News Ermittlungen des Kartellamts: 5G-Ausbau von 1&1 womöglich durch Vodafone behindert

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.737
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, BrollyLSSJ, Yesman9277 und 5 andere
Man stelle sich vor, eine für die Bevölkerung essenzielle Infrastruktur würde staatlich kontrolliert werden.
Man bräuchte keine vier, sondern nur ein vernünftiges Netz.

Ich sage damit nicht, dass der Staat sich alleine um "das Internet" kümmern, sondern das Kochen unterschiedlichen Suppen verhindern sollte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adaytoremember, Sascha631, atb2006 und 51 andere
man habe die Anschuldigungen „mit Verwunderung zur Kenntnis genommen“.
1&1, nichts Positives ist mir über diesen Schuppen bekannt. Die meisten Kunden, zumindest vor Jahren hatten nichts gutes zu berichten.

Hat sich zwischenzeitlich daran etwas geändert?

Gruß Fred.
Ergänzung ()

DieRenteEnte schrieb:
sondern nur ein vernünftiges Netz.
Sind teile der Autobahn nicht eben falls Privatisiert wurden und wie gut läuft das ganze?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, aid0nex und rg88
FR3DI schrieb:
Sind teile der Autobahn nicht eben falls Privatisiert wurden und wie gut läuft das ganze?
Hä? xD

OT: Bitte am Thema dranbleiben, mich interessiert sehr, ob Vodafone tatsächlich seine vertraglichen Pflichten verletzt hat. Als Kunde kann ich Konkurrenz nur begrüßen und ärgere mich daher, wenn etablierte Player hier bremsen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lemiiker, NDschambar, Newblader und 7 andere
FR3DI schrieb:
1&1, nichts Positives ist mir über diesen Schuppen bekannt. Die meisten Kunden, zumindest vor Jahren hatten nichts gutes zu berichten.

Hat sich zwischenzeitlich daran etwas geändert?

Gruß Fred.
Ergänzung ()


Sind teile der Autobahn nicht eben falls Privatisiert wurden und wie gut läuft das ganze?
Bin schon sehr lange bei 1&1 und kann nicht schlechtes sagen. DSL Ausfälle pro Jahr kann ich an einer Hand abzählen. Ganz im Gegensatz zu Vodafone. Zu denen würde ich nicht freiwillig gehen. Hatte schon oft beruflich mit denen zu tun. Nein danke...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: frank00000, [TBAR]Flash, windeskælte und 30 andere
Averomoe schrieb:
Der Einwand war also nicht passend.
Averomoe schrieb:
Als Kunde kann ich Konkurrenz nur begrüßen und ärgere mich daher, wenn etablierte Player hier bremsen.
Diese haben aber auch mitunter das Netz erneuert, ausgebaut und wie folgt sollte zum Nachdenken anregen;
Empfang wirst du die 1&1 Netzabdeckung in ganz Deutschland haben – nur nicht durch das eigene Netz. Denn 1&1 hat ein Abkommen über National Roaming mit O2 abgeschlossen. Sprich: Dort, wo das neue LTE- beziehungsweise 5G-Netz nicht zur Verfügung steht, wird sich das Handy in das O2-Netz einbuchen.
witchdoctor schrieb:
Ganz im Gegensatz zu Vodafone.
Da hast du und ich unterschiedliche Erfahrungen,

Gruß Fred.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lee Monade
@witchdoctor
Verallgemeinerungen sind niemals gut.
Ich kenne Vodafone Kunden, die Ausfälle in einem Jahrzehnt an einer Hand abzählen können.

Das dürfte sehr stark von der Region abhängen.
Ich bin sowohl Vodafone-Kunde (Festnetz), als auch Telekom-Kunde (mobil).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: hax69, Clark Griswold, Kenshin_01 und 3 andere
DieRenteEnte schrieb:
sondern das Kochen unterschiedlichen Suppen verhindern sollte.
Das wäre mitunter sehr zu begrüßen, wird aber so nicht kommen.

Gruß Fred.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: windeskælte
Hätte man statt 1000 Sender vielleicht nur 300 gebaut, dann würde ich 1&1 sogar Glauben schenken und sagen vielleicht ist VT wirklich daran Schuld.
Aber man hat statt 1000 ganze 8 Stück aufgebaut, sorry aber da braucht mir keiner erzählen das daran andere schuld sind.
Außerdem haben die Telekom und o2 auch Standorte die man mieten kann, wenn VT ja so böse ist und 1&1 behindert warum mietet man dann nicht bei der Telekom oder o2 passende Standorte, mehr als genug Zeit hatte man ja.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aid0nex, T1984, Tow3r und 8 andere
Der Staat muss unbedingt eingreifen, damit das Chaos endlich einmal beendet ist. Jeder rührt in seiner eigenen Suppe, und das Gesamtergebnis ist Müll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Persi82
Wie immer bei solchen Nachrichten, ohne genaue Angaben zu den Verträgen usw. kann man sich keine Meinung bilden.

Das trifft sogar nach einem Gerichtsurteil zu...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala, Paladin301, Horst_Koehler und 2 andere
Schon irgendwie absurd, dass hier das Kartellamt gleich mal loslegt, die Telekom aber in Ruhe lässt, wenn Glasfaser, die die Telekom vorher nie selbst ausbauen wollte dann kurz nach Verlegung plötzlich doch überbaut wird...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tow3r, SSGFrost, Newblader und 4 andere
Termy schrieb:
kurz nach Verlegung plötzlich doch überbaut wird...
Nach einem Bericht dazu im TV war ich auch mehr als "nicht" überrascht.

