News EPOS Sennheiser GSX 300: Externe Soundkarte für Spieler und Surround-Fans

catch 22 schrieb:
Davon mal ab... sicher dass es nur ein paar Cent sind?

Also ich habe schon zwei Geräte auf USB-C Ladung umgestellt, 10 Platinchen mit USB-C Buchse und Ladelektronik kosten 2,7€.
OK, die sind nicht vollbeschaltet, da wird wahrscheinlich nur +5V abgegriffen, aber die Anforderungen einer externen Soundkarte sind nun auch nicht so hoch was Datenrate und Stromversorgung angeht.
 
Für das Produkt spricht eigentlich nur die Optik. Die finde ich richtig gut.
Ich befürchte jedoch, dass alles Andere eher "kostenoptimiert" ist ;)
 
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Jepp, wie schon von anderen gesagt, vermisse ich bei dem Ding die entsprechenden Ausgänge für 7.1-Surround...
Okay, mein Beyerdynamic-KH kriegt das mit der Asus Phoebus Soundkarte schon ziemlich überzeugend hin. Aber ich zocke nicht nur über KH, und wenn ich da meine Lautsprecher nicht auch dran anschließen kann, wäre das direkt ein k.o.-Kriterium für mich.
Durch meine interne Soundkarte bin ich jetzt zwar eh nicht Zielgruppe - aber trotzdem wirkt das Konzept von EPOS-Sennheiser da irgendwie nicht bis zum Ende gedacht auf mich...

Hab die Diskussion zwischen Entwicklern und BWL'ern grad vor meinem inneren Auge:
Controlling: " Das Ding darf im Verkauf maximal 70€ kosten."
Entwickler/Kostenrechung: "Ähh... wir sind jetzt schon bei 79, und die 7.1-Ausgänge für die Lautsprecher fehlen noch."
Controlling: "Okay, Mist... dann eben 79, aber ohne die Ausgänge. Wir lassen das die Marketingabteilung als exklusives Feature vermarkten."

:lol:
 
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Averomoe schrieb:
Für mich ist das - selbst wenn der Algorithmus perfekt arbeiten würde - nie mit einem nativen 7.1 Setup vergleichbar.

Eine gute HRTF ist jedem "echten" 7.1-Setup weit überlegen, von daher hast du teilweise durchaus recht, es ist nicht vergleichbar. Aber in umgekehrter Weise als was du implizierst.

Ein "echtes" 7.1 Setup hat mit der Art und Weise wie wir räumlich Klänge orten nur sehr begrenzt was zu tun. In der Wirklichkeit kommen Geräusche nicht aus 7 klar lokalisierten Quellen um uns herum. Darum ist gerade ein 7.1-Lautsprechersystem allenfalls Fake-Surround.

Echte räumliche Wahrnehmung läuft genau umgekehrt: Du hast zwei Ohren und durch Laufzeitunterschiede der links und rechts auf das Trommelfell treffenden Töne weiß dein Gehirn, woher der Ton kam.
Ein HRTF-Algorithmus für Kopfhörer berechnet diese Eintreff-Verzögerungen für deine zwei Ohren basierend auf den Positionen und Abständen der geräuschmachenden Objekte im Raum, und passt den Ton für die zwei Ohrmuscheln so an, dass das was an deinen Ohren ankommt möglichst genau der realistischen Wahrnehmung entspricht, die du in der echten Welt hättest.

Fazit: HRTF kommt echtem räumlichen Hören sehr viel näher als ein Mehrkanal-Lautsprechersystem. Darüber hinaus ermöglicht es eine 360°+oben/unten-Separierung. Im Gegensatz zu Lautsprechern, wo du auch mit geschlossenen Augen IMMER leicht raushören kannst, dass du gerade von Lautsprechern beschallt wirst und die Sachen nicht "in echt" hörst, hat HRTF theoretisch das Potenzial, einen Ton zu liefern, den du von einem echten Geräusch nicht mehr unterscheiden kannst.

