Erste eigene Wohnung, Wohnung zu teuer für das Verhältnis?

für 185 Euro tankst, kaufst alle Lebensmittel etc, Internet , alle Versicherungen?

nicht schlecht!

Denn 1060
minus 525 Euro Warmmiete
- 100 tagegeldkto. minus 250 Autoabzahlung
ergibt 185 Euro.
 
@Porenbeton
ca. 2600KWh inkl. 2 Durchlauferhitzer. Kommt hin. Dennoch musst du die Grundlast nehmen. So 40€ wird er mit Sicherheit haben, da ist eine Berechnung mit 50€ und nachher Geld zurück doch in Ordnung. ;)

Ich denke auch, dass hier wohl nicht die gesamten anderen Nebenkosten berechnet wurden vom TE. Zwar hast du nun eine Miete, dazu die Nebenkosten (Warmmiete ohne Heizung gibts nicht). Dazu weisst du nicht, wie hoch die Heizkosten tatsächlich sind. Mit 100€ würde ich nicht rechnen, je nach Effizienz und Größe der Wohnung eher mit mehr.
Jetzt kommt noch Waschmaschine hinzu, also Wasserverbrauch. Dann Spülmaschine.
Kochen kann man schlecht einschätzen, wir wissen ja nicht, ob du zu hause oder auf der Arbeit gegessen hast (für Geld, oder nicht?).

Was ich jedoch schon fast sagen würde: Anstatt zu sparen wäre in deinem Fall eine Eigentumswohnung oder kleines Grundstück+Haus (ich red nicht von ner Villa!) praktikabel. Du hast im Gegensatz zu vielen Anderen den Vorteil eines sicheren Arbeitsplatzes, bei dir würde sich daher im Fall der Fälle einer höheren Ausgabe die Rückzahlungsrate ändern, nicht aber das gesicherte Einkommen. Das Auto ist sicherlich auch irgendwann abbezahlt, wenns nicht nen Ferrari für 100 000€ war. Eine Wohnung kalkulieren für 2 Personen. Die kann man später dann verkaufen und sich dann eine größere Wohnung kaufen, wodurch der "Schaden" begrenzt wird (für Kredit etc.).

Und Sicherheit hat man auch, die Eltern wären für einen ja immer noch da (hoffe ich, haben dich ja 25 Jahre lang ausgehalten).
 
Die Deutschen geben im Mittel ~30% des Einkommens für Miete/Eigenheim aus. Das passt also mit deinen 700€.
 
Das Ding ist, ich benötige die Wohnung nicht zur "Steigerung" meiner Lebensqualität, da wären die 700€ klar gerechtfertigt :)
Ausziehen will ich weil...naja weil ich 25 bin und noch zu Hause wohne.
Ich liste mal eben alle Fixkosten auf die ich miteinbeziehe.

Meine momentanen Fixkosten sind:
- Handyvertrag (25€)
- Netflix (10€)
- Autokredit (251€)
- private Krankenversicherung (180€)
- private Haftpflicht + private/verkehrs Rechtsschutz (28€)
- Mitgliedschaft im Fitness Studio (25€)
- Spotify Premium (10€)
- Gewerkschaft (30€)

Sind 559€ (Mein Handyvertag ist 30€ billiger geworden letzten Monat :)

Eingerechnete Kosten für die eigene Wohnung:
Miete + NK: 490€
Heizkosten + Strom (Schätzwert): 100€
Internet: 30€ (benötige keinen TV anschluss)
Stellplatz: 50€
GEZ: 20€

Gesamt: 690€

Was da also noch fehlt ist ne Hausratsversicherung.

Ergo : 559 + 690 = 1249€. Bei 2050€ Netto = 801€ zum Leben.
Davon muss ich tanken, sparen, einkaufen, leben.

Was ich jedoch schon fast sagen würde: Anstatt zu sparen wäre in deinem Fall eine Eigentumswohnung oder kleines Grundstück+Haus (ich red nicht von ner Villa!) praktikabel. Du hast im Gegensatz zu vielen Anderen den Vorteil eines sicheren Arbeitsplatzes, bei dir würde sich daher im Fall der Fälle einer höheren Ausgabe die Rückzahlungsrate ändern, nicht aber das gesicherte Einkommen. Das Auto ist sicherlich auch irgendwann abbezahlt, wenns nicht nen Ferrari für 100 000€ war. Eine Wohnung kalkulieren für 2 Personen. Die kann man später dann verkaufen und sich dann eine größere Wohnung kaufen, wodurch der "Schaden" begrenzt wird (für Kredit etc.).

