Erfahrungsbericht - Warum ich wieder zurück zu Windows XP wechseln werde.

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Wenn Du Dir sicher bist, dass Du keine vermeintlich gefährlichen Seiten aufrufst, kannst Du sie ja auch abstellen. Aber eigentlich kann man so vorsichtig sein wie man will, man ist nie davor gefeit eine verseuchte Internetseite aufzurufen, oder einen doch vertrauenswürdigen Anhang einer e-mail zu öffnen, der sich dann als gefährlich entpuppt. Das gilt auch für System- und IT-Administratoren. Und dann ist man halt froh, wenn das System diese Unregelmäßigkeit meldet. Stell Dir mal vor Du schreibst einen Brief und plötzlich kommt eine Sicherheitsabfrage, obwohl Du nichts dergleichen veranlasst hast. Also ich bin dann froh, dass ich sie durch die UAC abwehren kann. Du etwa nicht? Zumal ich dann weiß das sich auf meinen System etwas befindet was da nicht hingehört. Ich kann gezielt nach dem Störenfried suchen und ihn eliminieren.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Jeder der die UAC abschaltet, handelt leichtfertig und gefährdet sein System. Auch wenn bisher unter XP als Administrator nichts passiert ist, heißt das nicht das es auch so bleibt. Letztendlich hatte man nur Glück das man verschont geblieben ist. Ich persönlich finde es von Microsoft leichtfertig dem User die Möglichkeit zu geben die UAC abschalten zu können. Das sollte in den kommenden Versionen von Windows abgestellt werden. Aber vermutlich wurde das diesmal noch gestattet um den User eine Möglichkeit zu geben sich daran zu gewöhnen. Auch wenn Vista sehr stark polarisiert ist es doch unumstritten das sich in Vista einige Neuerungen befinden die einen klaren Vorsprung gegenüber XP bedeuten. Ob nun die UAC oder das neue Treibermodell im Kernel, Superfetch und noch einiges mehr, die meisten Änderungen befinden sich unter der Oberfläche und sind für den User nicht direkt ersichtlich. Meisten wird aber nur über das Sichtbare geurteilt. So ist das halt nun mal. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Dir sicher bist, dass Du keine vermeintlich gefährlichen Seiten aufrufst, kannst Du sie ja auch abstellen.
Es gibt keine sicheren Seiten!
Kriminelle missbrauchen vermehrt harmlose Webseiten für Angriffe auf Anwender

1. JA, ich kann sofort produktiv weiter arbeiten. Einmal alles einrichten (OHNE nervige Abfragen alle 3 Sekunden), neuen Benutzer erstellen, fertig.
Weiß nicht, wo da dein imaginäres Problem ist.
Ach ja wirklich? Du kannst also bei XP mit einem eingeschränkten Konto, einen Vorgang starten der Administrator Rechter erfordert, mit nur einem Klick?
Dann kannst du ja mal unter einem eingeschränkten Konto versuchen, eine Defragmentierung zu starten.
 
Ich sehe da eher ein anderes Problem:
Diese Aufforderungen kommen so oft, dass man sich irgendwann dran gewöhnt und einfach nur noch Ja klickt ohne hinzuschauen, weil eh nie was passiert. Wenn dann aber mal was passiert, und man klickt wieder aus Reflex Ja, dann war es das mit dem tollen UAC.

Ich hatte mal ein ähnliches Programm was jedes mal bei Installationen von Programmen immer und immer wieder gefragt hat ob man es wirklich installieren will. Am Anfang noch "cool" aber nach einer Zeit einfach nur noch ermüdent und Zeitraubend, da Installationen deswegen sogar länger gedauert haben und man nichtmal weggehen konnte, weil der DIalog immer wieder kam. Da hat man ganz einfach nur noch Ja gedrückt, da eh nie was Kritisches dabei war.

Es ist wie mit dem Lügner. Wer immer lügt, der wird halt irgendwann nicht mehr erst genommen.

Habe mir eben auch ein paar Artikel dazu angesehen, scheinbar sehen das auch Profis als grosses Problem an.
 