Ein Spiel mit nativem HRTF-Support, wo also nicht nur 5.1 oder 7.1 - Kanäle als Input zur Verfügung stehen sondern was mit objektbasiertem Audio funktioniert, liefert über gewöhnliche Kopfhörer bei korrekter Umsetzung eine weitaus realistischere Ortung als jedes Lautsprechersystem.
Es mangelt bei vielen Systemen nur einfach an eben dieser korrekten Umsetzung. Denn man sollte wissen, dass eine wirklich realitätsnahe Berechnung der Ausbreitung der Schallwellen im Prinzip etwas ähnliches wie Raytracing mit Lichtwellen bedeutet. Man muss jede Schallwelle auf dem Weg zum Ohr, sowie ihre Reflektion an Wänden und Objekten zwischendurch nachverfolgen. Ein guter HRTF kann auch eine moderne CPU dadurch schnell mal stark auslasten.
 
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tox1c90 schrieb:
In der Wirklichkeit kommen Geräusche nicht aus 7 klar lokalisierten Quellen um uns herum. Darum ist gerade ein 7.1-Lautsprechersystem allenfalls Fake-Surround.

Dolby Atmos geht ja gewissermaßen auch in die Richtung. Also nicht soundsoviele "feste" Surround-Kanäle, sondern virtuelle Geräuschquellen im Raum, realtiv zur Position des Zuhörers, die von beliebig vielen (möglichst vielen, gut verteilten) Lautsprechern abgebildet werden.
Echter, "nicht gefakter" Surroundsound muss also nicht unbedingt über Kopfhörer laufen, auch wenn die es natürlich leichter machen, weil die immer eine feste Position direkt an den Ohren haben und man nicht erst für jedes Lautsprecher-Setup ausmessen und kalibrieren muss.

(Ich selbst habe leider noch kein Atmos-Setup. Ich habe bisher nichts gefunden, das gleichermaßen für Heimkino als auch PC/Spiele geeignet wäre und mit verschiedenen digitalen (HDMI, TOS-Link) als auch analogen Surround-Quellen umgehen kann. Außerdem sind selbst relativ simple Atmos-Setups extrem teuer. Die Artikel-Überschrifft hat mir zuerst Hoffnung auf eine Alternative gemacht, die sich beim Lesen und Betrachten der Ein- und Ausgänge schnell verflüchtigt hat.)

Meine Erfahrung ist wie gesagt, dass mich bisher noch keine Kopfhörer-Surround-Lösung überzeugt hat. Es ist für mich subjektiv einfach etwas anderes, ob ein Raum mit Surroundsound "gefüllt" wird, oder ob man zwei Geräuschquellen direkt an den Ohren hat.
Das mag an den bisherigen, unvollkommenen Umsetzungen gelegen haben. Oder auch einfach an dem Unterschied, dass sich der Surroundsound per Kopfhörer immer mit einem mitdreht, während man sich im "Surround-Raum" der Lautsprecher bewegen kann. Das kann je nach Situation/Anwendung erwünscht oder unerwünscht sein.
Surround per Kopfhörer scheint mir vom Konzept her eher zu einem VR-Headset zu passen, nicht so sehr für ein Setup mit Bildschirm.
 
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Crispy Bearcon schrieb:
Einen stabileren reversiblen Anschluss am Gerät?

... weil man Aauch ständig nur die externe Soundkarte abklemmt und umsteckt und B bei diesen ständigen Soundkarten-Umschaltereien alle anderen USB-Typen per Momentum Schrott sind ...

Wie konnte ich all die Jahre überleben.

Wenn der besagte Port tatsächlich ständig aus und eingesteckt wird (SSD an USB-C Port oder Handy an USB-C Ladekabel) gehe ich da ja mit. Aber bei einer externen Soundkarte, mit spärlichen Datenblatt, Audio-Ports auf der Rückseite und zu dem Kurs der für mich persönlich die Erwartungshaltung eher dämpft, ist der Micro-USB-Port völlig schnuppe. Mich interessiert bei dem Teil schon eher, was die mit ihren tollen Surround-Profilen hinferkeln.

Eigentlich könnte Sennheiser einen aktuellen guten KHV/DAC im mittleren Preissegment durchaus gebrauchen.
 
Ich nutze den Sharkoon gaming dac pro und bin eigentlich zufrieden und den kann ich am PC und an der Konsole nutzen. Das Teil hingegen kostet mehr als das doppelte und ist nur nutzbar am PC und Mac??:confused_alt::(
 
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Wieso hat man eigentlich keinen Anschluss in der Front und nur hinten? So wie das Teil aussieht, soll man es sich ja auf den Tisch stellen, da wäre ein Anschluss vorne doch viel besser...