Und Sicherheit hat man auch, die Eltern wären für einen ja immer noch da (hoffe ich, haben dich ja 25 Jahre lang ausgehalten).

Und genau das kam mir halt auch in den Sinn :/ Vor allem bei den Zinssätzen momentan. Meine Eltern wollen mich gar nicht loswerden :D
Nene das sind noch ca. 11.000€ Restschulden bei dem Auto. Ich könnte halt auch noch 6 Monate zuhause bleiben und dann das Auto abbezahlen. Das würde bei gleichbleibenden Mietkosten mein monatliches Budget auf 1052€ anheben. Das wäre dann schon nicht schlecht :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht bei seinen Eltern wohnen ist eine Steigerung der Lebensqualität (und nein, ich verstehe mich mit meinen Eltern hervorragend und sehe Sie nahezu wöchentlich). ;)

Du bist in einer sehr komfortablem Situation - wenn dir die Bude gefällt, greif zu und fertig. Das Leben kostet nun mal Geld, für Lau gibts nix.
 
Dann rechne doch mal die wöchentlichen Ausgaben aus. Einkaufen 50€? Tanken 30€? Kino inkl. Snacks 20€? Feierabendbierchen mit den Arbeitskollegen 10€?

Sind dann schon einmal 110€ pro Woche, also 440€ im Monat. Bleiben noch 360€ zum sparen bzw. für anderweitige Ausgaben (z.B. Rechner aufrüsten, Steam-Sale, ...).
 
Ich würde ausziehen, da haste mehr von :).
 
Das sieht mir eher nach nem Luxusproblem aus. Verhältnis Miete:Einkommen 1:3 ist vollkommen ok, manche verdienen z.B. nur 1200 und zahlen die Hälfte oder gar mehr für die Miete. Alles eine Frage des Sparens bzw. der Disziplin. ;) Wenn du nicht bereit bist weniger als die ~800€ zu "verprassen" bzw. nur 100-200 € zurück zu legen, solltest du entweder bei den Eltern bleiben oder eine günstigere (bzw. kleinere) Wohnung suchen. Und da wären wir schon beim Thema Privat/Wohnungsgesellschaft. Denn Privat ist meist horrend teuer, oft zahlt man 30% und mehr als bei einer W.Gesellschaft. Ich kenne einen Bekannten, der 2 gleiche Wohnungen in 2 identischen Häusern angeschaut hat...Privat wurden 850€ verlangt, bei der Gesellschaft nicht mal 500 (gut 60% mehr!). Oder noch ein Beispiel: ein Kumpel zahlte bei einer Genossenschaft in einer 37m²-Whg. knapp über 300 €, privat sehe ich in der Zeitung lauter Anzeigen von ca. 30m²-Wohnungen, die auch schon mal 450 kosten. Ein Blick in den Mietspiegel der Stadt/Gemeinde ist durchaus hilfreich um einen Anhaltspunkt zu haben.
 
Ist halt immer auch die Frage, was man in die Fixkosten alles ein rechnen will...
Ich selbst lande bei knapp 1500€ "Fixkosten" im Monat, wobei hiervon 700€ Sparsachen und Altersvorsorge sind...
Das Geld ist ja im dem Sinne ja nicht "weg".
Bleibt auch so genug noch übrig, aber natürlich weniger, als ohne Sparen. Dafür ist die Gefahr so kleiner, dass ich es ausgebe :D
 
porenbeton schrieb:
Allerdings: 50 € Strom alleine finde ich bisschen viel. Wir zaheln zu zweit 59€, haben in Küche und Bad elektrische Durchlauferhitzer, Kochen mit Strom und bekommen nach aktuellem Stand noch einiges zurück. Aber Stromverbrauch ist ja immer so eine Sache für sich :evillol:.

Genau! Wichtiger Punkt und kann nur der TE selber abschätzen ... wir liegen (ohne Durchlauferhitzer) bei ca. 4500 kWh pro Jahr ... ist eine Menge und da reichen 50€ im Monat bei Weitem nicht. Aber als Single dürfte das natürlich wesentlich weniger sein.
 
