe seit 2017. Ursprünglich lag mein Augenmerk auf dem Kobo Aura One / Tolino Epos. Dann kam hier auf CB der Test des Pocketbook Inkpad 3. Wie gesagt, ich habe Leute in meinem Umfeld mit Tolinos. Den wirklichen Unetrschied merkt man erst, wenn man beide Geräte mal selbst verglichen hat, selbst die Geräte in Händen hatte also sozusagen.

So long.....
 
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@Luxmanl525

Ich glaube, wir haben da einfach andere Grundanforderungen an einen eBook Reader. Mein alter Paperwhite 7. Generation mit 256 MB Ram und 3 GB freien Speicher hat meine Anforderungen bereits zu 95% erfüllt.

Ein bisschen größer, also 7" und statt Kindle Shop der OnleiheShop und Tasten zum Blättern und ich hätte niemals mehr einen neuen eReader gebraucht.

Bezüglich PDF: dieses Review ist von 9.2019 und man sieht schon ziemlich deutlich, dass das kein Problem der Firmware ist, sondern dass da die Rechenleistung nicht ausreicht für ruckelfreies Zoom und schieben

Prima für Leute, denen das ausreicht. Wer gerne öfter mit PDFs arbeitet, für den ist das eine mittlere Katastrophe.
Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, wenn das Firmwareupdate die Leistung tatsächlich auf dieses Niveau bringt

Das ist ein 300€ S5e, auch noch kein Leistungswunder unter den Tablets.
 
Hallo zusammen,

@ calippo
calippo schrieb:
Bezüglich PDF: dieses Review ist von 9.2019 und man sieht schon ziemlich deutlich, dass das kein Problem der Firmware ist, sondern dass da die Rechenleistung nicht ausreicht für ruckelfreies Zoom und schieben

Klar, daß das nicht mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit eines richtigen Tablets zu vergleichen ist, sollte aber wiederum völlig klar sein. Der Punkt ist, dies was du kritisierst, ist kein Vergleich mehr zu den ursprünglich bemängelten Videos des normalen Pocketbook Inkpad 3.

Und du hast im übrigen Recht, es dauert die ein oder andere Sekunde, wenn man ein PDF vergrößert, oder eben Teils zuschneidet. Aber das ist wie gesagt kein Vergleich mehr mit der Kritik, die in den ursprünglichen Videos zu Recht getätigt wurde.

Ebenfalls sollte man beachten, daß das Anwendungsgebiet bzw. Anforderungsprofil eines richtigen Tablets ein ganz anderes ist.
calippo schrieb:
Prima für Leute, denen das ausreicht. Wer gerne öfter mit PDFs arbeitet, für den ist das eine mittlere Katastrophe. Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, wenn das Firmwareupdate die Leistung tatsächlich auf dieses Niveau bringt
Der Punkt ist, du mußt das im besonderen auf die PDF-Verarbeitung der anderen Ebook-Reader Sehen. Wenn du hier beim Pocktebook Inkpad 3 schon deine Probleme hast, kriegst du bei den Tolino`s echt die Krise. Da steht nämlich die beworbene "PDF-Unterstützung" echt nur auf dem Papier respektive der Verpackung. Das gilt im großen und Ganzen auch für die anderen Ebook-Hersteller außer Pocketbook.

Ich würde es im übrigen nicht als "Arbeiten mit PDF`s" bezeichnen. Auf meine Wenigkeit bezogen kriege ich im Monat mehrere Zeitschriften im PDF-Format, bei welchen ich die entsprechenden Interessengebiete eben konsumiere.

Comic sind übrigens richtig komfortabel und auch schnell zu Nutzen. Das ist richtig Funny. Habe ich so nicht erwartet. Und die Verarbeitungsgeschwindkeit ist mit den PDF`s nicht zu vergleichen. Jedenfalls gilt dies für die Comic, die ich bisherig mir zu Gemüte führte.

So long....
 
Comics werden meistens im CBR Format geliefert und .cbr Files sind nichts anderes als Archive mit .jpg Dateien. Der Reader muss nur ein einfaches Bild darstellen. epub ist ja auch nur ein Archiv mit einer Webseite darin. Der Reader rendert hier nur eine Webseite wie es jeder Browser auch macht.
 
@Luxmanl525

Ich will das Pocketbook nicht schlecht machen, ich werde das in die nähere Auswahl nehmen.
Unterschied zu vorherigen Videos habe ich keinen bemerkt, das ist alles einfach ruckelig, egal welcher Hersteller, Modell, Firmware.