Ansonsten ist das Feld der DAC/AMPs im Preisbereich von aufgerundet 100€ durchaus umkämpft. Ob sich da diese Lösung wird etablieren können...? Wenn der Preis aber noch mal fällt, könnte das Teil selbst bei nicht "super Sound" (für die Preisklasse) durchaus interessant sein. So aber wird man sicher nur die kleine Fraktion an Leuten bekommen, die sowohl auf ne externe Lösung setzen wollen & "Gaming Features" bevorzugen.
 
Sierra1505 schrieb:
Aber bei einer externen Soundkarte [...] ist der Micro-USB-Port völlig schnuppe.
Ich habe von der Schwiegermutter eines entfernten Bekannten gehört, dass es auf diesem Planeten tatsächlich Leute mit Notebooks geben soll, die ihren Ohren nicht den integrierten ALC-xy-Gammelsoundchip antun möchten. In einem flüchtigen Nebensatz habe ich dabei auch aufgeschnappt, dass solche Leute angeblich (wie gesagt: Das basiert alles nur auf Hörensagen) hin und wieder mal USB-Kabel ein- und ausstecken sollen. Aber wahrscheinlich brodelt da die Gerüchteküche nur mal wieder ein wenig zu stark und es handelt sich - wie das meiste in letzter Zeit - wohl einfach nur um Fake News aus Fernost.
 
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Ich bin mit der GSX 1000 sehr zufrieden, wäre schön wenn Sennheiser was besseres rausbringen würde und nicht so ein billig Ding.
 
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Herdware schrieb:
Ja. Das ist (bisher) auch meine Erfahrung. Die erwähnte AMD-Demo hat es für mich auch nicht wirklich gebracht.
Es geht nichts über richtige Lautsprecher in jeder Ecke des Zimmers, für echtes Mittendrinngefühl. 😁


Wenn man es sich leisten kann, bietet der Smyth Realizer Abhilfe. Grundsätzlich funktioniert HRTF sonst gäbe es mit 2 Ohren keine Ortung, nur bieten die allgemein gehaltenen Parameter eben nicht für jede Schädel und Ohrform passende Resultate. Hier bedarf es einer individellen Abstimmung durch Einmessung
Ergänzung ()

Herdware schrieb:
Dolby Atmos geht ja gewissermaßen auch in die Richtung. Also nicht soundsoviele "feste" Surround-Kanäle, sondern virtuelle Geräuschquellen im Raum, realtiv zur Position des Zuhörers, die von beliebig vielen (möglichst vielen, gut verteilten) Lautsprechern abgebildet werden.
Echter, "nicht gefakter" Surroundsound muss also nicht unbedingt über Kopfhörer laufen,

Doch weil es über Lautsprecher nicht möglich ist Tonobjekte frei im Raum zu positionieren.
Die Objektbasiertheit von Atmos zielt nur darauf ab, das Objekt in Abhängigkeit der Lautsprecheraufstellung bestmöglich zu platzieren, man kann es aber nicht frei bewegen bezüglich Entfernung. Mit Lautsprechren gelingt es nicht Töne näher an den Hörer heranzubringen z.b 20vom Kopf und wieder zu entfernen. Mit Kopfhörern kann man Objekte in nächster Nähe direkt um den Kopf kreisen lassen um sich dann wieder zu entfernen
 
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@Sierra1505 generell habe ich lieber einen Connector der stabiler ist wenn dieser zur Verfügung steht. Außerdem habe ich aktuell das Problem das ich die hälfte meiner Geräte mit Typ C habe und die anderen mit Micro B. Von daher möchte ich heute kein Gerät mehr mit Micro B haben. Ich hab immer das falsche Kabel zur Hand.
 
Kein guter Start wenn in einem Artikel über eine Soundkarte (!) das Design im Vordergrund steht. Leider fehlen sowohl im Artikel als auch im Datenblatt oder der Webseite wichtige Angaben, zB welcher Audiochip eingesetzt wird, ob der Kopfhörerausgang hochohmige Kopfhörer stemmen kann usw. Könntest Du da Mal nachhaken? Danke!
 
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Andregee schrieb:
Mit Kopfhörern kann man Objekte in nächster Nähe direkt um den Kopf kreisen lassen um sich dann wieder zu entfernen

Es leuchtet mir nicht ganz ein, warum man die Entfernung nicht auch über Lautsprecher hinbekommen sollte. Die Raum-Information ist ja wie gesagt im Atmos enthalten und damit ist es letztlich nur eine Frage, wie man die Geräusche auf die Satelliten aufteilt und mit welcher Lautstärke, damit beim Ohr der Zuhörers der richtige Effekt erzielt wird.

