News Erste Benchmarks des kommenden „Ivy-Bridge“-Flaggschiffs

feris schrieb:
Nicht jeder, der Leistung haben möchte, will da auch selber Hand anlegen.
Es wäre nicht so schwer gewesen, beide Fraktionen zu bedienen. Zumindest im Desktop finde ich es schade, das auf die machbare Leistung verzichtet wird. Warum bevormundet man, wenn man beide Wünsche bedienen kann?
Alles klar, jetzt verstehe ich's! :-) Ich habe mich ehrlich gesagt schon ein wenig damit abgefunden, dass Intel ihr eigenes Ding abzieht und die Kunden ein bisschen an der Leine führt (keine 6-Kernen für Mainstream, weniger TDP obwohl es manche nicht wollen etc.). Das liegt für mich eindeutig an der schlechten Lage von AMD Prozessoren. Würde AMD gut Paroli bieten gäbe es längst 6 Kerner für 300-350$.

Auf englischen Seiten wird meistens vom "differentiating" gesprochen, was Intel macht. Z.b. gibt es keine unlocked CPUs mit allen Funktionen (Virtualisierung, TXT, SIPP etc.). Die nicht-K-Versionen unterstützen es aber. Hängt alles mit den schönen Margen bei Intel zusammen. Ich mag es auch nicht, aber ich habe mich damit irgendwie abgefunden. :-(

Aber immerhin scheint es jetzt 35W Quads zu geben (nicht, dass mit Laptop-Leistung großartig interessiert): http://www.anandtech.com/show/5228/in-search-of-the-elusive-35w-ivy-bridge-quadcore
 
Death666Angel schrieb:
...Das liegt für mich eindeutig an der schlechten Lage von AMD Prozessoren. Würde AMD gut Paroli bieten gäbe es längst 6 Kerner für 300-350$.

Ich denke auch, es liegt daran, dass derzeit Intel praktisch nur noch mit sich selbst, also mit den eigenen Vormodellen konkurriert. Deshalb wird man es mit der Weiterentwicklung nicht übertreiben und die Grenzen des Möglichen ausloten, denn damit würde Intel sich nur bei der nächsten Generation selbst unter Druck setzten.

Die jeweils neuen CPUs werde gerade so weit verbessert, damit sich noch genug Kunden finden, die darin einen Grund zum Upgrade sehen. (Nicht unbedingt von der direkten Vorgängergeneration, sondern von etwas älteren Modellen.)

Intel lässt also ganz bewusst noch Luft nach oben, um sich den Spielraum für zukünftige Verbesserungen nicht unnötig einzuschränken. Diesen Luxus kann man sich leisten, wenn man keine externe Konkurrenz mehr hat.

Auf englischen Seiten wird meistens vom "differentiating" gesprochen, was Intel macht. Z.b. gibt es keine unlocked CPUs mit allen Funktionen (Virtualisierung, TXT, SIPP etc.). Die nicht-K-Versionen unterstützen es aber. Hängt alles mit den schönen Margen bei Intel zusammen. Ich mag es auch nicht, aber ich habe mich damit irgendwie abgefunden. :-(

Das liegt daran, dass Intel einige Features, wie z.B. VT-d, als reine Profi-Features einstuft. Die gibt es demzufolge nur bei Produkten, die (auch) für professionelle Plattformen gedacht sind.

Bei einer K-CPU würde das erwähnte VT-d z.B. schon deshalb keinen Sinn ergeben, weil es nur mit den Q-Chipsätzen funktioniert und mit denen ist wiederum Übertakten per freiem Multiplikator nicht möglich, weil das als reines Consumer-Feature eingestuft ist.

Das ist unter "differentiating" zu verstehen. Normalerweise sollte das kein Kunde als Einschränkung empfinden, wenn Intel mit der Einstufung der Features auf Profi und Consumer richtig liegt.
Und für die Kunden, die einfach aus Prinzip alles haben wollen, gibt es ja noch die High-End-Plattform (aktuell SB-E/X79), die Profi- und Consumer-Features vereint. (Wenn nicht ein Bug sie wieder verhindert.) Aber die lässt Intel sich fürstlich bezahlen.
 