Das Problem ist schlecht angepasste Software, die Administratorrechte benötigt. Das Prinzip ist gut und es wird sicherlich besser, wenn Firmen darauf mal mehr reagieren.
 
Diese Aufforderungen kommen so oft, dass man sich irgendwann dran gewöhnt
Bitte? Ich sehe diese Meldung vielleicht dreimal in der Woche. Komisch ist auch, das sich bei Linux und Mac Os daran niemand stört. :rolleyes:
 
Boogeyman schrieb:

Hast Du auch den Rest gelesen?

Neckreg schrieb:
... Aber eigentlich kann man so vorsichtig sein wie man will, man ist nie davor gefeit eine verseuchte Internetseite aufzurufen, oder einen doch vertrauenswürdigen Anhang einer e-mail zu öffnen, der sich dann als gefährlich entpuppt.

Der Hinweis war rein Rhetorisch gedacht. Ich dachte das würde im Zusammenhang ersichtlich sein. Seis drum, letztendlich hast Du recht, es gibt keine sicheren Seiten.

Das die UAC noch nicht richtig ausgereift ist, ist auch richtig. Aber Microsoft arbeitet daran. Bereits mit dem SP1 wurden Korrekturen ausgeliefert. Es kann also nur besser werden.
 
@Muscular Beaver
Das Problem ist sicherlich nicht unbedeutend, nur was ist denn letztendlich besser, die grundsätzliche Chance zu haben, "Unheil" abzuwenden oder gar nicht gefragt zu werden?
Ich persönlich finde Vistas UAC auch nur einen halbbackenen Schritt, eben genau wegen deiner Begründung. Ich hätte mir ein Konsequentes Userrechtesystem vergleichbar mit Linux gewünscht. Windows geht nun den Mittelweg, einerseits ist man Admin, andererseits muss man aber seine vollen Rechte freischalten, solange werden sie zurückgehalten. Vielleicht nicht ideal, aber kein Vergleich zu den Zuständen unter XP, das inzwischen gerade mal auch fragt, ob man sich der Quelle der jeweiligen Software auch bewusst ist.
Den Rückschluss daraus, dass man aber, wenn man sich mit XP sicher gefühlt hat, derartiges aber dann nicht brauch, weil es schlicht keine Verbesserung bringt, ist so nun aber nicht ganz richtig, denn erstens ist das subjektives Empfinden und zweitens ist man nunmal mit aktiviertem UAC im Zweifelsfall im Vorteil, das ist nicht von der Hand zu weisen.
Ohne UAC gibts dann nämlich das Problem, dass man genausogut auch mal schnell versehentlich irgendwo draufgeklickt hat, und sich dann wünschte, man hätte es nicht getan, da man eben keine Abfrage hatte. Ich würde diese Problematik in etwa gleichwertig zu der des sturen Ok-klickens bewerten.
Außerdem kann man das ja auch so sehen, dass diese Fragerei ja eben nicht die Mündigkeit des Nutzers in Frage stellt oder untergräbt, denn von selber wird UAC einem Programm keinerlei Nutzerrechte geben, stattdessen wird diese Verantwortlichkeit dem Nutzer übertragen, weil er es am besten entscheiden kann. Geschieht das generell gar nicht, da es nicht vorgesehen ist, so kann man das dann auch eben nunmal als Entmündigung des Nutzers ansehen, im Sinne, das der gar nicht entscheiden kann, oder eh wahrscheinlich will, das alles ohne zu fragen läuft, und deshalb lieber erst gar nicht gefragt wird.
Bei anderen Betriebsystem sind Nachfragen eh und je Standard, nur pre Vista Windowsnutzer tun sich schwer, das scheint eine Gewöhnungssache zu sein. UAC ist sicherlich in der Kritik im Sinne seiner Funktionsweise, aber dass es unter Windows so etwas gibt, das ist eigentlich ein deutlicher Fortschritt, und vorallem der Versuch, mit der Konkurrenz gleichzuziehen.
 