Kopfhörer haben außerdem wie geschrieben auch prinzipielle Nachteile.
Vielleicht will man gar nicht, dass sich der Surroundsound immer mit dem Kopf mitbewegt.

Nehmen wir mal an, man sitzt in einem Spiel vor einem prasselnden Feuer in einer Waldlichtung. Aus dem dunklen Unterholz hört man um sich herum die Rufe von Tieren usw.
Nun bewege/drehe ich etwas meinem Kopf. (Schaue dabei weiter auf den Bildschirm oder auch nicht.) Bei Surround-Lautsprechern stimmt der Ton weiterhin mit dem Bild überein, bei Kopfhörern nicht.
Und das gilt umso mehr, als dass man ja schon mal den Kopf bewusst/unbewusst etwas dreht, gerade um den Quelle eines Geräusches besser zu orten. Das würde mit Kopfhörern nur zusammen mit einem VR-Headset und Motion-Tracking zum gewünschten Ergebnis führen. Bei Surround-Lautsprechern klappt es automatisch, da die ja wirklich das Geräusch aus der richtigen Richtung schicken und das nicht nur per Timing simulieren.

Ich weiß wie gesagt nicht, ob es das ist, was mich an Kopfhörer-Surround stört. Vielleicht ist es doch die bisher unvollkommene Umsetzung oder fehlendes Feintunig für meinen Charakterkopf. 😉
Jedenfalls hat mich im Vergleich selbst zu meinen alten 5.1-Lautsprechern (ohne Atmos) bisher noch kein Surroundeffekt per Kopfhörer oder auch Soundbars und anderen, nicht im Raum verteilten Lautsprechern, annähernd überzeugt.
 
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benneq schrieb:
Ich habe von der Schwiegermutter eines entfernten Bekannten gehört, dass ...
... deine Geschichte schlecht konstruiert ist.
Warum sollte man Bitteschön das USB Kabel an der externen Soundlösung (nicht Kopfhörer) Unnötigerweise ab und anstöpseln? Oder wird die Buchse am Notebook benötigt und deswegen erst das zusätzliche Gerät vom Kabel gelöst, bevor das Kabel am Notebook getrennt wird? Und wenn es darum gehen sollte, dass das Notebook samt den anderen Kladeratsch verstaut werden sollte (geht aus deiner Konstruktion Geschichte nicht sauber hervor) dann bleibt immer noch die Möglichkeit das Kabel nur am Notebook zu lösen, was im übrigen eine erheblich verbreitetere Herangehensweise ist, da die Leute das spezifische Gerät mit seinen zugehörigen Kabeln zusammen halten wollen. Außer man liebt und sammelt kleine Schachteln mit unzähligen kaum mehr genutzter Kabel, ohne zu wissen, wo die herkommen.
 
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Herdware schrieb:
Es leuchtet mir nicht ganz ein, warum man die Entfernung nicht auch über Lautsprecher hinbekommen sollte. Die Raum-Information ist ja wie gesagt im Atmos enthalten und damit ist es letztlich nur eine Frage, wie man die Geräusche auf die Satelliten aufteilt und mit welcher Lautstärke, damit beim Ohr der Zuhörers der richtige Effekt erzielt wird.
Natürlich lassen sich über die frequenzabhängige Variation von Pegel und Laufzeit auch bei 5.1 oder 7.1 Quellen zwischen den Lautsprechern verorten. Bei Kopfhörern besteht jedoch der grundlegende Vorteil, dass hier kein Raum dazwischenpfuschen kann und durch die bereits genannte rein objektbasierte Berechnung theoretisch eine höhere räumliche Auflösung umsetzbar ist. Letzteres setzt aber wie gesagt voraus, dass die jeweilige Engine dies auch korrekt umsetzten kann.

Herdware schrieb:
Nun bewege/drehe ich etwas meinem Kopf. (Schaue dabei weiter auf den Bildschirm oder auch nicht.) Bei Surround-Lautsprechern stimmt der Ton weiterhin mit dem Bild überein, bei Kopfhörern nicht.
Hängt auch hier wieder von den Umständen ab. Bei Videospielen wird das Audio in der Regel mit der Bewegung der Maus synchronisiert. Bei VR ist natürlich auch Headtracking möglich.