Gut möglich, dass das Pocketbook die anderen bei weitem in Sachen PDF übertrifft, den Vergleich mit dem Baum fällen fand ich gut. Tolino ist ne Nagelfeile und das Pocketbook das Schweizer Taschenmesser mit Säge.
Beides gleichermaßen Spielzeug, wenn man gewöhnlich Bäume mit einer Motorsäge fällt.
Beide sind aber gut, wenn man sich die Nägel feilen will und das Schweizer Messer auch eine Nagelfeile mitbringt und nicht viel teurer ist.
Für mich spielt es einfach keine Rolle, ich werde auf keinem einzigen eReader was anderes als eBooks lesen.

Soll auch jeder mit seinen Präferenzen das optimale Modell aussuchen. So lange klar beschrieben wird, was in einem Test als Schwäche gewertet wird, kann ich mir ja trotzdem eine Information herausziehen. Beim Tolino Vision 5 bleibt für mich stehen
Positiv
hohe Auflösung
kräftige Beleuchtung
Blättertasten
Blaulichtfilter
Negativ
Schatten am Beleuchtungsrand, der in den Text hineinragt

Beim Pocketbook Reader aus dem Test 2018 bleibt stehen
Positiv
gute Verarbeitung
großes Display
hohe Auflösung
Blaulichtfilter
sehr gute Darstellung

Dickes Minus bekommen beide, weil sie kein USB-C haben.
Das ist für andere Geräte bei mir ein absolutes Ausschlusskriterium
 
@calippo hast du dir scho den Supernote A5 / A6 angeschaut? Das Konzept finde ich ganz gut, die Ausstattung sieht beeindruckend aus. Leider finde ich bisher eher wenige Tests / Meinungen dazu...
 
Hallo zusammen,

@ calippo
calippo schrieb:
Gut möglich, dass das Pocketbook die anderen bei weitem in Sachen PDF übertrifft, den Vergleich mit dem Baum fällen fand ich gut.
Schau, ich bin sehr kritisch. Und mir sagt die PDF-Behandlung des Inkpad 3 sehr zu. Natürlich darf man dieselbe nicht mit einem richtigen Tablet vergleichen. Wenn du dir den Forumsthread anschaust zum seinerzeitigen Test des Inkpad 3, wirst du mit Beitrag # 29 feststellen - https://www.computerbase.de/forum/t...der-laesst-kaum-wuensche-offen.1750423/page-2 -, daß ich da schon dargelegt hatte, daß mir das Gerät zu behäbig vorkommt. In meinem Beitrag # 31 kannst du dann nachlesen, daß ich sogar meinen Eindruck äußerte, daß die Tester hier ein anderes Gerät vielleicht hatten. Das war mit der von Werk ausgelieferten Firmware. Ich konnte das Verhalten, die Arbeitsgeschwingkeit schlichtweg nicht sonderlich mit den Aussagen in dem Punkt aus dem Test in Einklang bringen.

Du siehst, ich halte mich nicht zurück, Respektive will hier nichts vorgeben, was nicht zumindest in etwa so ist.
calippo schrieb:
Für mich spielt es einfach keine Rolle, ich werde auf keinem einzigen eReader was anderes als eBooks lesen.
Wenn es für dich keine Rolle spielt, ist die PDF-Funktion bzw. Behandlung sowieso Obsolet. Also nicht weiter der Rede wert, denke ich mal.
calippo schrieb:
Beim Pocketbook Reader aus dem Test 2018 bleibt stehen
Positivgute Verarbeitung großes Display hohe Auflösung Blaulichtfilter sehr gute Darstellung
Bei deinen aufgezählten Punkten solltest du unbedingt noch die Sparsamkeit dazu Zählen Respektive Akkugröße. Ich habe mein Inkpad 3 seit Oktober 2018 und mußte das Teil gerade einmal 6 mal bisher an die Dose hängen. Dabei lese ich jeden Tag im Bett, mit 38 % Hintergrundbeleuchtung. Kein Scherz.

Es ist wirklich hammermäßig, wie Sparsam das Teil ist. Hier kommt eben auch die zeitgemäßere Hardware ins Spiel. Ein Kollege welcher den Epos hat, staunt nur, wie lange mein Pocketbook 3 ohne Aufladung auskommt. Du kannst mir ruhig Glauben, ich übertreibe da nicht.

Du hast noch etwas Vergessen. Das Inkpad 3 hat Blättertasten. Und im übrigen ist jede Taste frei belegbar, nach eigenem Gusto. Das bietet sonst niemand. Nur für den Fall daß dir das entgangen sein sollte.