Muscular Beaver schrieb:
http://www.tweak-uac.com/am-i-at-risk-if-i-disable-uac/

Hat mir ehrlich gesagt UAC viel besser erklärt als alle Posts hier zusammen, und bestätigt auch dass es nicht der superduper Retter ist als das es hierhingestellt wird.
Trotzdem danke.

Manchmal frage ich mich, warum ich überhaupt was schreibe, wenn es sowieso nicht gelesen wird. Ich zitiere: "Die UAC ist kein Allheilmittel" und "es ist allerdings ein weiterer Schutzmechanismus". Niemand hat hier gesagt, dass man auf andere Maßnahmen wie zB einen Virenscanner verzichten kann/soll.

Aus dem Artikel (dessen Schlüsse ich btw. zum Teil etwas fragwürdig finde): "if a virus gets into your computer with UAC enabled" und "everything you can do with your computer as a standard user, a virus can do, too, and UAC cannot stop that on its own." Was anderes wurde hier nie behauptet und ist auch völlig logisch, es geht 1. darum, dass es ein Virus schwerer hat, sich überhaupt erst einzunisten und 2. das System selbst zu schützen.
 
Konti schrieb:
- Vermeindliche "Vorteile" bei Games bei Vista sind glatt gelogen (Crysis, DX10 ... Verarschung pur .. eine Frechheit!)
Tja, für mich ist die bessere Optik einiger DX10 Titel keine Verarsche.
Konti schrieb:
Und ich denke Microsoft weiß auch, daß Vista so wie es jetzt ist einfach schrott ist.
Das kannst Du durchaus denken, richtiger und ernster zu nehmen werden Deine Äußerungen davon nicht. Vista halte ich z.B. für um Welten besser als XP.
Beispiel:
Konti schrieb:
in Sachen Bedienung, Ergonomie und Performance hat es sich kein bisschen verbessert (eher verschlechtert, wie ich nun aus eigener Erfahrung annehmen muss)
Ich halte die Usability, wie viele andere User auch, für deutlich besser. Von problemen berichten fast ausschließlich User, die nicht Willens oder nicht in der Lage sind, sich von alten XP Gewohnheiten zu trennen. Ist das Unvermögen der User die Schuld des OS?
Konti schrieb:
Ansonsten bietet es ganz objektiv für XP User eher Nachteile als Vorteile, darauf umzusteigen!
Deine subjektive Meinung ist sicher vieles, aber nicht objektiv.
Konti schrieb:
Nur ein Privat-User (zumindest in den meisten Fällen) benötigt diese Features nunmal nicht. Und dem gehen dann diese überflüssigen Abfragen auf die Nüsse.
Klar, es gibt weder Schadsoftware, die einem über manipulierte Webseiten untergeschoben werden soll, es wurden noch nie FTP Server gehackt und die sauberen Inhalte durch manipulierte ersetzt, ...
Deine Argumentation ist an Hilf- und Ahnungslosigkeit nicht zu überbieten, laß mich raten, würde man Deinen Rechner mal gründlich prüfen, würde man eine Viren-, Spam- und Trojanerschleuder finden.
Konti schrieb:
Oder auch Thread-Sicherheit ... daß wenn ein Programm mal hängt, der Rest noch ganz locker weiter läuft und man den Thread ohne Probleme beenden kann.
Genau das ist so unter Vista. Was denkst Du, wozu es geschützte Speicherbereiche gibt? Die bekanntermaßen unter XP nicht so geschützt waren, wie sie sollten? Und damit Softwarefehlern, Schadsoftware, ..., Tür und Tor öffnen.

Ich selbst nutze Vista seit der RC1 als Produktivsystem und kann, wie diverse andere User, bislang von keinerlei Problemen berichten. Läuft mal etwas nicht, liegt es immer an der entsprechenden Software, nicht am OS.
Hardware, für die es keine Treiber gibt, ist zum Einen eh recht alt, 2. sind die betreffenden Hersteller für mich gestorben, wenn es um Neuanschaffungen geht.
Von den konkreten Problemen kann ich nur zu Crysis etwas sagen, das läuft bei mir in der 64 Bit Version und mit DX10 ohne jegliche Probleme.
 
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