Gruß Fred.
 
DieRenteEnte schrieb:
Man stelle sich vor, eine für die Bevölkerung essenzielle Infrastruktur würde staatlich kontrolliert werden.
Man bräuchte keine vier, sondern nur ein vernünftiges Netz.
Scheint du bist unter 30, korrekt?
Wer sich noch an die Zeiten erinnert, als der Staat bzw. Deutsche Bundespost das Monopol hatte, bzw zu Anfangszeiten der Telekom, die ja auch lange quasi allein auf dem Markt war und noch staatlich, will garantiert diese Verhältnisse nicht mehr zurück.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Preise sehr hoch waren, die Technischen Fortschritte wurden extrem langsam entwickelt und wenn es sie gab, musste man sehr lange warten, bis sie flächendeckend verfügbar waren. Ich hab in meiner Ausbildung noch Kunden kennengelernt, bei denen es nicht Mal ISDN(!) gab und der einzige Internetzugang mit einem analogen Modem möglich war. Das war so um 2006/2007!
Und wenn man weiter zurück geht: selbst die Endgeräte also Telefone mussten den Postadler drauf haben, sonst durften sie nicht ans Netz angeschlossen werden. Total absurd im Nachhinein.

Der Staat ist kein guter Unternehmer, hat noch nie geklappt. Wird nie klappen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: allli84, Sascha631, Dracun1982 und 18 andere
DieRenteEnte schrieb:
Man stelle sich vor, eine für die Bevölkerung essenzielle Infrastruktur würde staatlich kontrolliert werden.
Man bräuchte keine vier, sondern nur ein vernünftiges Netz.

Ich sage damit nicht, dass der Staat sich alleine um "das Internet" kümmern, sondern das Kochen unterschiedlichen Suppen verhindern sollte.

Anstelle dessen verkauft der Staat Lizenzen für Milliarden an Unternehmen und diese geben die Kosten durch Smartphone-Verträge an die Kunden weiter. Abgesehen davon sollte man nicht davon ausgehen, dass der Staat das bisher hinbekommen würde. Das hat die Vergangenheit leider auch gezeigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Horst_Koehler
rg88 schrieb:
und der einzige Internetzugang mit einem analogen Modem möglich war. Das war so um 2006/2007!
Ich kann mich mitunter gut daran erinnern, war bei mir aber auch auf einem 800 Mann Seelen-Dorf?😁 Hätte man nicht Ausweichmöglichkeiten gehabt, wäre man vollends am Ar*** gewesen.

Und was damit an Gewinn generiert wurde,

Gruß Fred.
 
@rg88
@Ayo34

Ich wünschte, ich wäre wieder unter 30, aber weit gefehlt.
Der Erfolg oder das Versagen kann nicht allgemein einem Staat zugeschrieben werden.
Ich kann mich gut daran erinnern, dass ein paar inkompetente Politiker einer gewissen Partei mit schwarzer Farbe nicht an das Internet glaubten und stattdessen Milliarden in den Ausbau für den Fernsehempfang ausgaben.
Wenn man Schuldige sucht, findet man sie in dieser Partei, die Deutschland Jahrzehnte technologischer Entwicklung kostete.
Hier der erste Artikel, den ich auf die Schnelle fand: https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/

Man könnte auch auf andere Länder blicken, in denen die Politiker sehr erfolgreich waren.

Mit meiner Aussage war nicht gemeint, dass der Staat sich alleine darum kümmern, sondern nur die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen und es weiterhin den Profis überlassen sollte.

Wenn gewisse Politiker in einer gewissen Zeit versagen, hat es nicht zu bedeuten, dass andere Politiker in einer neuen Zeit ebenfalls versagen würden. Zumal es heute im Gegensatz zu früher viele Stellen und verbündete Länder mit entsprechender Kompetenz gibt, auf die man setzen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rosenholz, windeskælte, AssembIer und 4 andere
witchdoctor schrieb:
Bin schon sehr lange bei 1&1 und kann nicht schlechtes sagen.
Solange alles von Tag 1 an läuft, trifft das zu. Aber wehe, es geht etwas nicht und man muss sich an den Support wenden. Dann kotzt man bei so gut wie jedem Anbieter ab.
Bei mir hat es seinerzeit 1&1 partout nicht hinbekommen, mir einen Techniker in die Wohnung zu schicken, der meinen DSL Anschluss freischaltet. Das hat sich über drei! Monate hingezogen, bis ich entnervt den Vertrag storniert habe und bei Congstar meinen Anschluss bestellt habe.
Hat dann keine Woche gedauert, da stand der Telekom Techniker punkt 8 Uhr auf der Matte und nach 5 Minuten Arbeit funktionierte der Anschluss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pro_Bro, Radulf und rg88
DieRenteEnte schrieb:
Mit meiner Aussage war nicht gemeint, dass der Staat sich alleine darum kümmern, sondern nur die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen und es weiterhin den Profis überlassen sollte.
Tut er doch? Dafür gibt's die Bundesnetzagentur... Und die macht gar keinen so schlechten Job.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xexex und Neutra
Zurück
Oben