Verstehe manche leute nicht. Man bekommt das gefühl vermittelt das sie entäuscht sind, das es sich nicht lohnt ihren PC auf zu rüsten obwohl es wohl für 90% der Privaten nutzer sowieso nicht notwendig ist. Man kauft doch den PC wegen ihren Benchmarks. Und wen es allein um den Strom geht, wozu kann man undervolten.
 
Naja, der einzige Anhaltspunkt ist die TDP - und da die von 95W auf 77W gesenkt wurde, kannst du von ~15-20% weniger Stromverbrauch für den Prozessor ausgehen.

Ein Ivy System ohne Grafikkarte wird bei Vollast wohl deutlich unter 100W bleiben. Idle sollten bei einer Sparsamen Konfig unter 20W machbar sein.

mfg
 
lynx007 schrieb:
Verstehe manche Leute nicht. Man bekommt das Gefühl vermittelt, dass sie enttäuscht sind, das es sich nicht lohnt ihren PC auf zu rüsten obwohl es wohl für 90% der privaten Nutzer sowieso nicht notwendig ist. Man kauft doch den PC wegen ihren Benchmarks. Und wenn es allein um den Strom geht, wozu kann man undervolten.

Was ist jetzt Dein konkreter Vorschlag? Behalten wir den Stand die nächsten Jahre bei, weil wir ja alle genug Leistung haben? Ich hoffe immer noch, das wir irgendwann eine Art Holodeck haben und komplett in die virtuelle Realität eintauchen. Das wird aber mit einem 6% Geschwindigkeitsgewinn pro Chipgeneration nicht so schnell klappen. Und das Oma und die anderen 90% ihren Brief mit dem PC tippen können, bringt mich dem Ziel auch nicht näher.

Wenn das Geld da ist, man bereit ist es auszugeben und die dafür gebotwene Leistung abrufen kann, warum sollte ich mir Stillstand wünschen?

Stromsparen ist was für Mädchen :D
 
KainerM schrieb:
Ein Ivy System ohne Grafikkarte wird bei Vollast wohl deutlich unter 100W bleiben.

Bei 77 Watt TDP für die integrierte HD 4000 und den geshrinkten Sandy Bridge, darf man sowas nicht erwarten.
Man wird sich wohl, selbst mit einem sparsamen Board bei ca120 bis 130 Watt einfinden.
 
Und wenn einem der Stromverbrauch egal ist, aber das P-L Verhältnis passen soll?
Was ist dann anzuraten? Ivy oder noch länger warten? Mir reicht nämlich der Q9450 für alles noch mehr als dicke. Befürchte nur dass er langsam bei den Spielen das fünfte rad am wagen sein wird und meine graka vll ausbremst. Und ich red jetz von Games a la BF 3 und so. Die alten sind eh kein Thema.
 
@anima322:
Wenn einem der Stromverbrauch egal ist, bleib bei deiner Config.
Mit deinem Board solltest du die CPU bei Standard Vcore auch auf 3-3,2 Ghz bekommen, was immerhin 500Mhz mehr sind.
3,2 Ghz bei 400Mhz FSB sollten auf jeden Fall gehen, dann hättest du quasi einen QX9770.
Wieviel Mehrleistung das bringt kannst du sicherlich anhand alter Tests ergoogeln.

Um zu wissen was deine CPU auf deinem Board maximal schaffen kann, müsstest du erstmal den höchsten FSB ausloten mit deinem Board und den Multi runterstellen.
Wenn du 500Mhz FSB schaffst (was ich für sehr unrealistisch halte) könntest du bis auf 4 Ghz CPU Takt kommen.
Mit FSB 450 kannst du aber auf 3,6 Ghz kommen.