@ Creed
Creeed schrieb:
Comics werden meistens im CBR Format geliefert und .cbr Files sind nichts anderes als Archive mit .jpg Dateien. Der Reader muss nur ein einfaches Bild darstellen. epub ist ja auch nur ein Archiv mit einer Webseite darin. Der Reader rendert hier nur eine Webseite wie es jeder Browser auch macht.
Klar. Keine Frage, das ist mir auch klar. Ist halt eine schöne Sache, die sonst niemand unterstützt. Übrigens gilt das auch für das CBZ Format. In welchem auch Comic abgefaßt sind. Es werden also umfassend beide maßgebenden Comic-Formate unterstützt.

Persönlich wußte ich das erst zu Schätzen, als ich es Probierte. Du mußt Wissen, das wurde nachgeliefert mit dem letzten Firmware-Update. Auch etwas, was ich so nur noch von AVM kenne, daß solche Funktionen noch nach dem ein oder anderen Jahr nach Erscheinen nachgeliefert werden.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Luxmanl525 schrieb:
Bei deinen aufgezählten Punkten solltest du unbedingt noch die Sparsamkeit dazu Zählen Respektive Akkugröße. Ich habe mein Inkpad 3 seit Oktober 2018 und mußte das Teil gerade einmal 6 mal bisher an die Dose hängen. Dabei lese ich jeden Tag im Bett, mit 38 % Hintergrundbeleuchtung. Kein Scherz.

Akkulaufzeit ist für mich auch wichtig, nicht umsonst schreibe ich in jeden Wireless Headset Test den obligatorischen Kommentar, dass die Akkus in Headsets on-the-fly wechselbar sein müssen, weil man sonst immer wieder am Kabel hängen wird, während man spielt

Aber auch ich muss zugeben, ab einer bestimmten Laufzeit spielt das keine Rolle mehr, ob der Akku wechselbar ist oder sogar noch mehr Laufzeit. Bei Headsets würde so ab 30-40h keinen echten Mehrwert mehr sehen.
Ich lade meine Geräte und Akkus sowieso bei guter Gelegenheit auf 100%, auch wenn sie noch ausreichend Restlaufzeit hätten.

Daher ist es mir viel wichtiger, dass Geräte alle USB-C haben, alles was öfter als ein Mal pro Woche geladen werden muss, braucht USB-C, sonst kaufe ich mir das nicht.
Ebenfalls wichtig ist, dass ich den Akku nach ein paar Jahren selbst tauschen kann, also das Gehäuse zerstörungsfrei öffnen kann und es Ersatzakkus zu kaufen gibt.

Bei eBook Readern kann ich noch nicht einschätzen, ab wann mehr Laufzeit mir keinen Nutzen bringt. Dafür habe ich meinen alten Kindle zu sporadisch genutzt. Ich würde mal vermuten, dass mein Maximalszenario 14 Tage Sommerurlaub sind, mit 4h Lesezeit in der Sonne, also ohne Beleuchtung und ohne WLAN, also so 50-60h Laufzeit. Dann brauche ich im Urlaub kein Micro USB Ladekabel mitnehmen.
Ob ich dann alle 14 Tage oder alle 2 Monate nachladen müsste spielt keine Rolle für mich.

Letztendlich scheint das Thema für mich ohnehin auf die möglichst unproblematische Onleiheanbidung hinauszulaufen. Der Reader, der das besser kann als die anderen, hat schon so gut wie gewonnen.
 
calippo schrieb:
Bei technischem Gleichstand in Sachen eReader fällt mir die Wahl ziemlich leicht.
Gar keine Frage, ich nutze mit meinem Pocketbook-Gerät natürlich auch die Onleihe (bei uns sogar nur einmalig 5 Euro an die örtliche Bücherei, danach keine weiteren jährlichen Kosten). Ich habe mich auch nur ein klein wenig an der abwertenden Formulierung "amerikanischer Monopolist" gestört, denn zB Adobe schlägt auch in die gleiche Kerbe und ist damit kein Gramm besser. Auch die anderen Accounts meines Inkbook3 Pro (Dropbox, Buchhandlung, Pocketbook) werden bestimmt nicht aus Nächstenliebe erstellt. Wenn man sich alleine mal die Nutzungsvereinbarung von Pocketbook ansieht (insbesondere der Punkt Informationsübermittlung), dann weiß ich nicht so genau, wer eigentlich das schwarze Schaf im Reader-Sektor ist. Bei den übrigen Anbietern wird es kaum anders aussehen.