Dann will ich den Durchschnitt mal etwas drücken. Singlewohnung, meine Freundin ist ~7 Tage im Monat bei mir, Geschirrspüler, Trockner, ... und ich verbrauche ~90kWh pro Monat, also ~1100 im Jahr.
 
@deepmac
Essen, Trinken, Benzin zählen bei mir auch nicht zu den Fixkosten, sondern variablen. Ich weiß ja vorher nicht wie viel ich dafür im Monat ausgeben werden, nur so einen Richtwert. In Summe sind das dann halt etwas über 1500€ (Fix + Variable). Falls ich es Missverständlich geschrieben hab, sorry.
 
Dann erhöhe ich den Schnitt mal und biete 4500kwh pro Jahr als Single :-) Der Grund ist in meinem Avatar zu sehen.

Benzin kann man schon zu Teil zu denen Fixkosten hinzuzählen. Zumindest den Weg zur Arbeit hat man ja immer.

Spritkosten sind auch wichtig zu kalkulieren.
Ist die Wohnung etwas teurer, aber dafür näher an der Arbeitsstelle, so ist es am Ende wieder günstiger.

Bzgl der ursprünglichen frage ist es schwer zu sagen ob die Wohnung preislich passt. Das hängt von der Größe, Lage, Ausstattung, usw ab.
Besonders wenn es ein Altbau ist, muss man schauen ob die heizkosten realistisch sind. Sonst kommt eine hohe Nachzahlung.
 
Der aktuelle Mieter zahlt angeblich 82€ / Monat für Strom und Heizung.
 
Die Wohnung die zur Wahl steht gefällt mir von der Lage 100%, von der Wohnung selbst nur schlappe 40%.
Dann lass es sein und spare das Mietgeld für eine bessere Wohnung (Miete oder besser Eigentum). Als Beamter bekommst Du auch eine Finanzierung, zumal Du schon einiges angespart haben solltest.
Achte bei einer Eigentumswohnung darauf, dass die potentiellen Mieteinnahmen bei Fremdvermietung die Kreditraten abdecken.
 
Das mit der Lebensqualität kann ich nur bestätigen. Ich bin mit 20 Jahren ausgezogen und diese Freiheit, Reife und Eigenständigkeit ist mir bis heute jeden Cent wert gewesen.
Wenn du es allerdings schaffst die 11.000€ in 6 Monaten zusammenzukriegen, würde ich das Auto abbezahlen und mich in der Zeit mal intensiv mit Wohnungskauf, Preisen und eben allerlei Möglichkeiten auseinandersetzen und mir ein Objekt suchen, dass mich auch zu 100% zufriedenstellt.

Wenn der Schuh nicht drückt, wozu dann die Eile?
 
Ja ich seh schon ein, dass es sein muss :p

Ich könnte nach momentanem Stand ca. 1000€ zur Seite legen außer im Juni wegen Urlaub dann hätte ich in 3 Monaten also August das Auto abbezahlt. Nochmal 2-3 Monate um Kohle für die Einrichtung zur Seite zu legen und ich hätte meine Fixkosten um 251€ gesenkt.

Ich schau einfach mal weiter. Die perfekte Wohnung für mich war ohnehin noch nicht dabei :p
 
Wenn du keinen Stress hast, lieber noch etwas länger suchen und erst zugreifen wenn du die für dich passende Wohnung gefunden hast.
 
Skyy223 schrieb:
Der aktuelle Mieter zahlt angeblich 82€ / Monat für Strom und Heizung.
Diese Zahl ist an sich völlig irrelevant und kannste direkt vergessen.
Du weißt ja nicht was er für elektro Geräte hat und auch nicht wieviel er heizt.
Kann bei dir am Ende auf dreimal soviel sein.

Strom kann man ruhig mit 50, besser 60€ kalkulieren. Ebenso Heizung (da kommt es aber auf die Wohnung an - Altbau, heizt oben unten mit?, usw).

Ich hab mal in nem Altbau gewohnt, mit fernwärme. 45qm und 80€ heizkosten. Und ich durfte am Ende noch was nachzahlen.
 
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