Eine physische Lautsprecheraufstellung hat dahingegen selbstverständlich den Vorteil, dass die Schallquellen immer fixiert sind und ich dadurch gewisse Bewegungsfreiheiten habe. Andererseits sind aber auch hier akustische Grenzen gesetzt. Denn je weiter ich mich aus dem Zentrum wegbewege oder den Kopf zur Seite drehe, desto weiter entferne ich mich auch auf den eingemessenen Referenzpunkt. Je nach Raumakustik kann ein paar Zentimeter weiter schon eine unangenehme Druckerhöhung oder -auslöschung auftreten. Das ist bei einer Surroundaufstellung naturgemäß auch deutlich kritischer als bei einer einfachen Stereo-Analge.

Diese Inkonsistenz bleibt bei der Verwendung von Kopfhörern vollkommen außenvor. Damit die Lokalisation aufgeht, muss der Kopfhörer gegenüber der eigenen Ohrform jedoch genau kalibriert werden. Dahingehend hat der Markt leider noch keine all zu praktischen Lösungen gefunden, wie dies kurzerhand mit relativ wenig Aufwand und Know-How praktisch umgesetzt werden kann. In so fern wird virtuelles Surround auch noch eine ganze Weile imperfekt bleiben. Denn ohne individuelle Anpassung an die eigenen Gehörgangsresonanzen samt Kalibrierung des Kopfhörers braucht man über die Wertigkeit einer solchen Simulation überhaupt nicht diskutieren. Aus diesem Grund sind auch sämtliche Gaming-Soundkarten zum Scheitern verurteilt. Was die Hersteller traurigerweise jedoch nicht davon abhält, unentwegt das Gegenteil zu behaupten ...
Projekte wie SXFI oder Embody sind schon ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch bei weitem noch nicht die Lösung für das zugrundeliegende Problem.

eastcoast_pete schrieb:
...ob der Kopfhörerausgang hochohmige Kopfhörer stemmen kann usw...
25 bis 75 Ohm, wie bereits genannt. Die Wahl der Kopfhörer wird also extrem eingeschränkt.
 
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catch 22 schrieb:
Warum sollte man Bitteschön das USB Kabel an der externen Soundlösung (nicht Kopfhörer) Unnötigerweise ab und anstöpseln?
Weil man das Teil samt Notebook und Kopfhörer täglich von A nach B schleppt und jedes mal auf- und wieder abbaut. Man kann's ja auch unterwegs im Zug nutzen oder so.
Aber Kabel gesteckt lassen und dann eng um's Gehäuse wickeln und dadurch ausleiernde USB Buchsen und abbrechende USB Stecker zu provozieren muss nicht sein.
 
Andregee schrieb:
Doch weil es über Lautsprecher nicht möglich ist Tonobjekte frei im Raum zu positionieren.
Die Objektbasiertheit von Atmos zielt nur darauf ab, das Objekt in Abhängigkeit der Lautsprecheraufstellung bestmöglich zu platzieren, man kann es aber nicht frei bewegen bezüglich Entfernung. Mit Lautsprechren gelingt es nicht Töne näher an den Hörer heranzubringen z.b 20vom Kopf und wieder zu entfernen. Mit Kopfhörern kann man Objekte in nächster Nähe direkt um den Kopf kreisen lassen um sich dann wieder zu entfernen

Gerade Senua's Sacrifice gespielt. Ein extrem gutes Beispiel, wie guter 3D-Sound klingen kann und sollte. Es soll sogar mit Kopfhörer gespielt werden, damit die Effekte richtig wirken können.
 
rockfake schrieb:
Ich bin mit der GSX 1000 sehr zufrieden, wäre schön wenn Sennheiser was besseres rausbringen würde und nicht so ein billig Ding.
Die sollte lieber mal dem Preis entsprechende Hardware verbauen, egal in welchem GSX Gerät.
Was willst du denn besser haben, wenn du schon sehr zufrieden bist?
 
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Bis 75 Ohm sind laut Datenblatt "empfohlen"; stimme aber vollständig zu, daß das enttäuschend wenig ist, wenn's da aufhört. Schade, denn gerade bei guten Kopfhörern ist eine externe Soundkarte wirklich erwünscht. @SB: Ein Test wäre interessant!
 
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