Ach ja, zum von dir bemängelten MP3-Modus des Readers (Dein Beitrag) wollte ich auch noch etwas sagen.
Das Feature an sich ist eigentlich gar nicht so dumm, besonders wenn man kein Smartphone hat.
Mein Sohn besitzt zum Beispiel einen Kindle Paperwhite mit Amazon Freetime Unlimited (Bibliothek für Kinder u. Jugendliche, inkl. Hörbücher). Der Junior nutzt auf Reisen seinen Reader sehr gerne um Hörbücher anzuhören und ist mit dieser angebotenen Möglichkeit recht zufrieden.
Also nur weil DU keinen Sinn in einer Funktion erkennen kannst, muss sie nicht automatisch für jeden schlecht sein ;)
 
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Hallo zusammen,

@ ComPoti
ComPoti schrieb:
Auch die anderen Accounts meines Inkbook3 Pro (Dropbox, Buchhandlung, Pocketbook) werden bestimmt nicht aus Nächstenliebe erstellt. Wenn man sich alleine mal die Nutzungsvereinbarung von Pocketbook ansieht (insbesondere der Punkt Informationsübermittlung), dann weiß ich nicht so genau, wer eigentlich das schwarze Schaf im Reader-Sektor ist. Bei den übrigen Anbietern wird es kaum anders aussehen.

Das mag ja schon Stimmen. Gleichwohl hebt sich Pocketbook trotzdem wohltuend ab. Weil nämlich keine Online-Aktivierung bzw. Registrierung nötig ist. Es muß nirgends ein Profil angelegt werden, es muß mit dem keinem Reader von Pocketbook irgendwo mit demselben über die integrierten z. B. Buchhandlungen Käufe getätigt werden.

@ calippo
calippo schrieb:
Stimmt, ich neige auch oft zur Bewertung aus meiner eigenen Perspektive.
Das ist doch auch richtig so. Es hat doch jeder seine eigenen Präferenzen Respektive Einsatzgebiete.
calippo schrieb:
Bei eBook Readern kann ich noch nicht einschätzen, ab wann mehr Laufzeit mir keinen Nutzen bringt. Dafür habe ich meinen alten Kindle zu sporadisch genutzt. Ich würde mal vermuten, dass mein Maximalszenario 14 Tage Sommerurlaub sind, mit 4h Lesezeit in der Sonne, also ohne Beleuchtung und ohne WLAN, also so 50-60h Laufzeit. Dann brauche ich im Urlaub kein Micro USB Ladekabel mitnehmen.Ob ich dann alle 14 Tage oder alle 2 Monate nachladen müsste spielt keine Rolle für mich.
Wenn du keine Hintergrundbeleuchtung benötigst, hält ein Pocketbook Inkpad 3 kilometerweit länger als 2 Monate ohne Aufladen durch. Das kann ich dir Garantieren. Da du ohne Hintergrundbeleuchtung agierst offenbar, ist es auch völlig egal, wie lange du liest.
calippo schrieb:
Letztendlich scheint das Thema für mich ohnehin auf die möglichst unproblematische Onleiheanbidung hinauszulaufen.
Hier sind die Reader von Pocketbook vorbildlich zu Nennen. Wie o. a., es ist auch keine Registrierung auch nur irgendwo notwendig. In keinem Shop oder gar integriertem Buchladen oder sonst was. Das bietet sonst keiner der Mit-Wettbewerber.
calippo schrieb:
ob der Akku wechselbar ist
Mein Wissensstand ist der, daß es gar keinen E-Book Reader mit wechselbarem Akku gibt. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

So long....
 
Luxmanl525 schrieb:
Mein Wissensstand ist der, daß es gar keinen E-Book Reader mit wechselbarem Akku gibt. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Man kann jeden Akku jedes Geräts wechseln, wenn dieser nicht komplett verbaut ist und man die richtigen Werkzeuge hat.
Bei manchen Geräten geht das einfacher als bei anderen. Das muss man individuell bewerten, ob sich das lohnt und wie groß Aufwand und Risiko sind.

Wenn man bei diesem Tolino z.B. das Gehäuse geöffnet bekommt, dann liegt der Akku komplett frei
https://allesebook.de/wp-content/uploads/2015/10/tolino-vision-2-rueckseite-offen.jpg

Die Gehäuseöffnung ist oft die größte Herausforderung, denn man will das ja wieder schön und dicht zubekommen und nichts beschädigen.
 
calippo schrieb:
Bezüglich PDF: dieses Review ist von 9.2019 und man sieht schon ziemlich deutlich, dass das kein Problem der Firmware ist, sondern dass da die Rechenleistung nicht ausreicht für ruckelfreies Zoom und schieben

Das hat auch nichts mit der Rechenleistung, sondern einfach mit der Funktionsweise des E-Ink-Pannels zu tun.
 
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Aber selbst wenn E-Ink höhere Refreshraten hätte, mit großen PDFs tun sich schwachbrüstige CPUs schwer.
 
Das hat dennoch nichts mit dem Ruckeln zu tun...
 
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