Da wird dann aber sicherlich Spannungserhöhung nötig sein, sowie der Freezer 13 irgendwann auf Vollgas laufen.
Bei 3,6 Ghz sind aber so bis zu 35% mehr Leistung drin.
Bei 4,0 Ghz sind es sogar bis zu 50%.

http://www.google.de/search?q=q9450+@+4+ghz
http://www.awardfabrik.de/forum/showthread.php?t=5504

Wenn du zur Übertaktung keine weiteren Teile mehr brauchst hat diese Leistungssteigerung das beste P/L Verhältnis.

Der Q9450 sollte auch auf 2,67Ghz noch gut für BF3 reichen:
https://www.computerbase.de/2011-10/test-battlefield-3/9/#abschnitt_cpubenchmarks
i7 2600k auf 2,5ghz und 4 cores, 4 threads ist kaum langsamer als bei voller Geschwindigkeit.

http://forums.electronicarts.co.uk/pc-build-upgrade-forum/1437764-cpu-benchmark-bf3-beta.html
http://www.sweclockers.com/artikel/14650-prestandaanalys-battlefield-3/5#pagehead
Solang man einen Quadcore hat läuft es gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
super habe langsam meinen AMD 955 satt
intel 2500k oder 2600k ,no way ,NEIN DANKE !!
aber 3770K JA!!
 
Es gibt inzwischen bei Anandtech einen sehr ausführlichen Test mit diversen Benchmarks des 3770K und auch seiner iGPU:
http://www.anandtech.com/show/5626/ivy-bridge-preview-core-i7-3770k

Ich hätte nicht gedacht, dass die großen Desktop-IV so deutlich zulegen. Die Verbrauchswerte sind sensationell. Kaum zu glauben, dass man die schon sehr guten Sandy Bridge noch so deutlich unterbieten kann.

Die HD4000-iGPU ist allerdings immer noch weit hinter der Leistung der Llano-APUs.
 
Herdware schrieb:
Es gibt inzwischen bei Anandtech einen sehr ausführlichen Test mit diversen Benchmarks des 3770K und auch seiner iGPU:
http://www.anandtech.com/show/5626/ivy-bridge-preview-core-i7-3770k

Ich hätte nicht gedacht, dass die großen Desktop-IV so deutlich zulegen. Die Verbrauchswerte sind sensationell. Kaum zu glauben, dass man die schon sehr guten Sandy Bridge noch so deutlich unterbieten kann.

Die HD4000-iGPU ist allerdings immer noch weit hinter der Leistung der Llano-APUs.

Dito.

Wäre interessant wie sparsam die kleinen Quadcores im 3Ghz Bereich werden mit Undervolting.
Da dürfte man wohl auf das Niveau der alten DualCores kommen.
 
Wintel schrieb:
Bei 77 Watt TDP für die integrierte HD 4000 und den geshrinkten Sandy Bridge, darf man sowas nicht erwarten.
Man wird sich wohl, selbst mit einem sparsamen Board bei ca120 bis 130 Watt einfinden.

Auch wenn es schon ne Weile lang alt ist. Ich weiß zwar nicht was für Mainboards du verwendest, aber ich komme mit meinem i3 und HD5670 im schlimmsten Fall auf solche Werte. Wenn man sich die Grafikkarte weg denkt ist man längst unter der 100 Wattmarke. Ich würde sogar soweit gehen und sagen man bleibt unter 75 Watt für den ganzen PC. Ist heut zu Tage kein Ding sondern schon ein extrem hoher Verbrauch.
 
lynx007 schrieb:
Verstehe manche leute nicht. Man bekommt das gefühl vermittelt das sie entäuscht sind, das es sich nicht lohnt ihren PC auf zu rüsten obwohl es wohl für 90% der Privaten nutzer sowieso nicht notwendig ist. Man kauft doch den PC wegen ihren Benchmarks. Und wen es allein um den Strom geht, wozu kann man undervolten.

Natürlich wieso befassen wir uns überhaupt mit Leistungsfähigen Prozessoren? Ein Brazos reicht doch völlig aus der Privatnutzer merkt doch eh nix:lol: dieses "Argument" wird immer benutzt wenn man versucht die Schwache Leistung eines Modells zu rechtfertigen.
 
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